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WIFO – Konjunkturprognose – Dezember 2011

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Präsentation zum Thema: "WIFO – Konjunkturprognose – Dezember 2011"—  Präsentation transkript:

1 WIFO – Konjunkturprognose – Dezember 2011
Hauptergebnisse – Veränderung gegen das Vorjahr in Prozent 2008 2009 2010 2011 2012 2013 BIP – Real nominell 1,4 3,2 -3,8 -2,8 2,3 4,1 5,5 0,4 2,7 1,6 Privater Konsum real 0,8 -0,3 2,2 1,0 Ausrüstungsinvest. -0,7 -9,7 4,3 11,0 1,5 2,0 Bauinvestitionen -7,6 -2,9 Warenexporte real 0,5 -16,8 12,8 7,8 3,5 6,4 Warenimporte real 0,6 -14,3 10,3 8,0 3,7 5,9 Leistungsbilanzsaldo Mrd € 13,76 7,49 8,46 7,59 8,35 Verbraucherpreise 1,9 3,3 2,1 Arbeitslose % Unselbständ. Lt. EU-Definition 3,8 7,2 4,8 6,9 4,4 6,8 4,2 7,1 4,5 7,4 4,7 Realeink. je AN – brutto netto -0,0 1,1 2,9 -0,9 -0,6 -0,1 -0,4 Volkswirtschaftliches Referat

2 KONJUNKTURSTEUERUNG Geldpolitik Budgetpolitik Lohnpolitik
Produktivitäts- Orientierte Lohnpolitik Zinserhöhung  Zinssenkung  Steuern Investitionen Volkswirtschaftliches Referat

3 Vierte Phase der Krise Liquiditätskrise BANKENKRISE KONJUNKTURKRISE
Finanzierung der Staaten (Vertrauenskrise) Vertrauenskrise – Projekt EUROPA? Stagnation durch überzogene „Sparprogramme“ Volkswirtschaftliches Referat

4 und bringt einige Staaten in Schwierigkeiten …..
Schweiz Österreich  Quelle: APK Vorsorgekasse Volkswirtschaftliches Referat

5 Budgetkrise 2011 Budgetkrise ist eine Folge der Finanzkrise 2008/2009
Es war die Finanzindustrie, die durch die Spekulationen auf die normale Wirtschaft durchgeschlagen hat Rettungsaktionen der Staaten (Einspringen für Finanzkrise [Banken)], Konjunkturpaket) Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt? Verfälschen der Ursachen und Wirkungen 5. Bankdirektoren verlangen, die Budgets müssen in Ordnung gebracht werden (Derivatverluste) - Verursacher der Krise Volkswirtschaftliches Referat

6 Die drei gefährlichsten Aussagen
Wir hinterlassen unseren Enkeln € Schulden Wenn man dagegen rechnet: - Finanzveranlagungen der Republik (z.B. Wohnbaudarlehen) € Schulden - Infrastruktur (Schulen, Kindergärten) oder Anteile an Unternehmen) € pro Einwohner positive Bilanz Ziel: Boden aufbereiten für harte Einschnitte Volkswirtschaftliches Referat

7 Was heißt Verlust des Triple AAA?
Beispiel: Spanien hat das 1 Prozentpunkt gekostet Variante Österreich: 8 Jahre Laufzeit für Anleihen Neufinanzierungsbedarf im 1. Jahr Mio. Euro im 8. Jahr 2 Mrd. Euro 0,66 % des BIP das sind Zum Vergleich: Verzinsung der Staatsschuld Deutschland 3,2 % Österreich ,6 % Volkswirtschaftliches Referat

8 Bankenforderungen gegenüber Entwicklungsländern (in % des BIP)
Volkswirtschaftliches Referat

9 Hypo Alpe Adria Kreditportfolio 37,8 Mrd.
Zum Zeitpunkt der Notverstaatlichung faule Kredite 3,1 Mrd. jetzt 8 Mrd.? Bayern verloren 3,7 Mrd. Bürgschaften Kärnten 19 Mrd. (Zehnfaches des Landeshaushaltes) Volkswirtschaftliches Referat

10 Hypo Alpe Adria Tilo B e r l i n Vermögensverwalter
Verheiratet mit Go e s s - C l a n Erwirbt für Investorenzirkel die Sperrminorität 150 Kurz vor Verkauf der Hypo an die Bayern Volkswirtschaftliches Referat

11 HYPO-DEAL – prominente Profiteure
Stanislaus Turnauer (Verpackungsindustrie) Heinzel (Papier) Rauch (Fruchtsaft) Hans Tilly (Kärntner Holzindustrie) Michael Gröller (Ex. Mayr-Melnhof) Herbert Koch (Kika-Leiner) VEIT SORGER (INDUSTRIELLEN-Vereinigung) Ferdinand Piech junior ( VW) Oliver Schwarzkopf (Kosmetik) Volkswirtschaftliches Referat

12 Staaten können nicht mehr ihre Probleme durch Abwertung lösen
Spekulation ist explodiert und verursacht Finanzprobleme bei den schwächsten Ländern (hohe Zinsaufschläge durch CDS-Spekulation) Dadurch wird eine Liquiditäts- zur Staatsschuldenkrise Diese Spekulationen treiben die Zinssätze innerhalb der EURO-Zone dramatisch an, dadurch drastische Auseinanderentwicklung innerhalb der EU Wer hat das Sagen – Politik oder Spekulanten? Volkswirtschaftliches Referat

13 Lohnstückkosten in der EU Entwicklung 2000 bis 2010 im Vergleich
jährliche Zunahme in Prozent (nominell, Durchschnitt) Quelle: EU-Kommission, Eurostat Volkswirtschaftliches Referat

14 Was wäre nötig, um Krise nachhaltig und solidarisch zu lösen?
Regulierung der Finanzmärkte Politik muss Primat über die Finanzmärkte bekommen 2. Ungleichheit in der Verteilung von Einkommen und Vermögen reduzieren → Finanztransaktionssteuer → höhere Besteuerung von großen Vermögen → Abbau von makroökonomischen Ungleichgewichten der Leistungsbilanzen auf EU-Ebene  Konsequenz daraus einheitliche europäische Anleihen Wird das Ziel „Beruhigung“ der Märkte damit erreicht? → Konjunktureinbruch, ohne Wachstum kein Erreichen der Ziele? Ohne Kriterium der Beschäftigung → Verschärfung der Krise Volkswirtschaftliches Referat

15 Überwinden eines kurzfristigen Konjunktureinbruchs.
Nimmt der Staat Schulden auf, kann er diese Mittel nachhaltig investieren (Infrastruktur, Bildung). Überwinden eines kurzfristigen Konjunktureinbruchs. - Damit Sichern von Ausbildung, Mobilität, Qualifikation, Einkommen. Davon profitieren vor allem zukünftige Generationen. - Umverteilung durch Sozialstaat Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt wirken klar nach „unten“ umverteilend Chancengerechtigkeit, Aufstiegs- und Einkommenschancen Volkswirtschaftliches Referat

16 verteilungsgerechtes Sanieren Damit durch die Rückführung des Defizits
Sinnvolles Sparen Kluges Investieren verteilungsgerechtes Sanieren Damit durch die Rückführung des Defizits Beschäftigung, Wachstum und soziale Gerechtigkeit möglichst nicht gefährdet werden. Folglich darf die Rückführung nicht nur über Ausgabenkürzungen erfolgen, sondern muss wesentlich auch auf der Einnahmenseite ansetzen. Volkswirtschaftliches Referat

17 Schuldenstand Wie kann man ist abhängig von Wirtschaftsentwicklung
Wachstum Verteilung Arbeitsmarkt Wie kann man Finanzmärkte schrumpfen lassen (Finanztransaktionssteuer)? Regulieren – Steueroasen? in Primärverteilung eingreifen durch Mindestlohn? Wie kann man Binnennachfrage stimulieren? Volkswirtschaftliches Referat

18 Konjunkturelles Defizit 0,5 %
+ strukturelles Defizit 2,7 % → 0,35 % tatsächliches beobachten 3,2 % Problem: Automatische Stabilisatoren funktionieren erst ab 0,35 % Somit „Sparen“ im Abschwung Automatische Stabilisatoren wirken lassen heißt: im Abschwung höheres Defizit zulassen → Einnahmen: LSt, ESt, Sv-Beiträge, KöSt, sonstige Steuern - Ausgaben: Arbeitslosenversicherung Volkswirtschaftliches Referat

19 Warum ist Beschäftigung kein Kriterium?
Ziel: Abbau von Schulden Gleichzeitig Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Erhöhung der Steuern – gleichzeitig Erhöhung der Staatsausgaben dämpft nicht so stark wie das belebend wirkt (expansiv) Warum ist Beschäftigung kein Kriterium? Volkswirtschaftliches Referat

20 Strukturelles Defizit:
Definition: Staatsdefizit bei normaler Wirtschaftslage (EU-Kommission sagt: 2,7 %) Problem: neoklassisches Wachstumsmodell Natürliche Arbeitslosenrate 7 – 8 % (zu hoch für Euro-Zone) Was ist Normallage? Durchschnittliche Wachstumsrate der letzten Jahrzehnte mit Übergewichtung der letzten Jahre Volkswirtschaftliches Referat

21 Wege aus der Krise  Beitrag der Krisenverursacher
 Einführung einer Reichensteuer  Finanztransaktionssteuer  Stoppt das Casino  Soziale Investitionen in Ausbildung, Kindergärten, Pflege statt rabiate Sparpolitik Volkswirtschaftliches Referat

22 Wer zahlt Steuern? Steuerreinnahmen 2011 - Voranschlag
In Mrd. € In % Lohnsteuer 21,6 31,3 - Arbeitnehmer, Pensionisten Einkommensteuer 2,5 - Selbstständige (Gewerbetr.) - Aktiengesellschaften, GesmbH Sparer, Dividenden aus Aktien Konsumenten Körperschaftsteuer 4,5 Kapitalertragsteuer 3,0 Umsatzsteuer 23,6 34,2 Verbrauchsteuern 6,2 Tabak, Alkohol, Mineralöl Verkehrssteuern 5,2 2,2 68,8 - z.B. Maut, Vignette Sonstige Volkswirtschaftliches Referat

23 Bruttoverdienste / Realeinkommen netto (2000 - 2010)
Gute Lohnabschlüsse der Gewerkschaften - von Sparpaketen, Steuerprogression wieder aufgefressen Quelle: WIFO, Okt. 2011 Volkswirtschaftliches Referat

24 Ohne Bezug zur Realwirtschaft
Der Handel mit Wertpapieren hat viel schneller zugenommen als das Wachstum der Weltwirtschaft. Vor allem der Handel mit Derivaten ist explodiert. Derivate sind „Finanz-Produkte“ deren Wert von anderen Anlageformen (Aktien, Devisen, Anleihen oder anderen Derivaten) abgeleitet ist. Um so viel größer als das globale Bruttoinlandsprodukt war das weltweite Handelsvolumen von …. Börsenderivaten 43-mal so groß 24-mal so groß außerbörslich gehandelten Derivaten Devisen 6-mal so groß Aktien und Anleihen knapp doppelt so groß Quelle: Schulmeister 2008 Volkswirtschaftliches Referat

25 System der organisierten Verantwortungslosigkeit
Spezielle Gesellschaften der Banken „verbriefen“ die Risiken zu Wertpapieren Banken auslagern Ratingagenturen prüfen nicht „AAA“ Kreditwürdigkeiten beraten/raten - Keine Haftung keine Haftung Management der Käufer wer hat welche Papiere? „wir haben AAA-Papiere „Verlust des Vertrauens gekauft“! zwischen den Banken“ - Keine Haftung Folge: Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Konkurse, Einkommensverluste ... Staat muss Banken auffangen Volkswirtschaftliches Referat

26 Steuern bei geringem Lohn so hoch wie bei Höchsteinkommen
1. Dezil 1.345 € 2. Dezil 2.084 € 3. Dezil 2.562 € 4. Dezil 3.033 € 5. Dezil 3.495 € 6. Dezil 3.970 € 7. Dezil 4.505 € 8. Dezil 5.247 € 9. Dezil 6.388 € Über Haushaltseinkommen bis … Quelle: WIFO 2009 Volkswirtschaftliches Referat

27 Essen & Wohnen 2009/2010 - Ausgabenanteile am Haushaltsbudget
■ Energie ■ Wohnen ■ Ernährung, alkoholfreie Getränke Die 10% der Familien mit dem kleinsten Budget benötigen davon den Großteil (62,5%) „fix“ für Wohnen, Energie und Ernährung. „ausgaben- schwächsten“ Zehntel 2. 3. 4. 5. (mittleren) 6. 7. 8. 9. stärksten“ 62,5% Die 10% der Familien mit dem größten Budget geben davon nur ein Viertel (24,5%) „fix“ für Wohnen, Energie und Ernährung aus. 53,8% 48,8% 45,1% 41,8% 39,1% 35,4% 33,1% Ausgaben-Anteile am Haushaltsbudget 30,1% 24,5% Die nach der Höhe ihrer Budgets gereihten zehn Zehntel der Haushalte Quelle: Statistik Austria Volkswirtschaftliches Referat

28 Vermögenssteuern: Österreich ist Schlusslicht!
Bei den Einnahmen an Vermögenssteuern (Vermögenssteuer, Grundsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuer, Kapitalverkehrsteuern) gehört Österreich überhaupt zu den Schlusslichtern unter den Industriestaaten. Auch hier liegt es bedeutend unter dem EU-Durchschnitt: Hätte Österreich Steuereinnahmen von den Gewinnen und den Vermögen in Höhe des EU-15 Durchschnitts, hätte es keinerlei Budgetdefizite sondern sogar Budgetüberschüsse! Zusätzlich ist zu bemerken, dass diese als Vermögenssteuern klassifizierten Steuern nicht unbedingt von Reichen bezahlt werden. Die sehr hohen Vermögen bzw. die Erträge daraus sind durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme der eigennützigen Privatstiftung steuerlich massiv privilegiert. - „echte“ Vermögenssteuer auf Besitz in Österreich 1993 abgeschafft - derzeit nur Grund- Erbschafts- und Schenkungssteuern - Basis der Steuerberechnung: Einheitswerte wurden seit 1983 nicht mehr angepasst und betragen nur rund ein Zehntel des Marktwertes Eigennützige Privatstiftungen: Reichsten zahlen geringsten Steuersätze auf ihre Kapitaleinkommen. kleine SparerInnen 25%; Privatstiftung mit 12,5% (bei Zinseinnahmen der Stiftung nur 12,5 Prozent Kest bzw. bei Dividendeneinnahmen kein Kest , solange das Geld in der Privatstiftung bleibt) Siehe Punktuation FG Volkswirtschaftliches Referat

29 Anteile der Abgabenkategorien (in Prozent des Gesamtabgabenaufkommens)
Volkswirtschaftliches Referat Quelle: AK Wien

30 Reichtum in Österreich: Vermögen auf wenige konzentriert
Gesamtvermögen (Geldvermögen, Immobilien, Beteiligungen) der Großteil der Bevölkerung („unterste“ 90%) die Reichsten (oberstes 1%) 31,8 % 33,7 % 34,5 % die Reichen (oberste 2 bis 10%) Quelle: Bericht über die soziale Lage, Sozialministerium; AK OÖ 2007 Volkswirtschaftliches Referat

31 Vermögensreichtum und Armut
Unter den Reichsten 1% besitzt EIN Reicher € Geldvermögen € Immobilien € Unternehmensvermögen 5,4 Mio. € Gesamtvermögen (durchschnittlich, 2002) Oberste 1 % hat Vermögen 5,4 Mio. € – das sind Personen Oberste 2-10 % hat Vermögen € - das sind Personen Akut arm ist, wer Probleme bei der Bezahlung der Miete hat, sich keinen Urlaub, neue Kleidung, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nicht mehr leisten kann. Quelle: Bericht über die Sozial Lage Volkswirtschaftliches Referat

32 Wert der Gesamt-Immobilie
Immobilienwerte Wert der Gesamt-Immobilie Untersten 10 % Euro Zweites Dezil Euro Drittes Dezil Euro Viertes Dezil Euro Fünftes Dezil Euro Sechstes Dezil Euro Siebentes Dezil Euro Achtes Dezil Euro Neuntes Dezil Euro Zehntes Dezil Euro 91.bis Euro 96.bis Euro Oberste 1 % Euro Volkswirtschaftliches Referat

33 Vermögensverteilung - Unternehmensbeteiligungen
Top 10 % (ca Personen) verfügen über Anteil von 82 % Mrd. Euro Top tausendstel (ca. 100 Personen) verfügen über Anteil von 39 % 7,2 Mrd. Euro Top zehntausendstel (ca. 10 Personen) verfügen über Anteil von 25 % 4,7 Mrd. Euro Volkswirtschaftliches Referat

34 73.900 Euro-Millionäre haben 230 Mrd. Euro Vermögen
2010 gab es in Österreich Euro-Millionäre um 7% mehr als 2009 Vermögenszuwachs 2010 : 2009: + 8 % = 20 Mrd. € Vorschau Vermögenszuwachs bis 2013: + 8 % auf 315 Mrd. € Zitat Liaunig (Unternehmer, Schlossbesitzer und Kunstsammler) „Die Untergrenze (für ein gutes Leben) liegt relativ niedrig. 10 Mio. € würde ich sagen. Ja, denn wenn man die g´scheit anlegt - sagen wir mit 4 Prozent, kann man von den Erträgen tadellos leben.“ (Trend 7/2011) Volkswirtschaftliches Referat

35 Österreichs reichste Personen bzw
Österreichs reichste Personen bzw. Familien mit Milliarden-Privatvermögen Familien Piech und Porsche Brüder Kaufmann Familie Flick Familie Pappas Dietrich Mateschitz Wolfgang Leitner Johann Graf Georg Stumpf Karl Wlaschek Melinda Esterházy Heidi Horten Familie Mayer-Melnhof Familie Swarovski Helmut Sohmen Martin Schlaff Thomas Prinzhorn Frank Stronach Familie Turnauer Familie Kahane Gesamt Volkswirtschaftliches Referat

36 Vermögensteuer ÖGB-Vorschlag
Bis € - ausgenommen – 2 Mio. € 0,5 % 2 Mio. – 3 Mio. € % Über 3 Mio. € 1,5 % Volkswirtschaftliches Referat

37 Chancengerechtigkeit
Internationale Solidarität Kampf gegen Armut MISSION Soziale Gerechtigkeit Sozialstaat Vollbeschäftigung Bildung Steuergerechtigkeit Reichensteuer Chancengerechtigkeit Ökologie Spekulationssteuer Lohnpolitik Volkswirtschaftliches Referat

38 Wie wichtig ist soziale Sicherheit, die nicht von Aktien abhängig ist?
Wie wichtig ist Solidarität? Volkswirtschaftliches Referat

39 Ist die gesetzliche Pensionsversicherung finanzierbar?
Volkswirtschaftliches Referat Berechnungen des BMASK

40 B u n d e s b e i t r a g (Ausfallhaftung)
Bundesbeitrag (Ausfallhaftung) gegliedert nach Pensionsversicherungsträgern Versicherungsträger B u n d e s b e i t r a g (Ausfallhaftung) 2010 2010 in % Pensionsaufwandes PV insgesamt………… 6.630 22,8 PV der Unselbständigen… ,3 Pensionsversicherungsanstalt… ,3 VA für Eisenbahnen u. Bergbau ,3 PV der Selbständigen……… ,1 SVA der gew. Wirtschaft….… ,1 SVA der Bauern…………… ,6 Volkswirtschaftliches Referat

41 Ausschüttungstangente in Prozent der Lohn- und Gehaltssumme
Die Ausschüttungstangente spiegelt die Entwicklung der Ausschüttungen zu Löhnen und Gehältern wider. Mit Hilfe dieser Kennzahl wird die Verteilungsentwicklung zwischen Arbeit und Kapital beobachtet: Berechnung: Ausschüttungen laufendes Jahr*100/Jahresbruttolöhne und -gehälter des Vorjahres in Prozent der Lohn- und Gehaltssumme 2009 2010 2011 Energie 97,3 98,8 77,6 Sachgüterindustrie 54,8 41,2 55,0 Handel 31,2 29,2 53,7 Dienstleistungen 32,5 25,5 26,4 Gesamt 50,1 41,7 50,8 Quelle: AK Wien Volkswirtschaftliches Referat

42 Was ist gut gelaufen ? Gegensteuern in der Wirtschaftskrise
Konjunkturpakete, Lohnsteuersenkung Kein Null-Defizit-Fetischismus in der Krise Abbau des Defizits durch Wirtschaftswachstum und nicht durch Zu-Tode-Sparen Beteiligung der Krisenverursacher an den Kosten Bankensteuer Spekulationsgewinn-Besteuerung von Wertpapieren - FAIR-Teilen-Kampagne des ÖGB hat hier sehr mitgeholfen Volkswirtschaftliches Referat

43 Was läuft derzeit nicht gut ?
Verschärfung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes auf EU-Ebene Tempo bei der Finanzmarktregulierung Eine Steuerstrukturreform steht zwar im Koalitionsabkommen – wurde nicht einmal noch begonnen Verspritung (Diskussion E10) und Verstromung (Ökostromgesetz) von Lebensmitteln – „Pflanzenöl gehört am Tisch aber nicht in den Tank“ – Desaster der Sonderklasse ! Fehlende Umsetzung wesentlicher Forderungen in der Wettbewerbspolitik zur Inflationsbekämpfung, Wettbewerbsmonitoring, Umkehr der Beweislast bei Marktmissbrauchsfällen etc. Kontrolle und Untersuchung des Mineralölmarktes Beharren auf derzeitigem System der Agrarförderung Volkswirtschaftliches Referat

44 BANKROTT eines Landes Vollständige oder teilweise Nichterfüllung einer Schuld – Tilgung oder Zinszahlung Vollständige oder vorläufige Weigerung Drücken der Schuldenlast Umwandlung der Anleihen Einvernehmliche Übertragung der Schulden auf längere Laufzeit = kein Bankrott Volkswirtschaftliches Referat

45 BANKROTT eines Landes (2)
Was sind finanzielle Folgen des Ausfalls? Für den Schuldner Teil der Schuld fällt weg Vertrauensverlust an den Kapitalmärkten Für neue Schulden hohe Zinsen Für den Gläubiger Verhandlungen – wie geht‘s weiter? Abwertung der Schuld – Bilanz! → deshalb Rückstellungen für faule Kredite → sind diese Rückstellungen ausreichend? Volkswirtschaftliches Referat

46 BANKROTT eines Landes (3)
Folgen für die EUROZONE Europaweite Bankenrettungsaktionen Rekapitalisierungsbedarf um Verluste aus ihren Beteiligungen auszugleichen In Griechenland – Run auf die Banken (Insolvenzgefahr für größte griechische Banken) Folgen für Realwirtschaft? Kettenreaktion in Europa? Volkswirtschaftliches Referat

47 Insolvenz eines Landes ist was anderes als Insolvenz eines Unternehmens
Unternehmer geht, ein anderer übernimmt seinen Marktanteil Staat – es tritt keiner an seine Stelle - die Menschen bleiben Folge: wirtschaftliche Depression → er kriegt kein frisches Kapital Volkswirtschaftliches Referat

48 Forderungen: solide öffentliche Haushalte der EU-Staaten
seitens der Finanzmärkte muss ein Beitrag dazu geleistet werden Besteuerung von Spekulationsgewinnen und Einführung einer Finanztransaktionssteuer die wirtschaftliche Erholung muss abgesichert werden gemeinsames Impulsprogramm zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit solidarischer Abbau der europäischen Handels- und Einkommensungleichgewichte in allen Staaten steht ArbeitnehmerInnen ein gerechter Anteil am wirtschaftlichen Erfolg zu eine Verschärfung der Lohnkonkurrenz schadet uns allen umgehende Regulierung der Finanzmärkte schädliche Spekulation muss verboten werden Volkswirtschaftliches Referat

49 Militärausgaben in Prozent des BIP Bruttoinlandsprodukt 1988 bis 2008
Spanien Deutschland Schweden Niederlande Italien Türkei Frankreich Vereinigtes Königreich Griechenland Volkswirtschaftliches Referat

50 Defizit und Staatseinnahmenquoten
Volkswirtschaftliches Referat Quelle: EU kommission AMECO Datenbank, EU 15

51 WOHLFAHRTSSTAAT SOLIDARITÄT,
ist die moderne Form der SOLIDARITÄT, es geht darum, das in Recht umzuformen, was früher eine Gnade war, und damit gibt man den Menschen Würde und Freiheit. Volkswirtschaftliches Referat

52 Gewerkschaften für Schulden verantwortlich?
Niemand will „unbeschränktes Schuldenmachen“ Warum Vermögenssteuern Jene, die für die Krise verantwortlich sind, sollten auch die Kosten der Krise tragen Ist man gegen Schuldenabbau, wenn man gegen die Schuldenbremse ist? Rechte: Sparen wird als Tugend gesehen Linke: Schulden machen als Untugend Volkswirtschaftliches Referat

53 Steuerausfall/-mehreinnahmen in Mrd. €
Steuerstrukturreform – warum Gründe für geringe Kapitalbesteuerung Begünstigungen bei Unternehmenssteuern seit 1993 Maßnahme Steuerausfall/-mehreinnahmen in Mrd. € Abschaffung Gewerbesteuer -1,50 Abschaffung Vermögensteuer -1,20 Abschaffung Erbschaftsteueräquivalent -0,25 Erhöhung KÖSt von 30 % auf 34 % 0,80 Umstellung von Lohnsummensteuer auf Kommunalsteuer 0,70 Einführung Gruppenbesteuerung -0,15 Senkung KÖSt von 34 % auf 25 % -2,00 Einführung allgemeiner Gewinnfreibetrag -0,50 Steuerliche Forschungsförderung Abschaffung Investitionsfreibetrag 0,50 Abschaffung Börsenumsatzsteuer -0,06 Einführung Privatstiftung -0,75 Gesamt -4,66 Volkswirtschaftliches Referat

54 Ära Kreisky: Staatsverschuldung bei 39 %
Mit EU-Beitritt steigt sie bis 1998 auf 64 % Periode schwarz-blau: 63 % Unter rot-schwarzer Koalition: unter 60 % Volkswirtschaftliches Referat

55 Den armen Sozialstaat kann sich nur der Reiche leisten
Volkswirtschaftliches Referat

56 erreichen mehr Mehr Wenn du der Gewerkschaft beitrittst,
können wir mehr erreichen. Wenn wir das umsetzen, dann ändert sich was. Mehr erreichen mehr Volkswirtschaftliches Referat


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