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Arbeit, Glück und Zufriedenheit

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Präsentation zum Thema: "Arbeit, Glück und Zufriedenheit"—  Präsentation transkript:

1 Arbeit, Glück und Zufriedenheit
Emotionsregulation und Leistung Köln, 17. Mai 2008 Anna Sielemann Miriam Fischer

2 Agenda Ziele der Präsentation Leistung Episodic Model Emotionen Fazit

3 Leistung – Reicht Ability-Job-Fit alleine aus?
Anforderungen Fähigkeiten Fachwissen Kognitive Fähigkeiten Ressourcen Ability-Job-Fit Ressourcenlevel Allokation On-task Focus Off-task Focus Leistung als Funktion aus Ressourcenlevel und –allokation und wird durch das Konzept des attentional focus erklärt

4 Leistung – Spielen Emotionen bei Ressourcenallokation eine Rolle?
„…people at work don‘t perform, they behave!“ Weiss, 2002 Interpretation von Leistung als Verhalten Emotionen als Einflussfaktoren auf Verhalten Emotionen also möglicherweise auch Einflussfaktoren auf Leistung Beal et al. 2005: „An Episodic Model of Affective Influences on Performance“ Bezug: Emotionen als Prototyp von „affective states“ Ziel: Darstellung des Einflusses von „affective states“ auf Leistung Zusammenhang Emotion/ Leistung als neuer Forschungsgegenstand

5 Leistung – Welchen Einfluss haben die Veränderungen der Emotionen auf die Veränderungen der Leistung? Grundlegende Erkenntnis: Leistung variiert… …zwischen Menschen …im Tagesablauf innerhalb einer Person (Fokus) Verknüpfung der Veränderung von Emotionen mit der Veränderung von Leistung durch… Disaggregation von Leistung in zeitliche Einheiten (Leistungsepisoden) Beal et al: Natürlich gegliederte, relativ kurze Episoden, die sich an arbeitsrelevanten Zielen orientieren Leistungsepisoden ≠ Aufgaben Darstellung der Emotionen als zeitgebundene, vergängliche und veränderliche „affective states“ Schaffung von Komplementen, die sich in Bezug setzen lassen Episodic Modell of Affective Influences on Performance erklärt Einfluss der Veränderungen der Emotionen auf die Veränderungen der Leistung

6 Episodic Model – Konzeptionelle Darstellung der Kernprozesse die die personenspezifische Episodenleistung bestimmen Regulatory Resources Self-Regulation of Attention Task Attentional Pull Off-task Att. Demands On-task Focus Off-task Focus Total Cognitive Resources in Use While Preparing for Afternoon Meeting Prepare for afternoon meeting Coffee break Begin work on annual report Lunch Final prep. for meeting Afternoon meeting with superiors Continue work on annual report Timeline for a hypothetical workday Um den Einfluss der „Affective States“ zu verstehen bedarf es der Darstellung der proximalen Prozesse der Episodic Performance

7 Episodic Model – Wie wirkt Off-Task Attentional Demand auf die Leistung?
Geschehnisse und Umstände im Alltag fordern Aufmerksamkeit und lenken von der Arbeit ab Klassische Beispiele wie simple Ablenkung oder Störungen Affektive Beiklänge von Störungen als Quelle zusätzlicher Aufmerksamkeitsnachfrage z.B. Grübeln „Affective States“ verursachen „Off-Task Attentional Demand“ z.B. Freude Nicht die Quelle der Aufmerksamkeitsnachfrage ist entscheidend, sondern die Tatsache, dass sie besteht Leistung ist nur möglich wenn Personen zusätzlicher Aufmerksamkeitsnachfrage widerstehen können Aufmerksamkeit die nicht auf die Aufgabe gerichtet ist wird „verschwendet“ da sie nicht zur Leistungserbringung beiträgt

8 Episodic Model – Wie wirkt die Selbstregulation der Aufmerksamkeit auf die Leistung?
Selbstregulation der Aufmerksamkeit ist eine Voraussetzung für die Leistungserbringung Selbstregulation ist der Versuch die Art und Weise in der eine Person fühlt, sich verhält oder denkt zu ändern Selbstregulation erfolgt durch automatische und kontrollierte Prozesse Selbstregulatorische Abläufe können mit der Funktion eines Muskels verglichen werden Durch Selbstkontrolle werden Ressourcen beansprucht Alle Formen der Selbstkontrolle beanspruchen dieselbe Ressource Die Menge der Ressourcen ist beschränkt Ressourcen werden beim Prozess der Selbstkontrolle verbraucht Das Ausmaß der bisherigen Beanspruchung der Ressourcen bestimmt Erfolg, bzw. Misserfolg der Selbstkontrolle Selbstregulation ist umso erfolgreicher je stärker der Task-Attentional-Pull und je niedriger der Bedarf an regulatorischen Ressourcen ist

9 Episodic Model – Wie wirken regulatorische Ressourcen auf die Leistung?
Neben der Allokation der kognitiven Ressourcen ist der Level an regulatorischen Ressourcen entscheidend für die Leistung Beanspruchung der regulatorischen Ressourcen führt zu Ermüdung Menschen unterscheiden sich in ihrer individuellen Grundausstattung mit regulatorischen Ressourcen Pausen ermöglichen die Wiederherstellung der Ressourcen und die Rückkehr zu maximaler Belastbarkeit Verminderung der regulatorischen Ressourcen erschwert die Regulation, senkt so den regulatorischen Erfolg und letztlich die Leistung

10 Episodic Model – Wie wirkt Task-Attentional Pull auf die Leistung?
Der Task-Attentional Pull unterstützt den Menschen dabei Aufmerksamkeitsnachfrage durch Ablenkungen zu widerstehen Faktoren die den Task-Attentional Pull verstärken: „SMARTe“ Ziele Specific Measurable Attainable Realsitic Time-bounded „Ich habe bis zum mein Studium mit mindestens 2.0 abgeschlossen“ Intrinstische Motivation des Mitarbeiters Starker Task-Attentional Pull erleichtert die Selbstregulation, schont regulatorische Ressourcen und wirkt so positiv auf die Leistung

11 Emotionen – Wie beeinflussen sie die Leistung?
Task-relevant Affect Cognitive Aspects of Affective Experience (appraisal, rumination, arousal) Affect Regulation Replenishment Regulatory Resources Self-Regulation of Attention Task Attentional Pull Off-task Att. Demands Prepare for afternoon meeting Coffee break Begin work on annual report Lunch Final prep. for meeting Afternoon meeting with superiors Continue work on annual report Weg der Beeinflussung durch Emotionen ist abhängig von Ursprung und Attribution Ursprung und Attribution in der Aufgabe führt zu Task-Attentional Pull Unabhängig vom Ursprung führt Attribution außerhalb der Aufgabe zu Off-Task Attentional Demand Wirkung durch Off-Task Attentional Demand erfolgt über kognitive Aspekte der Emotion

12 Emotionen – Wie wirken kognitive Aspekte der Emotion auf die Leistung?
Emotionen bedingen komplexe Abfolgen von Prozessen und beanspruchen so kognitive Ressourcen, die nicht zur Leistungserbringung beitragen können Bewertung – Appraisal Grübeln – Rumination Erregung – Arrousal Off-Task Attentional Demand Kognitive Aspekte der Emotion beanspruchen Ressourcen die nicht zur Leistungserbringung beitragen können und so „verschwendet“ werden

13 Emotionen – Wie wirkt sich der Verzicht auf Emotionsregulation auf die Leistung aus?
Als Reaktion auf Emotion kommen zwei grundsätzliche Alternative in Frage Durch Nichtregulierung von Emotionen werden regulatorische Ressourcen ein-gespart, es müssen jedoch erhebliche kognitive Ressourcen eingesetzt werden Nichtregulierung von Emotionen ist im Arbeitsumfeld problematisch, weil… Off-Task Attentional Demand entsteht …das Ausleben von Emotionen in der Regel unangemessen ist Nichtregulation von Emotionen ist wegen Unangemessenheit und negativem Einfluss auf die Leistungserbringung im Arbeitskontext keine sinnvolle Alternative

14 Emotionen – Wie wirken sich alternative Strategien der Emotionsregulation auf die Leistung aus?
Unterschiedliche Strategien der Emotionsregualtion erfordern unter-schiedlichen Ressourceneinsatz und wirken unterschiedlich auf die Leistung Attentional Deployment Cognitive Reappraisal Expression Supression Unterdrückung von Gedanken an Emotionen und deren Ursachen Umdeutung der Situation damit die Auswirkungen der Emotion sich verändern Veränderung der inneren und äußeren Ausdrucksform von Emotionen Einsatz regulatorischer Ressorucen Einsatz kognitiver Ressourcen Einsatz regulatorischer Ressorucen unklar Einsatz kognitiver Ressourcen abhängig von bewußtem Ablauf des Reappraisal Erheblicher Einsatz regulatorischer Ressorucen Erheblicher Einsatz kognitiver Ressourcen Anagram-Beispiel (Baumeister et al.) Handgrip-Beispiel (Muraven et al.) Thought Supression senkt Durchhaltevermögen Expression Supression senkt Ausdauer Beeinträchtigung der Leistung Wirkung auf Leistung unklar Erheblich Beeinträchtigung der Leistung Moderationseffekt kognitive Anforderung der Aufgaben auf Leistung zusätzlich erläutern Emotionsregulation ist „teuer“ und beeinträchtigt die Leistungserbringung

15 Emotionen – Wie kann den „Kosten“ für die Regulation entgegen gesteuert werden?
Schonung der Ressourcen Arbeitnehmer konserviert bei Erwartung hoher regulatorischer Anforderungen in naher Zukunft Ressourcen Arbeitgeber senkt Ressourcenbedarf durch gezieltes Recruting oder gekonnte Aufgabengestaltung Bedarf sinkt aufgrund von Interaktion zwischen Task-Attentional Pull und regulatorischen Ressourcen Erleichterung der Regulation Auffüllen der Ressourcen Erhöhung des Ressourcen-levels Wiederauffüllung der Ressourcen kann durch Gestaltung der Pausen (Wahl von Ort und Erlebnissen in der Pause) verbessert werden Senkung der relativen Kosten der Regulierung Notwendigkeit der Regulation kann nicht vermieden werden aber Regulierung kann erleichtert werden

16 „Model of Affective Influences on Episodic Performance“
Fazit Leistungserbringung ist keine Konstante und wird mit Hilfe des Erklärungsansatzes „affective states“ erklärt! „Model of Affective Influences on Episodic Performance“ Emotionen können Task-Attentional Pull und Off-Task Attentional Demand erzeugen Lenken uns die Emotionen ab, bedarf es der Emotionsregulation, um leistungsfähig zu bleiben Emotionsregulation beansprucht i. A. regulatorische und kognitive Ressourcen Dabei haben unterschiedliche Strategien diverse Implikation für Leistung Ansätze um negative Auswirkungen auf Leistung einzudämmen


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