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Buchhaltung für Verkauf und Einkauf SAP Business One Version 9.0

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Präsentation zum Thema: "Buchhaltung für Verkauf und Einkauf SAP Business One Version 9.0"—  Präsentation transkript:

1 Buchhaltung für Verkauf und Einkauf SAP Business One Version 9.0
Willkommen zur Lektion zur Buchhaltung für die Verkaufs- und Einkaufsprozesse.

2 Lernziele Nach Abschluss dieser Lektion können Sie:
Einige allgemeine Buchhaltungskonventionen erläutern Beispiele für automatische Journalbuchungen geben, die während der Verkaufs-, Einkaufs- und Lagerverwaltungsprozesse angelegt werden Die Einstellungen in der Finanzbuchhaltung prüfen, die Auswirkungen auf die Verarbeitung der automatischen Journalbuchungen haben In dieser Lektion werden einige der allgemeinen Buchhaltungskonventionen behandelt. Anhand von Beispielen werden die automatischen Journalbuchungen erläutert, die während der Verkaufs-, Einkaufs- und Lagerverwaltungsprozesse angelegt werden. Zudem werden einige der Einstellungen in der Finanzbuchhaltung beschrieben, die Auswirkungen auf diese automatischen Journalbuchungen haben.

3 Unternehmensszenario
Sie implementieren SAP Business One bei Ihrem Neukunden OEC Computer: Ihr Hauptansprechpartner ist die Buchhalterin Frau Schmidt. Frau Schmidt erkundigt sich, wie SAP Business One die Finanzbuchhaltungsprozesse verarbeitet. Sie möchte sich einen Überblick verschaffen, damit sie Unternehmensergebnisse melden kann. Angenommen, Sie implementieren SAP Business One bei Ihrem Neukunden OEC Computer. Ihr Hauptansprechpartner bei OEC Computer ist die Buchhalterin Frau Schmidt. Frau Schmidt ist sehr interessiert am Implementierungsvorgang und erkundigt sich, wie SAP Business One den Finanzbuchhaltungsprozess verarbeitet. Sie möchte sich einen Überblick verschaffen, um der Firmenleitung regelmäßig die Geschäftsergebnisse mitteilen zu können.

4 Agenda Grundlagen der Finanzbuchhaltung
Geschäftsvorfälle und Werteaustausch Einstellungen in der Finanzbuchhaltung Wie aus Belegen heraus automatisch Journalbuchungen angelegt werden Automatischer Journalbuchungswert Zuerst sprechen wir über einige Grundlagen der Finanzbuchhaltung.

5 Grundlagen der Finanzbuchhaltung
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Waren-ausgang Marketing und Verkauf Service Produktion Finanzcontrolling Sie erfassen jede Geschäftstransaktion in Ihren Firmenbüchern. Dadurch können Sie: Ihr Unternehmen effizient führen und haben zusätzlich die Möglichkeit, Finanzberichte zu generieren Ihre Geschäftstransaktionen den entsprechenden Behörden melden Jede Geschäftstransaktion hat einen Werteaustausch zur Folge: Der Wert eines bestimmten Kontos wird erhöht, während der eines anderen verringert wird. Hieraus ergeben sich die Ausgleichsbuchungen der Soll- und Habenseite.

6 Automatische Journalbuchungen: Vertiefungsfrage
Standard Angebot Kundenauftrag Lieferschein Ausgangs- rechnung Eingangszahlung Einzahlung In den vorherigen Kapiteln wurden die Belege des Verkaufsprozesses und ihre Auswirkungen auf die Buchhaltung beschrieben. Beantworten Sie als Wiederholung des Prozesses die folgende Frage: Welche Belege haben bei einem Standardverkaufsprozess Auswirkungen auf die Buchhaltung?

7 Automatische Journalbuchungen: Antwort
Standard Angebot Kundenauftrag Lieferschein Ausgangs- rechnung Eingangszahlung Einzahlung Die folgenden Belege im Verkaufsprozess legen automatische Journalbuchungen an und haben deshalb Auswirkungen auf das Buchhaltungssystem: Lieferschein, Ausgangsrechnung, Eingangszahlung und Einzahlung. Beachten Sie, dass der Lieferschein nur bei Verwendung der kontinuierlichen Bestandsführung eine Buchung anlegt. Beim Verwalten der kontinuierlichen Bestandsführung

8 Journalbuchung durch die Ausgangsrechnung
Angebot Kundenauftrag Lieferschein Ausgangsrechnung Soll Haben Debitorenkonto 105 Steuerkonto 5 Erlöskonto 100 In SAP Business One werden für Verkaufs-, Einkaufs- und Lagerbelege automatisch Journalbuchungen generiert. Für dieses Beispiel wird der Einfachheit halber angenommen, dass Sie eine nicht-kontinuierliche Bestandsführung verwenden. In diesem Fall legt die Ausgangsrechnung im Beispiel für den Verkaufsprozess automatisch die folgende Journalbuchung an: Es erfolgt eine Sollbuchung auf das Debitorenkonto über den Gesamtpreis des Verkaufs. Es erfolgt eine Habenbuchung auf das Steuerkonto über den Betrag der Umsatzsteuer und eine Habenbuchung auf das Ertragskonto über den Verkaufspreis (ohne Steuern). Betrachten Sie die Sollseite. Jede für den Kunden erfasste Transaktion hat Auswirkungen auf den Saldo des Debitorenkontos. Im Folgenden wird das Debitorenkonto ausführlich erläutert.

9 Der Kontensaldo 700 Soll Konten-saldo Kunde XXXX7 Soll Haben Herkunft
Ausgangs-rechnung 600 Soll 400 Soll 705 Haben Eingangs-zahlung 200 Soll 100 Soll Konten-saldo 700 Soll Dies ist ein Beispiel für ein Debitorenkonto. Der Kontensaldo stellt die Differenz zwischen der für ein Konto erfassten Summe der Solltransaktionen und der Summe der Habentransaktionen dar. Die Transaktionsübersicht oder der Saldo eines bestimmten Sachkontos oder eines Geschäftspartners ist die erste Information, die ein Buchhaltungssystem zu einem Unternehmen liefern kann. In der Grafik sieht man, dass der Soll-Gesamtbetrag größer ist als der Haben-Gesamtbetrag. Daher hat das Konto einen Sollsaldo. Wie bereits erwähnt, wird bei jeder Journalbuchung der Wert eines bestimmten Kontos erhöht, während der eines anderen verringert wird, woraus sich die Ausgleichsbuchungen der Soll- und Habenseite ergeben. Auswirkungen auf den Kontensaldo: Aktiv-, Aufwands- und Geldkonten befinden sich in der Regel im Soll. Passiv-, Erlös- und Eigenkapitalkonten befinden sich in der Regel im Haben.

10 Kontoarten Aktiva ▲ ▼ Passiva Eigenkapital/Kapital Aufwen-dungen
Sollkonten Habenkonten ▲= Erhöhung ▼ = Verringerung Typischer Saldo Aktiva Bankkonto, Debitoren Passiva Kreditoren Eigenkapital/Kapital Rücklagen Aufwen-dungen Miete, Strom Erlöse Umsatzerlös Bestands- konten Gewinn- und Verlust- konten Hier wird der typische Kontensaldo der verschiedenen Kontoarten angezeigt. Betrachten Sie z.B. den Wertaustausch für Aktiva und Passiva. Für Aktiva gilt: Solltransaktionen erhöhen immer den Aktivwert. Habentransaktionen verringern immer den Aktivwert. Für Passiva gilt: Habentransaktionen erhöhen immer den Passivwert. Solltransaktionen verringern immer den Passivwert. Die verschiedenen Kontoarten werden in einer späteren Lektion behandelt.

11 Werteaustausch Vertiefungsfrage
Ausgangsrechnung Soll Haben Debitoren- konto 440 Erlös- Wie beeinflussen die Soll- und Habenbeträge in einer typischen Ausgangsrechnung die beteiligten Kontensalden? Auch hier wird das Beispiel durch einige Annahmen einfach gehalten: Angenommen, der Kunde ist steuerbefreit und es handelt sich um eine nicht-kontinuierliche Bestandsführung.

12 Werteaustausch Antwort
Ausgangsrechnung Soll Haben Debitoren- konto 440 Erlös- Auf beiden Konten erhöhen sich die Werte: ▲ Die Antwort lautet: Auf beiden Konten erhöhen sich die Werte. Das Debitorenkonto gilt als Aktivkonto. Alle Sollbuchungen auf dieses Konto erhöhen also den Kontenwert. Eine Habenbuchung auf das Ertragskonto erhöht (wie auf der vorigen Folie gezeigt) den Kontowert. Sie können sich eine Vorschau der entsprechenden Journalbuchung und der betreffenden Konten anzeigen lassen, bevor Sie einen Beleg hinzufügen, der eine Journalbuchung anlegt. Wählen Sie dafür das Symbol Vorschau Journalbuchung in der Symbolleiste oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Beleg und wählen Sie die Option Vorschau Journalbuchung.

13 Agenda Grundlagen der Finanzbuchhaltung
Geschäftsvorfälle und Werteaustausch Einstellungen in der Finanzbuchhaltung Wie aus Belegen heraus automatisch Journalbuchungen angelegt werden Automatischer Journalbuchungswert Als Nächstes schauen wir uns die erforderlichen Einstellungen in der Finanzbuchhaltung an und wie diese sich auf die Journalbuchungen auswirken, die aus Belegen heraus automatisch angelegt werden.

14 Einstellungen in der Finanzbuchhaltung: Welche Konten werden automatisch verwendet?
Lieferschein Ausgangs- rechnung Eingangszahlung Einzahlung Kontenfindung Sachkonten Abstimmkonten In SAP Business One werden die Journalbuchungen automatisch durch Belege gebucht. Woher „weiß“ das System, welche Konten dabei verwendet werden sollen? Das System „weiß“, welche Konten es verwenden muss, weil Sie bei der Initiierung von SAP Business One Standard-Sachkonten definieren, die im Fenster Kontenfindung Sachkonten bestimmten Geschäftsprozessen zugeordnet werden. In diesem Fenster definieren Sie zudem Abstimmkonten, die die Nebenbuchkonten der Geschäftspartner mit dem Hauptbuch verknüpfen.

15 Kontenfindung Sachkonten Für in Belegen verwendete Artikel
Herkömmliche Lösung – Standardsachkontenmethode für einen Artikel Fenster Kontenfindung Sachkonten Verkauf Einkauf Allgemein (z.B. Periodenabschluss) Bestand Erweiterte Sachkontenfindung Zunächst wiederholen wir, wie die in Geschäftsprozessen verwendeten Konten für Artikel ermittelt werden. Wie bereits erwähnt, definieren Sie bei der Implementierung von SAP Business One Standard- Sachkonten, die beim Anlegen bestimmter Transaktionen während der verschiedenen Geschäftsprozesse wie Verkauf, Einkauf und Lagerverwaltung verwendet werden. Diese Standardkonten werden im Menü Definition im Modul Administration definiert. Unter Definition finden Sie den Bereich Finanzwesen, in dem sich u.a. die Transaktion für die Kontenfindung Sachkonten befindet. Wenn in den Transaktionen Artikel verwendet werden, gibt es zwei Möglichkeiten für die Kontenfindung: Bei der herkömmlichen Lösung sucht das System basierend auf der in den Artikelstammdaten eingestellten Kontenfindung nach den Standardkonten. Ab Version 9.0 können Sie mit der erweiterten Lösung für die Kontenfindung arbeiten. Bei der erweiterten Lösung steht eine zentralisierte Matrix zum Festlegen von Regeln für die Zuweisung von Sachkonten in Journalbuchungen gemäß einer vordefinierten (geschlossenen) Kriterienliste zur Verfügung. Bei beiden Möglichkeiten wird das Fenster Kontenfindung Sachkonten verwendet. Wir werden diese Möglichkeiten noch in der Lektion zum Verwalten des Kontenplans behandeln.

16 Abstimmkonten Die Verknüpfung zwischen dem GP-Nebenbuch und dem Hauptbuch
Debitoren = Abstimmkonto Abstimmkonto Soll Haben Debitoren Kunde 105 Steuerkonto 5 Erlöskonto 100 Ausgangsrechnung Im Fenster Kontenfindung Sachkonten definieren Sie auch die Abstimmkonten: Debitoren für den Verkaufsprozess und Kreditoren für den Einkaufsprozess. Ein Abstimmkonto verknüpft die Nebenbuchkonten des Geschäftspartners mit dem Hauptbuch. Sie müssen im Kontenplan ein Sachkonto als Abstimmkonto definieren. Sobald Sie einen Beleg für einen Geschäftspartner buchen, erfasst das System die Journalbuchung automatisch im Kontensaldo der Stammdaten für den Geschäftspartner und im Saldo des Abstimmkontos. Sie können Journalbuchungen nicht direkt in ein Abstimmkonto buchen. Wenn z.B. bei einer Ausgangsrechnung der Kunde belastet wird, wird das Debitorenkonto ebenfalls belastet. Diese Journalbuchung erscheint nun in den Salden beider Konten (Debitoren- und Abstimmkonto).

17 Steuern + Sonderposten
Kontenplan Ebene 1 Debitorenkonto Aktiva Finanzberichte Kreditorenkonto Passiva Kap. + Rückl. Hauptbuch Umsatz Bilanz Umsatzkosten Betriebskosten Beachten Sie, dass die Salden der Geschäftspartnerstammdaten nicht im Kontenplan angezeigt werden. Es werden lediglich die Abstimmkonten für Debitoren und Kreditoren angezeigt. In den Salden der Abstimmkonten für Debitoren und Kreditoren werden die Kunden- und Lieferantentransaktionen kumuliert. Der Kontenplan zeigt daher den vollständigen Finanzstatus des Unternehmens. Die Finanzberichte liefern ebenfalls ein Gesamtbild. Beispiel: Die Bilanz enthält die Debitoren- und Kreditorenkonten. Nicht betrieblich Steuern + Sonderposten

18 Demo – Kontenfindung Sachkonten und Abstimmkonten

19 Automatischer Journalbuchungswert
Ausgangsrechnung Soll Haben Debitoren- konto 440 Erlös- Sie wissen bereits, woher das System „weiß“, welche Konten für die automatischen Journalbuchungen verwendet werden sollen. Sie definieren dies über die Werte im Fenster Kontenfindung Sachkonten. Aber woher „weiß“ das System den jeweiligen Wert der Haben- und Sollbuchungen in diesen automatischen Journalbuchungen? Welcher Wert muss beispielsweise für eine von einer Ausgangsrechnung angelegten automatischen Journalbuchung gebucht werden?

20 Wertberechnung – Verkauf
Einkaufspreisliste = 100 Wiederverkäuferpreisliste = 110 Einzelhandelspreisliste = 120 Star Trek Computerhandel = Wiederverkäuferpreisliste Wiederverkäuferpreisliste = 110 Stückpreis * Menge = Gesamtwert 110 * 4 = 440 Angebot Kundenauftrag Lieferschein Ausgangsrechnung Im Folgenden wiederholen wir kurz einige der bereits behandelten Themen. Das nachstehende häufig auftretende Szenario beschreibt die Einstellung der Preise im Verkaufsprozess bei SAP Business One: Hinweis: Auf den folgenden Folien gehen wir davon aus, dass für die betreffenden Artikel und Geschäftspartner keine Sonderpreise oder Rabatte definiert wurden. Sie erhalten vom Kunden Star Trek Computerhandel eine Angebotsanfrage für vier tragbare MP3-Player. Die Mitarbeiterin Jean legt ein Angebot an. Dazu wählt sie zuerst den Kunden und dann den Artikel aus. Der Preis pro Einheit wird automatisch im Angebot angegeben. Wie funktioniert das? Die Artikelstammdaten umfassen drei optionale Preisangaben für diesen Artikel. Jeder stammt aus einer anderen Preisliste. Star Trek Computerhandel ist ein Wiederverkäuferkunde. Daher ist als Standardpreisliste für diesen Kunden in dessen Stammdaten die Wiederverkäuferpreisliste definiert. Im Angebot wird folglich als Stückpreis für die MP3-Player der Preis aus der Wiederverkäuferpreisliste verwendet (110). Die Vertriebsmitarbeiterin Jean gibt als Menge „4“ ein. Der Gesamtwert des Angebots beträgt also 440 (vorausgesetzt, das Angebot umfasst keine weiteren Artikel, Frachtkosten oder Skonto-/Steuerbeträge). Star Trek Computerhandel schickt daraufhin einen Kundenauftrag auf Grundlage dieses Angebots. Jean kopiert das Angebot nun in SAP Business One in einen Kundenauftrag. Zwei Tage später verlässt der LKW des Unternehmens im Auftrag des Lagerverwalters Joe das Lager mit der wöchentlichen Lieferung. Darunter sind auch vier tragbare MP3-Player für Star Trek Computerhandel. Im Laufe des gleichen Tages kopiert die Buchhalterin die Lieferung in eine Ausgangsrechnung. Da während des Kopierprozesses keine Preisänderung vorgenommen wurde, beträgt die Rechnungssumme nach wie vor 440. In gleicher Höhe werden nun Soll- und Habenbeträge in der durch die Ausgangsrechnung angelegten automatischen Journalbuchung verwendet.

21 Wertberechnung – Einkauf
Einkaufspreisliste = 100 Wiederverkäuferpreisliste = 110 Einzelhandelspreisliste = 120 Trauminsel Elektronik = Einkaufspreisliste Einkaufspreis-liste = 100 Stückpreis * Menge = Gesamtwert 100* 10 = 1000 Soll Haben Lieferant 1000 Verrechnungs-konto Bestellung Wareneingang Eingangsrechnung Das folgende Szenario ist typisch für die Preisfindung im Einkaufsprozess: Der Lagerverwalter Joe gibt eine Bestellung über zehn tragbare MP3-Player auf. Dazu wählt er den Lieferanten Trauminsel Elektronik und den Artikel „Tragbarer MP3-Player“ aus. Der Preis pro Einheit ist automatisch in der Bestellung angegeben. Wie funktioniert das? Da es sich bei Trauminsel Elektronik um einen Lieferanten handelt, ist als Standardpreisliste in dessen Stammdaten die Einkaufspreisliste definiert. In der Bestellung wird folglich als Stückpreis für die MP3-Player der Preis aus der Einkaufspreisliste für die MP3-Player-Artikelstammdaten verwendet (100). Joe gibt als Menge „10“ ein. Der Gesamtwert der Bestellung beträgt also 1000 (vorausgesetzt, die Bestellung umfasst weder irgendwelche weiteren Artikel, Frachtkosten noch Skonto- oder Steuerbeträge). Joe sendet die Bestellung nun per an den Lieferanten. Einige Tage später erhält er eine Lieferung von Trauminsel Elektronik, die u.a. zehn tragbare MP3-Player umfasst. Er kopiert die Bestellung nun in SAP Business One in einen Wareneingang. Eine Woche später geht per Post die Rechnung von Trauminsel Elektronik ein. Daraufhin wird der Wareneingang in der Buchhaltung in eine Eingangsrechnung kopiert. Da während des Kopierprozesses keine Preisänderung vorgenommen wurde, beträgt der Gesamtbetrag der Eingangsrechnung nach wie vor In gleicher Höhe werden nun Soll- und Habenbeträge in der durch die Eingangsrechnung angelegten automatischen Journalbuchung verwendet.

22 Wertberechnung – Bestand
Bestellung Eingangsrechnung Wareneingang Soll Haben Verrech-nungskonto 1000 Bestands-konto 100 * 10 = 1000 Stückpreis * Menge = Gesamtwert Artikel-kosten Berechneter Wert* = 90 *Berechneter Wert basierend auf dem gleitenden Durchschnittspreis der Artikelkosten Soll Haben Selbstkosten-konto 360 Bestandskonto Ausgangs- rechnung Angebot Kundenauftrag Lieferschein Betrachten Sie noch einmal den vorherigen Schritt: Joe hat nach der eingegangenen Lieferung den Wareneingang erfasst. Angenommen, das Unternehmen arbeitet mit der kontinuierlichen Bestandsführung. Dann wird bei jeder Bestandstransaktion automatisch der Artikelkostenwert berechnet. Weitere Informationen zur kontinuierlichen Bestandsführung erhalten Sie in einer anderen Lektion. Als Joe den Wareneingang in SAP Business One erfasst hat, hat sich der Wert aus der Einkaufspreisliste (100 pro Einheit) auf den Stückpreis im Wareneingang sowie auf den Artikelkostenwert ausgewirkt. Der Artikelkostenwert wird automatisch im Hintergrund berechnet. Dabei ist entscheidend, welche Bewertungsmethode für den Artikel gewählt wurde (Gleitender Durchschnitt, FIFO oder Standard). Dieser bestimmte Artikel wurde als gleitender Durchschnitt definiert. Basierend auf der Gesamtanzahl der Artikel auf Lager und den zuvor bezahlten Einkaufspreisen belief sich der berechnete Artikelkostenwert nach dem Wareneingang auf 90. Joe hat als Menge für die tragbaren MP3-Player „10“ eingegeben. Der Gesamtwert der durch den Wareneingang angelegten Journalbuchung beträgt also In gleicher Höhe werden auch Soll- und Habenbeträge auf die Standardbestandskonten gebucht. Die an den Kunden versendete Lieferung ist jedoch mit einer Journalbuchung in Höhe von verknüpft. Diese ergibt sich aus der Artikelmenge 4 multipliziert mit dem aktuellen Artikelkostenwert (90). Beachten Sie, dass der Gesamtwert der Rechnung basierend auf der Lieferung 440 betrug. Er wurde entsprechend der Wiederverkäuferpreisliste (110) berechnet, die im Kundenstammdatensatz als Standardpreisliste definiert ist. 90 * 4 = 360 Artikelkosten * Menge = Gesamtwert

23 Demo – Standardpreis und automatische Werte in der Journalbuchung

24 Übersicht Die folgenden wichtigen Punkte sollten Sie sich merken:
Der Kontensaldo stellt Folgendes dar: Die Differenz zwischen der für ein Konto erfassten Summe der Solltransaktionen und der Summe der Habentransaktionen. Bei jeder Journalbuchung geschieht Folgendes: Der Wert eines bestimmten Kontos wird erhöht, während der eines anderen verringert wird. Die Soll- und die Habenseite werden saldiert. Aktiv-, Aufwands- und Geldkonten befinden sich in der Regeln im: Soll Passiv-, Erlös- und Eigenkapitalkonten befinden sich in der Regel im: Haben Bei automatischen Journalbuchungen „weiß“ das System aus folgendem Grund, welche Konten zu verwenden sind: Sie haben im Fenster Kontenfindung Sachkonten Standardsachkonten definiert (einschließlich Abstimmkonten, die die Nebenbuchkonten der Geschäftspartner mit dem Hauptbuch verknüpfen). Die folgenden wichtigen Punkte sollten Sie sich merken: Der Kontensaldo stellt die Differenz zwischen der für ein Konto erfassten Summe der Solltransaktionen und der Summe der Habentransaktionen dar. Bei jeder Journalbuchung wird der Wert eines bestimmten Kontos erhöht, während der eines anderen verringert wird, und die Soll- und die Habenseite werden saldiert. Aktiv-, Aufwands- und Geldkonten befinden sich in der Regel im Soll. Passiv-, Erlös- und Eigenkapitalkonten befinden sich in der Regel im Haben. Bei automatischen Journalbuchungen „weiß“ das System, welche Konten zu verwenden sind, weil Sie im Fenster Kontenfindung Sachkonten Standardsachkonten definiert haben. Unter diesen Standardkonten befinden sich auch die Abstimmkonten, die die Nebenbuchkonten der Geschäftspartner mit dem Hauptbuch verknüpfen.

25 Übersicht Die Salden der Geschäftspartner-Stammdaten werden im Kontenplan an folgender Stelle angezeigt: In den Abstimmkonten für Debitoren und Kreditoren, in deren Salden die Kunden- und Lieferantentransaktionen kumuliert werden. Bei einer Ausgangsrechnung zieht das System die folgenden Informationen heran, um den in der automatischen Journalbuchung als Soll oder Haben zu erfassenden Wert zu ermitteln: Die im Kundenstammsatz definierte Standardpreisliste. Den Artikelpreis aus dieser Preisliste. Bei einer Lieferung zieht das System die folgenden Informationen heran, um den in der automatischen Journalbuchung als Soll oder Haben zu erfassenden Wert zu ermitteln: Den Artikelkostenwert, der im Hintergrund mit der für den Artikel gewählten Bewertungsmethode automatisch berechnet wird. Die Salden der Geschäftspartner-Stammdaten werden im Kontenplan in den Abstimmkonten für Debitoren und Kreditoren angezeigt, in deren Salden die Kunden- und Lieferantentransaktionen kumuliert werden. Bei einer Ausgangsrechnung zieht das System die im Kundenstammsatz definierte Standardpreisliste und den Artikelpreis aus dieser Preisliste heran, um den in der automatischen Journalbuchung als Soll oder Haben zu erfassenden Wert zu ermitteln. Bei einer Lieferung zieht das System den Artikelkostenwert heran, der im Hintergrund mit der für den Artikel gewählten Bewertungsmethode automatisch berechnet wird, um den in der automatischen Journalbuchung als Soll oder Haben zu erfassenden Wert zu ermitteln.

26 Vielen Dank für Ihr Interesse.
Sie haben die Lektion „Buchhaltung für Verkauf und Einkauf“ abgeschlossen. Vielen Dank für Ihr Interesse. Sie haben die Lektion „Buchhaltung für Verkauf und Einkauf“ abgeschlossen. Vielen Dank für Ihr Interesse.


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