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Nationales Waffenregister. Vom Gesetz zur IT-Lösung

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Präsentation zum Thema: "Nationales Waffenregister. Vom Gesetz zur IT-Lösung"—  Präsentation transkript:

1 Nationales Waffenregister. Vom Gesetz zur IT-Lösung
Nationales Waffenregister Vom Gesetz zur IT-Lösung. Modellhafte Umsetzung eines föderalen Fachverfahrens Dr. Albert Hermann Innenministerium Baden-Württemberg

2 Auftrag Fachlich federführend IMK
EU-Waffenrichtlinie: Bis spätestens 2014 ist ein computergestütztes Waffenregister einzuführen im dem für mindestens 20 Jahre Typ, Modell, Fabrikat, Kaliber, Seriennummer sowie Namen und Anschriften des Lieferanten (Überlasser) und der Person, die die Waffe erwirbt oder besitzt, registriert und gespeichert sind. § 43a WaffG: Bis zum 31. Dezember 2012 ist ein Nationales Waffenregister zu errichten, in dem bundesweit insbesondere Schusswaffen, deren Erwerb und Besitz der Erlaubnis bedürfen, sowie Daten von Erwerbern, Besitzern und Überlassern dieser Schusswaffen elektronisch auswertbar zu erfassen und auf aktuellem Stand zu halten sind. Fachlich federführend IMK prioritäres Deutschland Online Vorhaben DEUTSCHLAND ONLINE

3 Bestandsaufnahme …2010 551 Waffenbehörden BB 15 > 1 BKA BVA

4 .. vor NWR … unterschiedliche IT- Systeme nicht einheitlich
nicht vernetzt unterschiedlich detailliert nicht hinreichend auswertbar nicht hinreichend aktuell mangelhafte Datenqualität Wenige Behörden hatten noch keine elektronische Verwaltung … nicht hinreichend für zukunftsorientierte Lösungen

5 Komplexe Ziele NWR Erfüllung der Anforderungen EU Beitrag zur Gewährleistung der inneren Sicherheit Modernisierung der Waffenverwaltung Gestaltung von E-Government-Prozessen 

6 Aufbau des NWR in Stufen
… aber geschlossener strategischer Ansatz Stufe I bis 2012 Stufe II ab 2013 Prüfung Stufe II ab 2013 Stufe III ab 2014 Stufe Kernaktivitäten Erfüllung der Anforderungen der EU Zusammenführung der Daten in ein Nationales Waffenregister Beginn der Datenbereinigung Grundsätzliche Recherche-möglichkeiten Erweiterung Recherche-möglichkeiten Fortsetzung Datenbereinigung Lebenszyklus Waffe Entwicklung von E-Government- Prozessen u. online-Lösungen Think big …. start small

7 DOL-Steuerungsprojekt
Ziele NWR Von Beginn an Bezüge / Synergien XÖV-Standardisierung Netze des Bundes / DOI IT- Sicherheit organisieren Prozesse rationalisieren, E-Government …. DOL-Steuerungsprojekt + IMK Fachministerkonferenz … starke Sponsoren mit wirklichem Interesse…..

8 „Konstruktion“ des NWR
Das NWR ist ein föderales System. Es besteht aus verschiedenen Komponenten. Kernelement ist eine Zentrale Komponente (ZK). Die Zentrale Komponente ist mit den 551 örtlichen Waffenverwaltungssystemen (ÖWS) verbunden. Die Primärdaten und die Verantwortung zur Pflege der Daten in den ÖWS bleiben bei den zuständigen Waffen- behörden. Die ZK ist die Schaltstelle des Gesamtsystems und wird beim Bundesverwaltungsamt errichtet. Die ZK und die ÖWS sind sicher zu verbinden.

9 Gesamtsystem NWR Föderaler Ansatz BVA 551 BKA LKÄ BfV/LfV ZKA BND
Sichere Netze Sichere Netze Sichere Netze BVA Sichere Netze 551

10 Auswertung NWR

11 Fachliche Leitstelle NWR in Hamburg
Verwaltungsvereinbarung von IMK gezeichnet Aufgabenspektrum der Fachlichen Leitstelle des NWR Fachliche Unterstützung der Nutzer des NWR Vorbereitung Start 2012 Evaluation 2013 XWaffe Pflege und Weiterentwicklung Informationsmanagement und Weiterbildung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Zentrales Info-System: Öffentlicher Bereich und geschützte Bereiche für Waffenbehörden und Polizei

12 Ergebnisse im Rückblick
….. Modernisierung des deutschen Waffenwesens ….. Sicherheit schaffen Zentrale Komponente rechtzeitig fertig Alle haben IT-Sicherheitskonzepte Geräuschloser Produktiv-Start .. kaum einer hat es geglaubt Alle WaffB sind über sichere Netze angeschlossen Zentrale Auskünfte bereits möglich Sicherheitsbehörden können zugreifen Statistik verfügbar

13 Parallelität gestalten
Erfolgsrezept (1) Parallelität gestalten Konzept….Prozessanalyse / Fachkonzept Gesetz….NWRG, DV, DSWaffe Standards… XWaffe Ausschreibung d. Zentralen Systems … Anpassung der 551 örtlichen Systeme Umsetzung…

14 Erfolgsrezept (2) Dauerhaft gelebte Kooperation….
Die Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen haben in über 200 Projektmeetings weit über Projekttage eingebracht. Hätten diese Leistungen extern am Markt „eingekauft“ werden müssen, wären Kosten von rund 3 Mio. € zu Buche geschlagen. Beim Aufbau der Zentralen Komponente beim BVA entstanden Kosten in Höhe von ca. 1.7 Mio €. Für die Anpassung der jeweiligen Fachverfahren in den Waffenbehörden sowie die sichere Kommunikation mit der ZK entstanden einmalige Kosten in den örtlichen von jeweils rund €. Zusammen ergeben sich weniger als 3 Mio. €. Anders gesagt, pro Waffe weniger als 50 Cent.

15 Gelebte Kooperation bedeutet
Ein Projekt, das vielfältige Interessengruppen betrifft, braucht syste-matische Beteiligungsstrukturen und Kooperation auf Augenhöhe Bei der Einbeziehung der Interessengruppen empfiehlt sich ein weiter Fokus: IMK, BMI, Landesinnenministerien 550 Waffenbehörden Kommunale Spitzenverbände ÖWS-Hersteller Beschussämter, Hersteller, Händler Zur Einbeziehung der vielfältigen Interessensgruppen ist ein aktives Herangehen und eine systematische Strategie erforderlich Die Beteiligten müssen mit ihrer jeweiligen Interessenlage und als Experten in ihrem Bereich ernst genommen werden Mehr als 1000 Partner Bund – Länder – Kommunen können gut zusammen

16 Erfolgsrezept (3) Nachhaltige und zielgruppengenaue Kommunikation
…. Information aus einer Hand …. PM hat die Informationshoheit (zu schaffen) Schlankes professionelles Projektmanagement aber dabei kontinuierlich und anpassungsfähig… Alle Beteiligte kennen das Ziel u. wissen, was als nächster Schritt kommt…

17 Erfolgsrezept (4) Konsequentes Risikomanagement … statt Sprüche
Gutes Risikomanagement ist schmerzlich… Kontinuierliches Aufgabenmanagement leben … Gutes Aufgabenmanagement nervt …..

18

19 Erfolgsrezept (5) Mut zur kalkulierten Lücke… 80 : 20 – Regel Kontinuität sichern.. Faden nicht abreißen lassen Tu Gutes und sprich auch darüber….

20 Wie geht es weiter ?

21 Wie geht es weiter… Unter der Ebene der BL AG NWR werden Betrieb und Projekt organisatorisch klar voneinander abgrenzt. Für Betrieb NWR I und Projekt NWR II werden jeweils unabhängige organisatorische Strukturen gebildet.

22 Professionelle Betriebsorganisation…

23 Wie geht es weiter… Koordinierungsprojekt IT- Planungsrat
Für das Projekt NWR II stehen in für den weiteren Ausbau des NWR die folgenden Aufgaben in 2013 an: Kostenabschätzung des weiteren Ausbaus des NWR für IMK Konzeption Abbildung des gesamten Lebenszyklus einer Waffe im NWR Prüfung der Einbeziehung von waffenrechtlich relevanten Jagd- und Sprengstofferlaubnissen Prüfung der Einbeziehung von Erlaubnisinhabern und schießsportlichen Vereinen in die E-Government-Prozesse des Waffenwesens Prüfung Schnittstellen zu anderen Veraltungssystemen (Meldewesen) Prüfung Schnittstellenstandards zur Verzahnung örtlicher Waffenverwaltungssysteme (ÖWS) mit allgemeinen Vorgangsbearbeitungssystemen (E-Akte) Koordinierungsprojekt IT- Planungsrat

24 Zusammenfassung der IT-Lösung
Das NWR ist ein föderales, bundesweites System. Kernelement ist eine Zentrale Komponente (ZK) beim BVA. Die Zentrale Komponente ist per XWaffe mit den örtlichen Waffenverwaltungssystemen (ÖWS) verbunden. Die Primärdaten und die Verantwortung zur Pflege der Daten in den ÖWS bleiben bei den zuständigen Waffen- behörden. Zugriff per XWaffe und sichere Netze für ÖWS/Fach- verfahren bzw. über Portal für Sicherheitsbehörden. ∑ Modellhafte Modernisierung des Waffenwesens durch wegweisende IT-Lösung im föderalen Umfeld.

25 Vielen Dank… Dr. Albert Hermann Innenministerium Baden-Württemberg


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