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Chronologie und Themen der Gipfel

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Präsentation zum Thema: "Chronologie und Themen der Gipfel"—  Präsentation transkript:

1 Chronologie und Themen der Gipfel

2 In den 70er Jahren.... historischer Kontext der Gipfelentstehung
- Zusammenbruch des Weltwährungssystems - Zunahme internationaler Handel - Verschärfte Konkurrenz der führenden kapitalistischen Mächte um Weltmarktanteile (vor allem Japan, BRD, USA) - Wirtschaftliche Rezession, Rückgang von Profitraten (vor allem in den USA) - Ölkrise - Kalter Krieg und Anti-Kommunismus - Ende des Kolonialismus, Gruppe der 77 fordert “neue Weltwirtschaftsordnung” Quelle: 2

3 Der erste Gipfel 1975 in Rambouillet (Frankreich)
Quelle: und Weltwirtschaftsgipfel in Rambouillet bei Paris am 17. November 1975 Teilnehmer sind: Valéry Giscard d’Estaing (F), Helmut Schmidt (BRD), Takeo Miki (J), ldo Moro (I, nicht im Bild), Harold Wilson (GB), Gerald Ford (USA) 3

4 “Das wichtigste war, dass alle sechs
Staats- und Regierungschefs unmittelbar voneinan-der gespürt haben, dass sie tatsächlich auf vielen Feldern der internationalen Wirtschaftspolitik auf parallelen Wegen gehen, dass sie sich darin gegen-seitig gestärkt haben, und dass auf Strukturfragen der Weltwirtschaft - Öl betreffend, Rohstoffe betref-fend, Weltwährungsordnung betreffend, dass hier in der Tat eine sehr weitgehende Annäherung statt- gefunden hat” Schmidt zum Gipfel in Rambouillet (Quelle Text: Quelle Bild: Bildarchiv Preussischer Kulturbesitz) 4

5 Von der G6 zur G8 - seit 1976 ist Kanada Mitglied
Quelle: - seit 1976 ist Kanada Mitglied - seit 1977 ist die EU-Kommission vertreten (aber kein Mitglied) - seit 1998 ist Russland Mitglied 5

6 Jahr Ort Thema 1975 Rambouillet 1976 San Juan 1977 London 1978 Bonn
Wechselkurssystem 1976 San Juan Aufnahme Kanadas 1977 London Handel, Wachstum, Atom 1978 Bonn Wachstum, Energie, Handel 1979 Tokio Inflation, Energie 1980 Venedig Inflation, Afghanistan, Energie 1981 Ottawa Inflation, Handel 1982 Versailles Ost-West-Handel, Finanzaufsicht 1983 Williamsburg Inflation, Mittelstreckenraketen 1984 Schuldenkrise 6

7 Jahr Ort Thema 1985 Bonn 1986 Tokio 1987 Venedig 1988 Toronto 1989
Umwelt, Entwicklung, Handel 1986 Tokio Terrorismus, Finanzaufsicht 1987 Venedig Krieg Iran/Irak, Aids, Terrorismus 1988 Toronto Schuldenmanagement 1989 Paris Südafrika, Hilfe für Osteuropa 1990 Houston Handel 1991 London Hilfe für UdSSR, Gorbatschow Gast 1992 München Ende des Ostblocks, Jugoslawien 1993 Handel, Klimapolitik 1994 Neapel Schuldenmanagment, Russland 7

8 Jahr Ort Thema 1995 Halifax 1996 Lyon 1997 Denver 1998 Birmingham 1999
IWF und UN-Reform 1996 Lyon Schulden, Entwicklung 1997 Denver Russland, Afrika 1998 Birmingham Schulden, Kriminalität 1999 Köln Schulden, Kosovo-Krieg, internationales Finanzsystem 2000 Okinawa Outreach-Initiative, Informationstechnologie 2001 Genua Seuchen, Afrika 2002 Kananaskis Terrorismus 2003 Evian Outreach-Initiative 2004 Sea Island Terrorismus, Nahost 8

9 Afrika, Entwicklungsfinanzierung
Jahr Ort Thema 2005 Gleneagles Afrika, Entwicklungsfinanzierung 2006 St. Petersburg Energiesicherheit 2007 Heiligendamm Finanz- und Kapitalmärkte, Investitionsschutz, Geistiges Eigentum, Energieeffizienz, Klimapolitik, Afrika Quelle: Peter Wahl: G8: PR-Show oder Weltregierung, VSA-Verlag 9

10 Wandel der Gipfel-Agenda über die Zeit
ausschließlich weltwirtschaftliche Themen (expansive makroökonomische Strategie, die auf Erhöhung des Wirtschaftswachstums zielt) Ende 70er/Anfang 80er Jahre Schwenk zum Neoliberalismus Ausdruck (nicht Ursache!) dieses Wandels ist auch: In vier G7-Ländern neue Regierungschefs: Margret Thatcher in Großbritannien, Ronald Reagan in USA, Helmut Kohl in BRD, Brian Mulroney Premierminister in Kanada. Sie stehen für ein Programm von Sozialabbau und freie Märkte und bestimmen für mindestens zwei Wahlperioden den neoliberalen Kurs der Gipfeltreffen 80er Jahre außen- und sicherheitspolitische Themen 90er Jahre Erweiterung der Themenpalette um z.B. Drogenhandel, Geldwäsche, Umweltpolitik, Gesundheit, Ver- und Entschuldung Entwicklungsländer, etc. 10

11 Machtverlust der G8 und Aufstieg der Peripherie?
Hintergrund: Die sog. BRIC Staaten: Brasilien, Russland, Indien und China... ....tragen mit ca. 40 % zur Weltbevölkerung bei. ...haben Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt (ca. 33 Billionen Euro) von ca. 10 % mit Zuwachsraten von 5 bis 10 % pro Jahr ...sollen angeblich bis 2050 die G6-Staaten überholen ...auf BRIC werden immer mehr Finanzprodukte emittiert * Brasilien: Rohstofflieferant und großes landwirtschaftliches Potenzial für soft commodities (Orangensaft) und hard commodities (Eisenerz) * Russland: beträchtliche Vorräte an Öl und vor allem Erdgas, viele Industrieeinrichtungen noch aus Sowjetzeiten * Indien: Denkfabrik und größter Generika-Hersteller der Welt, beginnende Industrialisierung * China: Werkbank der Welt, immer mehr Innovationen, niedrige Löhne und riesiger Binnenkonsum 11

12 Die G20 Gründeten sich August 2003
Argentina, Bolivia, Brazil, Chile, China, Cuba, Egypt, Guatemala, India, Indonesia, Mexico, Nigeria, Pakistan, Paraguay, Philippines, South Africa, Tanzania, Thailand, Uruguay, Venezuela, Zimbabwe Gründeten sich August 2003 Anlass: Streit um Agrarfragen, USA und EU wollten ihre Landwirtschaftspolitik beibehalten Die G20 behandelt vor allem Themen aus dem Bereich Landwirtschaft. Insbesondere fordern die in der G20 vertretenen Länder den Abbau von Agrarsubventionen und die Aufhebung von Importbeschränkungen für Agrarprodukte in Ländern wie den USA und in der Europäischen Union. 12


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