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Erste Ansätze 1100 v. Chr. Abakus

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Präsentation zum Thema: "Erste Ansätze 1100 v. Chr. Abakus"—  Präsentation transkript:

1 Erste Ansätze 1100 v. Chr. Abakus
Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division per Verschiebung der Kugeln mit der Hand 1617 Rechenstäbchen (John Napier Laird of Merchiston) Modul 1 - ECDL

2 Rechenmaschinen 1622 Rechenschieber (William Oughtred)
Logarithmische Zahlendarstellung Wird heute noch verwendet 1623 Rechenmaschine (Wilhelm Schickard) 1641 Addiermaschine (Blaise Pascal mit 19 Jahren) 1673 Rechenmaschine (Gottfried Wilhelm Leibniz) Modul 1 - ECDL

3 Lochkarten 1805 Lochkarte (Joseph-Marie Jacquard)
Erstmalige Möglichkeit der Speicherung 1833 Analytische Maschine (Charles Babbage) Programmgesteuerte Rechenmaschine mit Lochkartensteuerung 1886 Lochkartenmaschine (Hermann Hollerith) Elektromagnetische Sortier- und Zählmaschine zur Auswertung von Lochkarten Modul 1 - ECDL

4 Der erste Computer Zuse Z3
Zuse Z3 (Konrad Zuse) Erster funktionsfähiger Computer Modul 1 - ECDL

5 Der Computer MARK I 1934 - 1944 Mark I (Howard H. Aiken)
Im Auftrag von IBM entwickelter Computer Ca Einzelteile Ca. 15 m Länge, 2,5 m Höhe, 35 Tonnen Ca. zehn Rechenoperationen pro Sekunde Modul 1 - ECDL

6 Computergenerationen von 1946 - 1960
Neumann-Maschine (John von Neumann) Prinzip einer flexiblen Speichermaschine, die logische Entscheidungen treffen kann 1946 Eniac = 1. Generation (John P. Eckert und John W. Mauchly) Electronic Numerical Integrator And Computer Röhrentechnik Ca Einzelbefehle pro Sekunde Tradic = 2. Generation (J.H. Felker) Transistoren und Dioden (Halbleitertechnik) Ca Einzelbefehle pro Sekunde Modul 1 - ECDL

7 Computergenerationen von 1962 - 1980
Integrierte Schaltkreise = 3. Generation 100 Transistoren auf drei Quadratmillimetern Ca. 1 Million Einzelbefehle pro Sekunde 1968 Hochintegrierte Schaltkreise = 4. Generation Beschichtungs-, Ätz- und Aufdampfprozesse auf Siliziumscheiben Ca. 10 Millionen Einzelbefehle pro Sekunde 1980 Cray-Computer = 5. Generation Mehrere Prozessoren werden miteinander verbunden Transputer = Transistor und Computer Modul 1 - ECDL

8 Personalcomputer 1974 Die ersten Homecomputer 1977 Apple-Computer
ALTAIR-8800 Commodore (PET) Tandy Radio Shack (TRS-80) 1977 Apple-Computer Erste Farbgrafiken waren möglich 1981 IBM-Personalcomputer Grundstein für den heutigen Personalcomputerstandard Prozessor von Intel Betriebssystem MS-DOS von Microsoft 1987 Apple Macintosh Grafische Benutzerführung Modul 1 - ECDL

9 Die Vernetzung von Computern
Ab 1985 Vernetzung von Computern Modul 1 - ECDL

10 Betriebssysteme der letzten zehn Jahre
1991/92 Von MS-DOS zu Windows 3.0/3.1 1991/92 OS/2 von IBM Die Windows-Weiterentwicklung (3.11, 95, 98, NT) Modul 1 - ECDL

11 Das letzte Jahrzehnt Tragbare Computer (Laptops/Notebooks)
Modul 1 - ECDL

12 Aktuelle Entwicklungen
Speichermedien Wiederbeschreibbare CD-ROM als Standard MO-Laufwerke und DVD mehr als 10 GB Speicherkapazität Prozessoren Schneller und Anpassung an spezielle Bedürfnisse Spracherkennung Computersteuerung über menschliche Sprache zuverlässiger Multimedia Zusammenwirken von Text, Bild, Video und Ton auf dem Computer Internet Erfolgreiches Medium für weltweite Information und Kommunikation Modul 1 - ECDL

13 Tendenzen Weiterer Ausbau der Informationsverarbeitung und Telekommunikation Verbesserung des Preis-Leistungs-Verhältnisses vom Hard- und Software Überwindung von Grenzen im Zuge einer Globalisierung der Märkte (Verwischen von Unternehmensgrenzen) Virtuelle Unternehmen Telearbeit, Telekonferenzen Neue Formen der Bildung, Ausbildung und Unterhaltung Frage nach dem Datenschutz und der Datensicherheit Modul 1 - ECDL

14 Grundlegende Funktionsweise eines Computers
EVA-Prinzip: Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe Modul 1 - ECDL

15 EVA-Prinzip am Beispiel Geldautomat
Eingabe Scheckkarte Geheimzahl Funktion (z.B. gewünschter Betrag) Verarbeitung Prüfung Geheimzahl, Kontostand, eventuell Sperren Ausgabe Karte Geldbetrag oder Hinweis, dass die Auszahlung nicht möglich ist Meldung über den aktuellen Kontostand Modul 1 - ECDL

16 Das EVA-Prinzip - die Eingabe
Modul 1 - ECDL

17 Das EVA-Prinzip - Eingabe und Verarbeitung
Modul 1 - ECDL

18 Das EVA-Prinzip Eingabe Ausgabe Verarbeitung Modul 1 - ECDL

19 Informationen und Daten
Information = Wissen (Kenntnisse) über Sachverhalte oder Vorgänge Zeichen = Elemente zur Darstellung von Informationen Buchstaben (A bis Z) Zahlen (0 bis 9) Sonderzeichen (, ; : ? $ § “ ! & %) Daten = Zum Zweck der Verarbeitung gebildete Informationen Numerisch Alphanumerisch Datum/Zeit Logisch (wahr - falsch) Multimediale Daten Klänge (Sounds) Bilder und Grafiken Videos Modul 1 - ECDL

20 Analoge und digitale Daten
Analoge Daten Analog = entsprechend, vergleichbar Beispiel: Zeigerstellung der Uhr Digitale Daten Digit (engl.) = Zahl Daten werden immer durch Ziffern dargestellt. Innerhalb eines Computers lassen sich Daten nur digital verarbeiten. Modul 1 - ECDL

21 Bits und Bytes (Kapazität von Speichermedien)
Maßeinheit für die Kapazität von Speichermedien 1 Bit = 1 Zeichen (0 oder 1) 1 Byte = 8 Bit (256 Zeichen) 1 KB = 1024 Byte (ca Zeichen) 1 MB = 1024 KByte (ca. 1 Mio. Zeichen) 1 GB = 1024 MByte (ca. 1 Mrd. Zeichen) 3,5" Diskette (1,44 MByte) Standardfestplatte ( GByte) Modul 1 - ECDL

22 Interne Verarbeitung mit dem Dualsystem
Alle Daten innerhalb des Computers werden digital über das duale Zahlensystem verschlüsselt. Es existieren nur zwei Zustände: Strom aus  Strom an Nicht magnetisch  Magnetisch Keine Vertiefung  Vertiefung Kurzer Ton  Langer Ton Modul 1 - ECDL

23 Zahlen innerhalb eines Computers
Zehnersystem 743 3 Einer = 3 * 100 = 3 4 Zehner = 4 * 101 = 40 7 Hunderter = 7 * 102 = 700 Dualsystem 1 * 1 = 1 * 20 1 * 2 = 1 * 21 1 * 4 = 1 * 22 0 * 8 = 0 * 23 0 * 16 = 0 * 24 1 * 32 = 1 * 25 1 * 64 = 1 * 26 1 * 128 = 1 * 27 0 * 256 = 0 * 28 1 * 512 = 1 * 29 _____________________ = 743 Modul 1 - ECDL

24 Wie rechnet ein Computer?
Rechenregeln im Dualsystem 0 + 0 = 0 1 + 0 = 1 1 + 1 = 0 mit Übertrag 1 Beispiel: Addition Dezimal- Dualsystem Ü _ _ 1 _ _ = Modul 1 - ECDL

25 Texte innerhalb eines Computers
Die ASCII-Codierung American Standard Code for Information Interchange 1 Bit = 1 Binary Digit (= Binärziffer, Dualziffer) 1 Byte = 8 Bit (= Platz, um 1 beliebiges Zeichen des Zeichensatzes zu speichern) Beispiel: A = im Dualsystem (ASCII-Verschlüsselung) = 65 im Dezimalsystem Modul 1 - ECDL

26 Weitere Codierungsarten
Weitere bei Computern bekannte Codierungsarten EBCDI (Extended Binary Coded Decimal Interchange) ANSI (American National Standards Institute) EAN (Europäische Artikelnummer) OCR-A (Optical Character Recognition Type A) Unicode (Darstellung von Zeichen aller bekannten Sprachen mit verschiedensten Schriftzeichen wie z.B. japanisch) Modul 1 - ECDL

27 Datums- und Zeitangaben im Computer
Datumsangaben wird intern mit der Zahl 1 verwaltet. wird intern mit der Zahl 15 verwaltet usw. Zeitangaben Zeitangaben werden mit Zahlen zwischen 0 und 1 verwaltet. 00:00 Uhr wird intern mit der Zahl 0 verwaltet. 12:00 Uhr wird intern mit der Zahl 0,5 verwaltet. . Kombinierte Datums- und Zeitangaben :00 Uhr entspricht der Zahl 15,5. Modul 1 - ECDL

28 Töne und Bilder im Computer
Töne, Bilder und Videos Werden als Folge von Nullen und Einsen verwaltet Ergeben eine hohe Qualität Erfordern enormen Rechenaufwand Modul 1 - ECDL

29 Bestandteile eines Computers
Eingabe Verarbeitung Ausgabe Speicherung Modul 1 - ECDL

30 Die Tastatur [ESC]-Taste Funktionstasten LED-Anzeige Ziffernblock
^ ! 1 " 2 ² 3 ³ $ 4 % 5 & 6 / 7 { ( 8 [ ) 9 ] = 0 } ? ß \ ` Q W E R T Z U I O P Ü * + ~ A S D F G H J K L Ö Ä ' # > | < | Y X C V B N M ; , : . _ - Strg WIN Alt Alt Gr Druck Rollen Pause Einfg Pos 1 Bild Entf Ende Num 7 8 9 2 3 + Enter [Return]-Taste Cursortasten [STRG]-Taste [ALT]-Taste [ALTGR]-Taste Modul 1 - ECDL

31 Maus und Trackball Maus Trackball
Verlängerter Arm des Benutzers für den Bildschirm Trackball "Umgedrehte Maus" Modul 1 - ECDL

32 Das Grafiktablett Grafiktablett Maßstabgetreues Zeichnen
Modul 1 - ECDL

33 Scanner als Eingabegerät
Optisches Einlesen von Texten und Grafiken Handscanner Flachbettscanner Modul 1 - ECDL

34 Weitere Eingabegeräte
Joystick Steuerknüppel für Computerspiele Lesegriffel Zum Lesen von Strich- bzw. Barcode (z.B. an Kassen) Mikrofon Aufzeichnung von Sprache und Musik Digitale Kamera Aufnehmen von Bildern und Filmen mit Übertragungsmöglichkeit zum PC ... Modul 1 - ECDL

35 Ausgabegerät "Monitor" Bildschirm (Monitor)
Größenangabe durch Bildschirmdiagonale in Zoll (z.B. 17" - 1 Zoll = 2,54 cm) Bildwiederholungsfrequenz: mind. 72 Hz (flimmerfrei) Strahlungsarm nach TCO 95 bzw. TCO 99 Modul 1 - ECDL

36 Die Grafikkarte Schnittstelle zwischen PC und Monitor Auflösungen
VGA = Video-Grafik-Array 640 * 480 = SVGA = Super-Video-Grafik-Array 800 * 600 = Accelerator (engl. "Beschleuniger") 1024 * = 1280 * 1024 = Speicherkapazität gibt Auskunft über die maximal darstellbare Farbtiefe 16 Farben (4 Bit) = 800 * 600 * 4 = Byte 256 Farben (16 Bit) = 800 * 600 * 16 = Byte 16,8 Mio. (24 Bit) = 800 * 600 * 24 = Byte Modul 1 - ECDL

37 Ausgabegerät "Drucker" Druckertypen Typenraddrucker
PC-gesteuerte Schreibmaschine Matrixdrucker Nadeldrucker Tintenstrahldrucker Thermotransferdrucker Laserdrucker PC-gesteuerter "Kopierer" Modul 1 - ECDL

38 Auswahlkriterien für Drucker
Geschwindigkeit Seiten pro Minute bzw. Zeichen pro Sekunde Auflösung dpi = dots per inch Druckerspeicher Zur Umrechnung der Druckjobs Papiergrößen DIN-Größen, Endlospapier, amerikanische Größen Papierarten Papierstärke, Papieroberfläche, Etiketten, Umschläge Kosten pro Seite Druckmaterial, Energie, Medien Farbausdrucke Modul 1 - ECDL

39 Plotter Computergesteuerte Zeichengeräte
Zur Ausgabe von Grafiken, Zeichnungen und Plänen entwickelt Je nach Modell sind sehr große Flächen bedruckbar Modul 1 - ECDL

40 Modem und ISDN-Karte Modem ISDN-Karte Modulator - Demodulator
Analoger Datentransfer zwischen zwei PCs über die Telefonleitung ISDN-Karte Integrated Services Digital Network Digitaler Datentransfer zwischen zwei PCs über die Telefonleitung Modul 1 - ECDL

41 Soundkarten und Boxen Klangausgabe Modul 1 - ECDL

42 Schnittstellen Serielle Schnittstelle Parallele Schnittstelle
Zum Beispiel Anschluss für Maus oder Modem Parallele Schnittstelle Zum Beispiel Anschluss für Drucker USB (Universal Serial Bus) Ersatz für serielle und parallele Schnittstellen Anschluss von bis zu 127 Geräten Modul 1 - ECDL

43 Das "Innenleben" eines PCs
Modul 1 - ECDL

44 Weitere Bestandteile eines PCs
Datenbusse (Verbindungsleitungen) Adressbus Datenbus Steuerbus Steckkarten Ein- und Ausgabesteuerung Ermöglichen eine Verbindung zwischen der Hauptplatine und den Zusatzgeräten wie Bildschirm, Drucker, ... Netzteil (Stromversorgung) Modul 1 - ECDL

45 Hauptplatine (engl. Main-/Motherboard)
Auf der Platine sind die wesentlichen Bauteile, wie Prozessor, RAM- und ROM-Chips untergebracht Prozessor Steckplätze RAM Bios Modul 1 - ECDL

46 Prozessor Besteht aus Rechenwerk, Steuerwerk und Taktgeber Coprozessor
Engl. CPU = Central Processing Unit (= zentrale Recheneinheit) Auch Mikroprozessor, Chip "Gehirn" des Computers Besteht aus Rechenwerk, Steuerwerk und Taktgeber Coprozessor Gleitkommazahlenberechnungen Prozessorhersteller Intel AMD Cyrix NexGen Modul 1 - ECDL

47 Interne Speicher ROM (engl. Read Only Memory)
Enthält elementare Befehle zum Betrieb des Computers Start des Computers Laden des Betriebssystems Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten RAM (engl. Random Access Memory) Hier befinden sich Betriebssystemdaten und laufende Programme und deren Daten. Nach Abschalten des Rechners gehen alle in diesem Speicher befindlichen Daten verloren ("Kurzzeitgedächtnis"). Cache-Speicher (Pufferspeicher auf Festplatte) Zwischenspeicher für häufig benötigte Daten Modul 1 - ECDL

48 Externe Speicher Magnetspeicher Optische Speicher
Diskette ZIP-Diskette Festplatte DAT-Streamer Optische Speicher CD-ROM DVD Magnetooptische Speicher CD-RAM, MO Modul 1 - ECDL

49 Diskettentypen 5 1/4" Diskette 3,5" Diskette Schreibschutzkerbe
Schreibschutzschieber Schutzschieber Öffnung für Schreib-/Lesekopf Modul 1 - ECDL

50 Formatieren von Disketten
Auf jeder Seite 80 Spuren und 18 Sektoren Pro Sektor und Spur 512 Byte 2 Seiten * 80 Spuren * 18 Sektoren * 512 Byte = Byte = KByte = 1,44 MByte Modul 1 - ECDL

51 Funktionsweise von Disketten
Aufbau und Arbeitsweise Flexible oder starre Kunststoffscheibe mit einer magnetisierbaren Oberfläche Bezeichnungen 5 1/4" DD, Kapazität 360 KB 3 1/2" DD, Kapazität 720 KB 5 1/4" HD, Kapazität 1,2 MB 3 1/2" HD, Kapazität 1,4 MB LS-Disks, Kapazität 120 MB Zip-Disks, Kapazität 100 MB MB Modul 1 - ECDL

52 Fest- und Wechselplatten
Festplatte Dauerhafte Datenspeicherung Größenangabe in Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) MB = 1 GB Schnelle Zugriffszeit (ca ms) Dreht sich ständig (ca. 160 Umdrehungen/Sek.) Wechselfestplatte Ist aus dem PC herausnehmbar Modul 1 - ECDL

53 Magnetbänder Der Streamer Tape für einen Streamer Magnetbandlaufwerk
Wird hauptsächlich für die Datensicherung verwendet Ca. 250 MB - über 10 GB Tape für einen Streamer Modul 1 - ECDL

54 Optische Speicher CD-Brenner
Einmaliges Beschreiben = CD-R (R = Recordable) Mehrmaliges Beschreiben = CD-RW (RW = Rewritable) Modul 1 - ECDL

55 Dateien Datei = File (engl.) Mögliche Inhalte einer Datei
Bestimmte Menge von zusammengehörenden Daten, die auf einem Datenträger gespeichert und durch einen Namen eindeutig identifizierbar ist Mögliche Inhalte einer Datei Text Kalkulationstabelle Datenbank (Karteikasten) Grafik/Bild Programm (Folge von Befehlen) usw. Dateierweiterung kennzeichnet den Typ der Datei Beispiel: .txt = Textdatei Modul 1 - ECDL

56 Programme und Programmiersprachen
Folge von Befehlen, die in einer für den Computer verständlichen Sprache (Programmiersprache) formuliert sind Programmiersprache Dient zur Formulierung von Algorithmen auf Computern Besteht aus einer Reihe von Befehlen, Datentypen und Syntaxregeln, deren Funktionen je nach Programmiersprache für bestimmte Anwendungsgebiete geeignet sind Modul 1 - ECDL

57 Bekannte Programmiersprachen
Programmiersprachen und ihre Einsatzbereiche Algol (Mathematik) FORTRAN (Technik, Naturwissenschaft) BASIC (Beginnersprache) Pascal (Wissenschaft) COBOL (Wirtschaft) C (systemnahe Programmierung) C++ (objektorientierte Programmierung) Java (Internet) ... Modul 1 - ECDL

58 Beispielprogramm in BASIC
Problemstellung Es wird ein Programm benötigt, das eine Liste von Zahlen einliest. Am Ende der Liste soll das Programm die kleinste (Minimum) und die größte (Maximum) Zahl aus der Liste anzeigen. Folgende Schritte werden durchgeführt Beschreibung durch ein Flussdiagramm Erstellen eines Algorithmus (Lösungsweg) in Deutsch Übersetzung in die Programmiersprache Eingabe des Programms Testen des Programms Programm auf Diskette/Festplatte speichern Modul 1 - ECDL

59 Flussdiagramm Modul 1 - ECDL

60 Algorithmus in deutscher Sprache
1. Lies die erste ZAHL 2. Setze MINI=ZAHL 3. Setze MAXI=ZAHL 4. Falls ZAHL=0, dann mache bei 9. weiter 5. Falls ZAHL>MAXI, dann setze MAXI=ZAHL 6. Falls ZAHL<MINI, dann setze MINI=ZAHL 7. Lies ZAHL 8. Weiter mit 4. 9. Zeige Wert von MINI und MAXI 10. Ende Modul 1 - ECDL

61 Algorithmus in BASIC 10 INPUT ZAHL 20 LET MINI=ZAHL 30 LET MAXI=ZAHL
40 IF ZAHL=0 THEN GOTO 90 50 IF ZAHL>MAXI THEN MAXI=ZAHL 60 IF ZAHL<MINI THEN MINI=ZAHL 70 INPUT ZAHL 80 GOTO 40 90 PRINT MINI,MAXI 100 END Modul 1 - ECDL

62 Was ist ein Betriebssystem?
Programm, das die Verbindung zwischen dem Benutzer, der Software und der Hardware herstellt Die Installation eines Betriebssystems ist für die Arbeit mit einem Computer unerlässlich. Modul 1 - ECDL

63 Aufgaben eines Betriebssystems
Allgemeine Aufgaben Dialog mit dem Benutzer führen Disketten und Festplatten verwalten Programme laden, starten und unterbrechen Zuteilung von Prozessorzeit für die laufenden Programme Zuteilung von Arbeitsspeicherplatz für die laufenden Programme Ein- und Ausgabe koordinieren, Peripheriegeräte verwalten Fehlerbehandlung Dienstleistungsprogramme zur Verfügung stellen Modul 1 - ECDL

64 Kennzeichen eines Betriebssystems
??-Bit-Betriebssystem Grafische Benutzeroberfläche Sicherheitsaspekte Verwaltbarer Festplattenspeicher Verwaltbarer Arbeitsspeicher Multitasking Multithreading Netzwerkfähigkeit Plug & Play Modul 1 - ECDL

65 MS-DOS MS-DOS = Microsoft-Diskoperating-System
Erstes weit verbreitetes Betriebssystem für Personalcomputer Zeichenorientiert 16-Bit-Betriebssystem Arbeitsspeicher- verwaltung auf 640 KB begrenzt Dateinamen auf acht Zeichen begrenzt FAT (File Allocation Table) Nicht multitaskingfähig Microsoft(R) DOS Version 6.2 (C) Copyright Microsoft Corp C:\> copy autoexec.bat a: 1 Datei(en) kopiert. cd word C:\WORD> word MS-DOS-Oberfläche Modul 1 - ECDL

66 Benutzeroberfläche Windows 3.x
Grafische Betriebssystemerweiterungen für MS-DOS WYSIWYG-Technik (What You See Is What You Get) Modul 1 - ECDL

67 Windows 95 32-Bit-Nachfolger für die Kombination MS-DOS/Windows 3.x
Lange Dateinamen (bis zu 256 Zeichen) Arbeitsspeicherverwaltung bis zu 4 GB Preemptives Multitasking Multithreading Plug & Play Abwärtskompatibel für ältere MS-DOS-Programme Modul 1 - ECDL

68 Windows NT 3.51 und 4.0 NT = New Technology
Reines 32-Bit-Betriebssystem für professionelle und geschwindigkeitsorientierte Anwender Dateisystem NTFS (New Technology File System) Professionelle Netzwerkfähigkeit Sicherheitskriterien Benutzername + Zugangskennwort Sicherheitsstandard C2 (US-Verteidigungsministerium) Modul 1 - ECDL

69 Windows 2000 Nachfolger von Windows 98 und Windows NT 4.0
Sicherheitsstandards von NT 4.0 Benutzerfreundlichkeit von Windows 98 Verbessertes Plug & Play Erhöhte Datensicherheit durch Verschlüsselung Modul 1 - ECDL

70 OS/2 OS/2 von IBM Konnte sich aufgrund der anfänglichen Inkompatibilität zu DOS und der höheren Hardware-Anforderungen nicht durchsetzen Insbesondere unter den alten IBM-Großrechnerkunden verbreitet Mauszeiger Fenster Objekt Modul 1 - ECDL

71 Sonstige Betriebssysteme
Unix Wurde mit der Programmiersprache C speziell für Rechner der mittleren Datentechnik entwickelt (sechziger Jahre) Betriebssystem für vernetzte Umgebungen Linux Unix-Version für Personalcomputer 32-Bit-Betriebssystem Ermöglicht den Anschluss von mehreren "dummen" Terminals an einen Personalcomputer Modul 1 - ECDL

72 Programmarten Programme Systemprogramme Anwenderprogramme Standard-
Individual- Betriebs -systeme Programmier- Utilities sprachen programme programme Einzelplatz Interpreter Verwaltungshilfen Text Individuell für eine Mehrplatz Compiler (PC-Tools) Kalkulation Benutzergruppe Netzwerk Grafik erstelltes Programm Programmierhilfen ... Modul 1 - ECDL

73 Office-Pakete Office-Paket = Software für Büroanwendungen
Standardanwendungen (Text, Tabelle, Grafik und Datenbank) werden in einem Paket angeboten Preislich oft günstiger als der Kauf der Einzelprogramme Bekannte Office-Pakete Microsoft Office Lotus SmartSuite Corel WordPerfect Suite StarOffice von StarDivision Modul 1 - ECDL

74 Merkmale der Textverarbeitung
Zeichenhervorhebung (Zeichenformatierung) Seitengestaltung (Seitenformatierung) Kopf- und Fußzeilen Inhalts- und Stichwortverzeichnisse Fußnotenverwaltung für wissenschaftliche Texte Textbausteine für häufig wiederkehrende Textteile Absatzgestaltung (Absatzformatierung) Grafiken einbinden Synonymwörterbuch (Alternativwörter) Serienbriefe Automatische Silbentrennung und Rechtschreibprüfung Linien und Rahmen zeichnen Modul 1 - ECDL

75 Bekannte Textverarbeitungsprogramme
Word von Microsoft WordPerfect von Corel StarWriter von StarDivision Word Pro von Lotus Modul 1 - ECDL

76 Beispiel: Word Modul 1 - ECDL

77 Tabellenkalkulation Möglichkeiten einer Tabellenkalkulation
Aufbereitung und Auswertung von Zahlenmaterial in tabellenartiger Form Bei jeder Änderung in der Tabelle werden alle Formelfelder automatisch neu berechnet Bekannte Tabellenkalkulationsprogramme Excel von Microsoft Quattro Pro von Corel StarCalc von StarDivision 1-2-3 von Lotus Modul 1 - ECDL

78 Beispiel: Excel Modul 1 - ECDL

79 Datenbanken Möglichkeiten eines Datenbankprogramms
Karteikarteninhalte eintragen, verändern und löschen Individuell gestaltbare Ein- und Ausgabemasken Beliebig sortierte Listen und Berichte Selektion von Daten (z.B. Umsatz > DM 1000,-) Etikettendruck Serienbriefe Auswertungen, Statistiken Automatisierung durch Programmierung Zugriff von verschiedenen Benutzern auf gemeinsame Daten Modul 1 - ECDL

80 Bekannte Datenbankprogramme
Access von Microsoft Paradox und dBase von Inprise (Borland) StarBase von StarDivision Approach von Lotus Modul 1 - ECDL

81 Beispiel: Access Modul 1 - ECDL

82 Präsentationsprogramme
Möglichkeiten von Präsentationsprogrammen Darstellung von Informationen für ein bestimmtes Publikum Einfache und schnelle Darstellung von Texten, Zahlen, Diagrammen und Organigrammen auf übersichtlichen Folien Ausdruck oder Projektion der Folien Verwendung von Präsentationsvorlagen Bekannte Präsentationsprogramme PowerPoint von Microsoft Presentations von Corel Harvard Graphics von SPC Freelance von Lotus Modul 1 - ECDL

83 Beispiel Modul 1 - ECDL

84 Möglichkeiten von Grafikprogrammen
Bildbearbeitung Retuschierung Optimierung Verfremdung Effekte Erstellen von Bildern, Zeichnungen, ... Modul 1 - ECDL

85 Pixel- und Vektorgrafiken
Pixelgrafik (Bitmap) Bilder setzen sich aus einzelnen Punkten (Pixel) zusammen Vektorgrafik Besteht aus einzelnen Objekten (Linien, Kurven, Rechtecken, Kreisen usw.) Objekte werden durch ihre Anfangs- und Endkoordinaten bzw. durch die Koordinaten ihrer Knotenpunkte definiert Modul 1 - ECDL

86 Bekannte Grafikprogramme
Bekannte Bildbearbeitungsprogramme (Pixelgrafik) Photo-Paint von Corel Photoshop von Adobe Bekannte Vektorgrafikprogramme Corel Draw von Corel Designer von Micrografx Freehand von Macromedia Illustrator von Adobe Modul 1 - ECDL

87 DTP-Programme Desktop-Publishing (DTP) Bekannte DTP-Programme
Druckerei am Schreibtisch Prospekte, Berichte und Bücher drucktechnisch aufbereiten Bekannte DTP-Programme Pagemaker von Adobe Ventura Publisher von Corel Quark XPress von Quark Modul 1 - ECDL

88 Mailprogramme Mailsysteme Bekannte Mail-Programme
Versenden und Empfangen elektronischer Post Firmenintern oder weltweit Bekannte Mail-Programme cc:Mail von Lotus Outlook von Microsoft Notes Mail von Lotus Messenger von Netscape er von Claris/Apple Modul 1 - ECDL

89 Weitere typische Standardanwendungen
Terminplaner Groupware (Workflow) Integrierte Programme Betriebswirtschaftliche Programme Wissenschaftliche Programme CAD - Computer Aided Design CAM - Computer Aided Manufacturing ... Modul 1 - ECDL

90 Beispiel zum Einsatz von Excel
Excel zur Berechnung von Trendentwicklungen Modul 1 - ECDL

91 Beispiel zum Einsatz von SAP
Betriebswirtschaftliche Software Modul 1 - ECDL

92 Beispiel zum Einsatz von NBT
Computerunterstütztes Lernen (NBT = Network Based Training) Modul 1 - ECDL

93 Datenschutz als Grundrecht
Grundrecht auf Datenschutz Jede einzelne Person hat grundsätzlich das Recht, über die Weitergabe und Verwendung ihrer persönlichen Daten zu bestimmen (informationelles Selbstbestimmungsrecht). Einschränkungen dieses Rechts bedürfen eines Gesetzes. Einschränkungen sind nur im überwiegenden Allgemeininteresse zulässig. Modul 1 - ECDL

94 Problematik des Datenschutzes
Generelle Probleme des Datenschutzes Über eine Person werden falsche Daten gespeichert. Über eine Person werden die richtigen Daten gespeichert, diese gelangen jedoch zu unbefugten Personen oder werden falsch ausgewertet. Modul 1 - ECDL

95 Beispiele zur Datenschutzproblematik
Durch unzureichenden Passwortschutz einer Datenbank mit Gehaltstabellen der Mitarbeiter ist auch unbefugten Personen ein Zugriff auf diese Daten möglich. Bei der Übermittlung von Kreditkarteninformationen über das Internet werden die Daten zwischengespeichert und durch Unbefugte abgefragt. Ein Polizist gibt bei der Erfassung eines Straftäters einen falschen Vornamen ein, sodass die Straftat einer anderen Person zugeordnet wird. Modul 1 - ECDL

96 Datenschutzgesetze und Richtlinien
Als Rahmen gilt die EU-Datenschutzrichtlinie der Europäischen Union. In den einzelnen europäischen Ländern existieren Landesdatenschutzgesetze. Wozu dienen Datenschutzgesetze? Datenschutzgesetze regeln die Zulässigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten durch Behörden und durch private Unternehmen. Modul 1 - ECDL

97 Datenschutzgesetz in Europa
EU-Datenschutzrichtlinie regelt den Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr Auszug aus der EU-Datenschutzrichtlinie Kapitel I. Allgemeine Bestimmungen Gegenstand der Richtlinie Begriffsbestimmungen Anwendungsbereich Anwendbares einzelstaatliches Recht Kapitel II. Allgemeine Bedingungen für die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten Abschnitt I. Grundsätze in Bezug auf die Qualität der Daten Abschnitt II. Grundsätze in Bezug auf die Zulässigkeit der Verarbeitung von Daten ... Modul 1 - ECDL

98 Datenschutzgesetz in Deutschland
Im Bundesdatenschutzgesetz (BSDG) stehen die bundesweiten Gesetze zum Datenschutz. Innerhalb der Bundesländer existieren Landesdatenschutzgesetze. Weitergehende Informationen zum Thema Datenschutz Modul 1 - ECDL

99 Datenschutzgesetz in Österreich
Datenschutzgesetz (DSG) Weitergehende Informationen zum Thema Datenschutz Modul 1 - ECDL

100 Datenschutzgesetz in der Schweiz
Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) Verordnung zum Bundesgesetz über den Datenschutz (VDSG) Weitergehende Informationen zum Thema Datenschutz Modul 1 - ECDL

101 Datenschutzbeauftragte
Bundesbeauftragter für den Datenschutz Gewählt vom Deutschen Bundestag auf Vorschlag der Bundesregierung 35. Lebensjahr muss vollendet sein Innerhalb der Bundesländer gibt es jeweils einen Landesdatenschutzbeauftragten Modul 1 - ECDL

102 Bundesdatenschutzbeauftragter
Aufgaben Kann von jedermann in Anspruch genommen werden, wenn dieser bei der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von personenbezogenen Daten durch öffentliche Stellen des Bundes in seinen Rechten verletzt worden ist Verantwortlichkeit Öffentlich-rechtliches Amtsverhältnis zum Bund In Ausübung seines Amtes unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen Untersteht der Rechtsaufsicht der Bundesregierung Erstattet dem Deutschen Bundestag alle zwei Jahre einen Tätigkeitsbericht (auch für nichtöffentlichen Bereich) Wird innerhalb der Bundesländer durch Landesdatenschutzbeauftragte unterstützt Modul 1 - ECDL

103 Datenschutz im Unternehmen
Alle Unternehmen der Privatwirtschaft haben nach dem BDSG die Verpflichtung, einen Datenschutz-beauftragten schriftlich zu bestellen, wenn personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet werden und mindestens fünf Arbeitnehmer in der Regel mit der Verarbeitung dieser Daten befasst sind. oder Wenn personenbezogene Daten auf andere Weise verarbeitet werden und mindestens zwanzig Arbeitnehmer mit der Verarbeitung der Daten in der Regel beschäftigt sind. Modul 1 - ECDL

104 Betrieblicher Datenschutzbeauftragter
Aufgaben Überwachung der Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes im Unternehmen Überwachung eventuell weiterer betrieblicher Datenschutzvorschriften Kontrolle, dass die Rechte der Betroffenen bei der Verarbeitung ihrer Daten eingehalten werden Ansprechpartner für alle Fragen des Datenschutzes Macht die Mitarbeiter mit den Vorschriften der Datenschutzgesetze vertraut und sensibilisiert sie für den Datenschutz Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschland e.V. (BvD) Modul 1 - ECDL

105 Urheberrechtsgesetz in Deutschland
Grundlagen des deutschen Urheberrechtsgesetzes Bezieht sich ausschließlich auf die Person des Urhebers Urheber = Schöpfer eines Werkes Urheberrecht gilt für Alle Werke, d.h. persönliche geistige Schöpfungen Ab dem auch Datenbanken (Sammlungen von Werken, Daten oder anderen Elementen) Gültigkeitsdauer des Urheberrechts Bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers Für Datenbanken eine Schutzfrist von bis zu 15 Jahren Modul 1 - ECDL

106 Anwendung des Urheberrechtsgesetzes
Diese Rechte bedürfen einer Genehmigung vom Urheber. Vervielfältigung Verbreitung Ausstellung Öffentliche Wiedergabe Bei Verletzung des Urheberrechts kann der Urheber auf Schadensersatz etc. klagen. Modul 1 - ECDL

107 Urheberrechtsgesetz in Österreich
Auszüge aus dem Urheberrechtsgesetz I. Hauptstück: Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst I. Abschnitt: Das Werk § 1 Werke der Literatur und der Kunst § 2 Werke der Literatur § 3 Werke der bildenden Künste § 4 Werke der Filmkunst § 5 Bearbeitungen § 6 Sammelwerke § 7 Freie Werke § 8 Veröffentlichte Werke § 9 Erschienene Werke II. Abschnitt: Der Urheber § 10 Der Urheber § 11 Miturheber ... Modul 1 - ECDL

108 Urheberrechtsgesetz in der Schweiz
Gesetzliche Grundlage Bundesgesetz über das Urheberrecht Verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz, URG) Internationale Abkommen Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst (RBUe) Welturheberrechtsabkommen (WUA) Abkommen über den Schutz der ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmungen (Rom-Abkommen) Modul 1 - ECDL

109 Problematik der Datensicherheit
Allgemeine Gefahren Daten werden zerstört Unberechtigte Personen greifen auf sensible Daten zu Gefahren für einen einzelnen PC Unberechtigter Benutzer greift auf Daten zu Virenverseuchte Disketten übertragen Viren auf die Festplatte Verlust von Daten durch Überspannung oder Festplattendefekt Zusätzliche Gefahren in einem Netzwerk Unberechtigter Benutzer greift innerhalb der Firma auf sensible Daten zu Über die Schnittstelle des Netzwerkes zum Internet greift ein fremder Benutzer auf den Server zu Modul 1 - ECDL

110 Übersicht der Schutzmechanismen
Zugang zum einzelnen Computer bzw. zum Server wird durch einen Zugriffsschutz abgesichert Überprüfung aller Datenträger auf Viren Zusätzliche Absicherung der Daten mit Verschlüsselungsprogrammen Absicherung der Stromversorgung des Computers gegen Überspannungen Regelmäßige Datensicherung auf separaten Datenträgern Spezielle Absicherung aller Zugänge über Telefonleitungen Modul 1 - ECDL

111 Zugriffsschutz Zugangskontrolle durch das Betriebssystem
Anmeldung der Benutzer Sicherheitsprogramme Für Betriebssysteme ohne Zugangsschutz Verschlüsselung von Daten Weitere Schutzmechanismen Schutzfunktionen in Anwendungsprogrammen Zusätzliche Absicherung im Netzwerk Kontrolle durch Netzwerkadministrator (Logfiles) Modul 1 - ECDL

112 Was sind Computerviren?
Computerviren sind Programme, die sich selbst vervielfältigen, sich in andere Programme einnisten und bestimmte Aktionen durchführen. Virentypen Bootsektorviren Programmviren Makroviren Polymorphe Viren Stealth Viren (Tarnkappenviren) Modul 1 - ECDL

113 Schutz vor Computerviren (1 von 2)
Sicherste Methode = Keine Nutzung fremder Daten und Programme auf dem Computer Antivirenprogramme Überprüfung sämtlicher fremder Datenträger Möglichkeit der Entfernung eines vorhandenen Virus Regelmäßige Aktualisierung des Virenprogramms (Update) Modul 1 - ECDL

114 Schutz vor Computerviren (2 von 2)
Viren in Mail-Anhängen Datei nicht in Mailprogramm öffnen, sondern direkt auf Festplatte speichern Datei mit Antivirenprogramm prüfen Makroviren Antivirenprogramm oder Option Makros deaktivieren in Word Modul 1 - ECDL

115 Notwendigkeit der Datensicherung
Datensicherung (Backup) wird benötigt bei Versehentlichem Löschen von Daten auf der Festplatte Zerstörung von Daten durch einen Virus Defekten auf der Festplatte infolge von Überspannung in der Stromzufuhr Datenverlust aufgrund eines Headcrashs Defekten Daten bedingt durch ein starkes magnetisches Feld Modul 1 - ECDL

116 Datensicherung Datensicherungsprogramme Möglichkeit der Sicherung auf
Ermöglichen automatische Sicherung zu bestimmten Zeiten Möglichkeit der Sicherung auf Separater Festplatte Disketten Magnetbändern CD-ROMs Vorteil der Datensicherung in mehreren "Generationen" Ältere Versionen von Daten sind im Bedarfsfall vorrätig Bei Defekt eines Sicherungsmediums existieren noch weitere Medien Modul 1 - ECDL

117 Richtlinien für Bildschirmarbeitsplätze
Gesetze und Verordnungen Arbeitsschutzgesetz EU-Richtlinie zur Ergonomie am Arbeitsplatz (Bildschirmarbeitsverordnung) Ursachen für Entstehung der Richtlinien Starke Beanspruchung der Augen Beanspruchung des Bewegungsapparates in Nacken- und Schulterbereich Hohe Anforderungen an die Konzentration Defizite in der Gestaltung der Arbeitsumgebung Modul 1 - ECDL

118 Arbeitsplatzanalyse Bestandsaufnahme der Arbeitsumgebung
Bestandsaufnahme der Arbeitsabläufe bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz Einschätzung und Bewertung der gesundheitlichen Gefährdungen Festlegung der erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung Ergänzende Untersuchungen und Maßnahmen beim Auftreten von Beschwerden Dokumentation der Maßnahmen und Ergebnisse Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Überprüfung der Wirksamkeit von Verbesserungen Modul 1 - ECDL

119 Bildschirmarbeitsverordnung
Büroraum Allgemeine Anforderungen Flächenangebot Arbeitsumweltbedingungen Arbeitsplatz Allgemeine und benutzerdefinierte Anforderungen Arbeitsstuhl Allgemeine und benutzerdefinierte Anforderungen Arbeitsmittel Allgemeine und spezielle Anforderungen Belastungen Stütz- und Bewegungsapparat - Sehen und Wahrnehmen Mensch-Maschine-Schnittstelle - Sonstige Belastungsmomente Modul 1 - ECDL

120 Beispiel für einen optimalen Arbeitsplatz
cm 90° cm Modul 1 - ECDL

121 Beispiel für Computer und Bildschirm
Angemessener Prozessor gegen unnötige Wartezeiten bei neuerer Software Temperaturgesteuerter Lüfter (22 dbA) Bildschirm Entspiegelter, grafikfähiger Multiscan-Farbmonitor Bildschirmdiagonale von 19 Zoll (45 cm) Auflösung 800 * 600 (SVGA) bei einer Vertikalfrequenz von 80 Hz Lochmaske kleiner 0,28 mm Strahlungsarm nach TCO-Norm 99 "TÜV Ergonomie geprüft" und Plakette "GS-geprüfte Sicherheit" Flexibel schwenk- und kippbar Reflexionen und Blendung durch Lichtquellen beachten Modul 1 - ECDL

122 Beispiel für Tastatur, Maus und Drucker
Deutscher Zeichensatz Blendfreie Oberfläche Eventuell ergonomische Tastatur Maus Form der Handfläche entsprechend Hochwertiges Mousepad Drucker Je nach Aufstellungsort und Einsatzgebiet Zum Beispiel für Einzelplatz Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker, mit Ozongehalt der Luft < 0,2 mg/cbm Modul 1 - ECDL

123 Beispiel für ergonomische Aspekte
Arbeitstisch DIN 4549 Höhe: 72 cm bzw. höhenverstellbar Tiefe: cm Breite: 160 cm Arbeitsstuhl DIN 4551 Platzbedarf Grundfläche von mindestens qm Freie Bewegungsfläche von mindestens 1,5 qm Modul 1 - ECDL

124 Beispiel für die Arbeitsumgebung
Lärmpegel Unter 55 dbA Wärme Raumtemperatur: 20° C Bei hohen Außentemperaturen sollte die Raumtemperatur 26° C nicht überschreiten Feuchtigkeit Relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 65% Modul 1 - ECDL

125 Vorteile eines lokalen Netzwerks?
Schnelle Kommunikation Gemeinsame Nutzung des Datenbestandes Gemeinsame Nutzung der Betriebsmittel Gemeinsame Nutzung der Software Modul 1 - ECDL

126 Hardware-Komponenten zur Vernetzung
Verbindungskabel Kupferkabel Koaxialkabel Glasfaserkabel Funk Infrarot Netzwerkkarte Weltweit einmalige, eindeutige und unveränderbare Kartennummer (Node-Adresse) T-Stecker und Terminatoren Modul 1 - ECDL

127 Vernetzung von Computern
Client Richtet Anforderung an Server Client-Software Verwaltet Anforderungen des Anwenders Gibt Informationen an Netzwerkkarte weiter Nimmt ankommende Daten entgegen und stellt diese dem Anwender zur Verfügung Server Erbringt angeforderte Dienstleistung Server-Software Verwaltet ankommende Anforderungen Erledigt die entsprechenden Arbeiten Gibt Rückmeldung an den Absender der Anforderung Modul 1 - ECDL

128 Peer-to-Peer-Netzwerk
Vernetzung mehrerer gleichwertiger Computer Jeder Computer kann sowohl ein Server als auch ein Client sein. Jeder Computer dient zunächst als Arbeitsstation für einen Mitarbeiter und kann Dienstleistungen für einen anderen Computer ausführen. Einsatzgebiete Einige wenige Benutzer (< 10) möchten z.B. einen Drucker gemeinsam nutzen und gelegentlich auf den gleichen Datenbestand zugreifen. Modul 1 - ECDL

129 Server-Funktionen Server = Computer mit besonderen Aufgaben
Dateien über das Netzwerk an Computer (Clients) versenden, sobald diese die Daten anfordern Dateien, die auf einem anderen Computer erzeugt wurden, auf seiner Festplatte abspeichern Vorteile zentraler Speicherung der Daten auf dem Server Daten können problemlos in regelmäßigen Abständen gesichert werden. Anwender wissen immer genau, wo sie nach den gewünschten Informationen suchen müssen. Modul 1 - ECDL

130 Server Server-Arten Zugriff auf den Server File-Server Druck-Server
Mail-Server Fax-Server usw. Zugriff auf den Server Anmeldung mit Namen und Passwort Zugriff auf Netzwerklaufwerke Ausdrucke direkt an den Netzwerkdrucker Faxmöglichkeit Internetzugang Modul 1 - ECDL

131 Strukturierte Netzwerke
Meistens bildet sich die Struktur des Unternehmens im Netzwerk ab. Mitarbeiter sind in Gruppen zusammengefasst. Verkauf Buchhaltung Netzwerkdrucker Server Modul 1 - ECDL

132 Netzwerkbetriebssystem
Netzwerkbetriebssystem ermöglicht die zentrale Verwaltung und Zuordnung der Mitarbeiter des Datenbestandes der Betriebsmittel Beispiele für Netzwerkbetriebssysteme Novell NetWare Windows NT Server, Windows 2000 Server Unix Modul 1 - ECDL

133 Netzwerkverwalter und Netzwerknutzer
Netzwerkverwalter (Administrator) Betreut und verwaltet die Server und Arbeitsstationen Ansprechpartner für Fragen der Anwender Benutzerkonto Für die Anmeldung einer Person am Netzwerk-Server Wird pro Person eingerichtet Definition der Rechte dieser Person im Netzwerk Persönliches Passwort zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf vertrauliche Daten Benutzergruppen Mitarbeiter, die gleiche oder ähnliche Arbeiten im Unternehmen ausführen, werden in Benutzergruppen zusammengefasst Rechte werden pro Gruppe verwaltet Modul 1 - ECDL

134 Große und globale Netzwerke
Einteilung großer Netzwerke nach ihrer Ausdehnung LAN Lokal Area Network (innerhalb eines Gebäudes) MAN Metropolitan Area Network (innerhalb einer Stadt) WAN Wide Area Network (über Länder hinweg) GAN Global Area Network (weltumspannend) Globale Netzwerke Kabelstrecke, Satellitenstrecke Modem Notebook Server im LAN Modul 1 - ECDL

135 Was bedeutet "Internet"? Begriff: Inter net
lateinisch = zwischen englisch = Netz => "Zwischennetz" (Netz der Netze) Das Internet verbindet weltweit einzelne, voneinander unabhängige Rechnernetze. => Möglichkeit des weltweiten Datenaustausches und der weltweiten Kommunikation Modul 1 - ECDL

136 Das Internet als weltweiter Rechnerverbund
über 20 Mio. Rechner Modul 1 - ECDL

137 Wofür kann das Internet genutzt werden?
Informationsbeschaffung Kommunikation ( , Chat, News) Business und Marketing Forschung und Studium Softwaredownload (Updates, Tools, ...) Online-Shopping Homebanking Spielen Modul 1 - ECDL

138 Geschichte des Internet
Ursprung im militärischen Bereich Wissenschaftliche Nutzung WWW = World Wide Web Multimedia Modul 1 - ECDL

139 Bezeichnungen für das Internet
Cyberspace Informations-Highway Datenautobahn Modul 1 - ECDL

140 Internetdienste im Überblick
World Wide Web (WWW) Multimediales Informationssystem (elektronische Post) Empfangen und Versenden von Nachrichten Newsgroups Öffentliches Schwarzes Brett FTP (Dateitransfer) Übertragen und Kopieren von Dateien IRC (direkte Kommunikation) Direkte Kommunikation verschiedener Teilnehmer in Echtzeit Telnet Zugriff auf andere Rechner Modul 1 - ECDL

141 Zugang zum Internet Internet LAN PoP Router Modem Arbeitsstation
Server PC Modul 1 - ECDL

142 Internet-Provider Provider = Anbieter (hier: eines Internetzugangs)
Ein Provider unterhält in der Regel mehrere PoPs (= ständig mit dem Internet verbundene Rechner, über die sich die Kunden des Providers mit der entsprechenden Hardware Zugang zum Internet verschaffen können). Modul 1 - ECDL

143 Unterteilung der Provider
Online-Dienste Besitzen eigene, nur für ihre Kunden zugängliche Informationsdienste Internetzugang erfolgt sekundär Zum Beispiel T-Online, AOL, CompuServe Internet Service Provider (ISP) Bieten ausschließlich den Internetzugang an Z.B. Eunet, Germany.Net, IBM, Metronet, Nacamar, X-Link Modul 1 - ECDL

144 Vertrag mit einem Provider
Mittels Vertrag mit dem Provider erhält der Anwender für den Internetzugang: Benutzernamen und Kennwort Tel.-Nr. des PoP Evtl. -Adresse Evtl. Webspace (= Platz für eigene Seiten im Internet) IP-Adressen der Provider-Server Eigene IP-Adresse (bei Internetzugang über einen Router) Modul 1 - ECDL

145 Auswahl eines geeigneten Providers
Auswahlkriterien Entfernung zum PoP Zum Ortstarif erreichbar? Kosten und Gebühren Pauschale Zeitabhängige Gebühr Mengenabhängige Gebühr Freistunden Schnupperangebote Unterschiedliche Tarife zu verschiedenen Zeiten Geschwindigkeit der Verbindung In bps (Bit pro Sekunde) Modul 1 - ECDL

146 Kosten: Gebühren der Internet-Provider
Pauschalgebühr (meistens monatlich) Zeitabhängige Gebühr (abhängig von der Nutzungsdauer) Mengenabhängige Gebühr (abhängig vom übertragenen Datenvolumen) "Schnupperangebote" zum Testen der Provider ausnutzen (z.B. einmalig 20 Stunden ohne Gebühr) Modul 1 - ECDL

147 Kosten: Telefongebühren
Abrechnung der Einheiten wie beim Telefongespräch Ein PoP des Providers sollte zum Ortstarif erreichbar sein Nutzung von Sondertarifen (z.B. City Plus und City Weekend bei der Telekom) Modul 1 - ECDL

148 Kosten: Übertragungsgeschwindigkeit
Übertragungsgeschwindigkeit hat Einfluß auf Telefonkosten und zeitabhängige Provider-Gebühr Je schneller die Datenübertragung, desto geringer die zeitabhängigen Gebühren Angabe der Übertragungsgeschwindigkeit in bps (= Bit pro Sekunde) Erkundigen Sie sich nach der technisch maximal möglichen Übertragungsgeschwindigkeit Ihres Providers. Modul 1 - ECDL

149 Hard- und Software-Voraussetzungen
Computer Einfacher Rechner genügt, es sei denn, Multimedia- Anwendungen (Audio, Video) sollen genutzt werden Verschiedene Betriebssysteme sind möglich Modem (mind bps) oder ISDN-Karte ( bps) Software für die Internetnutzung (Browser = Navigations-Software, z.B. Internet Explorer von Microsoft) Modul 1 - ECDL

150 Der Begriff "E-Mail" E-Mail = Electronic Mail = elektronische Post
Vorteile gegenüber herkömmlicher Post s werden in persönliches Postfach (Mailbox) zugestellt. -Adressen ändern sich bei Umzügen nicht. s sind auch von unterwegs abrufbar. Es können ganze Empfängergruppen per Knopfdruck angeschrieben werden (Rundschreiben). Modul 1 - ECDL

151 Aufbau von E-Mail-Adressen
Domain Beispiel: Benutzername (Username) @ (Trennzeichen "at") Rechnername.Domain.TopLevelDomain (Internetadresse) Outlook Express = Programm für die - Verwaltung Weitere -Clients: Messenger von Netscape Pegasus Mail MS Exchange Modul 1 - ECDL


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