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1. Einführung Der Umgang mit Forschungsdaten in einer digital geprägten Informationsinfrastruktur Prof. Dr. Peter Schirmbacher Humboldt-Universität zu.

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Präsentation zum Thema: "1. Einführung Der Umgang mit Forschungsdaten in einer digital geprägten Informationsinfrastruktur Prof. Dr. Peter Schirmbacher Humboldt-Universität zu."—  Präsentation transkript:

1 1. Einführung Der Umgang mit Forschungsdaten in einer digital geprägten Informationsinfrastruktur Prof. Dr. Peter Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Berlin, Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

2 1. Einführung Quelle: Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

3 Humboldt-Universität zu Berlin
Wissenschaftsevaluation Quelle: Nentwich, Michael; Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien

4 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt vom PC bis zum High Performance Computer multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Quelle: Vortrag Schirmbacher, DINI Jahrestagung in Düsseldorf Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

5 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

6 Dimensionen des Ubiquitären Computing nach Lyytinen
2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel Dimensionen des Ubiquitären Computing nach Lyytinen Autoelektronik; RFID, … Smartphones; Tablets, Apps, … Level of Embeddedness Pervasive Computing Ubiquitous Computing Level of Mobility Traditional Computing Mobile Computing WLAN, UMTS, LTE, Notebooks Serverparks; HPC, … Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

7 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

8 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

9 - zur multimedialen Kommunikation -
2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel Paradigmenwechsel - zur multimedialen Kommunikation - Durch die Möglichkeiten der digitalen Repräsentation und Verarbeitung, die vielfältigen Möglichkeiten der Speicherung auf elektronischen Medien und die Bereitstellung und Verbreitung über das Internet werden die Publikationsformen der Zukunft nicht mehr ausschließlich text- und grafikorientiert sein, sondern ebenso durch Audio- und Videobestandteile bestimmt werden. Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

10 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, Datenbanken, elektr. Informationssysteme ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

11 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf. ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

12 Virtuelle Forschungsumgebungen
2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel Virtuelle Forschungsumgebungen Reference: Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

13 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf. ortsunabhängig Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

14 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf. ortsunabhängig (immer im Netz) Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

15 Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel Browserbasiertes Arbeiten
2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel Browserbasiertes Arbeiten Mit der browserbasierten Software schafft man sich die Voraussetzungen für ein hoch effektives Arbeiten, unabhängig vom Ort, von der Zeit und vom lokalen Rechner Erreichbarkeit über die Internet Browser oder Intranet Browser ohne Installation auf  dem lokalen PC, zu jeder Zeit, an jedem Ort Zugriff auf Ihren Arbeitsplatz und wichtige Firmendaten für Ihre Arbeitsprozesse, keine Bindung an Funktionen eines bestimmten Betriebssystems auf einem jeweiligen PC oder Notebook, hohe Ersparnis von Zeit bei Arbeitsprozessen, Daten, Dokumente, Fakten können ständig aktualisiert allen Mitarbeitern, die im System arbeiten, zur Verfügung stehen. Quelle: Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

16 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf. ortsunabhängig (immer im Netz) Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten , Videokonferenz, e-Science Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

17 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Wiss. Kommunikationsprozess im Wandel (Charakterisierung des Arbeitsplatzes) computergestützt unabhängig von einem speziellen Gerät in der „Cloud“ multimedial (ohne festgelegtes Trägermedium) Text; Audio- u. Videoeinsatz; Spracheingabe; … Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand Bibliotheken, elektr. Informationssysteme, ubiquitäre Inf. ortsunabhängig (immer im Netz) Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. weltweit kooperatives Arbeiten geschützte Plattformen; kollaboratives Arbeiten an einem Dokument Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

18 2. Wissenschaftlicher Kommunikationsprozess im Wandel
Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer- und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

19 Europäische Organisation für Kernforschung
1. Einführung Europäische Organisation für Kernforschung Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire Der LHC (Large Hadron Collider) beschleunigt Hadronen (wie z.B. Protonen) auf Beinahe-Lichtgeschwindigkeit und bringt diese an vier Stellen zum Zusammenstoß. An diesen vier Kollisionspunkten befinden sich Detektoren (ATLAS, CMS, LHCb, ALICE, TOTEM, LHCf), um die Wechselwirkungen der entstehenden Teilchenschauer zu untersuchen. [pro Jahr eine Datenmenge von 15 Petabytes (=15 Millionen Gigabytes)] Prof. Dr. Peter Schirmbacher Lehrstuhl für Informationsmanagement Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

20 3. Was sind Forschungsdaten?
„Unter digitalen Forschungsdaten verstehen wir alle digital vorliegenden Daten, die während des Forschungsprozesses entstehen oder ihr Ergebnis sind. Der Forschungsprozess umfasst dabei den gesamten Kreislauf von der Forschungsdatengenerierung, z. B. durch ein Experiment in den Naturwissenschaften, eine dokumentierte Beobachtung in einer Kulturwissenschaft oder eine empirische Studie in den Sozialwissenschaften, über die Bearbeitung und Analyse bis hin zur Publikation und Archivierung von Forschungsdaten.“ „Digitale Forschungsdaten entstehen in allen Wissenschaftsdisziplinen und unter Anwendung verschiedener Methoden, abhängig von der Forschungsfrage. Dies hat zur Folge, dass sie in unterschiedlichen Medientypen, Aggregationsstufen und Datenformaten auftreten. Um das Bereitstellen von Forschungsdaten und ihre Nachnutzung zu ermöglichen, sind Metadaten und eine Datendokumentation essentiell, die den Kontext der Forschungsdaten beschreiben sowie die Werkzeuge, mit denen sie erzeugt, gespeichert, bearbeitet und analysiert wurden.“ [Quelle: Kindling, Maxi & Schirmbacher, Peter (2013) Die digitale Forschungswelt als Gegenstand der Forschung. In: Information, Wissenschaft & Praxis 2-3/2013, ] Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

21 3. Was sind Forschungsdaten?
Aus welchen Quellen schöpfen Sie Ihre Forschungsdaten hauptsächlich? Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

22 3. Was sind Forschungsdaten?
Um welche Datentypen handelt es sich? Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

23 3. Was sind Forschungsdaten?
Funktionen von Forschungsdaten Nachweisinstrument Kommunikation Reputation Nachnutzung Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

24 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Der Umgang mit Forschungsdaten hat drei Dimensionen: Wissenschaftspolitische Dimension Wer ist verantwortlich und wie sehen die politischen, finanziellen und personellen Rahmenbedingungen regional, national und international aus. Organisatorische Dimension Welche Strukturen werden geschaffen und wie kann eine entsprechende Arbeitsteilung zwischen den Einrichtungen und zwischen Wissenschaftlern und Servicepersonal aussehen. Technische Dimension Auf welcher technischen Basis wird die Infrastruktur geschaffen. Wie wird ein entsprechender Service unter Einhaltung sämtlicher rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleistet. Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

25 Enquete-Kommission of the German Parliament: Internet and digital Society
Two years before the German parliament created a special commission called “The Internet and the digital Society”. The main intention of this commission was the conservation of the digital cultural assets. So they pointed out or recommended that the data as result of the public founded research have to be open in standardized repositories. It is a wide way up to this target also in Germany. In most cases we are at the very beginning. Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft, 2012.

26 „Scientists should communicate the data they collect and the models they create, to allow free and open access, and in ways that are intelligible, assessable and usable for other specialists in the same or linked fields wherever they are in the world. Where data justify it, scientists should make them available in an appropriate data repository. Where possible, communication with a wider public audience should be made a priority, and particularly so in areas where openness is in the public interest.“ The Royal Society, 2012. Prof. Dr. Peter Schirmbacher. Computer and Media Service Berlin School of Library and Information Science

27 European Commission: Recommendations for the Memberstates
4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements European Commission: Recommendations for the Memberstates European Commission. (2012). Commission Recommendation on access to and preservation of scientific information. C(2012) 4890 final. Retrieved from Prof. Dr. Peter Schirmbacher. Computer and Media Service Berlin School of Library and Information Science

28 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Vision 2030 „Researchers and practitioners from any discipline are able to find, access and process the data they need. They can be confident in their ability to use and understand data, and they can evaluate the degree to which that data can be trusted.“ “Producers of data benefit from opening it to broad access, and prefer to deposit their data with confidence in reliable repositories. A framework of repositories is guided by international standards, to ensure they are trustworthy.” High Level Expert Group on Scientific Data, 2010. Prof. Dr. Peter Schirmbacher. Computer and Media Service Berlin School of Library and Information Science

29 Incentives for scholars Training the researcher and users
4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements Incentives for scholars Training the researcher and users Building the infrastructure Funding the infrastructure Van der Graaf, M., & Waaijers, L Prof. Dr. Peter Schirmbacher. Computer and Media Service Berlin School of Library and Information Science

30 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Data Policies von Förderorganisationen Europäische Kommission: HORIZON 2020 Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

31 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Quelle: Online-Umfrage bei Promovierenden der HU, Januar 2015, Maxi Kindling (noch) unveröffentlicht Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

32 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Wer ist verantwortlich für die Speicherung, Sicherung oder Archivierung Ihrer Forschungsdaten? Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

33 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Welche Serviceleistungen würden Sie sich von der HU wünschen? (Forschungsdatenmanagement) Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

34 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten an der Humboldt-Universität zu Berlin beschlossen durch den Akademischen Senat am Präambel Der verantwortungsvolle Umgang mit Forschungsdaten ist für die Nachvollziehbarkeit der Forschung, den wissenschaftlichen Fortschritt und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis unerlässlich. Die vorliegenden Grundsätze richten sich an alle forschenden HU-Angehörigen, die sowohl als eigenständige Forschende angesprochen sind als auch in ihrer Funktion als Lehrende und Verantwortliche für die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ihre Aufgabe besteht auch darin, Studierende und Promovierende über den adäquaten Umgang mit Forschungsdaten zu informieren und fachspezifische Kompetenzen und Standards zu vermitteln. Siehe auch: Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

35 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Grundsätze Unter Berücksichtigung der Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Satzung der Humboldt-Universität zu Berlin zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens werden die nachfolgenden Grundsätze formuliert: Forschende HU-Angehörige sind verpflichtet, die Forschungsdaten sicher zu speichern, angemessen aufzubereiten und zu dokumentieren sowie langfristig aufzubewahren. Die Verantwortung für die Gewährleistung dieser Prozesse liegt bei den HU-Angehörigen, die das Forschungsvorhaben leiten. Alle forschenden HU-Angehörigen sind aufgefordert, die in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit entstehenden Forschungsdaten gemäß den im jeweiligen Fachgebiet etablierten Regelungen bzw. Standards aufzubereiten. Sie dokumentieren den gesamten Forschungszyklus sowie die verwendeten Werkzeuge und Verfahren. Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

36 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Grundsätze Es liegt in eigener Verantwortung der forschenden HU-Angehörigen, zu welchem Zeitpunkt und zu welchen rechtlichen Bedingungen Forschungsdaten zugänglich gemacht werden. Die Humboldt-Universität empfiehlt, Forschungsdaten ebenso wie die wissenschaftliche Publikation gemäß der Open-Access-Erklärung der HU frühestmöglich öffentlich zugänglich zu machen. Der Schutz personenbezogener Daten, des Urheberrechts und der berechtigten Interessen Dritter muss gewährleistet sein. Die Forschungsdaten, die Grundlage einer Publikation bilden, sollen langfristig in einem geeigneten vertrauenswürdigen Datenarchiv bzw. Repositorium archiviert und/oder veröffentlicht werden. Sie zählen zum wissenschaftlichen Output der Forschenden der Humboldt-Universität. Die Humboldt-Universität zu Berlin verpflichtet sich, die Voraussetzungen für die Erfüllung der Grundsätze zu schaffen. Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

37 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Haben Sie schon einmal Ihre Forschungsdaten in einem Datenarchiv abgelegt? Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

38 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Welches Datenarchiv würden Sie für die Ablage ihrer Daten am ehesten nutzen? Quelle: Umfrage in der HU im 1. Quartal 2013 Elena Simukovic, Maxi Kindling, Peter Schirmbacher Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

39 4. Dimensionen des Forschungsdatenmanagements
Quelle: Australian National Data Service (ands); Andrew Treloar, Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

40 5. Forschungsdatenrepositorien
GEO, PANGAEA, Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

41 5. Forschungsdatenrepositorien
SDDB, BDPP, Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

42 5. Forschungsdatenrepositorien
PURR, Open Data LMU, Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

43 Comprehensive Dataset

44 6. Technische Anforderungen
Anforderungen an die Aufbewahrung wissenschaftlicher Daten Zugänglichkeit Nachhaltigkeit Nachvollziehbarkeit Authentizität Qualitätssicherung Bewertung Geschwindigkeit Vollständigkeit Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

45 6. Technische Anforderungen
Zugänglichkeit für die Zielgruppe Nachnutzenden verfügbar und nutzbar für die Zielgruppe der Forschenden verfügbar und nutzbar 2. Nachhaltigkeit Dauerhafte Verfügbarkeit Nachweis der Unveränderbarkeit der Daten Zitierbarkeit 3. Nachvollziehbarkeit Nachvollziehbarkeit des gesamten Erhebungsprozesses Widerspiegelung des zeitlichen Ablaufs Dauerhafte Identifizierbarkeit Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

46 6. Technische Anforderungen
Authentizität Glaubwürdigkeit der Autorenschaft Qualitätssicherung (vor oder mit der Ablieferung) Peer Review Plausibilitätskontrollen Bewertung (nach der Ablieferung) Zitationsrate Nachnutzungsintensität Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

47 6. Technische Anforderungen
Geschwindigkeit Nachweisfunktion der Daten Aktualität der Daten Vollständigkeit Beschreibung mit umfassenden Metadaten (Technische Metadaten, Deskriptive Metadaten, LZA Metadaten, …) Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

48 6. Technische Anforderungen
Bitte schätzen Sie die Gesamtgröße Ihrer Forschungsdaten bezogen auf den benötigten Speicherplatz. Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

49 5. Wie sollten Forschungsdaten aufbewahrt werden?
Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

50 Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschungsdaten International
Research Data Alliance - Science and Research USA - Digital Curation Center UK - Research Data Australia - researchdata.ands.org.au/ national Forschungsdaten-Wiki Research Data Alliance - de DINI / nestor AG Forschungsdaten Allianz der Wissenschaftsorganisationen AG Forschungsdaten Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

51 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Peter Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Computer- und Medienservice Prof. Dr. Peter Schirmbacher Computer und Medienservice Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft


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