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Mobbing Gliederung Was ist Mobbing ? Ursachen von Mobbing

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Präsentation zum Thema: "Mobbing Gliederung Was ist Mobbing ? Ursachen von Mobbing"—  Präsentation transkript:

0 © o.k.? OK! Präsentation von R.Stein
Mobbing © Ralph Ruthe/SHIT HAPPENS!/CarlsonComics © o.k.? OK! Präsentation von R.Stein

1 Mobbing Gliederung Was ist Mobbing ? Ursachen von Mobbing
Mobbinghandlungen Mobbingverlauf Folgen von Mobbing Möglichkeiten für Betroffene Bezug auf: Definitionen, Erkennungszeichen, Vorstufen, Mobbingstufen, Umgang © o.k.? OK!

2 Was ist Mobbing? „to mob“ aus dem Englischen:
Über jmd. lärmend herfallen Anpöbeln Angreifen / attakieren, Sich gegen jmd. zusammenrotten © o.k.? OK!

3 Was ist Mobbing? Der Begriff „Mobbing“ beschreibt schikanöses Handeln einer oder mehrere Personen, das gegen eine Einzelperson oder eine Personengruppe gerichtet ist. Die schikanöse Handlungen werden meistens über einen längeren Zeitraum hin wiederholt. Sie implizieren grundsätzlich die Täter-Absicht, das (die) Opfer bzw. sein (ihr) Ansehen zu schädigen oder einem unausweichlichen psychologischen Stress auszusetzen und gegebenenfalls aus seiner (ihrer) Position zu vertreiben. Aber auch ohne Schikane-Absicht des Täters können dessen „normale“ Handlungen von sensiblen Personen missverstanden und als Mobbing empfunden werden. H.Leymann (1993) s. Diplomarbeit S.6 © o.k.? OK!

4 Was ist Mobbing? Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegenoder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen verstanden, bei der die angegriffene Person unterlegen ist (1) und von einer oder einigen Personen systematisch, oft (2) und während längerer Zeit (3) mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausgestoßes aus dem Arbeitsverhältnis (4) direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet. H.Leymann (1995) s. Diplomarbeit S.5 © o.k.? OK!

5 Was ist Mobbing? Fragestellung: Ab wann kann von Mobbing gesprochen werden? Häufige Mobbinghandlungen (min. einmal pro Woche) Über einen längeren Zeitraum (min. über ein halbes Jahr) © o.k.? OK!

6 Wo geschieht Mobbing? Mobbing geschieht an der Arbeitsstelle.
Besonders betroffen sind die Berufsfelder… Gesundheitsbereich Öffentlicher Dienst Soziale Berufe s.Diplomarbeit 33 © o.k.? OK!

7 Schwierigkeiten zur Abgrenzung von Mobbing
Bsp. Telefonseelsorge Wer beginnt mit der Beschreibung eines Konfliktes an welcher Stelle? © o.k.? OK!

8 Ursachen von Mobbing Fragestellung: Ursachen auf Seiten des Opfers
Warum mobbt dieser Mobbing-Täter gerade dieses Mobbing-Opfer mit genau dieser Mobbing-Methode zu eben diesem Zeitpunkt? Ursachen auf Seiten des Opfers Ursachen auf Seiten des Täters Ursachen auf Seiten der Organisation © o.k.? OK!

9 1. Ursachen auf Seiten des Opfers
Leistungsprobleme Persönlichkeit Soziale Anpassungsprobleme Auffällige äußere Erscheinung Krankheiten Konkreter Anlass zu Ablehnung und Aggression Mobbing wird also mit dem Ziel eingesetzt ein vorhandenes und zwar durch das Opfer verursachtes Problem, zu lösen. Ohne Frage stellt dieses Vorgehen keine sachgemäße Konfliktlösung dar. s. dazu Diplomarbeit S.15f © o.k.? OK!

10 2. Ursachen auf Seiten des Täters
Individuelle Auslöser Unbewältigte private und/oder berufliche Stresssituationen Antipathie Frustration Neid Angst Unsicherheit © o.k.? OK!

11 2. Ursachen auf Seiten des Täters
Ein Vorgesetzte mobbt möglicherweise mit folgenden Zielen: Mitarbeiter sollen disqualifiziert werden Ausnutzung der Arbeitskraft Racheaktionen Freude an Machtausübung Möglicherweise hat er Angst davor, … aus der Führungsposition verdrängt zu werden dass sich Mitarbeiter über ihn lustig machen dass die Mitarbeiter den Eindruck gewinnen er sei der Aufgabe nicht gewachsen © o.k.? OK!

12 2. Ursachen auf Seiten des Täters
Mobbing von Untergebenen geschieht eher selten. Folgende Ursachen sind möglich: Die Untergebenen haben Angst davor mühsam erkämpfte Privilegien einzubüßen Die Mitarbeiter wollen die Führungskraft unter Druck setzen, um eigene Ziele schneller erreichen zu können. Täter können zu Opfern werden und Opfer können zu Tätern werden! s. dazu Diplomarbeit S.19: Randnotizen: Vergeltung als Ursache?; Motiv: Angst – unabsichtliches M. vs. Mobbing-Vorsatz © o.k.? OK!

13 3. Ursachen auf Seiten der Organisation
Defizitäre Arbeitsorganisation: Quantitative Überbelastung bei qualitativer Unterbelastung Person kann Arbeitspensum nicht beeinflussen Anmerkung (von mir): Stresskrankheit Burnout hat ähnliche Auslöser, Mobbing eine andere Kompensation der gleichen Sache? Reduktion von Arbeitskräften © o.k.? OK!

14 Mobbinghandlungen Gemeinsames Merkmal:
Mobbinghandlungen sind nicht aufbauend oder positiv verändernd sondern sollen die betroffene Person schädigen. Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen Angriffe auf die sozialen Beziehungen Angriffe auf das soziale Ansehen Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation Angriffe auf die Gesundheit Nach Leymann: 45 verschiedene Handlungen in 5 Bereichen; (Quelle: © o.k.? OK!

15 1. Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen
Vorgesetzter schränkt die Möglichkeit ein, sich zu äußern Ständige Kritik an der Arbeit Ständige Kritik am Privatleben Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht © o.k.? OK!

16 2. Angriffe auf die sozialen Beziehungen
Man spricht nicht mehr mit dem/der Betroffenen Man lässt sich nicht ansprechen © o.k.? OK!

17 3. Angriffe auf das soziale Ansehen
Hinter dem Rücken der/des Betroffenen wird schlecht über sie/ihn gesprochen Man verbreitet Gerüchte Man macht jemanden lächerlich Man imitiert den Gang, die Stimme oder Gesten um jemanden lächerlich zu machen Man zwingt jemanden, Arbeiten auszuführen, die das Selbstbewusstsein verletzen Man stellt die Entscheidungen der/des Betroffenen in Frage © o.k.? OK!

18 4. Angriffe auf die Qualität der Berufs- oder Lebenssituation
Man weist der/dem Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zu Man gibt ihr/ihm sinnlose Arbeitsaufgaben Man gibt ihr/ihm Aufgaben weit unter ihrem/seinem eigentlichen Können © o.k.? OK!

19 5. Angriffe auf die Gesundheit
Anwendung leichter Gewalt, zum Beispiel um jemanden einen „Denkzettel“ zu verpassen © o.k.? OK!

20 Mobbingverlauf Vier Phasen im Mobbingverlauf:
Phase der täglichen Konflikte Mobbing etabliert sich Destruktive Personalverwaltung Ausschlussphase Nach Leymann. s. Dazu Diplomarbeit S. 11f © o.k.? OK!

21 Mobbingverlauf Ein Feindbild wird aufgebaut
Konflikte, einzelne Unstimmigkeiten und Gemeinheiten (wirken auf Nicht-Beteiligte unbedeutend/lapidar) Feindselig bedrückende, doppelbödige Arbeitsatmosphäre entsteht Andere Personen werden infiziert, das Opfer isoliert Bestätigung des Feindbildes mit passenden Interpretationen Eskalation; für Außenstehende nicht nachvollziehbar Einer geht! Die vier Phasen gehen in einander über, sie äußern sich in den 7 hier beschrieben Schritten © o.k.? OK!

22 Folgen von Mobbing Folgen für das Mobbing-Opfer
Folgen für die Organisation © o.k.? OK!

23 1. Folgen für das Mobbing-Opfer
Fehler, Konzentrationsmängel stellen sich ein Belastungssymptome werden spürbar Innerer Rückzug; extreme Beweisnot Selbstzweifel , Versagensängste, Schuldgefühle stellen sich ein Berufs- und Privatleben werden überschattet Arbeitsunfähigkeit Fazit: Mobbing kann krank machen und Existenzen zerstören ! Auswirkungen im beruflichen, gesundheitlichen und privaten Bereich. © o.k.? OK!

24 1. Folgen für das Mobbing-Opfer
Mögliche Folgen in Bezug auf Mobbingdauer: ½ Jahr: posttraumatische Belastungsstörungen 1-2 Jahre: genereller Angstzustand 2-4 Jahre: - chronischer Verlauf - Depression möglich - Obsession möglich Auswirkung z.B.: „suchthaftes“ Erzählen der eigenen Mobbinggeschichte, möglich Folge: Vereinsamung - häusliche Kommunikation und Interaktion wird schwer beeinflusst © o.k.? OK!

25 2. Folgen für die Organisation
Direkte Kosten Indirekte Kosten (schwer messbar) Neben wirtschaftlichem Verlust, auch Imageverlust (auch in Gemeinde relevant) s. Diplomarbeit S.28: direkt – z.B. Einstellung eines neuen Mitarbeiters, indirekt Produktionsstörungen, Unruhe i.d. Belegschaft © o.k.? OK!

26 Möglichkeiten für Betroffene
Sich seiner Würde bewusst werden Sich einen Ausgleich suchen: Hobby, Ehrenamt Stressabbau durch Sport Sich etwas Gutes tun: Mit Freunden treffen, Wellness, Entspannunstechniken Aufbauende Angebote: Fortbildung, Selbsthilfegruppen, Beratung Auszeit: Urlaub, Kur, in schlimmen Fällen evtl. Krankschreibung Darüber reden: © o.k.? OK!


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