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VO C3: Politische Systeme im Vergleich

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Präsentation zum Thema: "VO C3: Politische Systeme im Vergleich"—  Präsentation transkript:

1 VO C3: Politische Systeme im Vergleich
3. Stunde am : POLITISCHE IDEOLOGIEN und SYSTEME Anna Durnová Univ. Prof. Herbert Gottweis Wintersemester 2oo5/o6

2 Transformation von Staaten
Nationalstaaten Staaten Nationen

3 Nationalstaaten 18./19. Jahrhundert: nach 1945: Weltinstitution
Rousseau & Locke Nationalstaat als Garant für Demokratie & Parlamnetarismus Prinzip der Volkssouveränität Volk Nation politische Gemeinschaft

4 KAPITALISMUS & LIBERALISMUS
SOZIALISMUS FASCHISMUS END OF HISTORY CLASH OF CIVILISATIONS

5 Kapitalismus & Liberalismus
Großbritannien 18 Jhd: Entstehen von Privateigentum Industrielle Revolution – Fortschritt Liberalismus: System der Rechtfertigung und Ideologie (=> Marxis-mus) mit Aufklärung eng verbunden (paradoxerweise) auch mit der Entstehung des modernen Staates ~ Antipode des „liberalen“ Denkens ~ Reformagentur Kommunikations- und Infrastrukturindustrie – Entstehung vom politischen Diskurs

6 Liberalismus & Kapitalismus
Heute: allgemeine Akzeptanz des Liberalismus und der freien Marktwirtschaft: Kultur des Reichtums Diktat des Marktes - „Kapitalismus pur“ MAX WEBER: ~ Protestantische Ethik. ~> Wie kann eine Tätigkeit, die über lange Zeiträume hinweg als Ausdruck der „Gier und des Niedrigen“ verachtet wurde, von einem bestimmten Zeitpunkt der Moderne an als ehrenwertes Unternehmen gelten?

7 Politische Theorien - Interesse
HEILIGER AUGUSTINUS ( ): ~ Lust nach Geld und Besitztümer ist – neben Lust nach Macht und sexueller Lust – eine der drei Hauptsünden ~ einzige positive Lust: Streben nach Ehre NICCOLÓ MACHIAVELLI ( ): ~ Il Principe. Positive Theorie der Macht „Die Absicht heiligt die Mittel“ THOMAS HOBBES ( ): ~ Leviathan. ~> Renaissance bis 17. Jh.: Überzeugung, dass moralisierender Philosophie und Religion nicht mehr (zu)getraut werden kann, die destruktiven Eigenschaften des Menschen zu zähmen ~> neue Strategien müssen gefunden werden

8 Politische Theorien: Leidenschaft vs. Interesse
GIAMBATTISTA VICO ( ) Leidenschaft kultivieren BARUCH SPINOZA ( ) DAVID HUME ( ) "Nothing can oppose or retard impulse of passion but a contrary impulse„ ~> countervailing passions with passions  (Kalkulierbare) Interessen von Menschen als Gegen-gewicht gegen ihre (unkalkulierbaren) Leidenschaften

9 Politische Theorien SIR JAMES STEUART ( ): "were a people to become quite disinterested: there would be no possibility of governing them. Everyone might consider the interest of his country in a different light, and many might join in the ruin of it, by endeavoring to promote its advantages" Interessen: klar, voraussagbar, stabil vgl.: Sir James Steuart (1767): An Inquiry into the Principles of Political Economy

10 Politische Theorien Charles-Louis de Secondat, Baron de MONTESQUIEU ( ): Gewaltenteilung – gegenseitige Kontrolle ~ Esprit des Lois ADAM SMITH ( ) ~ Wealth of Nations "Commerce and manufactures gradually introduced order and good government, and with them, the liberty and security of individuals, among the inhabitants of the country, who had before lived almost in a continual state of war with their neighbours, and of servile dependency upon their superiors" vgl. dazu: O. Hirschman, The Passions and the Interests. Political Arguments for Capitalism before Its Triumph, 1977.

11 Marxismus Ziel: Befreiung vom Joch des Kapitalismus & Klassenlose Gesellschaft Kapitalismus erzeugt künstliche Knappheit Staat ist repressive Instanz der herrschenden Klasse; Organ der Klassenunterdrückung in klassenloser Gesellschaft gibt es keine Notwendigkeit für Repressionsinstanzen

12 Liberalismus Marxismus beide sind gesellschaftliche Ordnungsmodelle menschliche Autonomie und Freiheit im Zentrum tendenziell negative Anthropologie setzt auf möglichst große Freiheit des Einzelnen als Mittel zur Herstellung gesellschaftlicher Ordnung tendenziell positive Anthropologie betont die Grenzen der liberalen Strategie Notwendigkeit der Analyse der die Freiheit determi-nierenden Umstände und Gesetzte (d.h. der kap. Produktionsverhältnisse)

13 Kommunismus & Sozialismus
Verwirklichung der sozialen Gleichheit Sozialismus: Neugestaltung der Wirtschaftsordnung – Überwindung von kapitalistischen Verhältnisse Kybernetisches Gesellschaftsmodell – perfekte Organisation Oktoberrevolution in Russland als Katalysator der Bewegung Historisch eine erfolgreiche Bewegung

14 Faschismus in Europa ab den 1920er Jahren Einige Kennzeichen:
antiparlamentarisch, antiliberal und antimarxistisch gesteigerter Nationalismus (bis zu nationalsozialistischen Rassenphantasien) Massenmobilisierung zwar Rhetorik der Rückkehr, aber nicht traditionell Führerprinzip

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16 Nach 1989-1991: Das Ende der Geschichte?
FRANCIS FUKUYAMA: The End of History and the Last Man (1992) Liberale Demokratie als Ende der Geschichte ~> es sind kein weiterer Fortschritt in den grundlegenden Prinzipien und Institutionen der liberalen Demokratie mehr zu erwarten, denn das Menschengeschlecht ist nach jahrtausendelangen Anerkennungskämpfen zu sich selbst gekommen und der Weltgeist hat nach dem Jahre 1989 in der egalitären Demokratie seine letzte Ruhestätte gefunden teleologisches Geschichtsverständnis (~> Hegel & Marx)

17 ... oder Clash of Civilizations?
SAMUEL P. HUNTINGTON: Clash of Civilizations and the Remaking of World Order, 1996. glaubt nicht an die Ausbildung einer universalistischen Zivilisation nach den Kriegen zwischen Königen, Nationen und Ideologien folgt nun die Zeit der Konflikte zwischen Zivilisationen Zivilisationen sind breiteste kulturelle Einheiten Hauptkonflikt: zwischen dem „Islam“ und dem „Westen“ nach 09/11: enorme Popularität


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