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Veröffentlicht von:Joachim Kaufer Geändert vor über 8 Jahren
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Geschlecht als politikwissenschaftliche Kategorie
Sitzung 2 VO Politik und Geschlecht
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Textgrundlage Rosenberger/Sauer: Einleitung
Eva Kreisky: Geschlecht als politische und politikwissenschaftliche Kategorie
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Sex und Gender Unterschied? Wozu Unterscheidung?
Kritik an der Unterscheidung? Darstellung von Eva Kreisky =>
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Sex und Gender Kritik der hierarchischen Zweigeschlechtlichkeit („Erfindung der Geschlechtscharaktere“, Karin Hausen) Kritik von Zwangsheterosexualität Geschlecht als Deutungs- und Wissenssystem moderner, westlicher Gesellschaften Geschlecht als soziales Verhältnis – Geschlechterverhältnis
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Von der Frauen- zur Geschlechterforschung
Von der Frauen- zur Geschlechterforschung. Paradigmen feministischer Forschung => Begriff des Paradigmas? *Feministische (Frauen-)Forschung *Traditionelle Frauenforschung *Geschlechterforschung/Gender-Forschung (seit den 1990er Jahren)
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Entwicklung der politikwissenschaftlichen Frauen-/Geschlechterforschung
1970er Jahre: „add women and stir“ 1980er Jahre: transdisziplinär/fremdgängerisch 1990er Jahre: disziplinäre Orientierung: Kritik des politikwissenschaftlichen „malestreams“ (Kritik maskulinistischer Begriffe, Konzepte, Theorien) => Androzentrismuskritik (Themen-Besetzungspolitik)
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Entwicklung politikwissenschaftlicher Frauen-/Geschlechterforschung
Resistenz des main-/malestreams => Geschlechterforschung als „Nebenstrom“ Selbstverständigung/Selbstvergewisserung politikwiss. Geschlechterforschung => *Institutionalisierung (Universitäten, AKs, Publikationsreihen) *Diversifizierung
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Ansätze der Frauen-/Geschlechterforschung
Gleichheitsansatz Differenzansatz Dekonstruktion/Postsstrukturalistischer Ansatz New Materialism *********** Queer feminism Black feminism/Critical Whiteness Post-colonialism Intersektionalität
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Geschlecht als Kategorie I
Zum Begriff „Kategorie“/Kritik von Kategorien Dimensionen der „Kategorie“ Geschlecht: biologisches Geschlecht (Gen-/Hirnforschung) soziales Geschlecht („Verfahren zur Herstellung sozialer und politischer Differenz“; Sauer)
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Geschlecht als Kategorie II
Geschlecht als Rolle Geschlecht als Identität Geschlecht als Relation/Geschlechterverhältnis Geschlecht als Interaktion => „doing gender“ (Gildemeister/Wetterer) Geschlecht als soziale Konstruktion
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Geschlecht als Kategorie III
Geschlecht als Habitus (Pierre Bourdieu) Geschlecht als soziale Strukturkategorie (Ursula Beer) Geschlecht als gesellschaftliches Organisationsprinzip/als sozialer Platzhalter => doppelte Vergesellschaftung von Frauen (Becker-Schmidt/Knapp) Geschlecht als politische Institution (Sauer)
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Gender als analytische Kategorie Joan Scott
Vier Aspekte: Kulturell => Symbole, Interpretationen Normativ => Werte, die die Interpretationen „begrenzen“ Politisch =>> in Gesetzen geregelt Subjektiv => Identitäten => Geschlecht als politikwissenschaftliche Kategorie (Sauer, Asche des Souveräns 2001)
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Marginalisierung von Geschlechterdiagnosen in der Politikwissenschaft
Geschlecht bleibt in der Politik(-wissenschaft) lange unsichtbar Entdeckung von „Frauen“ in der Politik(-wissenschaft) => Geschlecht als Variable Männer in der Politik(-wissenschaft) bleiben „unmarkiert“, selbstverständlich
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Feministische Institutionenarchäologie (Kreisky)
Methodische Inversion Sedimentierte Schichten männerbündischer Strukturen „entdecken“ Wie funktioniert die „Methode des Unsichtbarhaltens“ des Männlichen in der Politik? Männlichkeit – Maskulinismus als System des Politischen Kritik des „Androzentrismus“ der Politik(-wissenschaft)
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