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Wachstum? – Genug für alle?

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Präsentation zum Thema: "Wachstum? – Genug für alle?"—  Präsentation transkript:

1 Wachstum? – Genug für alle?
Reichen der gesellschaftliche Reichtum und die Ressourcen der Erde aus für ein gutes Leben für alle? 6,8 Mrd. lebende Menschen – 1 Mrd. Hungernde – Lebensmittel für 12 Mrd. Weltagrarbericht: keine industrielle Landwirtschaft nötig ca. 25% Beschäftigte in der Güterproduktion (BRD 2009) Elektronifizierung – Verfahrenstechnik – intelligente Maschinen Krankheiten – Lebenserwartung – Armut Jedes Auto in Deutschland wird weniger als eine Stunde täglich bewegt

2 Wachstum? – Und morgen? Reichen die Ressourcen der Erde auch bei ökologischer Nutzung dauerhaft für alle? Peak Oil Peak Erdgas, Peak Kohle, etc. Atomkraft Bodenerosion und -verdichtung, Monokulturen Agrochemie Gentechnik Klimawandel (Regenwald, industrielle Landwirtschaft, etc.)

3 Wachstum – und morgen? „planetarische Grenzen“ (Stockholm Resilience Center) * Klimawandel * Übersäuerung der Ozeane * strosphärischer Ozonmangel * Stickstoff- und Phosphorkreisläufe * weltweiter Frischwasserverbrauch * veränderte Landnutzung * Verlust an Biodiversität * atmosphärische Ärosolaufladung * chemische Verschmutzung

4 Wachstum? – Fakten 2 % Wachstum = Produktionsverdoppelung in 35 Jahren
Energieverbrauch CO2-Emissionen Materialressourcen Beispiel Kupfer Energiebedarf Erdöl Nord-Süd-Spaltung Krieg, Gewalt und Zerstörung

5 Wachstum? – Alternativen?
Alternativen werden auch bei den Eliten diskutiert Regenerative Energiequellen Effizienzsteigerungen Green New Deal Qualitatives Wachstum ohne Energie- und Rohstoffverbrauch? Technische Lösungen zur Reduzierung der CO2-Emission Dienstleistungsgesellschaft

6 Wachstum? – Regenerative Energie?
Kann der Ausbau der Stromerzeugung aus re- generativen Quellen die CO2-Emissionen wesentlich reduzieren und von fossilen Energieträgern unabhängig machen? Zwar sind sie notwendig, jedoch werden sie nicht einmal ausreichen, um den heutigen Verbrauch sicherzustellen. Nicht C02-neutral, da für Bau der notwendigen technischen Anlagen wiederum hohe CO2-Emission freigesetzt werden. Bei Stromerzeugung bis 2050 zu 100 % aus regenerativen Quellen wäre sie nicht ausreichend. Transport und einige Produktionsbereiche (Metall-, Chemie-, Zementindustrie) verbrauchen besonders viel fossile Eenergie

7 Wachstum? – Effizienzsteigerungen?
Auch wenn die (fossilen) Energieträger effizienter genutzt werden: Effizienzsteigerungen führen bisher immer zu steigender Nutzung (Beispiel: Wurden Autos billiger oder sank der Benzinverbrauch, erhöhte sich die Zahl der Automobile und die Kilometerleistung pro Jahr stieg). Sind Effizienz- steigerungen im notwendigen Umfang überhaupt realisierbar? Wir benötigen eine Reduktion der CO2- Emission bis 2050 um mind. 90 %. Effizienzsteigerung brächten höchstens 30 % Ersparnis. Es ist völlig unmöglich, soviel einzusparen, wie der Verbrauch zurückgehen muss.

8 Wachstum? – Technische Lösungen
Technische Lösungen zur Reduzierung der CO2- Emission können die CO2-Emission verringern, aber nicht wesentlich zur Senkung beitragen. Technische Lösungen stellen das Energie- und Produktionsmodell nicht in Frage; Wachstum bleibt der Imperativ. Elektroauto: heute 45 Mio Autos in der BRD, bei Umwandlung aller in Elektroautos müsste die Stromerzeugung mehr als verdoppelt werden.

9 Wachstum? – Technische Lösungen
Manche technische Lösungen verlagern die Probleme nur und verschärfen sie noch CO2-Abscheidung und -speicherung: Das bei der Verbrennung von fossilen Energiequellen entstehende CO2 wird aus den Abgasen herausgefiltert und unterirdisch gespeichert. Dabei wird es unter einem Druck von etwa 80 bar verflüssigt und unter diesem Druck in unterirdische Kavernen gedrückt. Das verflüssigte CO2 muss unter diesem Druck für alle (!) Zeiten in diesen Kavernen bleiben.

10 Wachstum? – Qualitatives Wachstum (Green New Deal)?
Auch hier: Energie- und Produktionsmodell wird nicht verändert, Wachstumsimperativ bleibt bestehen. Während der Umbauphase kann Abbau des Alten vielleicht mehr einsparen, als Aufbau des Neuen an Energie kostet, danach muss alles wieder wachsen. Das ist auch gewollt: GND-Group schlägt Windkraftanlagen als Investitionsfeld für Pensionsfonds vor. Qualitatives Wachstum ohne Energie- und Rohstoffver- brauch, also Entkoppelung von BIP und Verbrauch der Naturressourcen? Bisher hat der Anstieg des BIP immer auch einen Anstieg des Ressourcenverbrauchs bedeutet.

11 Wachstum? – Dienstleistungsgesellschaft?
Viele Dienstleistungen sind energieintensiv (Urlaubsflüge, Verlagern des Rohstoff- und Energieverbrauchs ins Ausland (Hotels, Ferienanlagen etc.) Produktionsverlagerungen ins Ausland, z.B. nach China: Ressourcen, die in der exportierten Produktion verwendet werden, müssten eigentlich dem Verbrauch der importierenden Länder zugerechnet werden. Selbst die im Dienstleistungsgewerbe mit energiearmen Tätigkeiten verdienten Gelder fließen ihrerseits wieder in energieaufwändige Produkte oder Investitionen.

12 Wachstum? – Ursachen Trennung der Menschen von ihren (Über)Lebensmitteln Geldwirtschaft Kapitalverwertung Produktivität Kommodifizierung Industrielle Landwirtschaft/Transport Subjektives Involviertsein (Versicherung) und individuelle Zustimmung (Auto) Sachzwanglogik

13 Wachstum? – Und nun? Nur soviel ändern, dass sich nichts ändert?
Es wird demnächst technische Lösungen geben, bis dahin wursteln wir uns durch? Wir nehmen uns, was wir kriegen (!) können? Alle sitzen in einem Boot – sofort handeln? Preise müssen die (ökologische) Wahrheit sagen? Alle müssen den Gürtel enger schnallen? Die ökologische Frage kann nicht auf soziale Gerechtigkeit warten? Ökodiktatur? Und wer soll das machen?

14 Wachstum? – Und nun? Die Profiteure sollen zahlen?
Falsche Bedürfnisse aufdecken? Kapitalismus abschaffen? Destruktivtechnologien (Atomkraft, Gentechnik Rüstungsproduktion) und unsinnige Kosten (Transport) beseitigen? Und wer soll das machen?


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