Präsentation herunterladen
Veröffentlicht von:Franziska Fiedler Geändert vor über 8 Jahren
1
Elia Bragagna
2
…und deren Probleme in späteren Jahren
Sexualität… …und deren Probleme in späteren Jahren Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
3
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
spätere Jahre? Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
4
„weiblich, sinnlich, lustvoll“
Entwicklung der Lebenserwartung Prognose bis 2050 „weiblich, sinnlich, lustvoll“ Das Sexwissen über Frauen Quelle: Statistik Austria Prognose 2007
5
Die alternde Gesellschaft
Jugendliche unter 20 Jahre % % 65+ Jahre % % 75+ Jahre % % derzeitige Lebenserwartung Männer: 75,5 Jahre Frauen: 81,5 Jahre Rainer Münz, 2005 5
6
Das Sexwissen über Frauen
Altersstruktur Das Sexwissen über Frauen
7
Besteht überhaupt ein Bedürfnis nach …
… Sexualität in späteren Jahren? Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
8
Sexualität im Alter ? > 1 X Sex/Woche Männer 40 - 49 > 93%
> 53% Material and Methods USA, EU, Israel, Brasilien, AUS, New Zealand, , Mittlerer Osten, Südafrika, Asien, Japan The Global Study of Sexual Attitudes and Behaviors (2001 – 2002) in 29 Ländern Questionnaire and Definitions Fragen: on eine oder mehr Sexualprobleme, länger als 2 Monate anhaltend im letzten Jahr Quality of life Religionsangehörigkeit Teilnehmer mussten mindestens 1 mal GV im letzten Jahr Resultate: 27, 516 Teilnehmer Frauen > 88% > 21% n: Nicolosi A. et al., Urology. 2004; Sexual behavior and sexual dysfunctions after age 40
9
Nach welcher Form von Sexualität…
…besteht ein Bedürfnis? Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
10
Sexuelles Verlangen( Prozentangaben)
Alter 75+ Männer 100.0 97.7 98.7 94.7 79.2 Frauen 96.3 95.2 89.0 94.1 87.3 77.0 51.5 Frauen 641 Männer 857 N: 1498 T Bucher et al. Sexualität in der zweiten Lebenshälfte, 2001, Psychosozial-Verlag Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
11
Wunsch nach Geschlechtsvekehr
X Wunsch nach Geschlechtsvekehr Alter 75+ Männer 98.9 100.0 96.6 98.7 99.1 88.9 61.2 Frauen 97.5 96.2 90.1 92.4 82.5 64.4 46.7 Vorkommen von Geschlechtsverkehr Alter 75+ Männer 93.5 87.4 88.6 73.8 79.6 59.5 33.8 Frauen 84.4.5 77.5 72.6 59.2 48.6 33.3 8.1 N: 1498 T Bucher et al. Sexualität in der zweiten Lebenshälfte, 2001, Psychosozial-Verlag Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
12
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
Wunsch nach Petting Alter 75+ Männer 87.9 93.0 86.0 94.6 90.7 91.7 75.0 Frauen 93.7 90.4 87.1 87.8 82.0 64.9 34.5 Vorkommen von Petting Alter 75+ Männer 79.3 83.7 81.6 73.8 78.4 68.9 54.3 Frauen 74.5 64.1 58.0 53.0 49.0 36.2 21.9 N: 1498 T Bucher et al. Sexualität in der zweiten Lebenshälfte, 2001, Psychosozial-Verlag Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
13
Gedanken- Phantasien-Träume (Prozentangaben)
X Gedanken- Phantasien-Träume (Prozentangaben) Alter 45 – 49 50 – 54 55 – 59 75+ Männer 98.9 98.1 97.7 100.0 98.2 97.3 84.5 Frauen 95.1 89.6 81.3 83.9 86.1 73.3 45.7 N: 1498 T Bucher et al. Sexualität in der zweiten Lebenshälfte, 2001, Psychosozial-Verlag Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
14
Wunsch nach Zärtlichkeiten
X Wunsch nach Zärtlichkeiten Alter 75+ Männer 98.9 100.0 96.6 99.1 97.2 92.8 Frauen 99.5 95.9 97.5 98.2 85.2 75.0 Vorkommen von Zärtlichkeiten Alter 75+ Männer 93.5 91.3 94.3 90.0 92.9 84.0 80.0 Frauen 90.2 81.9 81.8 73.8 62.0 58.6 39.4 N: 1498 T Bucher et al. Sexualität in der zweiten Lebenshälfte, 2001, Psychosozial-Verlag Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
15
Ursachen der Sexualprobleme
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
16
Zur Entstehung von Sexualproblemen
Sexualität braucht körperliches psychisches soziales Ad Dopamin erniedrigt Prolaktinspiegel steigert Stickstoffsynthese stimulierende Wirkung auf Erektionsabläufe Serotonin unterschiedliche Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung 5Ht1A beschleunigt Ejakulation 5HT2C verzögert Ejakulation Gleichgewicht
17
Schwellensituationen?
kontrasexuelle Medikamente? Operationen? Traumata? Bestrahlung? körperliche Faktoren intakte ZNS neuronale hormonprod.. kardiovask. Genitale Strukturen? Alter? sexualrelevante Erkrankungen? Schwellensituationen? Ad dopamin erniedrigt Prolaktinspiegel steigert Stikstofsynthese stimulierende Wirkung auf Erektionsabläufe Serotonin unterschiedliche Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung 5Ht1A beschleunigt Ejakulation 5HT2C verzögert Ejakulation
18
Prävalenz chronischer Erkrankungen in Österreich
X Prävalenz chronischer Erkrankungen in Österreich > 1/3 der über 15-jährigen ist chronisch krank (ca. 2,6Mio.) Chronische Erkrankungen nehmen mit dem Alter zu 15 – 25-jährige jeder 6. über 75-jährige /3 Frauen sind in allen Altersgruppen stärker betroffen Statistik Austria, “Österreichische Gesundheitsbefragung 2006/07” 18
19
Prävalenz chronischer Erkrankungen in Österreich
X Prävalenz chronischer Erkrankungen in Österreich Wirbelsäulenerkrankungen Jede/r 3. Bluthochdruck Jede/r 5. Arthrose, Gelenksrhematismus bei 45 – 59 jährigen Jede/r 5. bei 60 – 74 jährigen Jede/r 3. Depression Jeder 10. Patient des AM Migräne Jede 4. Frau Jeder 5. Mann Statistik Austria, “Österreichische Gesundheitsbefragung 2006/07” 19
20
Prävalenz chronischer Erkrankungen in Österreich
Adipositas1 BMI > ca.10% Diabetes Mellitus Jährliche Krebsneuerkrankungen Hypercholesterinämie 3 > 40 Jährige: >50% Raucher % 1 Gesundheitsbefragung 2006/07, 3 Toplak 2004, 2 Ludwig 2009, Statistik Austria 2008 20
21
Ursachen von Erektionsstörungen
Hormonelle Erkrankung Drogen Störungen Blutgefäße 7% 6% 33% Medikamente 8% Rückenmark- Verletzungen / Erkrankungen 11% Radik. Tumor Diabetes OP mellitus Beckenbereich 25% 10% Stief et. Al, Zeitgemäße Therapie der erektilen Dysfunktion, Springer Verlag
23
Weibliche Sexualstörungen
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
24
Altersabhängigkeit von weibl
Altersabhängigkeit von weibl. Sexualproblemen und sexuellem Leidensdruck 18-44:27,2% (27%) 45-64:44,6% (45%) 65+:80,1% (80%) Shifren JL, et al. Obstet Gynecol 2008, 112:, Boehringer Ingelheim Confidential
25
Altersabhängigkeit von Sexualproblemen und sexuellem Leidensdruck
18-44:27,2% (27%) 45-64:44,6% (45%) 65+:80,1% (80%) Shifren JL, et al. Obstet Gynecol 2008, 112:, Boehringer Ingelheim Confidential
26
Alter oder Hormone als Störfaktor?
Komplett gegensätzliche Aussagen in der Literatur Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
27
Aussagen zu Alter und Menopause
Alter ist der limitierende Faktor Menopause hat keinen Einfluss auf weibliche Sexualität wesentliche Einflussfaktoren: Gesundheitszustand, Familienstand, vasomotorische Symptomatik, mentale Gesundheit und Rauchen Menopause größeren Einfluss auf Sexualität als Alter Menopause hat einen dramatischen Einfluss auf Sexualität Beziehungsfaktoren sind wichtiger bei VSV als Alter oder Menopause Dennerstein logitudinalstudie, Dramatisches Abfall der sexuellen Funktion bei Meopausalen Frauen früherer Sexualfunktionsstatus ist wichtiger Einflussfaktor K.Hawton et al, sexual function in a community sample of middle-agged women, Arch Sex Behavior, 1994 EHH Cawood, j Bancroft, Steroidhormons, the menopause, sexuality and well-being of women, Psych Med 1996 NE Avis et al, A universal menopausal syndrom?, Am J Med, 2005 T Hallstrom, Changes in women`s sexual desire in middle life, Arch Sex Behav, 1990 L. Dennerstein et al, The relative effects of hormons and relationship factors on sexual function of women trough the natural menopause transition, Fertility and Sterility 2005 R.D. Hayes et al., J Sex Med 2008, Risk factors for female Sexual Dysfunction in the General Population: L. Dennerstein et al., 2006, J Sex Med; HSDDin Menopausal women, A survey of Western European women
28
Risikofaktoren HSDD zu entwickeln
X Risikofaktoren HSDD zu entwickeln The WISHeS study assessed sexual problems combined with distress, but this study was limited to women with regular sexual partners to eliminate the effects of not having a partner. The study was conducted in 1999–2000 among 4,517 women, aged 20–70 years, in sexual relationships residing in France, Germany, Italy, the UK and the USA. Women were divided into two age groups. The younger group, aged 20–49 years, was stratified by whether they were premenopausal or surgically postmenopausal. The older group, aged 50–70 years, was stratified by whether they were naturally or surgically postmenopausal. The results from the USA and European cohorts were published separately. Low sexual desire – Profile of Female Sexual Function desire domain score <40 HSDD – Profile of Female Sexual Function desire domain score <40 and Personal Distress Scale <60. The prevalence of HSDD ranged from 9% in naturally postmenopausal women to 26% in younger surgically postmenopausal women. Reference Leiblum SR, et al. Menopause. 2006;13(1):46-56. premenopausal Alter 20–49 Jahre Alter 50–70 Jahre Leiblum SR, et al., Menopause. 2006;13(1):46-56 Boehringer Ingelheim Confidential 28
29
Altersbedingte Veränderungen der weiblichen Sexualfunktion
durch Abfall des 17ß-Östradiol: Schwund des Fettgewebes unter Mons pubis äußeren und inneren Genitallippen Schrumpfung der Vagina in Länge und Durchmesser Verminderung der Vaginalwandstärke und Elastizität verminderte vaginale und klitorale Durchblutung verzögerte Lubrikation Normaler pH Wert 4,5 Anstieg des vaginalen pH- Wertes Anstieg von LUTS orgastischen Manschette: Anzahl der Kontraktionen reduziert sich um die Hälfte Verringerter Sex-Flush K. Beier et.al, 2005 Sexualmedizin
30
Hormonelle (Aus) Wirkungen
X Hormonelle (Aus) Wirkungen Östrogenmangel Starken Effekt auf die Sexualfunktion Sex. Ansprechbarkeit ( Erregung, Sex. Freude, Orgasmus) Verlangen Testosteronmangel Wichtige Rolle bei der Entwicklung der Lustlosigkeit Diese Stimmungsveränderungen sind nicht Folge eines negativen psychischen Effektes, sondern Folge einer Down Regulation des serotonergen Systems als Folge des Hormonverlustes und der Downregulation der Endorphine. Ovarialhormone beeinflussen nicht direkt den Serotoninlevel sind aber notwendig für die Regulation des SR-Transportes[10, 11] DHEA well-being pleasure Nappi REet al, Maturitas. 2009; Menopause and sexuality: prevalence of symptoms and impact on quality of life. Cawood EHH et al, Steroid hormons, the menopause, sexuality and well-being of women, Psychol Med 1996 Derogatis Let al, Validation oft he profile of female sexual function in surgically and naturally menopausal woemen, J Sex & Mar Ther, 2004
31
Eine Sexualstörung steht nie für sich alleine
Störung der sexuellen Erregung Störung des sexuellen Verlangens Orgasmusstörung Dyspareunie Vaginismus J Bitzer, Die sexuelle Dysfunktion der Frau, UNIMED-Verlag, 2008
32
Risikofaktoren Sexualstörungen zu entwickeln/Frau
vorliegende Depression oder Ängste schlechter Gesundheitszustand Harninkontinenz Menopause und hier vor allem die chirurgische Frühere problematische Sexualfunktion Shifren J.L. et al., Sexual problems and distress in United States women: Obstet Gynecol 2008;
33
männliche Sexualstörungen
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
34
Altersverteilung der Erektilen Dysfunktion
X Altersverteilung der Erektilen Dysfunktion Hypophysenvorderlappen prolaktin, FSH,LH, ACTH HHL ADH, Oxytozin
35
Altersverteilung der Ejaculatio praecox
36
männliche Sexualstörungen/-probleme
Rosen 1998, ähnliche Daten age bei Laumann 1999, Madersbacher 2003, Moreira 2008
37
Unterer Grenzwert: 300-350 ng/dl= 8-12 nmol/l
Alterskorrelierte Testosteronwerte nach Schatzl Unterer Grenzwert: ng/dl= 8-12 nmol/l
38
Altersbedingte Veränderungen der Sexualfunktion/Mann
Sexualfunktion wird störanfälliger die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt sich stärkere und direkte genitale Stimulation ist nötig Intensität des Erlebens verringert sich Plateauphase kann bei manchen länger dauern Ejakulatmenge nimmt ab Muskelkontraktionen werden schwächer Normaler pH Wert 4,5 Detumeszenz erfolgt rascher Refraktärzeit verlängert sich Verringerter Sex-Flush nächtliche und morgendliche Erektionen nehmen ab K. Beier et.al, 2005 Sexualmedizin
39
Risikofaktoren Sexualstörungen zu entwickeln/Mann
schlechter Gesundheitszustand/Medikation LUTS Hypogonadismus Frühere problematische Sexualfunktion IM E Camacho et al, Sexual dysfunction in the elderly: age or disease? Int J Imp Res 2005
40
Psychische Faktoren Körpergefühl? Intrapsychische
Konflikte? Partnerschaftsdynamik? Lern-/Wissensdefizite? Symptom verstärkende Mechanismen? Ad dopamin erniedrigt Prolaktinspiegel steigert Stikstofsynthese stimulierende Wirkung auf Erektionsabläufe Serotonin unterschiedliche Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung 5Ht1A beschleunigt Ejakulation 5HT2C verzögert Ejakulation
41
Rollenbild/-verhalten
42
Frauenideale im Wandel der Zeit
Schönheitsnormen im Wandel der Zeit In Österreich sind 44% der Männer und 55% der Frauen normalgewichtig. Mehr als die Hälfte der männlichen Bevölkerung ist demnach als übergewichtig (43%) oder als adipös (12%) zu bezeichnen. Bei den Frauen sind etwas weniger übergewichtig (29%), der Anteil adipöser Frauen ist jedoch geringfügig größer (13%) als bei den Männern. In absoluten Zahlen sind damit in Österreich Menschen ab 15 Jahren fettleibig (Männer: , Frauen
45
Genitale Schönheitschirurgie
46
Genitale Schönheitschirurgie
47
Soziale Faktoren Sexualmythen? Kommunikationsfähigkeit?
religiöse/kulturelle Vorgaben? Sexualprobleme beim Partners? familiäre berufliche gesundheitliche finanzielle Situation? Ad dopamin erniedrigt Prolaktinspiegel steigert Stikstofsynthese stimulierende Wirkung auf Erektionsabläufe Serotonin unterschiedliche Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung 5Ht1A beschleunigt Ejakulation 5HT2C verzögert Ejakulation
48
Irritierende Sexualmythen /Männer
Männer können und wollen jederzeit Jede Berührung ist sexuell oder sollte zu Sex führen Sex ist gleich Geschlechtsverkehr Beim Sex geht es um den steifen Penis Beim Sex zeigt ein wirklicher Mann was er kann Ein Mann muss seine Frau ein Erdbeben erleben lassen Guter Sex ist spontan, da gibt es nichts zu planen/bereden Echte Männer haben keine sexuellen Probleme nach B. Zilbergeld, männliche Sexualität1992
49
Irritierende Sexualmythen/Frauen I
Beim Sex zählt nur Leistung (=erreichter Orgasmus) Beim Sex übernimmt die Frau Führung und Verantwortung Eine Frau ist immer bereit und will immer Sexualität sollte natürlich und spontan sein Jeder Körperkontakt muss zu Sex führen nach Susanne Philippsohn et. al., Sexuelle Befriedigung und Sexualmythen bei Frauen, 2002
50
Irritierende Sexualmythen/Frauen II
Die Frau ist beim Sex passiv/der Mann bestimmt Die Frau ist zur Befriedigung des Mannes da Den Orgasmus müssen beide gleichzeitig erreichen Sexualität ist etwas Unreines, Schmutziges Sexualität ist gleich Geschlechtsverkehr nach Susanne Philippsohn et. al., Sexuelle Befriedigung und Sexualmythen bei Frauen, 2002
51
Einflussfaktor: Sexualität der Partner
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
52
Einflussfaktor Partner-Sexualität / Erektile Dysfunktion
‘almost always’ or ‘most times’ (%) Women responding * * * 1843 men from the original MALES study were available for contact in 2004 for longitudinal comparison and additional research questions 808 respondent matches MALES 2004 sample, at their 2001 baseline, was demographically representative of the entire MALES 2001 ED sample Age Education Employment Income Marital status *p < vs pre-ED Fisher et al. J Sex Med 2005,
53
Zufriedenheit mit der sexuellen Beziehung
“How satisfied have you been with your sexual relationship with your partner? ” N:292 Consent to interview partner sought from all men with ED in MALES 2004 292 female & 36 male partners were interviewed Partners were asked: ‘Before and since your partner experienced difficulties with his erection, how frequently during sexual activity with your partner did the following occur?’ ‘I experienced sexual desire or interest’ ‘I reached orgasm’ ‘I was satisfied with my sexual relationship’ p < 0.001 Fisher et al. J Sex Med 2005,
54
Einflussfaktor Partner-Sexualität / Ejaculatio praecox
Sexualambulanz WSP 2006, ähnliche Datenlage Axel Fugl Meyer 2007
55
Auswirkung auf die sexuelle Zufriedenheit/PartnerIn
207 Ep von 1587 totale population n:207 Patrick DL et al, premature ejaculation: an observational study of men and their partners J Sex Med 2005
56
Auswirkungen der weiblichen Sexualstörungen
auf die Sexualität des Mannes Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
57
Einfluss weiblicher Sexualstörungen auf männliche Sexualität
Beendigung der Sexualkontakte wegen Sexualproblemen der Partnerin bei 4 – 16% umgekehrt: 14 – 40% K v Sydow, Lust auf Liebe bei älteren Menschen, 1994
58
Soziale Herausforderungen im Alter/Frau
Männermangel Kränkung durch Statusänderung durch Klimakterium „empty-nest-Syndrom“ Trennung Berufskarriere: weitere Entwicklung begrenzt Jugendliches Attraktivitätsideal „the double standard of aging“ „Biographische Altlasten“ K v Sydow, Die Sexualität älterer Frauen, Zeitschrift für ärztl Fortbildung und Qualitätssicherung, 2000 H. Rosemeier et al, Psychosoziale Einflussfaktoren der Klimakteriumverarbeitung , Medizinverlag, 1997 M. Springer Kremser, Psychosexualität und Gynäkologie, Wien Deuticke, 1983 A. Bass, Befindlichkeit von Frauen im Klimakterium, Quintessenz, 1994 H. Rosemeier et al., Befindlichkeit und Krisenbewältigung der Frau in der Lebensmitte. Psychomed 1997 S Sontag, The double standard of aging, Harper & Row, 1977 K v Sydow, Sexualität und Partnerschaft in der 2. Lebenshälfte 2001
59
Risikofaktoren Sexualstörungen zu entwickeln/Frau
untere soziale Schicht längere Partnerschaft > 20 Jahre partnerschaftliche und sexuelle Unzufriedenheit Unfähigkeit über sexuelle Bedürfnisse zu kommunizieren Shifren J.L. et al., Sexual problems and distress in United States women: Obstet Gynecol 2008;
60
Risikofaktoren Sexualstörungen zu entwickeln/Mann
Wissensdefizite Partnerschaftskonflikte Ängste (Versagens, Verlust-, Existenzangst) Unfähigkeit über sexuelle Bedürfnisse zu kommunizieren G. Fröhlich, Partnerschaftsaspekte in der Sexualtherapie älterer Männer, 2000
61
allen Herausforderungen zum Trotz
Sexualität hat einen hohen Stellenwert im Alter Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
62
Alterssexualität: ein Vergleich (1971 zu 2001)
Zahl der sexuell aktiven 70-jährigen nimmt zu Männer (verheiratet) von 52% auf 68% Frauen (verheiratet) von 38% auf 56% Männer(unverheiratete ) von 30% auf 54% 946 Frauen 560 Männer Frauen (unverheiratete) von 0,8% auf 12% 1971: Jahrgänge 1901/1902 1976: Jahrgänge 1906/1907 1992: Jahrgang 1922 n: 1506 2001: Jahrgang 1930 N. Beckman et al, secular trends in self reportes sexual activity and satisfaction in Swedish 70 year olds, BMJ 2008
63
Alterssexualität: ein Vergleich
2001 im Vergleich zu 1971 Männer UND Frauen berichten eine höhere sexuelle Zufriedenheit eine positivere Einstellung zu Sexualität 946 Frauen 560 Männer eine höhere Zufriedenheit mit der Partnerschaft weniger sexuelle Probleme n: 1506 N. Beckman et al, secular trends in self reportes sexual activity and satisfaction in Swedish 70 year olds, BMJ 2008
64
Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
Förderlich ist … offen über sexuelle Wünsche und Gefühle reden können sich an Veränderungen besser anpassen können rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen auf ÄrztInnen treffen, die somato-psycho-soziale Faktoren gleichwertig in Betracht ziehen und behandeln Sexualmedizin: erektile Dysfunktion im Fokus, 22. – 23. Oktober 2010
65
Einstieg im November noch möglich
X ÖÄK-Zertifikat „Sexualmedizin“ der Akademie für Sexuelle Gesundheit „Sexualmedizinische Grundausbildung“ 4 Wochenenden (Freitag – Samstag) und 16 Supervisionsstunden Hypophysenvorderlappen prolaktin, FSH,LH, ACTH HHL ADH, Oxytozin Start: September 2011 Einstieg im November noch möglich Nächster Kursbeginn: Februar 2012 Nähere Information und Anmeldung unter
66
Danke! Elia Bragagna
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.