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Der Buddhismus Was ist der Buddhismus? Das Leiden im Buddhismus.

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Präsentation zum Thema: "Der Buddhismus Was ist der Buddhismus? Das Leiden im Buddhismus."—  Präsentation transkript:

1 Der Buddhismus Was ist der Buddhismus? Das Leiden im Buddhismus.
Was sind die vier edlen Wahrheiten? Was ist der achtteilige Pfad? Was ist das Nirwana? Ist das Nirwana der Weg zum absoluten Glück?

2 Was ist der Buddhismus? universale Weltreligion
Gründer: Siddharta Gautama (ca. 560 – 480 v. Chr.) Ziel: Erlangung der Erleuchtung Meditation Überwindung des Leidens „Von allem Bösen abzustehn, Das Gute zu vermehren stets, Zu läutern seinen eignen Geist: Das ist des Buddhas Lehrgebot.“ die erste universale Religion der Menschheit eine Religion, die sich an alle Menschen wendet (375 – 500 Mio. Anhänger) Ausbreitung ohne Gewaltanwendung keine heiligen Kriege, Inquisitionen und blutigen Verfolgungen umstritten, ob überhaupt Religion oder nicht in früheren Formen steht Gottesfrage nicht im Zentrum Appell an die Einsicht des Menschen grundlegende Wahrheiten entsprechen unserer Lebenserfahrung und sind durch vernünftige Betrachtung zugänglich eher Philosophie als Religion Ausgang durch Gautama Siddharta („Herr oder Erhabener“) Sohn eines Fürsten mit adeliger Erziehung, lebte in Pracht und Herrlichkeit ihm fehlte etwas – auf der Suche nach Entstehung und Beendigung des Leidens (Krankheiten, Alter und Tod) der Menschen – wurde Mönch Buddha steht für „Erwachter“ – Ehrentitel Lehre Buddhas „Dharma“

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9 Das Leiden im Buddhismus
Was ist Leiden? Dasein bzw. Leben ist Leid („Dukha“) Geburt, Alter, Krankheit und Tod Wie entsteht Leiden? kein Prinzip des Bösen bzw. kein personaler Teufel keine Ursünde Ursache ist der Lebensdurst Gier, Hass, Unwissenheit und Verblendung Entstehung eines bösen Karmas Wie kann das Leiden beendet werden? Beendigung des Eintritts in den unheilvollen Kreislauf des Lebens Unterdrückung und Aufhebung des Lebensdurstes Welches ist der Weg der Aufhebung des Leidens? die vier edlen Wahrheiten der achtteilige Pfad Nach der buddhistischen Lehre ist jedes Lebewesen einem endlosen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt (Reinkarnation) unterworfen Ziel von Buddhisten ist es, durch ethisches Verhalten, die Kultivierung der Tugenden (Fünf Silas), die Praxis der „Versenkung“ (Samadhi, vgl. Meditation) und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit (Prajna) aus diesem Kreislauf herauszutreten Auf diesem Weg sollen Leid und Unvollkommenheit überwunden und durch Einsicht (Erwachen) der Zustand des Nirwana realisiert werden.

10 Was sind die vier edlen Wahrheiten?
Glück ist vergänglich und das Leben ist Leiden. Das Leiden entsteht, weil die Menschen mehr haben wollen, als sie besitzen. Das Leiden hört auf, wenn die Menschen diese Gier überwinden. Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der achtfache Pfad nicht die Frage nach Gott, nach der Welt, nach Menschen - sondern das Leiden aller Wesen erste Wahrheit keine Leugnung von Leben, Freude, Lust und angenehmen Erfahrungen Begrenzung des zugänglichen Glücks (nie von Dauer, Trauer, Schmerz, Enttäuschung, Gram und Verzweiflung), das ganze Leben bringt Leid mit sich - somit Grundzustand des Lebens zweite Wahrheit böse Karma führt zur Fortsetzung des elenden, ewig andauernden Lebensprozesses Lebensdurst treibt Lebewesen in den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen solange Bewegung des Kreislaufs besteht, nehmen Qualen des Daseins kein Ende am stärksten in der Habsucht und in der sexuellen Begierde (Wunsch nach Genuss und Besitz) – enden immer wieder im Leiden – werden von Enttäuschung und Verlust eingeholt dritte Wahrheit Aufhebung des Leids Erlösungsbotschaft des Buddhismus Ende des Leidens durch Vernichtung seiner Quelle, dem Lebensdurst, der ein Karma bewirkt, das immer wieder den Eintritt in den unheilvollen Kreislauf des Lebens zur Folge hat (nach der Lehre der Seelenwanderung wird jedes Wesen in eine irdische Existenz hineingeboren, die es aufgrund seiner guten und bösen Handlungen im vorangegangenen Leben verdient) Erlangung der Erlösung durch Überwindung der Unwissenheit (durchschaut nicht die Leibhaftigkeit des Daseins) vierte Wahrheit achtteilige Pfad bzw. mittlerer Weg zwischen gieriger Lust und asketischer Härte Freundlichkeit und liebevolle Güte, Sanftmut, Mitgefühl mit Leidenden, Gelassenheit gegenüber Glück und Unglück

11 Was ist der achtteilige Pfad?
Weg zur Befreiung von der Gier Wiedergeburt des Menschen nach dem Tod in einem neuen Körper bei noch unerfüllten Wünschen (Seele kann nicht zur Ruhe kommen) Finden des Glücks und der Erleuchtung bei Ablegen der drei Geistesgifte (Gier, Hass und Verblendung) Rad der Lehre rechte Ansicht rechtes Wollen rechte Rede rechtes Handeln rechtes Leben rechte Anstrengung rechte Achtsamkeit rechte Meditation Rad der Lehre durch Buddha in Bewegung gesetzt mit acht Speichen dargestellt und symbolisiert den achtteiligen Pfad rechte Ansicht Erkenntnis und Anerkennung der vier Wahrheiten das Ich ist keine eigene Substanz kein dauerhaftes Glück im Leben rechtes Wollen Umsetzung der Einsicht durch Befreiung von Begierde und Hass Praktizierung von Wohlwollen gegenüber anderen keine Schädigung von Lebewesen rechte Rede Vermeidung von Lüge, Verleumdung, Schimpfen, unnutzes Gerede und Klatsch Anregung anderer zum heilsamen Tun rechtes Handeln Unterlassung vom Töten, Stehlen und sexueller Ausschweifung rechtes Leben Ausübung eines Berufs, der anderen keinen Nachteil bringt und ihnen kein Leid zufügt kein Handel mit Waffen, Lebewesen, Fleisch, berauschenden Getränken und Gift; berufliche Tüchtigkeit und ehrlich erworbenes Eigentum erlaubt rechte Anstrengung Unterbindung der Gemütsregungen (wirkt Meditation entgegen) Zügelung der Sinne, Beherrschung der Affekte rechte Achtsamkeit Wahrnehmung des ganzen menschlichen Körpers Disziplinierung von allen menschlichen Funktionen (Atmen, Gehen, Fühlen usw.) durch den Geist – für Meditation von Bedeutung rechte Meditation Ziel des achtteiligen Pfades (Einsicht und Freiheit bzw. Überwindung des Lebens) zuerst Nachdenken (frei von Lust und Gier) bei hoher Meditation: Erlebnis der Unendlichkeit des Bewusstseins am äußersten Ende steht der Zustand der Tieftrance (Geschmack der Erlösung)

12 Was ist das Nirwana? „Verwehen“ oder „Verlöschen“ der Wünsche und der Gier höchstes Ziel der Buddhisten Erreichen des Zustandes zu Lebzeiten möglich Eintritt in das vollkommene Nirwana mit dem Tode keine Wiedergeburt und kein Leid mehr beim Eingehen ins Nirwana nicht alles unterliegt dem Kreislauf von Werden und Vergehen – wäre dies so, gäbe es keine Erlösung (keinen Ausweg für alles Geborene usw.) Nirwana ist der Bereich, der ohne Entstehen und Vergehen ist Sanskrit-Wort Nirwana heißt Verwehen, Verlöschen doppelte Bedeutung Verwirklichung des Nirwanas der diesseitigen Ordnung durch Erkenntnis der Lehre und Erleuchtung Fortsetzung der bisherigen Existenz noch eine zeitlang möglich ihn beunruhigt nichts mehr lebt auch bei Schmerz und Enttäuschung in völligem Gleichmut „erlöst, aber noch im Leib“ mit dem Tod erfolgt Eingehen in das endgültige, jenseitige, große nachtodliche Nirwana (keine Daseinsfaktoren mehr) man kann nicht mehr gefunden werden (ist sinnlos zu dieser Person zu beten) es gibt keine Person, ein Ich, keine Seele, keine Empfindung, keine Wahrnehmung, keine Willensregung, keine Freude, kein Leid

13 Ist das Nirwana der Weg zum absoluten Glück?
absolute Nichts wie eine Flamme vergehen keine Spuren hinterlassen keine Realität Mensch im Nirwana im wörtlichen Sinne „vernichtet“ höchste Realität Überwindung des Kreislaufes von Geburt, Tod und Wiedergeburt Befreiung vom Leiden am Diesseitigen erinnert an das Paradies Meinung Buddhas beide Deutungen einseitig Ablehnung der ersten Deutung wehrt sich gegen Vorwurf des Brahmanen, er sei ein Lehrer der Vernichtung und propagiere die Zerstörung des Menschen (nur Aufhebung des Leids) Ablehnung der zweiten Deutung hält alle Bestimmungen vom Nirwana fern Nirwana ist ein Zustand, in dem das Hasten von Bedürfnisbefriedigung zu Bedürfnisbefriedigung ein Ende hat!

14 Glück Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum Glücklichsein, Und wäre alles Liebste dein. Solang du um Verlornes klagst, Und Ziele hast und rastlos bist, Weißt du noch nicht was Friede ist. Erst wenn du jedem Wunsch entsagst, Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst, Das Glück nicht mehr mit Namen nennst, Dann reicht dir des Geschehens Flut Nicht mehr ans Herz, Und deine Seele ruht. Hermann Hesse


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