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Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit:

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Präsentation zum Thema: "Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit:"—  Präsentation transkript:

1 Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit:
Baustein PM3-21: Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit: Der Einzelne im Team

2 Treten Sie außer Konkurrenz Eigenmotivation
Inhalte des Bausteins Der Einzelne im Team Konkurrenzdruck Treten Sie außer Konkurrenz Eigenmotivation

3 Das Vergleichen beginnt.
Konkurrenzdruck Im Team zu arbeiten bringt Nutzen. Aber es bringt auch eine größere Nähe zu anderen und deren Arbeitsmethoden und Erfolg. Wird gar eine Aufgabe zusammen bearbeitet, ist die Auseinandersetzung mit den Arbeitsweisen vorgegeben: Wer ist effektiver? Was gelingt am schnellsten? Das Vergleichen beginnt. Im Wettbewerb zu stehen, ist heute eine Selbstverständlichkeit, auf die wir von Jugend an trainiert wurden (Geschwister, Schule, Sport).

4 Die Konkurrenzfalle „Findet meine Arbeitsmethodik Anerkennung?“ mögen Sie sich vielleicht fragen. „Vielleicht muss ich mir auch mehr vom Stil des Kollegen Meier aneignen, um den Teamzielen besser gerecht zu werden.“ usw. Und so beginnen Sie immer mehr nach recht und links zu schauen und imitieren das, was scheinbar erfolgreicher ist. Gleichzeitig lässt Ihre gewohnte Effektivität nach. Sie wirken unkonzentriert. Und die eigene Verwirrung, wie denn am besten vorzugehen sei, steigt. Letztlich haben Sie am Ende der Woche einen Riesenberg unbearbeiteter Fälle auf Ihrem Schreibtisch, einfach weil Sie wieder und wieder versucht haben, den Arbeitsstil eines Kollegen zu kopieren.

5 Halten Sie das Karussell mit drei Schritten an!
Wer seine Orientierung nur im Vergleich mit den anderen sieht, wird im täglichen Konkurrenzkampf schnell den Druck spüren und den Kürzeren ziehen. Es gilt dann nur noch, den äußeren Erwartungen zu entsprechen. Sie funktionieren einfach. Und ohne es zu merken, sind Sie auf das Karussell „Konkurrenz-Selbstzweifel-Schielen nach den anderen“ gesprungen. Allerdings kann man dieses Karussell auch anhalten, ohne dass Sie an Biss oder Ehrgeiz verlieren. Sie streben weiterhin nach Erfolg, aber mit einem entscheidenden Unterschied: Ihr Meßstab liegt außer Konkurrenz.

6 Schritt 1: Ihr Konzept Dem ersten Anschein nach bietet dieses „Schielen“ eine wertvolle Informationsquelle, die erfolgversprechende Hinweise und Tips liefert. Aber Ihr Blickwinkel verzerrt sich: Der Andere wird zum Mittelpunkt. Die Methode und Art des Kollegen wird zum Zentrum des eigenen Verlangens, gerade so als wäre sie eine heilsbringende Weisheit. In dieser Situation und in diesem Moment haben Sie den Bezug zu sich selbst, zu Ihrer „Mitte“, verloren und somit die eigene Authentizität untergraben. Sie benötigen ein individuelles Arbeitskonzept, das stabil ist, aber dennoch auch offen und flexibel für Änderungen, allerdings nur im Rahmen ihrer Basis. Definieren Sie: Auf welche Art und Weise wollen Sie etwas erreichen? Welchen Einsatz sind Sie bereit, dafür zu erbringen? Was würden Sie grundlegend ablehnen?

7 Übung: Äußere Bedingungen
Listen Sie alle für Sie relevanten „äußeren Bedingungen“ auf, die zu Ihrem idealen Arbeitskonzept gehören. Beispiele: Ich lehne Schichtarbeit und Nachtarbeit ab Ich lehne es ab, „über Leichen zu gehen“, um Erfolg zu haben. Ich lehne es ab, Stunden am Tag zu arbeiten. Ich gehe gern auf Geschäftsreise. Ich möchte einen kurzen Weg zum Arbeitsplatz haben. Ich möchte eine geregelte Arbeitszeit haben. Blockieren Sie sich nicht mit Gedanken wie „Beim heutigen Arbeitsmarkt muss ich Kompromisse machen“, „Ich muss dankbar für das sein, was ich bekomme.“ Einzelarbeit Zeit: 10 Minuten

8 Übung: Innere Bedingungen
Listen Sie alle für Sie relevanten „inneren Bedingungen“ auf, die zu Ihrem idealen Arbeitskonzept gehören. Beispiele: Ich arbeite am liebsten allein. Ich brauche Zeit und Ruhe, um meine Arbeit gut zu verrichten, keine ständige Hektik und von einem Termin zum anderen zu hechten. Ich möchte regelmäßig persönliche Mitarbeitergespräche führen. Ich möchte für kein Unternehmen arbeiten, das Waffen herstellt oder Tierversuche durchführt. Ich möchte mit allen Kollegen ehrlich und aufrichtig umgehen.. Blockieren Sie sich nicht mit Gedanken wie „Dies ist alles nur unrealistische Träumerei“, „Damit stehe ich dann allein auf weiter Flur.“ Einzelarbeit Zeit: 10 Minuten

9 Gewinn auf der ganzen Linie
Sie haben nun viel über sich erfahren. Je genauer und detaillierter Sie Ihr Konzept definieren, also „äußere und innere Bedingungen“ bestimmen, um so weniger werden Sie sich dem Konkurrenzkampf aussetzen. Einfach, weil Sie sich aus Ihrer eigenen Mitte heraus bewegen und Entscheidungen treffen. Seien Sie bitte nicht zu kritisch mit sich selbst, wenn Sie feststellen, dass zwischen Ihrem Konzept und Ihrer momentanen Arbeitswelt eine große Kluft liegt, Sie also in vielen Bereichen Kompromisse geschlossen haben. Lassen Sie sich nicht beirren! Überlegen Sie: Wie können Sie Ihr Konzept mehr und mehr leben? Welche kleinen Schritte bringen Sie ans Ziel? Mit welchen Schritten beginnen Sie gleich jetzt?

10 Schritt 2: Ihr Werdegang
Ein weiterer, sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu „Außer Konkurrenz“ ist das Bewusstmachen Ihrer Leistungen. Immer wieder gibt es Augenblicke, wo Sie auf den anderen schielen: Wie weit ist er? Was kann er, was ich nicht kann? Dabei übersehen Sie eins: Sie erfassen immer nur einen Teilabschnitt in der Leistung und der Errungenschaft Ihres Kollegen. Sie kennen nicht das Konzept, an dem er sich orientiert. Entspricht es überhaupt Ihren Wertmaßstäben und Richtlinien? Vergleichen Sie nicht. Machen Sie sich erst einmal Ihren persönlichen Werdegang bewusst.

11 Übung: Der persönliche Werdegang
Erkennen Sie bereits ein Muster? Gibt es bereits kleine Erfolge in der Vergangenheit, die Ihr Konzept formten und unterstützten? Erkennen Sie Ihre Schwachpunkte? Einzelarbeit Dauer: 10 Minuten

12 Übung: Schwachpunkte markieren
Einzelarbeit Dauer: 10 Minuten

13 Übung: Schwachpunkte umwandeln in Stärkepunkte
Einzelarbeit Dauer: 10 Minuten

14 Schritt 3: Das Karussell dreht sich weiter
Trotz Konzept und wunderbarer Erarbeitung Ihres Werdeganges sind Sie erneut auf das Karussell „Konkurrenz“ gesprungen. Sie spüren den Druck aufs Empfindlichste. Und mit ihm schleichen sich Selbstzweifel ein. Das ist ein guter Hinweis darauf, dass etwas nicht mehr stimmig ist. Was ist also in letzter Zeit geschehen? Welches negative Ereignis hat Sie berührt? Wodurch wurde Ihr Konzept angegriffen? Das Ereignis, das Sie aus der Bahn geworfen hat, ist die Teamarbeit!

15 Gedankenmuster als Auslöser
Jeder von uns unterliegt den eigenen Gedankenmustern und Erwartungshaltungen, die im Laufe des Lebens einprogrammiert werden. Diese sind dann auch oftmals Auslöser für das „sich-in-Konkurrenz-setzen“. Seien Sie deshalb nicht verärgert, wenn Sie sich selbst dabei ertappen, des Kollegen Methode aufs Podest zu heben. Nutzen Sie statt dessen die Chance, die sich Ihnen bietet und verändern Sie Ihre Gedankenmuster. So können Sie immer öfter und länger das Karussell „Konkurrenz“ anhalten.

16 Eigenmotivation: Auch Baby Steps sind wichtig!
Eigenmotivation ist wichtig für den persönlichen Erfolg und wichtig für das Team. Wer sich selbst zu motivieren weiß, verbessert das eigene Selbstbild und somit das Selbstbewusstsein. Um die eigene Motivation zu steigern, heißt es, Leistung anzuerkennen. Denken Sie nicht, jede vollbrachte Tat sei eine Selbstverständlichkeit und „nicht der Rede wert“. (Hiermit sind nicht nur Leistungen im üblichen Sinne gemeint, sondern auch Zielsetzungen). Auch Kleinigkeiten sind eine Leistung: z. B. den Wecker früher stellen, um früher im Büro zu sein, weil Sie dort noch etwas Wichtiges erledigen wollen.

17 Folgen von mangelnder Eigenmotivation
Leider werden die kleinen Erfolge meist übersehen. Die Folge ist Ungeduld, schlechte Laune, Frust, übereilte Entscheidungen, Unkonzentriertheit, Niedergeschlagenheit, Wut, Aggression, Depression. Durch die Würdigung und Anerkennung, kurz durch die Bewusstmachung Ihrer eingeleiteten und auch vollbrachten Schritte verliert sich all die Niedergeschlagenheit oder Ungeduld von selbst. Sie sehen nicht nur das große Ziel, sondern auch die vielen kleinen Schritte, die Sie Ihrem Ziel näher bringen. Und somit haben Sie die Möglichkeit, sich selbst positives Feed-Back zu geben. Ein türkisches Sprichwort: Nur über die Stufen kommt man zum Ende der Treppe!

18 Ihr Unterbewusstsein braucht regelmässig Positives
Gerade bei hochgesteckten Zielen oder drastischen Änderungen ist eine Steigerung der Motivation notwendig. So und nur so geben Sie Ihrem Unterbewusstsein regelmäßigen, positiven Input, der die notwendigen Schritte veranlasst. Dadurch, dass Sie Ihr Augenmerk auf die Motivation richten, füttern Sie Ihr Unterbewusstsein und damit Ihre mentalen Kräfte täglich mit dem Bild, das Sie erreichen wollen.

19 Im Team ist Eigenmotivation ausschlaggebend
Erfolgreiche Teamarbeit ist von der Leistung jedes einzelnen abhängig. Da der direkte Druck von oben wegfällt, spielt die Eigenmotivation eine noch wichtigere Rolle. Sie sind nicht mehr nur allein für Ihre Arbeit verantwortlich sondern auch für den Erfolg des Teams! Dies fordert einen erweiterten Blickwinkel und einen größeren Verantwortungsradius.

20 Was heißt Eigenmotivation eigentlich?
Eigenmotivation umfasst mehr als bloß „sich auf die Schulter zu klopfen“. Motivation kommt von „Motiv“, was Beweggrund, Antrieb, Leitgedanke bedeutet. Jemanden motivieren bedeutet also, ihn zu etwas bewegen, anregen, Antrieb geben. Eigenmotivation heißt also: Sie regen sich an, geben sich selbst Antrieb, bewegen sich. Dabei tauchen folgende Fragen auf: Wohin wollen Sie sich bewegen? Was wollen Sie in Bewegung setzen? Wofür geben Sie sich selbst Antrieb?

21 Ihre Eigenmotivation muss mit Ihnen im Einklang stehen!
Blinder Aktionismus ist bei Eigenmotivation fehl am Platze. Sie müssen den Antrieb im ganzheitlichen Sinne sehen: Wohin sollen mich meine „mentalen Füße“ tragen? Und steht dies im Einklang mit meinen beruflichen, wie ethischen und persönlichen Grundsätzen? Lassen Sie sich nicht verleiten, Ihren Antrieb nur von außen bestimmen zu lassen, also durch Vorgesetzte, Vorstand, Firmenpolitik oder Teammitglieder (und auch nicht durch die Professoren der NAK) motiviert zu werden und allein deren Grundsätze zu leben. Oftmals werden Vorgaben gemacht, denen Sie Folge leisten müssen. Dennoch: Ihr Antrieb kann nur von tiefem Nutzen sein, wenn er im Einklang mit Ihnen ist!!!!.

22 Übung: Eigenmotivation
Überlegen Sie sich: Wofür möchten Sie Ihre Motivation einsetzen? Welcher Beweggrund steckt dahinter? Druck vom Team oder dem Vorgesetzten? Oder innerer Antrieb, der im Einklang mit Ihren Zielsetzungen und Lebenserwartungen steht? Wofür haben Sie sich bisher in Bewegung gesetzt? Was gab Ihnen bisher Antrieb? Wohin möchten Sie sich jetzt bewegen? Was möchten Sie jetzt innerlich wie äußerlich in Bewegung setzen? Welche Methoden haben Sie angewandt, um sich zu motivieren? Einzelarbeit Dauer: 15 Minuten

23 „Eigenlob stinkt?“ - absoluter Blödsinn!
Je mehr Methoden Sie kennen, um Ihren inneren Antrieb zu forcieren, umso leichter können Sie Ihre Motivation steigern. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nur auf das, was vor Ihnen liegt und vergessen dabei das, was Sie schon erledigt haben? Dann berauben Sie sich Ihrer Chance und Gelegenheit für eine Motivationssteigerung! Anerkennung in sich selbst zu finden für erbrachte Leistungen ist in der Regel schwerer als die meisten vermuten. Aus Gewohnheit fällt uns Kritik leichter. Gelungene Leistungen, wie klein oder groß sie auch sein mögen, werden dagegen kaum wahr genommen. Und so haben Sie es sich zur Gewohnheit gemacht, immer nur außergewöhnliches als beachtenswert zu sehen. Das ist falsch! Haben Sie keine Scheu davor, Ihre eigene Leistung anzuerkennen. Das ist nicht ungehörig! Ihr Selbstbewusstsein braucht Rückmeldungen, um sich zu entwickeln. Leider bekommen Sie diese von außen viel zu selten.

24 Auch diese Leistungen verlangen Ihre Anerkennung
1. Die gerade erbrachte oder begonnene Leistung. Sozusagen die „Jungfrau“ unter Ihren Taten und Gedanken. Sei es der Entschluss, eine halbe Stunde früher aufzustehen oder die Fertigstellung einer Präsentation. 2. Leistungen, die sich hinziehen, sprich Projekte über Monate. Oder die eigene Jahresplanung. Der kleine Schritt wird dabei gern übersehen. Nur ohne die vielen kleinen Schritte, also Taten und Ideen, ließe sich das „große Werk“ nicht vollbringen. 3. Leistungen, die uns selbstverständlich geworden sind. Loben Sie sich etwa dafür, dass Sie morgens aufstehen und sich zur NAK begeben? Oder dafür, dass Sie im öffentlichen Verkehrsmittel fahren anstelle mit dem Auto zu fahren? Oder dass Sie gebrauchtes Papier nicht einfach in den Papierkorb zum Restmüll werfen sondern für die Altpapierverwertung sammeln? Alles nicht der Rede wert? Wirklich? Wie viele Menschen tun das nicht! Sie aber tun es!

25 Übung: Rufen Sie sich Ihre Leistungen ins Gedächtnis
Listen Sie jetzt ganz spontan für die einzelnen Typen Ihre Leistungen auf. Schreiben Sie einfach los, selbst wenn es im ersten Augenblick durcheinander geht. Sortieren können Sie später. Wenn Sie „leer gelaufen“ sind, betrachten Sie die drei Typen noch einmal in Ruhe: Für welchen Bereich haben Sie die meisten Leistungen aufgelistet, für welchen die wenigsten? Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Wenden Sie sich jetzt dem „stiefmütterlich“ behandeltem Bereich zu und finden Sie mindestens 10 weitere Leistungen, die Sie anerkennen möchten. Einzelarbeit Dauer 15 Minuten

26 Alle drei Leistungstypen verlangen Ihre Aufmerksamkeit
Sich über die eigenen Taten Anerkennung zu verschaffen, steigert nicht allein die eigene Motivation, es schützt Sie auch vor Kritik von außen. Sie wissen schließlich nun ganz genau, was Sie alles bereits vollbracht haben, woran Sie gerade arbeiten und wie die nächsten Schritte aussehen mögen. Wie soll Sie da Kritik noch aus der Bahn werfen? Im Gegenteil! Ihr eigene Anerkennung verschafft Ihnen eine gute Abgrenzung und somit eine hervorragende Distanz, aus der Sie sich dann die Kritik betrachten können. Trifft sie zu? Oder prallt sie einfach ab?

27 Positives Feedback steigern
Wie selbstverständlich schließt sich der nächste Schritt an: Ihr eigenes positives Feedback steigern! Es ist wunderbar, dass Ihre Leistungen Ihre persönliche Anerkennung finden. Diese Anerkennung sollte sich auch äußern, sei es gedanklich oder verbal. Seien Sie erfinderisch. Unterschieden Sie die einzelnen Leistungen. Steigern Sie Ihr positives Feedback entsprechend. Haben Sie z. B. gerade ein Präsentation fertig gestellt, gilt es selbstverständlich, den Abschluss zu würdigen und zu feiern. Gehen Sie aber auch ins Detail, d. h. was gefällt Ihnen besonders gut an dieser Präsentation? Die Charts? Die schriftliche Ausarbeitung der einzelnen Punkte? Die gelungene Gliederung? Der brilliante Abschluss? Was gefällt Ihnen am zweitbesten? Am Drittbesten? Loben Sie sich also nicht nur für den fristgerechten Abschluss. Geben Sie sich positives Feedback für all die kleinen Details, die die Präsentation zu dem machen, was sie ist.

28 Sie verdienen Beifall! Zu Beginn ist es ungewohnt, sich selbst mit positivem Feedback zu überschütten. Sie fühlen sich unwohl. Aber geben Sie sich den Beifall, der Ihnen zusteht. Selbst wenn es Ihnen zu Anfang ein wenig schwer fallen sollte. Schieben Sie alle Bedenken beiseite, wie „größenwahnsinnig zu werden“ oder „ den realen Boden unter den Füßen zu verlieren“. Ihr kritisches Ich wird sich schon noch oft genug melden! Aber Anerkennung wem Anerkennung gebührt! Seien Sie erfinderisch in der Art des Beifalls: Dieser soll einfallsreich, abwechslungsreich, vielseitig, begeisternd, ansteckend und einfach motivierend sein. Verwendbar sind z. B.: Klasse, Super, Fantastisch, Genial. Das habe ich wieder toll gemacht. Meine Idee ist brilliant. Oh, Mann, bin ich gut. Ich bin unbezahlbar. Ich bin der Beste, der Größte, der Schönste. Ich habe es geschafft. Umwerfend. Erstklassig.

29 Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein
Mindestens 80% unseres Handelns wird durch unser Unterbewusstsein gesteuert. Also: Steuern Sie Ihr Unterbewusstsein, damit es Sie steuern kann! Wenn Ihr Unterbewusstsein erst einmal glaubt, dass Sie ganz toll sind, dann werden Sie es mit der Zeit sein.

30 Zehn Lobe für den Tag Eine Liste, die nicht nur glänzt wie Gold. Sie ist auch goldwert. Ihre Aufgabe heißt: Eine Liste jeden Tag zu erstellen, auf der Sie sich selbst zehnmal loben. Aber jeden Tag neue Lobe erfinden. Nicht wieder und wieder das Gleiche schreiben. Hört sich leicht an, ist es aber nicht! Zehn Ideen, Gedanken, Leistungen, Details oder Schritte zu finden, die Sie auf Ihre Liste setzen wollen. Aber Vorsicht: Loben Sie nicht einfach wild drauflos. Das Lob sollte etwas Besonderes sein. Ein Highlight, das Sie sich selbst am Ende des Tages schenken. Fast als würden Sie sich selbst einen „Oscar“ verleihen.

31 Beispiele für „Zehn Lobe am Tag“
Selbstverständlich können Sie auch so etwas „Triviales“ wie Diät eingehalten, Nicht geraucht oder Treppen gestiegen auf die Liste setzen. Führen Sie gerade ein Änderung durch, sei es auf privater oder beruflicher Ebene, wie beispielsweise früher aufstehen oder pünktlich zur Vorlesung kommen, setzen Sei dies als Highlight auf die Liste, selbst wenn es nur ein kleiner Schritt sein sollte, den Sie verwirklicht haben. Solch ein Highlight, wie pünktlich zur Vorlesung zu kommen, sollte dann auch in den folgenden Tagen ruhig erneut auf auf Ihre Lobes-Liste. So geben Sie sich ausreichend Motivation zur Umsetzung. Ansonsten schauen Sie sich Ihr Tageswerk in Ruhe einmal an: Was verdient Ihr besonderes Lob? Haben Sie endlich einmal „nein“ gesagt? Haben Sie pünktlich Feierabend gemacht wie geplant? Haben Sie sich regelmäßig gelobt, wie Sie es vor hatten?

32 Spiegel Übung Wie oft am Tage begegnen Sie Ihrem eigenen Bild? Sicherlich etliche Male. Gehen Sie nicht einfach achtlos daran vorbei. Rufen Sie Ihrem Spiegel zu: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist... ? Die Antwort ist natürlich bekannt: Sie selbst sind selbstverständlich der (die) Beste im ganzen Land. Der bewusste Einsatz des Spiegels für Ihr positives Feed-Back ist unschlagbar. Sie haben dadurch einen konkreten Ansprechpartner, nämlich sich selbst, dem Sie Lob aussprechen. Die Spiegel Übung unterteilt sich in drei Bereiche.

33 Spiegel am Morgen Setzen Sie bereits am Morgen nach dem Rasieren oder dem Zähneputzen Ihren Spiegel für sich ein. Schauen Sie sich direkt an und sagen Sie laut: „Ich habe die Aufgabe wundervoll beendigt.“ oder „Ich bin klasse.“ Seien Sie überzeugend. Haben Sie am Arbeitsplatz eine Besprechung, können Sie sich z. B. so motivieren: “Ich bin souverän und vertrete meine Ansichten klar und überzeugend in der Besprechung. Ich bin ausgezeichnet vorbereitet. Variieren Sie die Ansprache: Üben Sie in der Ich-Form, der Du-Form und der Sie-Ansprache. „Deine Idee für die Produktionssteigerung ist fantastisch, Bernd. Ihre Leistungen in diesem Quartal sind überdurchschnittlich, Herr Meier. Weiter so.“

34 Der andere als Spiegel Sie entdecken am anderen eine Eigenschaft, die Sie positiv werten und die Ihnen gefällt. Früher wären Sie vielleicht neidisch gewesen oder hätten gedacht, der andere sei besser, aber jetzt, da Sie „außer Konkurrenz“ sind, werden Sie diese Eigenschaft nicht allein im Außen erkennen, sondern sich gerade nach innen wenden. Denn, was Sie im anderen entdeckten,ist etwas, das bei Ihnen selbst im Innersten schlummert. Sonst wäre Ihnen diese Eigenschaft kaum beim anderen so positiv aufgefallen. Warum haben Sie diese Eigenschaft nicht bereits ausgelebt? Was hält Sie zurück, diese Eigenschaft selbst zu leben und zu zeigen? Wodurch wird die eigene Wahrnehmung blockiert, so dass Sie überhaupt all die Zeit nicht merkten, dass die Eigenschaft in Ihnen steckt?

35 Das Lächel-Training Lächeln ist wohl der natürlichste Ausdruck von Freude, Begeisterung, Spaß und positiver Einstellung. Wann haben Sie das letzte Mal gelächelt? Vor zehn Minuten? Gestern? Letzte Woche? Oder können Sie sich nicht erinnern? Lächeln weitet sicherlich die Mundwinkel, die sich dabei nach oben heben. Das Lächeln weitet aber auch Ihr Herz und Ihre Seele. In einem solchen Moment fühlen Sie sich voller Power, voller Energie und Zuversicht. Ihnen geht es gut. Kein Selbstzweifel verdunkelt Ihren Horizont. Im Gegenteil: Strahlend blauer Himmel am Firmament.

36 Die Lächel-Übung Ziehen Sie Ihre Mundwinkel jetzt ganz bewusst nach oben. Spannen Sie Ihre Wangen an, fast als wollten Sie kleine Pausbäckchen bekommen. Wie fühlen Sie sich jetzt? Halten Sie die Stellung weiterhin. Weitere zehn Sekunden. Wie fühlen Sie sich jetzt? Bemerken Sie eine Veränderung? Halten Sie ruhig noch ein Weilchen länger aus. Wie geht es Ihnen jetzt? Üben Sie weiter. Mehrmals am Tag. Lächeln Sie zu Hause, lächeln Sie am Schreibtisch, lächeln Sie in der Vorlesung. Lassen Sie sich nicht von Kollegen verarschen: „Wohl zum Optimisten geworden?“ oder „Frisch verliebt, so wie du strahlst?“ Durch ihr Lächeln nimmt Ihre Umgebung Sie freundlicher wahr. Sie selbst sehen die Dinge nicht mehr so verbissen, sondern sehen zu, dass Ihr Motivationslevel immer ein wenig höher als gewöhnlich liegt.

37 Ihre Motivation braucht Anregung
Sich selbst Anerkennung geben und das eigene positive Feedback steigern, sollte Hand in Hand gehen mit Belohnungen und Highlights. Gibt es Tätigkeiten, die Sie besonders hervorheben möchten? Oder ist Ihnen eine geniale Idee gekommen, für die Sie sich selbst zum Essen einladen? Geizen Sie nicht mit solchen Belohnungen, aber schaffen Sie bewusst eine Verbindung zwischen Leistung und Belohnung. So, nur so geben Sie Ihrem Unterbewusstsein zu verstehen, was Sie für gut heißen. Nur so schaffen Sie sich selbst die Bedingungen, dass weitere geniale Ideen auf der Oberfläche erscheinen. Schaffen Sie eine Verbindung zwischen Belohnung-Motivation-Arbeit, sonst wird Ihre Motivation ziellos bleiben. Ihr Ziel ist es aber: Ihre Arbeitsleistungen zu steigern (im Projekt oder sonst wo), um so den eigenen Erfolg anzukurbeln.

38 Beispiele für Belohnungen und Highlights
Nach Hause kommen, die Füße hochlegen und Ihr Lieblingsbuch lesen lange duschen, ein heißes Bad nehmen Massage und Sauna Workout, Schwimmen, Joggen, Volleyball spielen sich mit Freunden in der Kneipe treffen ins Kino, Theater, Konzert gehen das liebste Musikstück zehnmal hintereinander anhören Essen gehen einen Einkaufsbummel machen einfach nichts tun und die Seele baumeln lassen Yoga, Tai Chi oder Qui-Gong Übungen machen, meditieren einen Sonnenuntergang betrachten usw.

39 Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit:
Diskussion Erfolgsfaktoren für die Projektteamarbeit: Der Einzelne im Team


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