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Alte Menschen in Heimen - Abgeschoben oder gut aufgehoben?

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Präsentation zum Thema: "Alte Menschen in Heimen - Abgeschoben oder gut aufgehoben?"—  Präsentation transkript:

1 Alte Menschen in Heimen - Abgeschoben oder gut aufgehoben?

2 Gliederung 1. Begründung des Themas 1.1 Exegetische Begründung
1.2 Ekklesiologische Begründung 1.3 Lehramtliche Begründung 1.4 Sozialwissenschaftliche Begründung 1.5 Öffentliche Wahrnehmung Die Wirklichkeit: Leben im Alter 2.1 Das Leben im Altenheim 2.2 Probleme der Altenheime 2.3 Ein konkreter Vergleich zweier Lebensformen 3. Konsequenzen

3 1.1 Exegetische Begründung
Neues Testament Lk 10, Gleichnis vom barmherzigen Samariter Mt 25, Gerichtsrede Mt 22, Doppelgebot der Liebe Apg 6, Wahl der Diakone Altes Testament Ps 112

4 1.2 Ekklesiologische Begründung
Die 4 Grunddimensionen des kirchlichen Lebens Liturgie Gottesdienst Verkündigung Katechese, RU Diakonie Caritas Gemeindeaufbau Gruppen, Vereine

5 1.3 Lehramtliche Begründung
Enzyklika Papst Benedikts „Deus caritas est“ –Gott ist Liebe (S. 39, 45). Er hebt an mehreren Stellen die Bedeutung der Hinwendung zu den Schwachen hervor. Ein Grundgedanke des Christentums und seiner Lehre vom Wesen des Menschen ist die sog. „Gottesebenbildlichkeit“ (Schöpfungsgeschichte). Diese Würde ist unveräußerlich.

6 1.4 Sozialwissenschaftliche Begründung
Demographische Entwicklungen Einwohnerzahl D. 02/03 : 82,5 Millionen  17,5 % 65 Jahre oder älter. Lebenserwartung der Frauen (in Jahren): 81,1. Lebenserwartung der Männer 75,1 Jahre. Rückgang der Geburten : 3,2 Kinder 1980 : 1,45 2000 : 1,22. Die Zahl der Hochaltrigen in NRW steigt zwischen 1999 und 2015 um Personen

7 2. Die Wirklichkeit: Leben im Alter
Differenziertheit des Alters und Unterschiedlichkeit der Lebenslagen älterer Menschen sind zu berücksichtigen  Differenzierungen notwendig hinsichtlich: Gesundheitszustand, Einkommen, Wohn- und Lebensverhältnisse, Leistungsfähigkeit, Integration ( % der alten Menschen klagen über soziale Isolation, Altersarmut liegt bei ca. 8 %).

8 2.1 Das Leben im Altenheim am Beispiel des Seniorenwohn-und Pflegeheimes St.Josef Stadtlohn
Ein typischer Tagesablauf eines Bewohners: : Pflege, waschen,anziehen etc. 8.15: Frühstück : Freizeitangebote, Programm : Mittagessen : Mittagsruhe 14.15: Cafe und Kuchen : Freizeitangebote, Programm 17.45: Abendessen

9 Wochenangebote im Seniorentreff
Montag: Frühstücksrunde für Demenzkranke, Kochen (feste Gruppe), Strickkreis Dienstag: Gedächtnistraining, Restaurant im Kaminzimmer, Liederrunde Mittwoch: Gottesdienst, anschließend ist der Seniorentreff geöffnet zum Basteln, Klönen...) Geburtstag jeden letzten Mittwoch im Monat, Film, Dias, Bingo im Wechsel Donnerstag: Frühstucksrunde, Kochen, Cafe und Kuchen im Wintergarten Freitag: Gymnastik im Sitzen Weitere Angebote: Zeitungsrunde, Gesellschaftsspiele, Kreativrunde, Gottesdienste evangelisch und katholisch, Reise ohne Koffer

10 Aufgaben einer Ordensschwester im Altenheim
Schwester Edith Maria, gelernte Krankenschwester und Ergotherapeutin, 38,5 Std. Vorbereitung und Durchführung sämtlicher Gruppenangebote Einzelbegleitung Begleitung in Krisensituationen Hilfestellung bei Anträgen Durchführung von Ausflügen Jahreszeitliche Feiern Besuchergruppe Hospizgruppe Angehörigenarbeit

11 Interessante Zahlen und Statistiken zum Altenheim St.Josef
: Eröffnung von der Stadtlohner Altenhilfe mit 59 Plätzen : Stiftung Krankenhaus Maria Hilf, 86 Bewohner Älteste Bewohnerin 100 Jahre, Jüngste 58 Die meisten Bewohner sind zwischen 83 und 88 Jahre alt (27 Menschen) Männlich: 20 Bewohner, weiblich: 63 Verweildauer:männlich: 3,21 Jahre weiblich: 4,56 gesamt: 4,14 Kosten: Pfl.0: 2.009,74 Euro Pfl.1: 2487,14 Euro, Restkosten: 1.464,14 Euro Pfl.2: 3.060,33 Euro, Restkosten: 1.781,33 Euro Pfl:3: 3.655,53 Euro, Restkosten: 2.223,53 Euro

12 Vorteile eines Lebens im Altersheim
- Vermeidung von Isolation und Einsamkeit, Integration Organisierte Freizeit - “Rund um die Uhr Versorgung“, medizinische Versorgung, pflegerische Tätigkeiten Geregelter, strukturierter Tagesablauf Physische und psychische Entlastung der Familien Höhere Lebensqualität im Vergleich zu einem Leben allein zu Hause

13 Nachteile eines Lebens im Altersheim
vertraute Umgebung wird aufgegeben Weniger aktive Gestaltungsmöglichkeiten - Verlust von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und Kompetenz mangelnde Wahrung der Intimsphäre Kontakte zu Freunden oder Angehörigen können abbrechen Erschwerung der spontanen Kontaktaufnahme zu anderen Heimbewohnern Stichwort: Abschiebung ins Heim

14 2.2 Probleme der Altersheime
Hoher Kostendruck, jede Tätigkeit muss dokumentiert werden Zu wenig Zeit für menschliche Zuwendung Hohe Belastung des Personals, gerade in Krankheits- und Urlaubszeiten Personalschlüssel ermittelt sich aus der Anzahl der Bewohner, die zur Pflegestufe 2 oder 3 gehören

15 3. Konsequenzen - Blick auf die differenzierten Lebensverhältnisse wichtig, verlangt auch differenzierte Antworten Nötig sind differenzierte Betreuungs- und Hilfsangebote an die jeweilige Situation angepasst Vernetzungen zwischen den verschiedenen Diensten (Ambuplege, Familie…) Verbesserung der finanziellen und personellen Situation in Altenheimen führt zu einer Qualitätssteigerung Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Menchen Engagement der Kirchengemeinden und vor allem ehrenamtliches Engagement gefragt Neue Ideen und Experimente  Wichtig bei diesem kontroversen Thema: an erster Stelle steht immer die Würde des Menschen und sein Lebensrecht!


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