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Das Evangelium nach Matthäus

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Präsentation zum Thema: "Das Evangelium nach Matthäus"—  Präsentation transkript:

1 Das Evangelium nach Matthäus
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Das Evangelium nach Matthäus „Einleitung in das Matthäus-Evangelium“ Für die Lektion Nr. 1 Treffpunkt Bibel GBS-Bibelstunde Grafik: EFG Berlin Hohenstaufenstraße

2 Die Verfasserschaft Für die Verfasserschaft eines Buches gibt es zwei Anhaltspunkte: Hinweise außerhalb des Buches („externen Belege“ Hinweise innerhalb des Buches („internen Belege“

3 Die externen Belege für die matthäische Autorenschaft
Die Belege aus der Alten Kirche für das Matthäus-Evangelium

4 Einleitung in das Matthäus-Evangelium
Die alten Manuskripte Die alten Handschriften bezeugen einhellig, daß Matthäus der Autor des Evangeliums war. „nach Matthäus“ steht im Codex Sinaiticus und im Codex Vaticanus Auch wenn die Überschrift nicht zum ursprünglichen Evangelium gehörte, war sie doch vor Abschluß des 2. Jh. allgemein bekannt. Mauerhofer, Einleitung, S. 10 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

5 Die externen Belege Viele Kirchenväter nennen Matthäus als den Autor des Evangeliums – z.B.: Pseudobarnabas Clemens von Rom Polykarp Justinus der Märtyrer Clemens von Alexandrien Tertullian Origenes

6 Die internen Belege für die matthäische Autorenschaft
Die Belege aus dem Evangelium selbst

7 Matthäus und das Geld Das Matthäus-Evangelium enthält mehr Anspielungen auf das Geld als sonst eine andere Schrift des Neuen Testaments. Drei Währungsbezeichnungen erscheinen nur bei Matthäus: der Tempelgroschen – Mt 17,24 das Zweigroschenstück – Mt 17,27 Zentner Silber – Mt 18,24

8 Die Demut des Matthäus Nur das Matthäus-Evangelium spricht von „Matthäus, der Zöllner“. In Lukas heißt er: Levi (Lk 5,27ff) In Markus heißt er: Levi, der Sohn des Alphäus (Mk 2,14) Mt 9,9-10 berichtet von einem Gastmahl, zu dem Levi Jesus und seine Jünger einlud: In Mt heißt es: „Er saß zu Tisch und es kamen viele Zöllner“ (vgl. auch Mk 2,15) Lukas spricht von einem „großen Mahl“ (Lk 5,29)

9 Die Demut des Matthäus Matthäus berichtet NICH vom …
Zöllner und dem Pharisäer (Lk 18,9-14) dem Zöllner Zachäus (Lk 19,1-10)

10 Die ursprüngliche Sprache des Matthäus
Die Überlieferung der Alten Kirche

11 Das aramäische Evangelium
In der Kirchengeschichte stößt man auf 5 Autoren, die besagen, daß Matthäus zuerst aramäisch schrieb und dann ins Griechische übersetzt wurde. Papias (80 – 155 n.Chr.) Irenäus (130 – 202 n.Chr.) Origenes ( n.Chr.) Eusebius (4. Jh. n.Chr.) Hieronymus (4./5. Jh. n.Chr.)

12 Papias über das Mt-Evangelium (1)
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Papias über das Mt-Evangelium (1) Das älteste Zitat über Matthäus stammt von Papias, dem Bischof von Hierapolis. Eusebius zitiert aus dem verschollenen Werk des Papias:[1] „Matthäus hat in hebräischer Sprache die Reden (griechisch: ta logia) zusammengestellt; ein jeder aber übersetzte dieselben, so gut er konnte. (Diese Übersetzung ist die überwiegend vertretene Deutung) [1] Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, III,39,16, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1989, S. 190 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

13 Die alte Kirche über Matthäus
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Die alte Kirche über Matthäus In seinem Katalog der Kirchenschriftsteller sagt Hieronymus (347–419 n. Chr.): „Matthäus, der auch Levi ist und der von einem Zöllner zu einem Apostel wurde, verfaßte als erster aller Evangelisten ein Evangelium von Christus in Judäa in der hebräischen Sprache und in hebräischen Schriftzeichen zum Nutzen derjenigen aus der Beschneidung, die geglaubt hatten. Der Text dieses Evangeliums befindet sich bis in diesen Tagen in der Bibliothek, die Pamphilius in Cäsarea zusammengetragen hatte.“ EFG Berlin Hohenstaufenstraße

14 Einleitung in das Matthäus-Evangelium
Die Logia von Jesus Theodor Zahn: Mit Logia ist das Evangelium gemeint und nicht nur eine Spruchsammlung. Wilhelm Michaelis: Papias hat mit Logia das Evangelium gemeint. Mauerhofer, Einleitung, S. 13 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

15 Der griechische Matthäus
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Der griechische Matthäus Theodor Zahn: „Der hebräische Matthäus war untergegangen“, aber durch göttliche Fügung „lebte der griechische Matthäus als authentische, beglaubigte und kanonische Übersetzung weiter.“ Mauerhofer, Einleitung, S. 17 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

16 Datierung des Matthäus-Evangeliums

17 Datierung des Evangeliums
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Datierung des Evangeliums Das Evangelium legt nahe, daß eine Niederschrift einige Zeit nach den Geschehnissen erfolgt ist: Mt 27,7-8 spricht von einem bestimmten Brauch, der sich „bis auf den heutigen Tag“ erhalten hat.“ Mt 27, 8 „Daher heißt dieser Acker Blutacker bis auf diesen Tag.“ Mt 28,15 berichtet von der Grabräuberlüge, die „bis auf den heutigen Tag“ erzählt wird. Walwoord, Das NT erklärt, Band 4, S. 7 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

18 Matthäus, der Evangelist

19 Der Schreiber des Evangeliums
Nach altkirchlicher Tradition hat der Apostel Matthäus das erste Evangelium geschrieben. Matthäus ist bekannt aus Mt 9,9: Berufung des Zöllner Matthäus vgl. Mk 2,13ff – Mt wird hier „Levi“ genannt Matthäus erscheint in den Apostellisten Mt 10,3 Mk 3,18 Lk 6,15

20 Empfänger und Absicht des Evangeliums

21 Die Empfänger Die Empfänger waren Judenchristen in Judäa und Syrien.
Folgende Beobachtungen stützen diese These: Mt setzt die Kenntnis des AT bei seinen Lesern voraus. Hebräische Ausdrücke, Gebräuche und geographische Namen werden nicht erklärt. Die Redewendung „Auf daß die Schrift erfüllt werde“ und die vielen atl. Zitate weisen darauf hin, daß die Empfänger Juden sind.

22 Warum wurde es geschrieben?
Matthäus will zeigen, daß Jesus Christus der Messias ist. Mt beginnt mit dem Stammbaum. Jesus ist der Sohn Davids. Matthäus will eine wahrheitsgetreue Schilderung des Lebens, der Lehre und der Person von Jesus geben.

23 Die Akzente des Matthäus
Mit Vorliebe gebraucht Mt zwei Hoheitstitel für Jesus: Sohn Davids Als Sohn Davids ist Jesus mit der Heilshoffnung Israels verbunden: Er ist der verheißene Heilbringer, der Messias/Christus, der König Israels. Sohn Gottes Als Sohn Gottes kommt Jesus Christus universale Macht zu.

24 Jesus – der Sohn Davids Mit dem Titel „Sohn Davids“ beginnt das Evangelium: 1,1 Es kommt weiter gehäuft vor: 9,27 – Ruf des Blinden 12,23 – Erstaunen der Volksmenge 15,22 – Ruf der kananäischen Frau 20,30.31 – Ruf der 2 Blinden 21,9 – Ruf der Volksmenge 21,15 – Kinder rufen 22,42.45 – Pharisäer Die Bezeichnung „Sohn Davids“ findet oft im Zusammenhang von Heilungen statt.

25 Jesus – der Sohn Gottes Der Titel „Sohn Gottes“ erfolgt aus den Munde Gottes, der Dämonen, der Jünger und der Volksmenge: Die Himmelsstimme nach der Taufe Jesu (3,17): Dies ist mein geliebter Sohn! Bekenntnis der Dämonen (8,29): Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bekenntnis der Jünger (14,33): Du bist der Sohn Gottes! Frage der Volksmenge (27,40): Wenn du Gottes Sohn bist …

26 Die Erfüllungszitate Viele Begebenheiten aus dem Leben Jesu werden als Erfüllung alttestamentlicher Weissagungen gedeutet. Eingeleitet werden Erfüllungszitate mit der Formel: „(Dies ist geschehen), damit sich erfüllt, was gesagt ist durch den/die Propheten ...”, es folgt das Zitat der entsprechenden Stelle aus dem Alten Testament.

27 Die Erfüllungszitate 1,22f: Geistgewirkte Empfängnis des Retters
2,15: Flucht nach, Aufenthalt in und Rückkehr aus Ägypten 2,17f: Kindermord in Bethlehem 2,23: Wohnungnahme Josefs in Nazareth 4,14-16: Umzug von Jesus nach Kapernaum 8,17: Krankenheilungen 12,17-21: Verbot an Geheilte, Jesus bekannt zu machen 13,35: Verkündigung in Gleichnissen 21,4: Einzug Jesu in Jerusalem 27,9f: Kauf eines Ackers für das Begräbnis von Fremden mit den 30 Silberlingen des Judas

28 Die Erfüllungszitate Erfüllungszitate entfalten grundlegend die Bedeutung von Jesu Christus: durch Bezug auf wichtige Hoheitstitel Immanuel (1,22f); Sohn Gottes (2,15); König Israels (21,4f) durch Häufung in der „Vorgeschichte” Fünf der zehn Zitate stehen in Mt 1f: das Leben Jesu entspricht von Anfang an dem Willen Gottes. Die Erfüllungszitate interpretieren zwei Merkmale des Wirkens von Jesus: das heilende Wunderwirken (8,17) die Verkündigung in Gleichnissen (13,35)

29 Die Gliederung des Evangeliums
Die Gliederung des Evangeliums folgt nach einem geographischen Rahmen: 1,1 - 4,11- Einleitung Stammbau, Kindheit 4, ,35 - Wirken in Galiläa 19 – 20 - Auf dem Weg nach Jerusalem 21 – 28 - Passion, Tod und Auferstehung

30 Einleitung in das Matthäus-Evangelium
Besondere Lehrblöcke Das Matthäusevangelium legt großen Nachdruck auf das Lehramt von Jesus: In diesem Evangelium stehen die längsten Redeblöcke von Jesus. In keinem Evangelium stehen die meisten Lehrpredigten von Jesus. Die Reden von Jesus sind kunstvoll wiedergegeben. Walwoord, Das NT erklärt, Band 4, S. 7 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

31 Einleitung in das Matthäus-Evangelium
Besondere Lehrblöcke Besonders markant sind folgende 6 Lehreinheiten: Kapitel 5 – 7: Die Bergpredigt Kapitel 10: Die Aussendungsrede Kapitel 13: Die Gleichnisse Kapitel 18,1-19: Die Gemeinderede Kapitel 23: Die Wehesprüche Kapitel : Die Endzeitrede Walwoord, Das NT erklärt, Band 4, S. 7 EFG Berlin Hohenstaufenstraße

32 Das Evangelium Jesus predigt das Evangelium vom Reich:
4,23 – er predigt das Evangelium vom Reich 9,35 – und predigte das Evangelium vom Reich 24,14 – es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich 26,13 – wo dies Evangelium gepredigt wird

33 Die Gemeinde / die Kirche
Einleitung in das Matthäus-Evangelium Die Gemeinde / die Kirche 2x gebraucht Jesus den Begriff Gemeinde / Kirche: 16,18 – auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen 18,17 – so sage es der Gemeinde EFG Berlin Hohenstaufenstraße

34 Literatur Ernst Aebi: Erich Mauerhofer: Walter Michaelis
Kurze Einführung in die Bibel Zürich: Verlag Bibellesebund, 2. Auf. 1953 Erich Mauerhofer: Einleitung in das Neue Testament FETA, Basel, 2. Auflage, 1988 Walter Michaelis Bern: Berchthold Haller Verlag, 2. Auf. 1954, Walwoord / Zuch: Das Neue Testament – erklärt und ausgelegt Neuhausen: Hänsserl-Verlag, 1992

35 Literatur - Quellen Eusebius von Cäsarea Kirchengeschichte
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1989, S. 190

36 Internet – November 2009

37 Infos - Hinweise http://www.efg-hohenstaufenstr.de
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