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Beitrag der Hochschulen zur Qualifizierung der Gesundheitsberufe

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Präsentation zum Thema: "Beitrag der Hochschulen zur Qualifizierung der Gesundheitsberufe"—  Präsentation transkript:

1 Beitrag der Hochschulen zur Qualifizierung der Gesundheitsberufe
Prof. Dr. Theda Borde Beitrag der Hochschulen zur Qualifizierung der Gesundheitsberufe von morgen. Was wir leisten und was wir wollen. Die Zukunft der Gesundheitsberufe – Was können die Hochschulen dazu beitragen ? 29./ , Alice Salomon Hochschule Berlin

2 ASH Berlin Alice Salomon,
Begründerin sozialer Berufsarbeit in Deutschland „Soziale Frauenschule“ gegründet 1908 Vor mehr als 100 Jahren Beginn der Professionalisierung der „typischen Frauenberufe“ heute Akademisierung 40 Jahre Soziale Arbeit 20 Jahre Pflege 10 Jahre Physio-/Ergotherapie Erziehung- und Bildung im Kindesalter heute 3000 Studierende (74% weiblich) 57 Professoren/-innen (67% weiblich) Zentrale Prinzipien Alice Salomons Verknüpfung von Forschung, Lehre und Praxis Interdisziplinarität internationale Ausrichtung

3 3 Fragen in 3 Feldern Fragen Was wollen wir als Hochschule(n) erreichen? Was können wir als Hochschulen selber tun? Wen müssen wir als Partner gewinnen?

4 Was macht Akademisierung aus?
Felder Studium und Lehre Forschung und Nachwuchsförderung Gesundheits- und Beschäftigungspolitik mitgestalten

5 1. Studium und Lehre Ziele
Auf- und Ausbau von primärqualifizierenden Studiengängen in den Gesundheitsberufen Kompetenzerwerb/Berufsqualifikation Selbstmotiviertes Lernen (POL) Öffnung für Berufsqualifizierte (Quereinsteiger, berufsbegleitendes Studium, Weiterbildung, E-learning / Blended Learning) Interdisziplinäres, berufeübergreifendes Lernen/Studium (für multiprofessionelle Zusammenarbeit)

6 Studium und Lehre Umsetzung Eigenbeitrag Hochschule: Zulassung
Anrechnung Lernunterstützung/Didaktik Weiterbildung in der Hochschuldidaktik alles im Einflussbereich der Hochschule selbst - aber Grenze: neue, teure Studiengänge oder Studienzweige (z.B. für Berufsqualifizierte)

7 Studium und Lehre Umsetzung
Partner gewinnen für den Auf- und Ausbau von Studiengängen, insb. von PQS (wie vom WR empfohlen) Mögliche Partner: Berufsfachschulen Kliniken als Partner für praktische Studienphasen andere Hochschulen Landes- und Bundesministerien Fakultätentag Berufsfachschulen (zum Aufbau von PQS wie WSS im PT/ET an ASH, auch Berufsfachschulen an Kliniken) Kliniken als Partner für praktische Studienphasen (wichtig, nehmen großen Raum ein, Bsp: ukb als `Klinisches Zentrum der ASH` Andere Hochschulen Absprachen über Studienangebot, Kooperationen (Campus-Idee) für interdisziplinäre Lehrangebote, denkbar z.B. ASH-Charité, Nutzen der Infrastruktur des anatomischen Instituts, gemeinsame LV mit Medizinern oder Gesundheitswissenschaftler z.B. in Epidemiologie; auf Qualitätsstandrads für PQS einigen Landes- und Bundesministerien: WR hat eine Kammer mit Landes- und Bundesvertretern, HRK…. ansprechen: Empfehlungen des WR brauchen finanzielle Unterfütterung, neue Studiengänge sind teuer, Wiss. Personal ist rar Fakultätentag: Gesundheitswissenschaften als zentralen Ansprechpartner und `Machtinstrument` gründen?

8 2. Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Ziele Anschluss an die internationale Forschungsgemeinschaft mehr Forschungsförderung und –projekte zu berufs- spezifischen Fragestellungen (Pflege, Physio- u. Ergotherapie, Logopädie, Hebammenwesen, Soziale Arbeit) interdisziplinäre Forschung gezielte Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs insbesondere für Forschung und Lehre an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften verlässliche Strukturen für kooperative Promotionen mit Universitäten bzw. eigenständiges Promotionsrecht 4. Personalknappheit insb. bei PT und ET; wenn PQS Zahl wächst – wie von WR empfohlen, überall Personalbedarf an den HS

9 Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Umsetzung Eigenbeitrag der HS: Stundenweise Freistellungen/Freisemester für Forschung Masterstudiengänge als Vorstufe für Promotion Unterstützung durch Forschungsreferat der HS Problem: derzeit: Studiengänge an den FHS Forschung an den Unis innovativer Beitrag zur Forschungsförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

10 Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Umsetzung Kooperationspartner: Kooperation von Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten in Graduiertenkollegs z.B. ASH mit Charité: `Multimorbidität im Alter` (Robert-Bosch-Stiftung) Sprecherin Prof. Kuhlmey Pflegewirte, ETs, PTs, auch von der ASH Promotionsordnung an Medizinischen Fakultäten hat für Nicht-Mediziner Tücken, PO sollte die FH-Absolventen/-innen nicht diskriminieren (positives Beispiel; PO für Public Health TU Berlin) Hochschulgesetze (z.B. BerlHG) / Hochschulverträge

11 Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Umsetzung Fakultätentag Gesundheitswissenschaften könnte auch der Forschung und Nachwuchsförderung in den Gesundheitsberufen nützen Verbundförderung des BMBF für Public Health, Rehabilitation und Pflege, müsste es auch für die Therapieberufe u. Hebammen geben Programme zur Förderung kooperativer Forschungs- kollegs von FHs und Unis Zur Durchsetzung kritische Größen bilden, HS-Rektoren mit den HS-Verbänden zusammenwirken (Deutsche Gesellschaft f. Pflegewissenschaft, Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe, HoGe), Deutsche Gesellschaft für Hebammen- wissenschaft

12 Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Pflegeprofessoren/-innen von Unis haben die Agenda Pflegeforschung 2020 entwickelt und Fehlen von Professuren und Studiengängen an Unis festgestellt Auch der Gesundheitsforschungsrat des BMBF hat eine Arbeitsgruppe aus Professoren/-innen der Pflege, PT,ET, Logo u. Hebammenwesen eingesetzt, die prioritäre Forschungsfelder skizziert haben

13 Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Präsenz der Forschungsscherpunkte der FHs in der Forschungslandkarte der HRK Ziele Forschungsleistungen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften sichtbar machen Vernetzung zwischen Hochschulen sowie zwischen Hochschulen und Wirtschaft/Gesellschaft für gemeinsame Projekte Kooperative Forschungs- und Graduiertenkollegs Forschungsschwerpunkte Drittmittelvolumen Publikationen Anzahl der beteiligten Professoren/-innen

14 3. Gesundheits- und Beschäftigungssystem mitgestalten
Ziele Transfer zwischen Forschung und Praxis Hochschulabsolventen/-innen der Gesundheitsfachberufe entsprechend ihren Qualifikationen Beschäftigungsfelder, Aufstiegs- und Einkommensmöglichkeiten bieten Gemeinsam mit Arbeitgeber- und Arbeitsnehmervertretern (ver.di) sowie Berufsverbänden Konzepte entwickeln

15 Gesundheits- und Beschäftigungssystem mitgestalten
Umsetzung Öffentlichkeitsarbeit Hochschulen/Hochschulverbände als Mittler zwischen Politik und Praxis, zusammen mit den Berufsverbänden Kooperationsverträge mit regionalen Unternehmen Präsentation u. Veröffentlichung von Forschungsergebnissen Campus-Praxis als `Versuchslabor‘ / Erprobung neuer Versorgungs- und Kooperationsstrukturen Hochschulen als Gestalter der regionalen Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung Öffentlichkeitsarbeit Was können die (studierten) Gesundheitsfachberufe, wofür könn(t)en sie Eigenverantwortung übernehmen Hochschulen/Hochschulverbände als Mittler zwischen Politik und Praxis, zusammen mit den Berufsverbänden z.B. Verlautbarungen zu Fragen der Bildung von Berufekammern, Einfluss auf Änderung der Berufsgesetze (als Fakultätentag), wenn Modellklausel für PQS 2017 ausläuft Präsentation und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen z.B. Publikationen, Tagungen/Kongresse: lft. „Armut und Gesundheit“, geplant: Gründung eines `International Journal for Health Professions` im Juni 2013 in Berlin) Kooperationsverträge mit regionalen Unternehmen, z.B. ukb, AOK, Kooperation mit regionalen Verbänden (z.B. Gesundheit Berlin e.V., gesundheitsziele.de), Campus-Praxis als`Versuchslabor‘/ Erprobung neuer Versorgungs- und Kooperationsstrukturen Hochschulen als Gestalter der regionalen Gesundheitsversorgung u. Gesundheitsförderung

16 Konkrete Fragen Wie wollen wir die Zusammenarbeit gestalten? zwischen den Hochschulen mit den Kooperationspartnern

17 Workshops „Zukunft der Gesundheitsberufe -
Was können Hochschulen dazu beitragen? Freitag, 10.00 – Uhr

18 Workshop-Übersicht Raum 114 Fachspezifische Qualifikationsrahmen – mögliche Umsetzung in den Hochschulen und in den Gesundheitseinrichtungen Raum 124 Nutzen und Perspektiven einer kooperativen Versorgungsforschung der Gesundheitsberufe Raum 129 Primärqualifizierende Studiengänge und Nachqualifikation von Berufserfahrenen – Wie stellen wir uns die weitere Entwicklung vor? Raum126 Wie entsteht ein „Campus Gesundheit“? Raum 127 Was unterscheidet ein Hochschulstudium von einer berufsschulischen Ausbildung? Didaktik des forschenden und transformativen Lernens für eine reflexive Praxis Raum 125 Hochschule als „Lernende Organisation“: Leitbild-Entwicklung; Projekt- Orientierung, Karriereplanung, Qualitätsförderung, Absolventenbefragungen Raum Zukunftswerkstatt: Bildungs- und Berufswege

19 Workshop 1 Fachspezifische Qualifikationsrahmen – mögliche Umsetzung in den Hochschulen und in den Gesundheitseinrichtungen Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Das kompetenzorientierte berufliche Selbstbild der jeweiligen Berufe in der Projektion auf künftige Aufgaben Die legitimen Kompetenz-Erwartungen aus der Sicht von Patienten/- innen und Nutzer/-innen, der Wissenschaft und der Praxiseinrichtungen sowie der Politik und der Kostenträger Europäische Rahmungen durch den EQR für Lebenslanges Lernen, durch den Bologna-Prozess, durch einen einheitlichen europäischen Hochschulraum Lehr-, Lern- und Prüfbarkeit der postulierten Qualifikationen Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

20 Workshop 2 Nutzen und Perspektiven einer kooperativen Versorgungsforschung der Gesundheitsberufe
Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Transformative berufliche Anforderungen für die Entwicklung einer zukunftsorientierten kooperativen Gesundheitsversorgung Entwicklung gegenstandsadäquater, prozessorientierter Forschungsmethoden für die Bildungs- und Praxisforschung der Gesundheitsberufe Aufbau und Sicherung der notwendigen strukturellen Rahmenbedingungen für die Forschungsorganisation in den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Deputatsregelungen, Personalausstattung, Infrastruktur) Systematische Programm-Förderungen (z.B. Agenda Pflegeforschung), Kooperative Forschungs- und Promotionsprogramme, Systematische wissenschaftliche Nachwuchsförderung. Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

21 Workshop 3 Primärqualifizierende Studiengänge und Nachqualifikation von Berufserfahrenen – Wie stellen wir uns die weitere Entwicklung vor? Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Die Schaffung eines verbindlichen Rechtsrahmens in den relevanten Rechtsbereichen von Bund- und Ländern mit Terminbindungen für Übergangsregelungen Eine hinreichende Finanzierungsgrundlage für die Schaffung neuer Studienkapazitäten an den Hochschulen und für die verantwortliche Einbeziehung von außeruniversitären Lehreinrichtungen für die Praxis Verfahren für weiterbildende berufliche Qualifizierungen und zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen und Erfahrungen beim Erwerb von Hochschulabschlüssen Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

22 Workshop 4: Wie entsteht ein „Campus Gesundheit“
Workshop 4: Wie entsteht ein „Campus Gesundheit“? Formen der Kooperation zwischen Fachschulen, Hochschulen, und Praxiseinrichtungen zur Entwicklung professionenübergreifender Handlungs- und Forschungskompetenzen Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Hochschulrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten kooperativer Hochschulstrukturen im Bereich der Forschung, der Praxisvermittlung und der Übernahme von regionalen Planungs-, Entwicklungs- und Versorgungsfunktionen Die strukturellen Voraussetzungen für die Kooperation auf Augenhöhe in einer vom WR 2012 empfohlenen „Fakultät für Gesundheitswissen- schaften“ Bedingungen für einen gelingenden Transfer von Forschung und Praxis Anreize und Förderungsprogramme für entsprechende Entwicklungen Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

23 Workshop 5: Was unterscheidet ein Hochschulstudium von einer berufsschulischen Ausbildung? Didaktik des forschenden und transformativen Lernens für eine reflexive Praxis Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Das Leitbild des „reflective practitioner“ als Bildungsstandard der hochschulischen Qualifikation Methodische Anforderungen an kompetenzorientierte Studien- und Prüfungsarrangements Studienmethodische Anforderungen an eine Evidenzgenerierung durch forschendes Lernen und verantwortliche Beteiligung an transformativer Praxis Hochschuldidaktische Forschungsprogramme und Weiterbildung der Lehrkräfte Studienlogistik für forschendes und transformatives Lernen in der Praxis Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

24 Workshop 6: Hochschule als „Lernende Organisation“: Leitbild-Entwicklung; Projekt-Orientierung, Karriereplanung, Qualitätsförderung, Absolventenbefragungen Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Partizipative Entwicklung hochschulspezifischer Zielsetzungen als Grundlage für eine selbstreflexive Entwicklungsgestaltung und öffentliche Rechenschaft. Mitwirkungsmöglichkeiten für alle Beteiligten an den sie betreffenden Entwicklungsentscheidungen Systematische Einbeziehung von kritischen Außen-Sichten (z.B. von Absolventen/-innen, Kooperationspartnern, Öffentlichkeit, Akkreditierungen) für die Einschätzung von Stärken und Schwächen der eigenen Organisation Hochschule als öffentlicher Ort des demokratischen Diskurses, der wissenschaftlichen Information und Reflexion und des gesellschaftlichen Engagements für ein gerechtes, sozial inklusives, nachhaltiges und gesundheitsförderndes Zusammenleben und -arbeiten. Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung?

25 Workshop 7 Zukunftswerkstatt: Bildungs- und Berufswege
Die entsprechenden Planungen sollen die folgenden Anforderungen berücksichtigen: Die berufliche Gliederung eines arbeitsteiligen Gesundheitswesens der Zukunft, das die Gesundungsinteressen und die Bedürfnisse von Patienten/-innen in den Mittelpunkt stellt Formen sinnvoller interprofessioneller Kooperation in unterschiedlichen Handlungsbereichen des Gesundheitswesens – von der Gesundheitsförderung bis zur Palliativpflege Berufliche Qualifikationswege im Rahmen gestufter beruflicher Qualifikations- und Kompetenzniveaus für die einzelnen Berufsbereiche im Kontext des Europäischen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen Ideen und Anregungen für die Gestaltung von gesundheitsfördernden Studienbedingungen, die beispielhaft auf spätere berufliche Anforderungen und eine selbstbewusste Berufstätigkeit vorbereiten Frage: Wer übernimmt für diesen Entwicklungsprozess Verantwortung? 25


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