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Politischer Liberalismus

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Präsentation zum Thema: "Politischer Liberalismus"—  Präsentation transkript:

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2 Politischer Liberalismus
J. Rawls Politischer Liberalismus Vorlesung 3 Politischer Konstruktivismus 11. Mai 2005

3 §1 - §4 Bedeutung des Konstruktivismus
Übersicht §1 - §4 Bedeutung des Konstruktivismus §5 - §7 Objektivität des Konstruktivismus §8 Beschränkung auf die Politik Gegenüberstellung des moralischen Konstruktivismus von Kant und des rationalen Intuitionismus.

4 Politischer Konstruktivismus
Einleitung Politischer Konstruktivismus Der politische Konstruktivismus besagt, dass die Grundsätze politischer Gerechtigkeit als das Ergebnis eines bestimmten Konstruktionsverfahrens dargestellt werden können, gegeben, dass ein Überlegungsgleichgewicht erreicht ist. Überlegungsgleichgewicht Bei Rawls, bildet der Urzustand dieses Verfahren nach. Die Vertreter der Bürger wählen die Gerechtigkeitsgrundsätze zur Erschaffung einer Grundstruktur der Gesellschaft. Grundsätze politischer Gerechtigkeit Konstruktions- verfahren

5 Einleitung Die Hypothese In diesem Verfahren sind alle relevanten Anforderungen der praktischen Vernunft verkörpert. Das Verfahren zeigt, wie die Gerechtigkeitsgrundsätze aus den Grundsätzen der praktischen Vernunft zusammen mit den Konzeptionen der Gesellschaft und der Person folgen. Grundsätze d. praktischen Vernunft Grundsätze politischer Gerechtigkeit Konzept d. Gesellschaft Konzept der Person

6 Rationaler Intuitionismus
§ 1 Rationaler Intuitionismus Beschreibung anhand von vier Merkmalen: 1. Oberste moralischen Grundsätze werden als wahre Aussagen über eine unabhängige moralische Wertordnung betrachtet. 2. Obersten moralischen Grundsätze werden von der theoretischen Vernunft erkannt. 3. Spärliche Konzeption der Person. 4. Traditionelles Wahrheitsverständnis. Zu 1. Diese Ordnung ist nicht von den Handlungen eines menschlichen Bewusstseins abhängig und muss auch nicht aus einem menschlichen Bewusstsein erklärt werden. Zu 2. Vorstellung, dass moralische Erkenntnis teils durch eine Art Intuition erlangt wird. Intuitionisten sagen, dass eine moralische Wertordnung in Gottes Vernunft liege. Zu 3. Der rationale Intuitionismus ist nicht auf eine umfassende Konzeption der Person angewiesen. Es reich die Vorstellung eines erkennenden Subjektes. Oberste Grundsätze müssen erkannt werden. Zu 4. Moralische Urteile werden als wahr betrachtet, wenn sie 1) die unabhängige moralische Wertordnung betreffen und 2) zutreffen.

7 Politischer Konstruktivismus
§ 1 Politischer Konstruktivismus Beschreibung anhand von vier Merkmalen: Grundsätze politischer Gerechtigkeit können als Ergebnis eines Konstruktionsverfahrens dargestellt werden. Das Konstruktionsverfahren beruht größtenteils auf der praktischen Vernunft. Komplexe Konzeptionen der Person und der Gesellschaft. Idee des Vernünftigen. Zu 2. Nach Kant. Praktische Vernunft ist die hervorbringende Vernunft; Vorstellung einer gerechten konstitutionellen Ordnung als dem Ziel politischer Anstrengungen. Theoretische Vernunft ist die erkennende Vernunft, die eben gegebene Gegenstände erkennt. Zu 3. Person ist Mitglied einer politischen Gesellschaft, die wiederum als ein Generation übergreifendes System sozialer Kooperation beschrieben wird. Person verfügen über die beiden moralischen Vermögen: 1) Anlage zu einem Gerechtigkeitssinn 2) Befähigung zu einer Konzeption des Guten. Zu 4. Politischer Konstruktivismus formuliert eine Idee des Vernünftigen. Er verwendet aber nicht den Wahrheitsbegriff, streitet ihn aber auch nicht ab. PK kommt ohne den Begriff der Wahrheit aus. Die Idee des Vernünftigen ermöglicht einen übergreifenden Konsens in einer Weise die mit dem Wahrheitsbegriff nicht möglich ist.

8 § 1 Bemerkungen Konstruktivistische Konzeption steht nicht im Widerspruch zum rationalen Intuitionismus, da der Konstruktivismus es vermeidet, sich einer umfassenden Lehre entgegen zustellen. Konstruktivismus und Intuitionismus greifen auf die Idee des Überlegungsgleichgewichtes zurück. Definition (doktrinal) autonom: Eine Auffassung ist autonom, wenn die politischen Werte der Gerechtigkeit in der von ihr dargelegten Ordnung nicht einfach als von außen auferlegte moralische Forderungen dargstellt werden. Zu 1. Argument des Urzustandes sei korrekt. Konstruktionsverfahren stelle die moralische Werteordnung her. Rationale Intuitionisten könnten das Argument des Urzustandes akzeptieren. Kein Widerspruch in Punkt 1, da der PK nur sagt, dass es so dargestellt werden kann. Damit widerspricht er aber dem RI nicht. Zu 2. Sonst könnte der RI seine Wahrnehmung und Intuitionen nicht in Beziehung zueinander setzen und die Darstellung der moralischen Wertordnung nicht mit Hilfe unserer wohlerwogenen Urteile nach gebührendem Überlegen überprüfen. Unterschied liegt in der Auffassung. Intuitionist betrachtet das Verfahren als korrekt weil es zu den richtigen, unabhängig vorliegenden Urteilen führt. Der Konstruktivist betrachtet demgegenüber ein Urteil als richtig, weil es sich aus dem Konstruktionsverfahren ergibt.

9 Kants moralischer Konstruktivismus
§ 2 Kants moralischer Konstruktivismus Unterschiede Moralischer Konstruktivismus Politischer Konstruktivismus Lehre Umfassend Partiell Autonomiebegriff Konstitutiv Doktrinal Konzeptionen der Person und der Gesellschaft Durch transzendentalen Idealismus Transzendentaler Idealismus spielt keine Rolle Ziele Verteidigung eines vernünftigen Glaubens Öffentliche Rechtferitgungs-grundlage Zu 1. Das Ideal der Autonomie hat regulative Rolle für das ganze Leben. Deshalb nicht vereinbar mit dem Konstruktivismus von Gerechtigkeit als Fairness. Aus Pogges Interpretation „Rawls will nicht behaupten, dass Menschen nach Autonomie ihres Willens streben sollten; was ein menschliches Leben lebenswert macht, soll jedem Bürger selbst überlassen bleiben“ Zu 2. Bei Rawls: Doktrinaler Autonomiebegriff. Ordnung politischer Werte kann so dargestellt werden, dass sie in den Grundsätzen der praktischen Vernunft zusammen mit den Konzeptionen der Gesellschaft und der Person begründet liegt. Bei Kant: Die Ordnung der moralischen und politischen Werte muss durch die Grundsätze und Konzeptionen der praktischen Vernunft konstituiert werden. PL muss Kants Konstruktivismus zurückweisen. Kants moralischer Konstruktivismus kann jedoch dem politischen Konstruktivismus zustimmen. Zu 3. Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness benutzt politische Ideen als grundlegende Ordnungsvorstellungen. Der transzendentale Idealismus spielt für die Organisation und Darstellung der Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness keine Rolle. Zu 4. Rawls: Konzeption von Gerechtigkeit und Fairness sucht nach einer öffentlichen Rechtfertigungsgrundlage (vernünftigen Pluralismus). Kant: Kohärenz und Einheit der theoretischen und praktischen Vernunft mit sich selbst nachweisen. Vernunft ist der oberste Gerichtshof.

10 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness
§ 3 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness als konstruktivistische Auffassung Zur Erläuterung drei Fragen: Q: Was wird in dieser Form des Konstruktivismus konstruiert? A: Der Inhalt der politischen Gerechtigkeitskonzeption. Für die Konzeption von Gerechtigkeit als Fairness gilt, dass dieser Inhalt mit den Gerechtigkeitsgrundsätzen identisch ist, die von den Parteien im Urzustand gewählt werden.

11 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness
§ 3 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness als konstruktivistische Auffassung Q: Ist der Urzustand als ein prozedurales Darstellungsmittel selbst konstruiert worden? A: Nein. Er wird einfach nur dargelegt. Wohlgeordnete Gesellschaft Kooperation zwischen vernünftigen und rationalen Bürgern. Verfahren, das vernünftige Bedingungen für Parteien enthält. Vertreter wählen öffentliche Gerechtigkeitsgrundsätze aus. Vermutung: Bei richtigem Vorgehen ergeben sich die angemessensten Gerechtigkeitsgrundsätze, um die politischen Beziehungen zwischen den Bürgern zu regulieren. Idee der wohlgeordneten Gesellschaft. Diese ein System der Kooperation zwischen vernünftigen und rationalen Bürgern.

12 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness
§ 3 Die Konzeption der Gerechtigkeit als Fairness als konstruktivistische Auffassung Q: Wie ist es zu verstehen, dass die Konzeption des Bürgers und der wohlgeordneten Gesellschaft in das Konstruktionsverfahren eingebettet oder von ihm nachgebildet werden? A: Es bedeutet, dass die Form des Verfahrens und seine speziellen Merkmale aus diesen Konzeptionen als ihrer Basis gewonnen werden. Nur die inhaltlichen Gerechtigkeitsgrundsätze werden konstruiert. Das Verfahren selbst wird nur dargelegt. Grundsätze der praktischen Vernunft Grundkonzeptionen der Person und der Gesellschaft Öffentlichen Funktion einer p. Gerechtigkeitskonzeption Zum Beispiel: Die Rationalität der Parteien bildet die Befähigung der Bürger zu einer Konzeption des Guten nach. Die Anlage der Bürger zu einem Gerechtigkeitssinn wird durch die Gleichheit der Parteien und den Schleier des Unwissens dem diese unterliegen nachgebildet.

13 Die Rolle der Konzeptionen
§ 4 Die Rolle der Konzeptionen der Person und der Gesellschaft Was für Konzeptionen sind angemessen und wie kommen wir dahin? Die Grundsätze der praktischen Vernunft und die Konzeptionen der Gesellschaft und der Person ergänzen sich wechselseitig. Die Konzeptionen der Gesellschaft und der Person sind Ideen der praktischen Vernunft gewonnen. Die praktische Vernunft hat zwei Aspekte: Grundsätze der praktischen Vernunft und des Urteilens auf der einen Seite Und Personen deren Handeln von diesen Grundsätzen geprägt ist auf der anderen Seite. Ohne Konzeptionen der Gesellschaft und der Person blieben die Grundsätze der praktischen Vernunft ziellos und ohne Anwendung.

14 Drei Konzeptionen von Objektivität
§ 5 Drei Konzeptionen von Objektivität Nach dem moralischen Konstruktivismus und dem rationalen Intuitionismus, bietet der politische Konstruktivismus für seine begrenzten politischen Zwecke eine angemessene Basis der Objektivität. Um das zu zeigen, sollen fünf Merkmale einer Objektivitäts- konzeption erläutert werden.

15 Drei Konzeptionen von Objektivität
§ 5 Drei Konzeptionen von Objektivität Öffentlich gedanklicher Rahmen Ein Urteil beabsichtigt vernünftig oder wahr zu sein Ordnung von Gründen Unterscheidung des objektiven Standpunktes Erklärung für Übereinstimmen im Urteilen Notwendige Merkmale des Rahmens für Überlegungen und Urteile, der eine öffentliche Basis der Rechtfertigung bietet. Das ist eine Basis auf der die Bürger grundlegende Fragen öffentlich diskutieren können. Zu 1. Innerhalb dieses Rahmen muss es möglich sein auf der Basis von Gründen und Tatsachen zu Schlussfolgerungen zu gelangen. Diskussionen sollen möglich sein. Durch den freien Gebrauch unseres Urteilsvermögens muss es möglich sein zu einer Übereinstimmung zu kommen. Zu 2. Objektivitätskonzeption muss „richtiges Urteilen“ beinhalten. Zu 3. Ordnung von Gründen muss durch die Objektivitätskonzeption festgelegt werden. Zu 4. Eine Objektivitätskonzeption muss den objektiven Standpunkt von dem Standpunkt unterscheiden, den irgendein Akteur (bzw. Gruppe) zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich einnimmt. Zu 5. Eine Objektivitätskonzeption muss eine Erklärung dafür liefern, warum es unter vernünftigen Akteuren zu einer Übereinstimmung um Urteilen kommt.

16 Drei Konzeptionen von Objektivität
§ 5 Drei Konzeptionen von Objektivität Gemessen an diesen fünf Merkmalen, können der rationale Intuitionismus sowie der moralische Konstruktivismus dem politischen Konstruktivismus eine Art von Objektivität zugestehen.

17 Objektivität ohne eine Kausaltheorie
§ 6 Objektivität ohne eine Kausaltheorie der Erkenntnis Möglicher Einwand gegen den Konstruktivismus: Die Objektivität von Urteilen und Überzeugungen hängt davon ab, dass sie sich innerhalb einer Kausaltheorie der Erkenntnis erklären lassen. Wahrnehmungsurteil: Die Katze sitzt auf der Matte. Berufung auf Kant: Für die theoretische und die praktische Vernunft sind verschiedene Objektivitätskonzeptionen angemessen. Nicht wesentlich für Konzeptionen des moralischen und politischen Argumentierens. Ein politisches Urteil muss ausreichend starke Gründe aufweisen, mehr nicht. Ein Urteil ist genau dann objektiv, wenn der Inhalt unseres Urteils das Ergebnis eines angemessenen Kausalprozesses ist, der zu unserer Sinneserfahrung führt, die dem Urteil zugrunde liegt. Grund dafür ist das die theoretische Vernunft sich mit gegebenen Gegenständen befasst, demzufolge ist eine Kausalbedingung in grossen Teile der Naturwissenschaften wichitg.

18 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe?
§ 7 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe? Liefert uns eine politische Gerechtigkeitskonzeption auch objektive Gründe? Eine politische Gerechtigkeitskonzeption ist objektiv, falls es Gründe gibt, die ausreichen, alle vernünftigen Personen davon zu überzeugen, dass diese Konzeption vernünftig ist. Ob eine solche Ordnung von Gründen tatsächlich existiert, lässt sich nur im Laufe der Zeit sehen. Ausschlaggebend dafür ist der Erfolg, der Praxis des gemeinsamen Argumentierens. Wenn es möglich ist, sich auf eine Konzeption der Gerechtigkeit zu einigen, stützt das die Überzeugung, dass es objektive Gründe gibt. In §5 wurde u.a. definiert, dass eine Konzeption objektiv ist, wenn sie auf einer Ordnung von Gründen beruht. D.h. nicht automatisch, dass diese Gründe auch existieren. Bsp. Einhorn. Kann ich definieren, aber existiert nicht.

19 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe?
§ 7 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe? Konstruktivismus behauptet nicht, dass die für das praktische Argumentieren und Urteilen relevanten Tatsachen konstruiert seien. Unterscheidung von zwei Arten von Tatsachen: Tatsachen als Merkmale die etwas richtig oder falsch werden lassen. Tatsachen die den Inhalt von Gerechtigkeit bzw. der politischen Konzeption selber betreffen. Zu 1: Aus dem konstruktivistischen Verfahren ergeben sich Grundsätze und Kriterien zur Identifikation der Tatsachen, die als Gründe gelten. Um Missverständnisse vorzubeugen geht Rawls jetzt noch auf den folgenden Punkte ein. Zu 1. Diese Handlung ist ungerecht. Zu 2. Sie werden durch die Weise des Konstruktionsverfahrens festgelegt. Tatsachen unter 1: Sklaverei ungerecht, weil Tatsache, dass sie einigen Personen erlaubt, andere als Eigentum zu besitzen. Tatsachen unter 2: Tatsache, dass das Wesen der Gerechtigkeit die Sklaverei als ungerecht bezeichnet.

20 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe?
§ 7 Wann gibt es politisch gesehen objektive Gründe? Unterscheidung von zwei Arten von Tatsachen: 2. Tatsachen die den Inhalt von Gerechtigkeit bzw. der politischen Konzeption selber betreffen. => Keine konstruierten Tatsachen, sondern Tatsachen hinsichtlich der Konstruktionsmöglichkeiten. Einwand: Sklaverei ist ungerecht, weil sie ungerecht ist! Konstruktivismus: Will über die Sklaverei sagen, sie sei ungerecht, weil sie Grundsätze verletzt, auf die sich die Vertreter von freien und gleichen Personen im Urzustand einigen würden. Entscheidender Punkt ist, dass der Aspekt des Vernünftigen den Wunsch beinhaltet, unser gemeinsames politisches Leben in einer Weise zu gestalten, die von niemanden vernünftiger Weise abgelehnt werden kann.

21 Der Anwendungsbereich
§ 8 Der Anwendungsbereich des politischen Konstruktivismus Umfassende Lehren Politischer Konstruktivismus Der politische Konstruktivismus ist Fokus eines übergreifenden Konsenses vernünftiger umfassender Lehren. Damit er dies sein kann muss er sich jeglicher anderer Erklärungen enthalten, z.B. Erklärungen moralischer Werte im allgemeinen. Da käme er in den Konflikt mit den anderen umfassenden Lehren. Für eine vernünftige und funktionierende politische Konzeption wird nicht mehr benötigt, als eine öffentliche Rechtfertigungsbasis für die Grundsätze der praktischen Vernunft, in Verbindung mit den Konzeptionen der Gesellschaft und der Person.

22 Der Anwendungsbereich
§ 8 Der Anwendungsbereich des politischen Konstruktivismus Sobald wir das Faktum eines vernünftigen Pluralismus als eine dauerhafte Bedingung einer öffentlichen Kultur unter freien Institutionen akzeptieren, ist die Idee des Vernünftigen als Teil der Basis öffentlicher Rechtfertigungen besser geeignet als die Idee der moralischen Wahrheit. Der politische Konstruktivismus ist Fokus eines übergreifenden Konsenses vernünftiger umfassender Lehren. Damit er dies sein kann muss er sich jeglicher anderer Erklärungen enthalten, z.B. Erklärungen moralischer Werte im allgemeinen. Da käme er in den Konflikt mit den anderen umfassenden Lehren. Für eine vernünftige und funktionierende politische Konzeption wird nicht mehr benötigt, als eine öffentliche Rechtfertigungsbasis für die Grundsätze der praktischen Vernunft, in Verbindung mit den Konzeptionen der Gesellschaft und der Person.

23 Sobald wir das Faktum eines vernünftigen Pluralismus als
eine dauerhafte Bedingung einer öffentlichen Kultur unter freien Institutionen akzeptieren, ist die Idee des Vernünftigen als Teil der Basis öffentlicher Rechtfertigungen besser geeignet als die Idee der moralischen Wahrheit.


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