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Unterrichtsstörungen *

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Präsentation zum Thema: "Unterrichtsstörungen *"—  Präsentation transkript:

1 Unterrichtsstörungen *
Wer stört hier eigentlich wen und wobei ? Gedanken: Störung ist eine Chance ! Nicht das Kind ist gestört, sondern die Beziehung ! Bevor Kinder Probleme machen, haben sie welche ! Unterrichtsstörungen * Prävention und Intervention Erfolgreiche Prävention reduziert die Interventionen ! Intervention ist Prävention ! Weilburg, den Baldur Drolsbach, FöR, SfEH © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

2 Verbreitete Illusionen:
Wir sind nur für die Bildung zuständig! Unsere Sichtweisen sind willkommen! Das müssen Sie doch einsehen! Die andere Schule fördert viel besser! Die Spezialisten werden es richten! Wenn dieses Kind weg ist, ist das Problem gelöst! © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

3 aus MUTZEK, W.:Verhaltensgestörtenpädagogik und Erziehungshilfe, Bad Heilbrunn 2001
© Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

4 Aktuelles Empfinden und Verhalten Aktuelle Lebenssituation
Individuelle Biographie Das heißt für die Suche nach Lösungen: Pragmatismus statt „großer Lösungen !“ Mühsamer Konsens statt: „Ich habe Recht !“ Kleine Schritte statt Alles auf einmal ! Hilfemosaik statt: „Das ist die Lösung !“ Richtige Richtung statt schneller Erfolge ! Viele Perspektiven statt einer Wahrheit ! Aktuelle Lebenssituation © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

5 Strategie: Verhaltensänderung durch Konsequenz und Sanktion
Vorsicht ! Fallen ! In der Schule gelten Regeln ! Jedes Verhalten verfolgt ein Ziel ! „Die Regeln wollen mich hindern …“ „… es sei denn, ich verletze die Regel,“ „… aber es droht eine Sanktion !“ „Ich verschiebe oder verzichte …“ „… bis zum nächsten Mal !“ © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

6 Das heißt: anhalten, zur Seite treten, analysieren, neue Wege gehen,
statt mehr des Selben! „ Also wenn nicht bald eine Weiche kommt, dann sind wir aufgeschmissen!“

7 (Baustein: Kooperation , z.B. in einer Erziehungsvereinbarung)
Die Erziehung in Familie und Schule definiert gemeinsame Ziele und arbeitet in Fragen der sozialen und emotionalen Entwicklung eng zusammen (Baustein: Kooperation , z.B. in einer Erziehungsvereinbarung) Präsentes Erziehungsverhalten und zugewandte Konsequenz bestimmen das Schulklima (Baustein: Schulklima und Annahme des Erziehungsauftrages) Enttabuisierung von Regelverletzungen Machtdominiertes Konfliktverhalten durch Vorbilder Gleichgültigkeit und fehlende erzieherische Sensibilität Abweichendes Verhalten wird begünstigt Willkürliche Regeln verhindern Verantwortungsübernahme Leistungsversagen und Ausgrenzung Fehlendes Vertrauen in Handlungsalternativen Die Schule nimmt den Erfolg und die Stärkung aller Schüler wichtig und verhindert durch ein pädagogisches Profil Ausgrenzung (Baustein: Schulerfolg und Förderung) Handlungsalternativen werden durch Vereinbarung und Training geschaffen (Baustein: Mediation, Klassenregeln, Konfliktrituale)

8 Prinzip : Eigenverantwortung
Jeder hat das Recht individuelle Ziele zu verfolgen ! Die Grenze besteht in den Zielen der anderen (der Klasse) ! Transparente Regeln im Konsens basieren auf den Zielen der Gruppe ! Rituale und Gremien sorgen für den Ausgleich der Interessen ! Bewusste Verschiebung der eigenen Ziele zugunsten der Gruppe !

9 Äußere Strukturen erleichtern inneren Halt !
Kinder finden diesen Halt durch „Anker“: in der Zeit und in wiederkehrenden Ritualen, im Raum und seinen Funktionsbereichen, in Personen und ihren Haltungen, im Unterricht und seinen verlässlichen Abläufen, in kalkulierbaren Interventionsstrategien.

10 Aber was mache ich, wenn plötzlich im Unterricht ……………?
Haltungen: Deeskalieren Ich bestimme die Regeln Verhalten, nicht den Menschen kritisieren Rollenklarheit Präsenz/Klarheit Zugewandtheit Konkret: Umlenken Ansprechen Relativieren Spiegeln Umdeuten Abgrenzen Positives verstärken Nichts !

11 Kollegiale Kooperation ergänzende Förderangeboten
Präventionskonzept an der allgemeinen Schule Regelmäßige Beratung mit Fachpersonal BFZ Beratung Einbeziehung von Fachpersonal Fachkraft vor Ort BFZ Kollegiale Fallberatung Beratungsteam Kollegiale Kooperation Klassenteam Pädagogik Unterricht Lehrkraft Spezialprävention Besonderer Förderbedarf Generalprävention Förderangebote im U. ergänzende Förderangeboten Vermittlung gezielter individueller Hilfen Förderung kontinuierliche Förderplanung

12 Interventions-möglichkeiten
rechtliche Bedingungen rechtliche Handlungsmöglichkeiten im Unterricht Schulorganisation Interventions-möglichkeiten rechtliche Aspekte Unterricht fallunabhängig fallbezogene Unterstützung Netzwerkpartner im Einzelfall kollegiale (interne) Unterstützung externe Unterstützungssysteme

13 im Unterricht Unterricht Schulorganisation innere Differenzierung
Klassenschlichtung Schüler als Paten / Mentor Arbeitsformen Sitzordnung im Unterricht Unterricht Schulorganisation Unterrichtsort Unterrichtsumfang Jahrgangszuordnung Klassenzuordnung Schlichtungsgruppe besondere Angebote

14 kollegiale (interne) Unterstützung
Beratung der Schulleitung runder Tisch (intern) informelle Gespräche Klassenkonferenzen Jahrgangsteam fallbezogene Unterstützung kollegiale (interne) Unterstützung Hausmeister Sekretärin Eltern im Einzelfall Supervision Jahrgangsteams Fachkonferenzen Vertrauenslehrer Lehrerfortbildung Koordinationsstunden kollegiale Fallberatung pädagogischer Ausschuss fallunabhängig

15 rechtliche Aspekte rechtliche Bedingungen
Auftrag der Schule (§ 3 HSchG) sonderpädagogische Förderung Verordnung zur so.päd. Förderung Nachteilsausgleich (ABl. 1/96) Verordnung LSR (ABl. 2/96) KJHG rechtliche Bedingungen Schulordnung Konferenzbeschlüsse pädagogische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen (HSchG § 82) Schulprogramm (HSchG §127 b) rechtliche Handlungsmöglichkeiten

16 externe Unterstützungssysteme
weitere örtliche Partner regelmäßige Kooperationsrunden (HSchG §2) Jugendhilfeplanung (KJHG § 80f) _ Zentrum für Erziehungshilfe_ Erziehungsberatungsstellen_ Kinderschutzbund_ Jugendbildungswerk_ Schpsych. Dienst_ Jugendamt_ Partner im Einzelfall Netzwerkpartner im Einzelfall Eltern Suchthilfe Hausaufgabenhilfe ASD Jugendamt Kirchen /Vereine Elternberatung externer Kümmerer runder Tisch (extern) Kinderarzt externe Unterstützungssysteme

17 Zusammenfassung Jede Störung hat einen Sinn ! Querdenken ist erlaubt !
Klare Strukturen helfen allen Kindern ! Statt Tipps braucht die Schule ein Konzept ! Prinzip Eigenverantwortung ! Gemeinsam hat man mehr Ideen ! Nutzen Sie die Helfersysteme ! Sich nicht überrollen lassen !

18 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ! ….und…


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