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Theologische Kurse der ED WIEN

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Präsentation zum Thema: "Theologische Kurse der ED WIEN"—  Präsentation transkript:

1 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie ZIEL DES KURSES Einführung in Philosophie für TheologInnen Grobe Orientierung im Gebiet Fragestellungen kennenlernen Kurzer Einblick in wichtige Perioden des Faches Schwerpunkt: Philosophische Gotteslehre Besondere Berücksichtigung der Problematik der Gottesbeweise

2 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS DER KURS NICHT BIETEN KANN Die Bandbreite philosophischen Denkens darstellen Gesamtüberblick der Geschichte d. Philosophie Auf die einzelnen Disziplinen der Philosophie eingehen

3 Argumentation wiedergeben können
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WIE LERNE ICH PHILOSOPHIE? Keine Aufzählung von Standpunkten, sondern Verständnis der Argumentationsstruktur Argumente kennenlernen 3 Schritte Argumentation verstehen Argumentation wiedergeben können

4 Argumentation wiedergeben können
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WIE LERNE ICH PHILOSOPHIE? Erst nach diesen ersten 3 Schritten kann dann eventuell die Argumentation kritisiert werden! Argumente kennenlernen 3 Schritte Argumentation verstehen Argumentation wiedergeben können

5 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie AUFBAU DES KURSES 1. Kurze Einführung in die Thematik der Philosophie 2. Überblick über abendländische Religionsphilosophie & Ihre Hauptfragen 3. Dazu müssen bestimmte philosophische Begriffe & Voraussetzungen erläutert werden

6 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie AUFBAU DES KURSES ACHTUNG! Das Verständnis der Fragestellungen und der Argumentationsstrukturen erschließt sich erst langsam und allmählich! Vieles, was am Anfang gehört wird, wird erst gegen Ende des Kurses im Gesamtkontext „tiefer“ verstanden.

7 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Sachdefinition Nominaldefinition Angabe der Bedeutung des Wortes Angabe der Gattung & der spezifischen Differenz

8 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Nominaldefinition LIEBE ZUR WEISHEIT Eine bestimmte Lebenshaltung // Schriftstudium? Frage nach der Wahrheit Worauf kann ich im Leben bauen? Sapiens omnia sua secum portat!

9 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Sachdefinition Überblick über die Geschichte der Bestimmung des „philosophischen Geschäftes“ Aus einer bestimmten Tradition heraus eine Bestimmung des „Wesens“ der Philosophie geben

10 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Sachdefinition: Gattung & Spezifische Differenz Gattung: Wissenschaft Art: Universalwissenschaft Universalwissenschaft: das Ganze hinsichtlich seines letzten Grundes Einzelwissenschaft: bestimmtes Gebiet & Methode

11 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie UNIVERSALWISSENSCHAFTEN Beide suchen eine Antwort darauf zu geben, was es mit dem Gesamt der Welt (dem Kosmos) letztendlich auf sich hat; „die letzen Fragen“ = Transzendieren der Alltagswelt PHILOSOPHIE THEOLOGIE Aus der menschlichen Vernunft, aus Zweifel & Überlegung Aus dem Bezug auf die göttliche Offenbarung

12 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie TRANSZENDENZ (transzendent) transzendental kommt dem „Seienden als Seiendem“ zu (Scholastik) „Bedingung der Möglichkeit“ (Kant) IMMANENZ

13 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Formen der Transzendenz (nach Thomas Luckmann) Kleine Transzendenz: Situationsüberschreitend Mittlere Transzendenz: Personüberschreitend Große Transzendenz: „Die letzen Fragen“ „Verwaltung der Transzendenz“ durch religiöse Institutionen

14 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Eine Antwort vom Ursprung her Die „Vorsokratiker“ Thales von Milet (um 600 v. Chr.), Anaximander (ca ) Anaximenes (gilt als Schüler des Anaximander) Pythagoreer (Pythagoras v. Samos *570/60) Parmenides (ca. 500 v. Chr.), Heraklit v. Ephesus (um 470 v. Chr.

15 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Die „Vorsokratiker“ Die Frage nach der „Arché“ Ursprung , Herrschaft , Prinzip ANFANG ERÖFFNUNG EINES GANZEN Beginn Erster Moment in einer Abfolge

16 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Thales findet die arché im Wasser, das er als den Ursprung von allem bestimmt; die bestimmende Frage für ihn ist das Woher?, das Entstehen.

17 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Anaximander sieht die arché im apeiron: “das Unbegrenzte”: “Von woraus aber das Seiende das Entstehen hat, ebendorthin geschieht auch sein Vergehen”; Er fragt somit nach dem Woher und Wohin, nach Entstehen und Vergehen.

18 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Für Anaximenes ist das bleibende Element die Luft: “wie unsere Seele (psyche), welche Luft ist, uns zusammenhält, so umgreifen Hauch und Luft (pneuma und aer) die ganze Welt (Kosmos). Seine Frage geht auf das Worin von Entstehen und Vergehen.

19 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Zusammenfassung Die Dinge Entstehen: Woher kommt alles? Bestehen : Worin hat alles seinen Bestand, wodurch gibt es überhaupt etwas? Vergehen: Wohin entschwindet alles? Alles Einzelne, das existiert, entsteht und vergeht. Also scheint ALLES zu entstehen & zu vergehen.

20 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Aus dem Formlosen, in das Formlose Geformte Dinge mit begrenztem Bestand Entstehen & Vergehen Sein & Nichts sind in den Dingen

21 Das Lehrgedicht des Parmenides
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Das Lehrgedicht des Parmenides Lehre von den drei Wegen des Erkennens: 1. Sein ist und Nichtsein ist nicht 2. Es gibt kein Sein 3. Sein und Nichtsein ist dasselbe und nicht dasselbe

22 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Die Antwort des Parmenides Sein ist und Nichtsein ist nicht Vergehen & Entstehen, Wandel, Bewegung sind nicht Nur das eine, ungeteilte, sich nicht Verändernde Sein hat Bestand Vergleiche die Zenonschen Paradoxien!!

23 Betont das Werden & Vergehen im Fluß der Erscheinungen
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Heraklit von Ephesos Betont das Werden & Vergehen im Fluß der Erscheinungen Alles fließt (panta rhei) In die gleichen Ströme steigen wir und steigen wir nicht; wir sind es und sind es nicht. Der polemos (Kampf/Krieg) ist der Vater aller Dinge

24 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Bestimmungen philosophischen Denkens bei den frühen griechischen Philosophen Frage nach dem Ganzen hinsichtlich seines letzten Grundes Frage nach dem „Sein“ und dem „Nichtsein“ Das „Seiende“ in seinem Sein

25 Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr Nichts?
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Die Grundfrage der Philosophie (Schelling & Heidegger) Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr Nichts? Staunen Distanzierung der Selbstverständlichkeit Zweifel

26 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie WAS IST PHILOSOPHIE? Philosophie fragt nach dem Grundcharakter der Welt Alles, was ist, kommt darin überein, dass es ist Was kann man über das, was ist, sagen, insofern es ist? Was ist ein jedes seinem Wesen nach? Was ist die wahre Erkenntnis? Wie ist Erkenntnis möglich?

27 Grundeinteilung der Philosophie durch Aristoteles (384-382)
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Grundeinteilung der Philosophie durch Aristoteles ( ) Erkenntnislehre Seinslehre Physik Mathematik Theoretische Ph. Praktische Ph. Ethik Poietische Ph. „Herstellen“, v.a. Kunst

28 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Welterkenntnis Richtiges sittliches Handeln Der Mensch als schöpferisches Wesen

29 Die Fragen der Philosophie nach Immanuel Kant (1724-1804)
Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Die Fragen der Philosophie nach Immanuel Kant ( ) 1. Was kann ich wissen? 2. Was soll ich tun? 3. Was darf ich hoffen? 4. Was ist der Mensch?

30 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Philosophie sucht nach einer Letztbegründung „Rationem reddere“ Rechenschaft ablegen Warum handelt man, wie man handelt? Infragestellung des normalen Meinens Nicht Meinen, sondern Wissen

31 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Antike griechische Philosophie Verschiedene Schulen Materialisten (Demokrit, Epikur, Lukrez) Stoa (geht auf Zenon v. Kition zurück) Sophisten (Gorgias, Protagoras) Skeptiker, Kyniker Klassische Athenische Philosophie

32 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Quellenlage Sokrates, Platon & Aristoteles Klassische Athenische Philosophie Werke v. Platon & Aristoteles, Xenophon „Memorabilia Socratis“ Meist nur fragmentarisch überliefert: Cicero, Diogenes Laertius, Kirchenväter Andere Schulen

33 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Klassische Athenische Philosophie Große Wirkung auf gesamte Philosophiegeschichte (Alfred N. Whitehead: „Fußnote zu Platon“) Insbesondere bedeutend für philosophische & theologische Gotteslehre im Abendland Theisten, stellen Kriterien für wahre Göttlichkeit auf Kritik an griechischer „Volksreligion“ Kritik an Darstellung der Göttermythen bei Homer, Hesiod (Theogonie, Werke und Tage) & den Tragikern

34 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Klassische Athenische Philosophie: Vorläufer Xenophanes (~570-~470): Anthropomorphismusargument Parmenides (eleatische Seinslehre) Anaxagoras ( ): Weltgrund = nous; (unpersönlicher Geist); der aseibia angeklagt Pythagoreische Schule

35 Theologische Kurse der ED WIEN
PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie Die Pythagoreer Pythagoras v. Samos: gründet um 530 in Kalabrien eine Philosophenschule Metapont, Philolaos v. Kroton: auf sie geht das pythagoreische Konzept zurück (~470) Streit, ob Lehre d. Pythagoras rekonstruierbar Großer Einfluss, galt zeitweise als wichtigster Philosoph der Antike Besonders wichtig in „gnostisch-esoterischer“ Tradition - philosophia perennis


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