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Teilchenjagd mit Siliziumdetektoren

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Präsentation zum Thema: "Teilchenjagd mit Siliziumdetektoren"—  Präsentation transkript:

1 Teilchenjagd mit Siliziumdetektoren
... ein Blick in die nahe Zukunft Michaela Agari Physik am Samstagmorgen, Heidelberg

2 Wanted Am interessantesten: sehr kurzlebige, schwere Teilchen
Fluglänge im Detektor: wenige cm! ... können nur Zerfallsprodukte messen und daraus rekonstruieren, was zerfiel.

3 Wie macht man das? (1) Die Teilchen sind nahezu punktförmig und fliegen (fast) mit Lichtgeschwindigkeit! Aber sie wechselwirken mit Materie! Besonders stark: die geladenen Teilchen. Sie ionisieren die Materie, die sie durchqueren. + - +

4 Wie macht man das? (2) Die Teilchen hinterlassen eine Ionisationsspur in der Materie. Fast alle Teilchendetektoren funktionieren nach diesem Prinzip! Es gibt verschiedene Techniken, sich diese Ionisationsspur zu Nutze zu machen.

5 Früher... Nobelpreis 1927 1912: Nebelkammer (C.R.T. Wilson)
BEBC CERN/Genf Nobelpreis 1960 Nobelpreis 1927 1912: Nebelkammer (C.R.T. Wilson) 1952: Blasenkammer (D. Glaser) Funktionsprinzip: Man senkt den Druck in einer Flüssigkeit sehr schnell ab. Die Ionen bilden dann „Keime“ für das Verdampfen. Bläschen entlang der Teilchenspur!

6 Heute... ... verwendet man Halbleiterdetektoren, z.B. aus Silizium.
In einer dünnen Schicht (wenige 0.1 mm) wird ein starkes Feld angelegt. ~ 150V - +

7 Genauer! ... in diesem Maßstab: 100m lang!
Hohe Auflösung: Elektroden in Streifen- oder Pixelform! 50 µm 200 µm Pads zum „Bonden“ von Kontakten ... in diesem Maßstab: 100m lang!

8 Streifen- oder Pixel-Elektroden
Innenansicht Die Ladungen werden dann von den nächstliegenden Elektroden „eingesammelt“: ~ 150V Streifen- oder Pixel-Elektroden - + Elektrode mit Signal = Koordinate des Teilchens

9 Und das Signal? Hohe Ereignisraten, sehr kleine Signale...
Beetle 1.3 Entwickelt vom ASIC Labor Heidelberg / MPI für Kernphysik Und das Signal? Adapter Hohe Ereignisraten, sehr kleine Signale... Siliziumstreifensensor Man benötigt hoch spezialisierte Elektronik - eigens entwickelte Chips! Hauptaufgaben: - das Signal verstärken, - es formen und - so lange speichern, bis es weiterverarbeitet werden kann. - Und das für viele Kanäle gleichzeitig! Beetle Chip

10 LHCb – ein paar Zahlen Wechselwirkungsrate: 40 MHz, d.h. alle 25ns (= s) ein Ereignis! 1 Million Auslesekanäle -> ~ 1 TB Daten pro Sekunde!!! Das ist definitiv mehr, als man speichern kann. Aber nur etwa jedes tausendste Ereignis enthält einen interessanten Zerfallsprozess... Man benötigt deshalb ein ausgefeiltes Triggersystem, das online die interessanten Ereignisse auswählt. Spezielle Elektronik + ~ 1800 CPUs

11 Zusammenfassung Bothe-Labor, Zi. 216 + 230
Wenn geladene Teilchen Materie durchqueren, dann hinterlassen sie eine Ionisationsspur. Siliziumstreifensensoren und der Beetle Chip können heute besichtigt werden: Bothe-Labor, Zi (Fast alle) Teilchendetektoren machen sich das zunutze und wandeln die freigesetzte Ladung in ein messbares Signal um. Um die winzigen Signale und die hohen Datenraten in den Griff zu bekommen, braucht man eine Menge spezieller Elektronik.

12 Standort 1.) Chipdesign: Beetle 1.3 Gruppe 1 2.) Siliziumdetektoren
3.) Film: Das Leben eines Experiments Gruppe 1 Standort Bothe-Labor Elektronik- Gebäude 4.) Schaltungsentwicklung 5.) Schaltungstests 6.) Film: Das Leben eines Experiments Gruppe 2


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