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Navier-Stokes Gleichung
Hydraulik I W. Kinzelbach Potentialströmung Reale Fluide Navier-Stokes Gleichung
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Venturi Rohr 1 2 Gemessen: p1, p2, D, d Rohr horizontal T=20o
Gesucht: Q Lösung: Kontinuität und Bernoulli
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Geschwindigkeitsmessung
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Hydrometrischer Flügel
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Tracer Methoden t1 t2 L Verfahren zur Messung von Q: Verdünnungsmethode
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Andere Methoden PTV (=particle tracking velocimetry): Zugabe und Verfolgung von Partikeln Hitzdrahtanemometer: Abkühlung eines elektrisch erhitzten Drahtes durch die Strömung t1 t2 + -
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Andere Methoden Laserdoppleranemometer: In der Strömung vorhandene Kleinstpartikel durchlaufen ein Interferenzmuster an der Schnittstelle zweier Laserstrahlen. MID (Magnetisches Induktions-Verfahren): In einem durch ein Magnetfeld bewegten Leiter (= Strömung) wird eine Spannung induziert Akustische Laufzeitmessung: Superposition von Schallgeschwindigkeit und Strömungsgeschwindigkeit
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Was ist Rotation? Parallelströmung (vx=constant): rotationsfrei w=0
deformationsfrei q=0 y x Beispiel: freie Parallelströmung ohne Wandeinfluss
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Was ist Rotation? Parallelströmung (vx=f(y): rotationsbehaftet w 0
deformationsbehaftet q 0 Beispiel: Strömung in der Nähe einer Wand
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Was ist Rotation? Kreisströmung rotationsbehaftet w 0
Ohne Deformation q = 0 Beispiel: Festkörperwirbel
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Was ist Rotation? Kreisströmung rotationsfrei w = 0
deformationsbehaftet q 0 Beispiel: Rankine-Wirbel über Bodenöffnung, Aussenströmung 1/r, Kernströmung rotationsbehaftet
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Potentialströmung 1 Strömung in der gilt:
Strömungen, die sich als Gradient eines skalaren Feldes F, des Potentials, darstellen lassen sind Potentialströmungen
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Potentialströmung 2 Kombination von Kontinuität und
ergibt Potentialgleichung Ebene Strömung in x-y-Ebene
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Ebene Potentialströmung 1
Linien gleichen Werts F heissen Potentiallinien Zu den Potentiallinien kann eine orthogonale Linienschar konstruiert werden, die Stromlinien Stromlinien sind Linien gleichen Werts der Stromfunktion Y Die Stromfunktion erfüllt ebenfalls die Potentialgleichung, lediglich mit anderen Randbedingungen
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Ebene Potentialströmung 2
Aus der Bedingung dass die Tangenten von Strom- und Potentiallinien im Schnittpunkt senkrecht stehen gewinnt man die Cauchy-Riemannschen Differentialgleichungen
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Ebene Potentialströmung 3
Stromlinien und Potentiallinien bilden das Strömungsnetz (vorteilhaft: Quadrasternetz)
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Ebene Potentialströmung 4
Volumenstrom zwischen zwei Stromlinien mit Stromfunktionswerten Y1 und Y2 Dicke der ebenen Strömung 1 Einheit
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Ebene Potentialströmung 5
Undurchlässige Ränder sind Stromlinien Diagonalen (Tangenten) schneiden sich orthogonal In Maschen können Kreise einbeschrieben werden, die alle 4 Seiten tangieren
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Anwendungskriterien für Potentialnetze
Inkompressibles Fluid Zweidimensionale Strömung Rotationsfreiheit (nur Schwerkraft und Druckkräfte wirksam) Kurze Strömungsabschnitte (damit Reibung klein bleibt, Länge nicht grösser als 5-8 mal Breite) Geringe Zähigkeit des Fluids Strömung ablösungsfrei
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Reale Fluide 1 Laminare Strömung (Zähigkeit dominiert)
Turbulente Strömung (Trägheit dominiert) Umschlag laminar-turbulent Kriterium Reynoldszahl in Rohrströmung Kritische Reynoldszahl für Umschlag Re=2300
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Reale Fluide 2 Euler Zahl Froude Zahl
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Reibungskräfte
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Reibungskräfte 2
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Reibungskräfte 3 Unter Verwendung von
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Navier-Stokes Gleichung 1
+A.B +R.B.
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Navier-Stokes Gleichung 2
Dimensionslose Form mit Massstäben L, T, U=L/T t = Tt* x = Lx* u = Uu* p = rU2p* Zwei Invarianten Re = UL/n Fr2 = U2/(gL)
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Geschlossene Lösungen der Navier-Stokes Gleichung
Nur für einfache Konfigurationen und laminare Strömung möglich Beispiel: Strömung zwischen zwei festen Platten z vx(z) d x
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Geschlossene Lösungen der Navier-Stokes Gleichung (2)
Parabolisches Profil
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Geschlossene Lösungen der Navier-Stokes Gleichung (3)
Beispiel: Laminare Rohrströmung r f vz(r) z Lösung: Mit Navier-Gleichung und Kontinuitätsgleichung in Zylinderkoordinaten: Kontinuitätsgleichung:
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Geschlossene Lösungen der Navier-Stokes Gleichung (3)
Selber aus- probieren!!
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Laminare Rohrströmung(1) (auf andere Art)
Kräftegleichgewicht an Zylinder mit Radius r in Achsenrichtung: Komponente des Gewichts +Kraft aus Druckdifferenz- Kraft aus Reibung = 0 (Impulskräfte heben sich auf, wegen Kontinuität v1=v2)
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Laminare Rohrströmung (2)
Komponente des Gewichts Kraft aus Druckdifferenz Kraft über Zylindermantel mit
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Laminare Rohrströmung (3)
Mit Newton‘schem Gesetz ergibt sich daraus: und nach Integration: C folgt aus Haft- bedingung v(r0)=0
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Laminare Rohrströmung (4)
Damit folgt das Gesetz: Die Geschwindigkeitsverteilung ist ein Rotationsparaboloid. mit Rohrdurchmesser d Da vm=vmax/2 gilt damit das Hagen-Poiseuille‘sche Gesetz: Lineares Energieverlustgesetz in der laminaren Strömung
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Laminare Rohrströmung (5)
Verallgemeinerung Für die Wandschubspannung (r=d/2) im Rohr gilt Mit wird ein dimensionsloser Reibungsbeiwert definiert Für ein Rohr der Länge L und mit Durchmesser d gilt dann: Darcy-Weisbach-Gesetz
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Laminare Rohrströmung (6)
Verallgemeinerung Vergleicht man das Darcy-Weisbach Gesetz Bei konstantem Q folgt: mit dem Hagen-Poiseuille-Gesetz Wichtig für Blut- Hochdruck bei Arterienverkalkung!! so folgt ein Reibungsbeiwert:
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Rohrströmung allgemein
Darcy-Weisbach Gesetz wird als universal gültig angenommen mit einem Reibungsbeiwert, der allgemein eine Funktion der Reynoldszahl und der Rohreigenschaften ist. Bei laminarer Strömung Bei stark turbulenter Strömung und rauhem Rohr
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Widerstandskoeffizient
Analog! Widerstandskoeffizient Bei grossen Re: CD konstant, FD prop. zu V2 Bei kleinen Re: CD=24/Re, FD prop. zu V
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Reynoldsgleichungen 1 Reynoldszerlegung: Mittlere Schwankung
Turbulenzintensität
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Reynoldsgleichungen 2 Dabei ist
Einfachstes Turbulenzmodell zur Schliessung der Gleichungen mit Wirbelzähigkeit nWirbel
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Turbulente Schubspannungen (1)
Turbulenter Impulstransport durch Fläche A im Abstand y von Wand
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Turbulente Schubspannungen (2)
Gesamtschubspannung: Definition der Schubspannungsgeschwindigkeit Prandtl‘sche Mischwegtheorie: Weg L über den Wirbel sein Identität verliert
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Logarithmisches Geschwindigkeitsprofil
Gesetz der Wand: L=ky Karmankonstante k=0.4 Durch Integration folgt das logarithmische Geschwindigkeitsprofil der turbulenten Wandströmung wobei dw die Dicke der viskosen Unterschicht ist. In der viskosen Unterschicht ist das Geschwindigkeitsprofil linear:
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Grenzschichtströmung
Grenzschichtdicke=Wandabstand bei dem 99% von erreicht.
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Wandrauheit Äquivalente Sandrauheit k Rohrmaterial Rauheit k (mm)
Gusseisen mit Bitumenanstrich 0.12 Betonrohre roh 1.0 bis 3.0 Gezogene Glasrohre glatt Gezogene Stahlrohre 0.03 bis 0.1
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Geschwindigkeitsprofile (1)
Laminar A=
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Geschwindigkeitsprofile (2)
Hydraulisch glatt: ku*/n<5 Übergangsbereich: 5<ku*/n<70 Hydraulisch rauh: ku*/n<5
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Geschwindigkeitsprofile (3)
Korrektur für Profil in Energiesatz Korrektur für Profil in Impulssatz 1<b<a
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