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Was ist das CRM? von Sabrina Eulberg.

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Präsentation zum Thema: "Was ist das CRM? von Sabrina Eulberg."—  Präsentation transkript:

1 Was ist das CRM? von Sabrina Eulberg

2 Einführung CIDOC Conceptual Reference Model (CRM)
Was ist das CRM? Einführung CIDOC Conceptual Reference Model (CRM) Ontologie, um ungleichartig strukturierte Informationen des Kulturellen Erbes zu integrieren, vermitteln und auszutauschen vorläufiger Endpunkt einer 10jährigen kontinuierlich fortgeführten Arbeit von Museumsexperten Entwicklung durch Internationalen Ausschuss für Dokumentation (CIDOC) des Internationalen Museumsrates (ICOM, International Council Of Museums) 1996: Arbeit unter ICOM-CIDOC-Documentation Working Group 2000: Entwicklung offiziell von ICOM-CIDOC an die CIDOC CRM Special Interest Group (SIG) delegiert  um CRM in Internationalen Standard zu überführen.

3 Was ist das CRM? Ziel: Austausch und Integration von Information aus ungleichartig strukturierten Quellen des Kulturellen Erbes  Bereitstellung semantische Definitionen/ Erklärungen  um heterogene und nur lokal erreichbare Informationsquellen, zu inhaltlich globalen Informationsressource zu transformieren (Intranet einer Institution oder Internet)

4 Was ist das CRM? Ziel: Perspektive des CRM:
- Institutionen übergreifend - abstrahiert lokale, spezifische Zusammenhänge  Ziel bestimmt Ausdrucksweise und Detaillierungsgrad des CRM CRM definiert und beschränkt sich auf - Semantik von Datenbankschemata - Strukturen von Dokumenten (=werden als Ontologie im Bereich des Kulturerbes und der Museumsdokumentation benutzt) Definiert oder schlägt nicht vor: - Thesauren (die als Daten in jeweilige Datenstruktur erscheinen)  erklärt charakteristische Beziehungen für die Verwendung - zielt nicht ab, vorzuschlagen, was Kulturinstitutionen dokumentieren sollten - erklärt Logik, was Kulturinstitutionen dokumentieren  ermöglicht eine semantische Interoperabilität

5 Was ist das CRM? Ziel: optimiert die Analyse formaler Informationsstrukturen mit logischen Begriffen - zeigt Möglichkeiten, Inhalte bzgl. semantischer Zugänglichkeit zu optimieren  Ziel: Informationsmehrwert aus kulturellen Dokumentation zu generieren  Leitfaden für "Conceptual Modelling" = Informationen wird effektiv strukturiert und aufeinander bezogen Vorteil: gemeinsame Sprache zwischen Wissensdomainspezialisten und Entwicklern von Informationssystemen  um Anforderungen zu den Funktionalitäten verständlich zu machen  Missverständnisse in kulturellen Informationsinhalte auszuschließen CRM ist die formale Sprache für die Identifizierung üblicher Informationsinhalte in unterschiedlichen Datenformaten  für Implementierung von Algorithmen zur automatischen Umwandlung von Daten (um lokale Datenstrukturen ohne Bedeutungsverlust in globale Datenstrukturen überführen zu können) Nützlich für Datenaustausch, Datenmigration von sog. "Legacy Systemen", Informationsintegration von Daten und Vermittlung zwischen heterogenen Informationsquellen (Mediation).

6 Was ist das CRM? Ziel: Verwendung als Globales Model grundlegender Klassen und ihrer Assoziation:  Um assoziative Suchanfragen auf integrierte Informationsressourcen zu formulieren und anzuwenden Großer Nutzen für fortgeschrittene, natürliche Sprachalgorithmen und fallspezifische Heuristik  unstrukturierte Textinformation (lassen sich in formale logische Form auflösen) CRM als Mittel, um Inhalte logisch zu identifizieren und aufeinander zu beziehen) Datenerfassungssysteme benötigen - Unterstützung durch fachbereichsspezifischen Terminologie - Leitfaden. was in welcher Folge dokumentiert wird (anwendungsspezif. Konsistenzkontrollen. (nicht unterstützt) Trotz absoluter Struktur ist CRM erweiterbar: Anwender können fachbereichsspezifische Erweiterungen und Anwendungen zu kreieren.

7 Was ist das CRM? Anwendungsbereich
- erstreckt sich auf das von Museen "betreute Wissen". - Definition: beabsichtigter vs. praktischer Anwendungsbereich: beabsichtigte Anwendungsbereich breiteste Definition allg. Anwendungsprinzipien praktische Anwendungsbereich  wird in Größe von Referenzwerken ausgedrückt lässt sich über spezifisch identifizierbare museale Dokumentationsstandards und Praktiken zusammenfassen, auf deren Umfassung das CRM abzielt, auf Begrenzungen des Beabsichtigten Anwendungsbereiches beschränkt - ergänzt die terminologische Struktur, wie sie über Thesauren oder anderen Referenzwerken in der Dokumentationspraxis angewendet wird, durch eine semantische Strukturierung der Inhalte.

8 Was ist das CRM? Anwendungsbereich
- Zielvorstellung: Information, die für Austausch und Integration heterogener wissenschaftlicher Dokumentationen von Museumssammlungen benötigt wird:  "Wissenschaftliche Dokumentation“: - unterstreicht Bedeutung der Tiefe und Qualität von deskriptiven Informationen (Forschung/ Wissenschaft benötigt)  im CRM vollständig abgebildet - Öffentlichkeit wird von Informationen nicht ausgeschlossen - präziser Detaillierungsgrad für Spezialisten  "Museumssammlung" - alles was Museen/ ähnlichen Institutionen, sammeln und ausstellen. (Ausgrabungen, Denkmäler etc)  Dokumentation umfasst individuelle Gegenstände als Teil, Gruppen von Gegenständen als Sammlungseinheiten und Sammlungen als ein Ganzes

9 Was ist das CRM? Anwendungsbereich
CRM deckt Kontextinformationsbereiche:  Geschichte, Geographie und wissenschaftlichen Konzepten (mit kulturelle Bedeutung einzelnen Sammlungseinheiten) beabsichtigte Anwendungsbereich des CRM:  Informationen zwischen Museen, Bibliotheken, Archiven harmonisieren und auszutauschen. nicht beabsichtigter Anwendungsbereich des CRM:  Abbilden von reinen Verwaltungs- und Managementinformationen kultureller Institutionen (personen- oder abrechnungsbezogene Daten, Besucherstatistiken) Praktische Anwendungsbereich des CRM: in Referenzwerken ausgedrückt (haben Standardstatus musealer Dokumentation) = Leitfaden zur - und Überprüfung der Entwicklung des CRM - Daten, die auf Grundlage der Standardwerke erarbeitet wurden, können ohne Bedeutungsverlust in eine CRM kompatible Form gebracht werden

10 Was ist das CRM? Kompatibilität
- keine Beschränkungen zu existierenden Datenstrukturen Anwender, die von semantischen Interoperabilität profitieren möchten: 1. Daten aus unterschiedlichen Quellen zu assoziieren, um in integrierten Umgebung darauf zuzugreifen. 2. Daten ohne Bedeutungsverlust in andere Zielsysteme zu transportieren. nicht notwendig: - Dokumentationsstrukturen des Anwenders muss nicht ganz mit CRM übereinstimmen - muss nicht alle CRM verwendeten Begriffe/Konzepte und Assoziationen implementieren

11 Was ist das CRM? Kompatibilität
- CRM ist ein Werkzeug zur Interpretation strukturierter Informationen, um komplexe Dateninhalte automatisch zu transformieren oder zu vermitteln  kein Ziel: freie Textinformation in formale logische Form zu pressen  aber benutzt Assoziationen, um Informationen in Beziehung zu strukturierter Information zu setzen - als formale Ontologie lässt es sich in Begriffen der Logik/ passenden Wissens-Darstellungs-Sprache ausdrücken. - Begriffe/Konzepte als Satz von Anweisungen verstanden modellieren angenommene Realität bzgl. strukturiertes Dokument  jedes Verschlüsseln von Instanzen in formale Sprache  die Beziehungen zu Klassen,Eigenschaften,Vererbungsregeln befolgt = CRM kompatible Form.

12 Was ist das CRM? Kompatibilität
Dokumentationsstruktur ist mit CRM kompatibel, wenn: - deterministischer logischer Algorithmus gefunden wird (muss Ausgangsstrukturdaten richtig verschlüsseln/ ohne Bedeutungsverlust in kompatible Form transformieren) - keine Annahmen über die Natur des Algorithmus - auf formale Ontologien beziehen (=Hintergrundwissen ausdrücken)  Algorithmus nur gefunden/überprüft werden (wenn beabsichtige Bedeutung und Konzepte verstanden) - wenn keine Unterstützung der Unterklassen und -eigenschaften von Ausgangstruktur keine Einengung oder Verlust der CRM Kompatibilität Vorteile, die aus der Kompatibilität resultieren: -Exportformat zwischen unterschiedlichen Systemen - Datenzugriff unter Verwendung von CRM Begriffen/ Konzepten im Zuge von Abfragen

13 Angewandte Form und Syntax
Was ist das CRM? Angewandte Form und Syntax - Domänenontologie (=Objekt-Orientiertes semantisches Modell – verständlich für für Dokumentationsspezialisten/Informatiker) - maschinenlesbare Strukturen können bedient/ CRM Instanzen verschlüsselt werden: RDF, KIF, DAML+OIL, EULE, SCHRITT, etc. implementierbar in jedes relationale/Objekt-Orientierte Schema besteht aus 81 CRM - Klassen und 132 CRM - Eigenschaften,  beschreiben CRM relevante Welt präzise und konsistent Definition enthält notwendige Information, um - auf Eigenschaften zu schließen - vollständige Benennung aller Eigenschaften, einschließlich der vererbten, generieren zu können

14 Was ist das CRM? Terminologie
Sprache soll präzise für Informatiker und verständlich für den Domainspezialisten sein. Klasse <class> Kategorie von Gegenständen, die ein oder mehrere gemeinsame Merkmale aufweisen, die als Kriterien dienen, um die zu der Klasse gehörenden Gegenstände zu identifizieren. Unterklasse <subclass> Klasse, die eine Spezialisierung einer anderen Klasse ist (ihrer Überklasse) Überklasse <superclass> fasst Generalisierung einer oder anderer Klassen (Unterklassen), zusammen Intension <intension> geplante Bedeutung einer Klasse. Bestehend aus einem oder mehreren gemeinsamen Merkmalen Extension <extension> die Menge aller real vorkommenden Instanzen (die Kriterien der Intension der Klasse erfüllen) Anwendungsbereich <scope note> wörtliche Beschreibung der Intension einer Klasse oder Eigenschaft Instanz <instance> Gegenstand, der alle Merkmale hat, die den Kriterien der Intension der Klasse entsprechen. Eigenschaft <property> dient zur Definition einer spezifischen Art der Beziehung zwischen zwei Klassen.

15 Was ist das CRM? Terminologie Übereigenschaft <superproperty>
Generalisierung von einer oder mehreren anderen Eigenschaften (seine Untereigenschaft) Domäne <domain> ist die Klasse, für die eine Eigenschaft formell definiert wird. Bereich <range> Klasse, die alle potenziellen Werte einer Eigenschaft umfasst. Vererbung <inheritance> von Eigenschaften von Überklassen zu Unterklassen Gegenstand x ist Instanz der Klasse A  alle Eigenschaften, die in Instanzen der Super-Klassen von A enthalten sind, sind auch in x enthalten Strikte Vererbung <strict inheritance> keine Ausnahme zur Vererbung von Eigenschaften von Über- auf Unterklassen Bsp: Alle Elefanten sind grau  weißer Elefant kann kein Elefant sein

16 Was ist das CRM? Terminologie
Mehrfache Vererbung <multiple inheritance> eine Klasse A besitzt mehr als nur eine unmittelbare Überklasse enduranten und perduranten Entitäten Endurante sind gänzlich und zu jeder Zeit gegenwärtig Perdurante dehnen sich in der Zeit aus, nur teilweise vorhanden Abkürzung <shortcut> formal definierte Eigenschaft, die die Ableitung oder Verbindung eines Bedeutungspfades präsentiert Disjunkt <disjoint> wenn Überschneidung der Klassenextensionen leere Menge bildet Komplement <complement> Menge aller Instanzen von B, die nicht Instanzen von A sind Interoperabilität <interoperability> Fähigkeit, Inhalte zwischen unterschiedlichen Informationssystemen zu kommunizieren

17 Was ist das CRM? Terminologie
Interoperabilität <interoperability> Syntaktische Interoperabilität <syntactic interoperability> = Kodierung der Information der beteiligten Systeme/ Zugangsprotokolle ist kompatibel Informationen können ohne Fehler verarbeitet werden.  Semantische Interoperabilität <semantic interoperability> = Fähigkeit der konsistenten Kommunikation unterschiedlicher Informationssysteme unter Beibehaltung der genauen Bedeutung der Information

18 Was ist das CRM? Terminologie
Eigenschaftsquantor <property quantifiers> Festlegung der zulässigen Anzahl von Instanzen einer gegebenen Eigenschaft, die eine Instanz ihrer Zielklasse oder ihrer Domäne haben darf. Festlegungen sind ontologisch Allgemeingültiges <universal> Sind Entitäten mit Instanzen. Klassen und Eigenschaften werden gewöhnlich als Allgemeingültiges angesehen

19 Konventionen zur Benennung
Was ist das CRM? Konventionen zur Benennung Klassen durch "E" mit nachgestellter Zahl identifiziert und benannt durch substantivierte Ausdrücke (Nominalgruppen) in Groß/Kleinschreibung, z.B. E63 Daseinsbeginn. Eigenschaften - durch "P" mit nachgestellter Zahl identifiziert und benannt durch verbale Ausdrücke in aktiver und passiver Form in Kleinschreibung.  Zustand beschreibend => im Präsens  "P2 hat den Typus (ist Typus von)".  Ereignisbezogen => in Vergangenheitsform  "P14 wurde ausgeführt von (führte aus)". Eigenschaftsnamen: - ungeklammerten Form  von Domäne zur Zielklasse gelesen - der Ausdruck in Klammern  von Zielklasse zur Domäne zu lesen Eigenschaften mit identischer Domäne und Zielklasse sind entweder symmetrisch oder transitiv. symmetrischen Eigenschaft: es gilt dieselbe Beziehung von der Domäne zur Zielklasse und umgekehrt Anordnung und Prioritätsliste E2 Geschehendes und ihre Unterklassen E70 Sache und ihre Unterklassen E39 Akteur und andere

20 Was ist das CRM? Monotonie primäre Aufgabe des CRM
Integration von Informationen in einer "Offenen Welt", ohne dass Bedeutung verändert oder verloren geht. - bemüht sich um Monotonie im Sinne der Domänen Theorie.  existierende Konstrukte/ Deduktionen müssen gültig und wohl geformt sein (auch wenn neue Konstrukte durch Erweiterungen des CRM hinzugefügt werden) - Wenn CRM um spezielles kompatibles System erweitert werden soll formalen Erhalt der Monotonie innerhalb des CRM gewährleisten (Instanzen sollen valide und wohlgeformt sein)

21 Was ist das CRM? Minimalität
- Model ist so sparsam wie möglich konstruiert. Keine Klasse wird deklariert, solange sie nicht als Domäne oder Zielklasse einer Eigenschaft benötigt wird, die zur Überklasse passt, oder sich als Schlüssekonzept erweist. Klassen und Eigenschaften (mit gemeinsamer Oberklasse) sind nicht exklusiv. (Objekt kann Instanz von zwei Klassen sein) Klassen und Eigenschaften sind entweder primitiv oder Schlüsselkonzepte im praktischen Anwendungsbereich. Ergänzungen der CRM Klassen sind nicht deklariert.

22 Was ist das CRM? Abkürzungen
Einige Eigenschaften sind als Abkürzungen von längeren, detaillierteren Pfaden angelegt, die die gleiche Domäne und Zielklassen als Abkürzungseigenschaft über eine oder mehrere dazwischen liegende Klassen verbinden.  Beispiel: E18 Materielles P52 hat derzeitigen Besitzer E39 Akteur, Abkürzung für detaillierteren Pfad: E18 Materielles über E8 Erwerb zu E39 Akteur. - Eine Instanz des vollständigen Pfades impliziert immer eine Instanz der Abkürzungseigenschaft

23 Was ist das CRM? Abdeckung des Anwendungsbereich
- weniger ausgeprägten Konzepte als Aufhänger für kompatible Erweiterungen - Mechanismen, um Abdeckung des Anwendungsbereichs sicher zu stellen: 1. hoch stehende CRM Klassen können strukturell als Unterklassen oder dynamisch durch Gebrauch einer Typenhierarchie erweitert werden. 2. hochstehende CRM Eigenschaften können strukturell als Untereigenschaften oder dynamisch durch Gebrauch von Eigenschaften über Eigenschaften, die 'Sub-Typing' erlauben. Hier : Zusammenfassung von CRM Konzepten und Erweiterungen abgedeckt 3. Zusätzliche Informationen außerhalb der formal durch das CRM definierten Semantik = können als unstrukturierte Daten unter Verwendung der Klasse E1 CRM aufgezeichnet werden. HIER Information ist über definierten Zugangspunkt in Wissensbeständen zugänglich (besser, wenn keine detaillierten Zielfragestellungen zu erwarten sind)

24 Was ist das CRM? Vielen DANK


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