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Der Persönlichkeitsansatz in der Lehrer/innen/forschung

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Präsentation zum Thema: "Der Persönlichkeitsansatz in der Lehrer/innen/forschung"—  Präsentation transkript:

1 Der Persönlichkeitsansatz in der Lehrer/innen/forschung
Der Persönlichkeitsansatz in der Lehrer/innen/forschung* : Grundsätzliche Überlegungen für die Lehrer/innen/bildung, exemplarische Befunde und Implikationen zum Persönlichkeitsansatz in der Lehrer/innen/forschung ABL-Tag ABL-Tag Ppt. von Angelika Wolters, vorwiegend zusammengestellt aus dem gleichnamigen Aufsatz von Johannes Mayr und Georg Hans Neuweg 2006. Erschienen in: Greiner,U./Heinrich, M. (Hrsg.): Schauen, was 'rauskommt. Kompetenzförderung, Evaluation und Systemsteuerung im Bildungswesen. Münster: LIT, 2006 (= Österreichische Beiträge zur Bildungsforschung, Band 3).

2 Definition: Lehrer/innen/persönlichkeit
Ensemble relativ stabiler Dispositionen, die für das Handeln, den Erfolg und das Befinden im Lehrberuf bedeutsam sind unter Einbeziehung des Fähigkeits- und Leistungsbereiches (z.B. verbale Fähigkeiten) motivationaler Merkmale (Interessen, Werthaltungen usw.)

3 „The big five“ der Persönlichkeitsforschung
S. Folie Asendorpf Neurotiszismus Extraversion Offenheit für Erfahrungen Verträglichkeit Gewissenhaftigkeit

4 Lehrerpersönlichkeit im Aufwind der Emiprie
Von den big five speziell für den Lehrerberuf bedeutsam, fokussiert und „getestet“: Extraversion genannt Kontaktbereitschaft Neurotizismus umgepolt als Stabilität bezeichnet Gewissenhaftigkeit als Selbstkontrolle gefasst

5 Hohe Konvergenz in den Befunden
Extraversion Psychische Stabilität Gewissenhaftigkeit korrelieren mit Engagiertem Studierverhalten Guten Praxisleistungen im Studium Wohlbefinden im Beruf und ermöglichen auch deren Prognose

6 Relevanz Persönlichkeits-merkmalen im Lehrberuf
Untersuchung Mayr (exemplarisch an 2 konkreten Kriterien) Auswirkungen der Persönlichkeit auf unterrichtsmethodische Grundeinstellung Extraversion und Offenheit korrelieren signifikant mit dem Ausmaß an „konstruktivististischer Attitude“

7 Relevanz von Persönlichkeits-merkmalen im Lehrberuf, z.B.
Führungsverhalten im Hinblick auf Ausmaß an schülerorientiert-kommunikativem Verhalten bzw. Kontrolle des Lernverhaltens Je stärker Extraversion und Offenheit ausgeprägt ist, desto schülerorientiert-kommunikativ erleben S (erwartungsgemäß) das Verhalten ihrer L

8 Zur Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen innerhalb der Lehrerlaufbahn
Längsschnittuntersuchungen (z.B. Mayr 2006) weisen auf eine hohe Konstanz der Persönlichkeit hin in den Dimensionen Kontaktbereitschaft Stabilität und Selbstkontrolle nicht bei allen Personen parallel, aber nur mit geringer Varianz Veränderungen „messtechnisch selbst solchen Personen nur selten, die meinten, sie häben sich während des Studium deutlich verändert

9 Potenzielle Ursachen für Veränderungen
bezüglich des Merkmals „Stabilität“: Vor allem erfolgreich bewältigte Anforderungen im Studium und Praktikum im Zusammenhang mit sozialer Unterstützung

10 Implikationen des Persönlichkeitsansatzes für die Lehrerausbildung
Zwischenergebnis: „Lehrer/innen/persönlichkeit“ als Ensemble berufserfolgs,- und/oder berufszufriedenheitskritischer Dispositionen erweisen sich über längere Zeiträume hinweg in hohem Maße stabil und bezüglich bestimmter, ausgewählter berufsbedeutsamer Kriterien prognostisch valide

11 Schlußfolgerungen für die Ausbildung
Abhängig davon, ob mehr die Veränderbarkeit der relevanten Dispositionen (Förderperspektive) oder deren Stabilität akzentuiert werden (evtl. Selektionsperspektive) Aufgabe: beide Perspektiven gleichzeitig im Blick behalten

12 Schlußfolgerungen für die Ausbildung
D.h. nicht vorschnell in „Geeignete“ und ,,Nichtgeeignete“ aussortieren bzw. nicht glauben, komplexe Persönlichkeitsmerkmale, seien nahezu beliebig modifizierbar, vielmehr: Veränderungspotenzial nutzen! komplexe teils genetisch bedingte, teils biographisch geformte Pseien

13 Was tun (wir bereits)? Im Bereich Selbstentwicklung:
Wer sich ändern will, muss wissen, wer er ist und was er werden möchte! Ziel: Diagnose und (kognitive) Bewusstmachung der eigenen Persönlichkeitsstrukturen, z.B. Verfahren der Fremddiagnose Vereinfachte Verfahren der Selbsterkundung (Universität Lüneburg Nieskens 2002)

14 Was tun (wir bereits)? Reflexionshilfen anhand von theoretischen Modellen vorstellen: z.B. Auseinandersetzung mit dem tiefenpsychologischen Modellen von Riemann/Gudjons/Winkel (Ref) Schulz von Thun (PSS)

15 Was tun (wir bereits)? Persönlichkeitsfördernde Veranstaltungen anbieten Ziel: Konfrontation mit eigenem Erleben Stress- und Zeitmanagement (im Ref ansatzw.) Trainingselemente (Ref) Fallbesprechung (Ref freiw.) Coaching (Ref. ansatzw.)

16 Was tun (wir bereits)? Mit Persönlichkeit(en) umgehen:
Stärken und Ressourcen orientiert arbeiten: d.h. Stärken/Möglichkeiten der Person nutzen mit eigenen Schwächen umgehen lernen (Stärke - Schwäche - Analysen usw.: gegen wirken, Defizite kompensieren Z.B. im PSS (=Praxissemester))

17 Was tun (wir bereits)? Zur Praxisreflexion anleiten (PSS/Ref):
Selbstbild-Fremdbild-Abgleich (z.B. Audiprax, Analysestern) Reflexion nach „innen“ erweitern und eigenes Erleben in konkreten Interaktionssituationen zum Gegenstand der Betrachtung machen (nierderländische Gruppe um Korthagen) Portfolio/Berichtsheft als Instrument der Selbstklärung in der Praxis

18 Was tun (wir bereits)? Differenzierte und individualisierte Lernangebote erstellen: auch persönlichkeitsspezifisch und kompensationsorientiert Beispiel der gewissenhafte Planer: 5 gerade sein lassen , sich auf Unvorhesehbarkeit der U-Prozesse einlassen

19 Was tun (wir bereits)? Studien- und Laufbahnwahl bewusst gestalten: (Uni/PSS) Empirische Forschung im Hinblick auf Identifizierung berufserfolgs- und/oder berufszufriedenheitskritischer Persönlichkeitsmerkmale intensivieren

20 Was tun (wir bereits)? und bestimmte Persönlichkeitsbedingte Merkmalsausprägungen als klare Risiko- Faktoren benennen, wie Neurotizismus Geringe Offenheit für neue Erfahrungen Schwache Selbstkontrolle Ausgeprägte Introversion

21 Was tun (wir bereits)? Oder
vorwiegend extrinsische Studien- und Berufsmotivation niedriges Interesse an den beruflichen Aufgaben unzureichende verbalen Fähigkeiten geringe Distanzierungs,- und Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen (z.B.Freiburger Schulstudie)

22 Was tun (wir bereits)? Laufbahnentscheidungen formell unterstützen:
z.B. durch Neigungs- und Eignungserklärungen, die vor allem auf Praktikumserfahrungen basieren (Uni Innsbruck) Oder auch Selbsterkundung über Interessen- und Persönlichkeitsinventare (Uni Linz) Bzw. durch Abschlussgespräche und Gutachten am Ende des PSS (BW)

23 Was tun (wir bereits)? Auswahl der Studierenden steuern:
Zugangsbeschränkung zum Lehrberuf: z.B. Uni Bamberg Selektion durch ein Auswahlgespräch, in dem Persönlichkeitsmerkmale wie Kontaktfähigkeit, intellektuelle Beweglichkeit, berufsbezogene Interessen zum Tragen kommen

24 Was tun (wir bereits)? PH Rohrschach: im ersten Studienjahr: Konfrontation mit Schlüsselqualifikationen wie Kontaktfähigkeit, Belastbarkeit und Ausdrucksfähigkeit wird in Kleingruppen gefördert, Selektion erfolgt am Ende des 2. Semesters, u.a. indem diese Merkmale von externen Personen in Assessments überprüft werden

25 Was tun (wir bereits)? ( Um)Beraten:
Durch gezielte Info- Gesprächs und Berufsberatungsstellen Online-Beratungsangebot CCT


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