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Dr. Luzian Weisel Leiter Vertrieb Hochschulen und

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Präsentation zum Thema: "Dr. Luzian Weisel Leiter Vertrieb Hochschulen und"—  Präsentation transkript:

1 Informationsarbeit im Spannungsfeld von Kompetenz und Mittelmaß „Gegoogelt und vergeigt“
Dr. Luzian Weisel Leiter Vertrieb Hochschulen und Öffentliche Einrichtungen Vorstandsmitglied der DGI e.V. BAK Information, Berlin STN EUROPE

2 Überblick Informationswelt 2004
Informationsarbeit zwischen Kompetenz oder Mittelmaß Freiheit oder Digitale Wirtschaft: Publizieren Das Internet: Information und Vertrauen Die Rolle der Informationskompetenz Maßnahmen und Perspektiven Diskussion STN EUROPE 2

3 Informationswelt 2004: Fragen ...
„Alles Google oder was“: Brauchen wir noch Online Datenbanken? Brauchen wir noch Bibliotheken ? Brauchen wir noch Informationsabteilungen und -fachleute? Welche Rollen spielen dann noch Verlage? Welche Publikationsmedien gibt es bis dann (noch) ? Vermarktet jeder Autor seine Veröffentlichung in Zukunft selbst ? Alles Open Archive, Source, Content, Software, Access, ... oder etwa Contest ? STN EUROPE 3

4 Informationswelt etc. Networking Dotcoms Information Highway
E Learning New Economy E Commerce Wissensgesellschaft DotDeads Digital Divide E Business Cyberwar Digitale Bibliotheken Open Access etc. STN EUROPE 4

5 Innovation durch das Internet
Freies - demokratisches - grenzenloses - offenes - schnelles - weltweit verfügbares - standardisiertes - interoperables Netzwerk Internet ist Transport - Medium - Inhalt zugleich! Bewährte Dienste besser machen ! : Wirtschaft: Marketing und Vertrieb: z.B. Otto-Versand Hamburg Wissenschaft: Publizieren und Gutachterverfahren Besser Neue Dienste machen! : E-Commerce, E-Business, E-Government, ... Neues Dienste besser machen! : z.B. Fachportale oder Marktplätze: Globales Auktionshaus: EBay Weltbuchhandlung: Amazon.com STN EUROPE 5

6 Informationswelt: Rückblick
1751: Enzyklopädie von Diderot und d‘Alembert 1934: Konrad Zuse entwirft programm.bares Rechengerät 1964: MEDLARS: mediz. Online Computer IR Dienst 1969: ARPANET: erstes digitales (militär.) TK Netz 1989: 1. Internetanschluß in D in Karlsruhe (9600 Bd) 1993: Telnet, FTP & WWW 1995: Graphische Oberflächen und das WWW „wird kommerziell“ 1996: Neue Web-Technologien: Java; Meta-Suchm. 1998: Der Aufmarsch der Suchmaschinen ! 1999: Google! 2000: noch mehr Google! Mit Suchmehrwert 2002: Crash New Economy: Infos for „fee or free“? 2003: Das Jahr der Viren, Würmer, Trojaner und Dialer Quelle: Notess, 2003 STN EUROPE 6

7 WWW-Kennziffern 2003 Wachstum Web-Seiten:
(3%) (18%) (71%) 1.4 Mrd. Seiten Online 30% aller Seiten mit Zugangsbeschränkung Nur 13% der 1998er Sites gab es 2002 noch! 1/3 aller IP-Adressen führten auf „Under Construction“ 72% der Web-Angebote in englischer Sprache Quelle: OCLC, Sep. 2003 STN EUROPE 7

8 Status Informationsgesellschaft
Kennziffern des IKT-Marktes Markt 2003 in Deutschland: Beschäftigte; Mrd. Euro Umsatz (5,8% Weltmarktanteil) Fachpresse 2002 in D: 1,9 Mrd. Euro (Online: 1,9%) Reed-Elsevier (2002) 1,0 Mrd. US $ Einnahmen mit Internet-Informationen (14% der Gesamteinnahmen) Wirtschaftskriminalität: Mrd. Euro Schaden Amazon.com (2003): ,26 Mrd. US $ Umsatz Schaden durch Mißbrauch Arzneimittelverschreibung 10 Mrd. Euro pro Jahr Quellen: BITKOM/IIE, FhG-ISI, KPMG STN EUROPE 8

9 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Aufgaben und Tätigkeiten Forschen, Entwickeln und Veröffentlichen Verlegen: Umsatz und Erlös erzielen Qualität garantieren: Begutachten: Produzieren: Strukturieren, Selektion, Klassifikation, Service und Support, Reputation bieten Verwerten: Vermarkten und/oder Verkaufen Zugänglich machen Archivieren und Langzeit verfügbar machen Kaufen Lesen, Lehren/Lernen und Umsetzen in Forschung, Entwicklung und Anwendung STN EUROPE 9

10 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Beteiligte in der Wertschöpfungskette Publikation Autor Verlage Rechteverwerter Datenbank-Hersteller: Verlag, FIZ Informations-Anbieter: Host, Verlag, Aggregatoren Informationsvermittler: Broker, IVS Service, Netze Informations-Versorger: Bibliothek, Archiv, Buchhändler Öffentlichkeit Leser STN EUROPE 10

11 STN EUROPE 11

12 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Open Access Modell der MPG und weiterer Wissenschaftsorganisationen Die Repräsentanten der großen deutschen Wissenschaftsorganisationen haben auf einer Open Access-Veranstaltung in der Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft eine „Berliner Erklärung“ verabschiedet. In dieser werden die von ihnen geförderten Wissenschaftler aufgerufen, ihre Forschungsergebnisse in Open Access-Zeitschriften und -Archiven zu publizieren. Kommissionen, die über Mittel- und Stellenvergaben entscheiden, sollen Open Access-Publikationen stärker berücksichtigen. Gleichzeitig sollen neue Evaluationsmodelle gefunden werden, um Open Access-Publikationen zu bewerten. STN EUROPE 12

13 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Die Haltung der IMU (Mathematik) Zerstöre nicht das gegenwärtige Publikationssystem. Hilf Alternativen zu eröffnen Denke daran, daß irgendjemand irgendetwas bezahlen muß Es gibt ökonomische Interessen. Wirtschaftliche Anreize könnten für die Wissenschaft von Vorteil sein. Wissenschaft ist eine Aktivität von Menschen für Menschen - zum Erkenntnisgewinn und zur Verbesserung unseres Daseins. Wissenschaftliche Ergebnisse sollten für die gesamte Menschheit offen sein - wo immer dies möglich ist. (Grötschel, 2003) STN EUROPE 13

14 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Auswirkungen und Fragezeichen -1- Die meisten Entscheidungsträger und Autoren in Institutionen sind noch vom kommerziellen System des traditionellen Publishings überzeugt Open Access ist nicht zum Nulltarif zu haben ! Die Finanzprobleme der Bibliotheken und die Zeitschriftenkrise werden dadurch nicht gelöst statt teure Abos, teure Publikationsgebühren zusätzliche Mittel benötigt für umfangreiche elektronische Dokumentenserver Probleme der Findbarkeit von Dokumenten auf großen Servern weltweit nach R.Ball, 2003 STN EUROPE 14

15 Publizieren: Markt oder Open Access ?
Auswirkungen und Fragezeichen -2- Langzeitgarantie der Archivierung, Authentizität und Zitierfähigkeit Open Access: bisher 5% aller wissenschaftlichen Zeitschriften (500) Dauer des Phasenübergangs (10-30 Jahre)? „Enteignung der Verlage“ ? Ausgleich der Interessen und zukünftige Rollenverteilung: Evolution oder Revolution Vollkostenrechnung: Open Access and Hidden Costs Auswirkung auf mittelständische Verlage und Beschäftigung ? STN EUROPE 15

16 Status Informationswelt 2004
Informationsfreiheit oder Digitale Wirtschaft Zwischenfazit: Die neue Unübersichtlichkeit im Publikationsmarkt Globalisierung und Monopolisierungen Zeitschriften- und Bibliothekskrise Nichtlineare Informationsprozesskette Tarifdschungel Vom Anbieter- zum Käufermarkt Marktgesetze oder Fachinformation für Jedermann („Fair use“) - Ausgleich der Interessen gesucht ! STN EUROPE 16

17 Das Internet: Information und Vertrauen
Funktionsparameter des Internet Kommunikation Präsentation Interaktion Kollaboration Transaktion Konspiration Inspiration ! Transpiration ! Information STN EUROPE 17

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20 Internet und Informationssuche Fluch und Segen !
Wenn ich suche, finde ich immer etwas! Finde ich auch, wonach ich suche ? Finde ich auch das, wonach ich nicht gesucht habe, aber benötige ? Ich finde auch das, was ich nicht benötige ! Wie beurteile ich das, was ich gefunden habe ? STN EUROPE 20

21 Internet, Information und Vertrauen
Qualität: Zuverlässigkeit ? STN EUROPE 21

22 Das Internet: Information und Vertrauen
Information: Such- und Finde-Verfahren Surfen Browsen Navigieren mittels Links Information-Retrieval mittels Suchsprache oder Menüführung und Kategorien STN EUROPE 22

23 1. Beispiel: „Google statt Datenbanken“ !
Suchmaschinen sind kostenlos schnell, leichte Auffindbarkeit von Informationen aller Art, barrierrefrei im Zugang und einfach bedienbar, bieten Mehrwert durch Experimentierfreudigkeit Online-Datenbanken sind teuer erklärungsbedürftig und bringen Hinweise statt Originalartikel STN EUROPE 23

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25 „Datenbanken oder Google“ ?
In Google sind 4.3 Milliarden Internet-Seiten indexiert ! 800 Millionen Bilder, 850 Millionen Usenet-Beiträge abrufbar aber Suchmaschinen erfassen nur ca. 50% aller Webseiten („the invisible web“)! keine Dokumente von Anbietern von Online- Datenbanken erfaßt! erfaßte Dokumente nicht älter als 1995 Stand: Februar 2004 STN EUROPE 25

26 „Vorsicht Google“ et al. ! - 1 -
Spam, Werbung und Teaser-Seiten! 26 Mrd. s pro Tag, davon 6 Mrd.Spams (Quelle IDC, Stand Sep. 03) 3.900 Spams je Nutzer in 2003 (Quelle ZDF) Viren, Würmer, Trojaner, Dialer, ... Suchmaschinen sind nicht unbestechlich! Manipulierte Suchen: Steigerung der Popularität durch Zutreiber und Mogellinks mit Eigenbezug Inhalte werden nicht qualitätsgeprüft oder (fachlich) erschlossen Werbemüll oder Informationballast: z.B. „Google“ „ Ergebnisse von ungefähr 44,400,000“ Zeitfresser, ungeschulter Umgang mit Quellen (Prof. Georgy) Die „Marke“ Google plant Börsengang ... STN EUROPE 26

27 „Vorsicht Google“ et al. ! - 2 -
Vertrauenswürdigkeit und Seriosität ? Informationsethik: Mythen und Märchen: z.B. Leugnen des Holocausts z.B. Leugnen der Mondlandung z.B. Krebs sei durch Zapper heilbar Üble Nachrede: z.B. Fälschung z.B. in der Forschung: „Fall Physiker Schön“ z.B.„11.September“ z.B. gefälschte Aussagen auf Newslist INETBIB Zunehmende Verwertung unfertigen Wissens (TA, Juni 2003) Dienstleistung: Qualität unentgeltlicher nichtbibliothekarischer Auskunftsdienste STN EUROPE 27

28 „Vorsicht Google“ et al. ! - 3 -
Vertrauenswürdigkeit und Seriosität ? - Beispiele Eigene Entführung im Internet entdeckt (BNN, ) Preisabsprache im Internet: Kartellamt wirft Auge auf Ebay ( ) Experte T. Swanson über Spam und Sitten im Internet (SZ, ) Zensur erobert das Internet China (BNN, ) Hausaufgaben aus dem Internet - Eine teure Lehre (BNN, ) Umweltsammlung „Dreck weg“ in der Pfalz: Drei 19-Jährige habe auf fremde Rechnung für 130 Mio. Euro im Internet eingekauft durch Ersteigerungen (BNN, ) Sicherheitspanne: Windows-Quellcode im Internet (OV, ) Geheime s landeten bei Privatmann (BNN, ) Macht Power-Point dumm ? Computer als Pfadfinder im Preisdschungel: Stillen im Informationszeitalter: Kurzwelle unter Druck-Hörer auf Internet: STN EUROPE 28

29 „Vorsicht Google“ et al. ! - 4 -
Hauptkritik Viel Redundanz und auch viel „wertlose“ Information ! Aufwand und Relevanz-Bewertung ? Information oder Werbung ? Filterung ? Vertrauenswürdigkeit und Seriosität beim Suchen und Finden? STN EUROPE 29

30 2. Beispiel: Information und Evaluation ! - 1 -
„Indizes von Thomson/ISI als Spiegel für wissenschaftliche Leistung umstritten“ (DUZ 21/2003, S ) „Peer Review „basieren auf Glauben statt Wissen“ (Cochrane Report, 2003, Infos unter „Bibliometrie - Evaluierung zwischen Intransparenz und Sensationalismus“ (P. Weingart, FZ Jülich Konferenz, 2003) „Sinn und Unsinn des Impact-Faktors“ (Prof. Reinauer, Uni Düsseldorf, FZ Jülich Konferenz, 2001) STN EUROPE 30

31 2. Beispiel: Information und Evaluation ! - 2 -
Zitierungszahlen als Resonanzmaß für wissenschaftliche Aktivität Zitierungen als zusätzlicher Indikator für Gutachten mit Wirkung (Impact) unter den Fachkollegen kein direktes Maß für Qualität, Wert, Eleganz Zählen von Zitierungen nur scheinbar einfach (Fehlinterpretationen, fehlende Hintergrundinfos) Journal Impact Factor zur Bewertung einzelner Arbeiten völlig ungeeignet! Verzerrungen: Selbstzitate, Zitierkartelle, Negativzitate, Unvollständigkeit, Verzögerung, Sprachbarrieren, Größe der Community, Mainstream-Forschung, Eigenheit der Community Quelle: W. Marx, 2003 STN EUROPE 31

32 2. Beispiel: Information und Evaluation ! - 3 -
Evaluation von Forschungsleistungen: Indikatoren Forschungshandeln Projekte, Forschungsaufenthalte Wissensprodukte / Ausbildung des Nachwuchses Publikationen (nat./intern.(ref./n.ref.), Patente, Promotionen (Benotung und Dauer) Sichtbarkeit in der Wissenschaft Zitationen, Rezensionen, Repliken (Nachhaltigkeit) Reputation in der Wissenschaft Berufungen (Reputation der rufenden Universität Forschungspreise, Stipendien (Art und Status) Ausstrahlung in die Gesellschaft Lizenzen, Patentzitate (Verwertung) Gutachten und Beratungstätigkeiten (Art d. Auftraggeber) Vorträge (Art des Veranstalters) Personalstruktur, Finanzierung, Infrastruktur Quelle: Heinze, FhG-ISI 2002 STN EUROPE 32

33 Informationswelt 2004 - zwischen Komplexität, Banalität und Abstinenz - 1-
Verunsicherung fehlende Wahrnehmung über Inhalt und Seriosität der Angebote Beurteilung des persönlichen, fachlichen oder wirtschaftlichen Nutzens: kostenloses Googeln statt kommerzieller Online-Dienste Verwechslung von Informationen und Handlungswissen Wunsch nach automatischen statt situativer Lösungen Die menschengerechte Information oder der informationsgerechte Mensch? (Prof. Capurro, HdM Stuttgart, 2002) Optimale Informationsvorenthaltung als Strategem wiss. Kommunikation (Prof. Fröhlich, Univ. Linz, 2002) Google verändert das Web - was kommt nach Google ? ( ) Umgang der Fachleute mit Information ist selbstreferenziell: Wir empfehlen unseren Kunden Informationslösungen, zu deren Erzeugung wir analogen Problemen ausgesetzt sind ! STN EUROPE 33

34 Informationswelt 2004 - zwischen Komplexität, Banalität und Abstinenz -2-
Folge: Informationsarmut im -überfluß !!! in Wissenschaft und Forschung in Wirtschaft im soziokulturellen Umfeld Maßnahme: Förderung von Informationskompetenz in Bildung, Beruf und Privatleben durch Informationsfachleute STN EUROPE 34

35 Herausforderung Informationskompetenz
Relevanz Individuum: Leser, Kunde, Steuerzahler, ... Bürger: Autor, Forscher, Entwickler, ... Informationsprofessioneller: Firma, Fachverband ... Bewertung an Qualitätskriterien Aktualität und Präzision Zuverlässigkeit und Vollständigkeit Schnelligkeit und Bewertbarkeit Flexibilität und Preiswürdigkeit Aufwand und Benutzerfreundlichkeit, Service und Beratung Suchbarkeit und Reproduzierbarkeit Langzeitbeständigkeit Vertrauenswürdigkeit und Seriosität ! STN EUROPE 35

36 Rolle der Informationskompetenz
Basiskompetenz der Informationsgesellschaft Die Fähigkeit zu erkennen, wann Information benötigt wird, sie zu finden, zu bewerten, und effektiv nutzen Quelle, Definition und 5 Standards (ACRL-USA) und STN EUROPE 36

37 Herausforderung Informationskompetenz
die Voraussetzung, Nutzen aus den globalen Informationsangeboten zu ziehen ist das Können der Informationsprofessionellen Hochschulen: klassische Informationsspezialisten in Informationswissenschaft und angrenzenden Disziplinen Wirtschaft: Postprofessionelle im Informationsmarkt mit Informationsdienstleistungen Basiskompetenz für Jedermann in Informationsgesellschaft interdisziplinäre Herausforderung jenseits technischer Herausforderung (Knorz/Kuhlen ISI 2000) STN EUROPE 37

38 STN EUROPE 38

39 Fachliteratur Informationskompetenz
(Quelle: Online-Recherche in 21 STN Datenbanken, Stand Februar 2003) 1334 Artikel seit 1974 in Fachdatenbanken starke Zunahme ab 1990 ! in 2000: : 114 Artikel in 2001: : Artikel STN EUROPE 39

40 information literacy STN EUROPE 40
L5 INFODATA COPYRIGHT FHS Potsdam AN (10):975 INFODATA ON: (GMD-IZ) Call No.: UD TI The information Service environment realationship and priori. Related Paper No. 5. AU Zurkowski, P. G. CS National Comission on libraries and information Science, Washington, D.C., US SO Washington, D.C., US. 1974 V. Nov., 30 p. Ser.Title: = ED = IR DT Report LA English AB The relations of the National Program for Library and Information Services to information literacy and the information industry are discussed. Private sector information resources are identified in several categories. The traditional relations of libraries and with the information industry are described, and examples are given of situations industry are described, and examples are given of situations where traditional roles of libraries and private sector information activities are in transition. It is suggested that the top priority of the National Commission on Libraries and Information Science should be directed toward establishing a major national program to achieve universal information literacy by 1984. (Autor) information literacy STN EUROPE 40

41 Herausforderung Informationskompetenz
- Zielgruppen - Schulen Hochschulen Wirtschaft: Industrie, Handwerk Verbände und Behörden Laien Senioren-Experten STN EUROPE 41

42 Herausforderung Informationskompetenz
- Partner - Schulen (und Kommunen) Öffentliche Bibliotheken, ... Hochschulen Bibliotheken, FIZe, ... Industrie, Handwerk, Behörden Fachverbände, FIZe, ... Laien und Senioren-Experten Initiativen wie „start und click“, ... Bund und Länder Masterplan Informationsgesellschaft Deutschland 2006 STN EUROPE 42

43 Defizite Informationskompetenz
STN EUROPE 43

44 FIZ: Maßnahmen Informationskompetenz
Unterstützung der Aus- u. Fortbildung an Hochschulen Lehraufträge von FIZ-Mitarbeitern, z.B. Hochschule der Medien, Stuttgart, SS2003: Präsenzlernen „Informationskompetenz und Information Retrieval“ Humboldt Universität zu Berlin, WS 2003/04: Distanzlernen „ Informationsvermittlung aus Datenbanken“ Schulungsprogramme für Ausbildungseinrichtungen im Informations-und Bibliothekswesen, Schulen Betreuung von Diplom- und Praktikumsarbeiten Ausbau Online-Tutorials und Workshop-Unterlagen zum Selbstlernen FIZ Uni-Portal und Tutorial „Datenbanknutzung zur Informationsgewinnung“ im Einsatz an der Universität Karlsruhe STN EUROPE 44

45 STN EUROPE 45

46 FIZ: Maßnahmen Informationskompetenz
FIZ Karlsruhe mit Hochschulen in Deutschland Patente: langjährige Kooperation mit TU Ilmenau Tutorial „Bioinformatik aus STN Datenbanken“ (Kooperation mit Universität Jena) Tutorial „Nutzung von FIZ Karlsruhe-Datenbanken für Ingenieure“ (Kooperation mit TU Dresden) Elektronisches Rechercheforum (Kooperation Uni Konstanz, und demnächst HEG Genf) Aus- und Fortbildung von Fachkräften: z.B. FAMI STN EUROPE 46

47 STN EUROPE 47

48 FIZ Karlsruhe Langjährige Erfahrung und Kompetenz in Fachinformation!
Aufbau, Angebote und Nutzung von Datenbankinhalten im Rahmen der BMBF Fördervorhaben: Pionier bei Festpreisabkommen! IVS - Mathematik- Physik - Chemie - Informatik - NED - MOEL/GUS - INSTI - MIKUM Schulungsprogramme und Road Shows für Informationsbeauftragte und Multiplikatoren, Lehrende, Lernende und Forschende Beratung zu technischer Infrastruktur Informationsversorgung: Etatisierung und Institutionalisierung Marketing/Vertrieb: Wahrnehmung, Akzeptanz, Nutzen, Nutzung STN EUROPE 48

49 Die Informationsfachleute und die „Generation Google“ - Herausforderungen
Schüler, Studenten und Professoren und insbesondere der Informationsnachwuchs „googeln“ => Qualifikationsengpaß geringe Bereitschaft von Institutionen oder Firmen für Informationsbeschaffung zu bezahlen (Aufwendungen: < 1 Promille der FuE Budgets) Kunden in Firmen glauben, mittels Google „alles“ selbst und kostenlos/-günstig finden und beschaffen zu können Konsequenz: Neuvermittlung des Wertes von Informationen und der Informationsfachleute STN EUROPE 49

50 Ziele und Anforderungen bei der professionellen Informationssuche
Mehrwert durch Fachspezifische und transdisziplinäre Suche Absicherung von Expertenwissen Zufallsfunde: browsing and serendipidy Reaktion auf aktuelle Ereignisse Erschliessung neuer Themen, bevor sich das Vokabular für ein neues Innovationsfeld gebildet hat Originalwissen auffinden Überblick zum Stand der Technik Breite Hintergrund-Informationen Service und Beratung STN EUROPE 50

51 Aufgaben der Informationsfachleute
Informationsvermittlung (IV) Professionelle Tätigkeit der Recherche, Selektion, Beschaffung, Bewertung, Aufbereitung und Weitergabe von Information zur Deckung von Informations-bedürfnissen Dritter Informationsberatung ist Kernkompetenz der IV Informationen auswählen, Urteile abgeben, Kommunizieren fortlaufend Kenntnisse und Fähigkeiten an sich wandelnde Bedürfnisse anpassen Fähigkeiten zur Analyse von Informationsproblemen Umsetzung von Problemstellungen in Informationsstrategien Verdichtung von recherchierten Informationen, Daten zu Expertisen und Berichten Beratung bei der Umsetzung von Recherche-Ergebnissen in Problemlösungen. Quellen: R. Schmidt etc. STN EUROPE 51

52 Nutzen von Informationsdienstleistungen
volkswirtschaftlich und gesellschaftlich ... betriebswirtschaftlich und individuell Erhöhung von Leistungen, Erträgen, Umsätzen, Gewinnen Förderung von Kreativität und Produktivität von Individuen Kürzung von FuE-Zeiten Vermeidung von unnötiger Doppelarbeit Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit (-freudigkeit) Quellen: Prof.Herget etc.... STN EUROPE 52

53 Nutzen und Wert der Informationsdienstleitung
Problem der ökonomischen Bewertung Maßgröße? Situation ? Verbund? Zurechnung? Innovationswirkung? ... Lösungsansatz Best Practise Beispiele und Erfolgsgeschichten: z.B. Simulation einer Problemlösung mit/ohne Informationsdienstleistung Branchenmarketing und PR: z.B. „Frag den Informationsprofi“ STN EUROPE 53

54 Qualifikation der Informationsfachleute
Mischung aus Generalisten und Spezialisten Informationslieferant und -berater, Problemlöser, Katalysator, Prozeßbegleiter, Trainer Branchenkenner, IS und IP-Spezialist und Firmenwisser Problemwissen und langjährige Erfahrungen Transdisziplinarität und psychologisches Geschick mehr Informationen unter: STN EUROPE 54

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56 http://www.dgd.de/profil/index.html Wer sind wir?
Competence in Content Zusammenschluß der Informationsspezialisten in Deutschland Aufzeigen der Perspektiven der Informationsdienstleistung und neuer Wege des Wissensmanagements Know-How im Umgang mit Informationen: professionelle Dokumentation, Auswertung und Aufbereitung von Information sowie Ableitung neuer Informationen aus vorhandenen Daten mit Hilfe intelligenter Softwarewerkzeuge Erfahrung in der Strukturierung, Organisation und Vermittlung von Inhalten STN EUROPE 56

57 http://www.dgd.de/profil/index.html Was machen wir?
Competence in Context Förderung des fachlichen Austausch Organisation der Aus- und Weiterbildung in Informationsarbeit und Wissensmanagement Vertretung der Mitglieder und des Berufsstandes im professionellen und politischen Umfeld durch Kongresse: DGI Online-Tagung, ComInfo, KPI und KWID, ISI Kommunikation Aus-, Fort- und Weiterbildung Zertifizierung STN EUROPE 57

58 Maßnahmen der Verbände (z.B. DGI) - 1
Political Marketing, PR und Lobbyarbeit Urheberrechtsdebatte Wert der Information und der Informationsarbeit Sonderheft Stiftung Warentest „Existenzgründung“ Koordination Branchenmarketing: Förderung der Kooperation zwischen Anbietern, Vermittlern und Nutzern ComInfo 2004 IID/NFO Branchengipfel, „Schwabinger Thesen“ und Monitoring Informationwirtschaft Nachwuchsförderung: Arbeitsplatzinitiative (mit Password) Newcomertag 2004 (2003: über 400 Stud./ Young Professionals) (Guided Tours, Newcomer-Podium, Newcomer-Forum, Get-together-Party) Spezial 2004: Bewerbertraining, Jobbörse Aufbau Vertrauensdozenten-Netzwerkes an Hochschulen Senioren-Junioren-Experten Netzwerk STN EUROPE 58

59 Maßnahmen der Verbände (z.B. DGI) - 2
Unterstützung Fortbildungsinitiativen (mit HI) Fernstudium, Virtual Academy, Akademie.de, Wissenswert, WIND, ... Dienstleistung: Ausbau des Warenkorbes für Mitglieder Rechtsberatung Rahmen und Gesamtverträge Publikations-Server und Experten-Verzeichnis Zertifizierung für Informationsfachleute Networking Stärkung der AKIs als Regionalverbände Besuche der Präsidentin Kooperation: Beitritt der DGI zu Bibliotheksverbänden STN EUROPE 59

60 Maßnahmen der Verbände (z.B. DGI) - 3
Branchenmarketing: Kommunikation ! Botschaft: Informations-Spezialisten in die Firmen statt Google! Botschafter: nicht durch Unternehmensberater, nicht durch Informatiker, nicht durch Controller, oder Stakeholder Bewußtsein für Wert der Informationsdienstleistungen im Unternehmen, in Ämtern und Hochschulen schaffen In Firmen, Hochschulen und Öffentlichkeit: Wertschätzung von Informationsarbeitern als strategische Partner verbessern nach Ratzek, 2003 STN EUROPE 60

61 „Google oder Informationsfachleute“?
Wer oder was engagiert sich für mein Problem? Wer oder was bietet Standards? Wer oder was kommt als Sparringspartner in Frage? Wer bietet Content - wer ist IT-Vermarkter? Wer bietet strategische Partnerschaften? (nach Ratzek, 2003) STN EUROPE 61

62 STN EUROPE 62

63 Maßnahmen der Verbände (z.B. DGI) - 4
Branchenmarketing: Partner in der Wissenswertschöpfung! Kooperationsinteresse zwischen Informationsanbieter und Information Professionals - 1 Mitteilung des Bedarfes (Produkt, Preis, Konditionen) und Definition des Anforderungsprofiles Bereitschaft zur Mitentwicklung und zum Testen neuer Produkte Reporting von Produktproblemen Sammeln und Weitergeben der Wünsche der Endnutzer PR: hochwertige und nutzerfreundliche Informationen sind kostenpflichtig kontinuierlicher ergänzender Erfahrungsaustausch (unternehmensweit, - übergreifend, innerhalb der Anbieter und der Informationszentren) „internen“ Erfahrungsaustausch in der Branche plus Politik, Wissenschaft und weiterer Multiplikatoren öffentlich machen Fokussierung auf Informationsqualität (Optimaler Quellenmix, Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität, Informationsgehalt, Verständlichkeit, Nutzerfreundlichkeit: Einfachheit, Zugänglichkeit, One Stop Shopping, Such- und Findbarkeit, Nachbereitung, Aufbereitung, Personalisierung), Bewertbarkeit Password, 2003 STN EUROPE 63

64 Maßnahmen der Verbände (z.B. DGI) - 5
Branchenmarketing: Partner in der Wissenswertschöpfung! Kooperationsinteresse zwischen Informationsanbieter und Information Professionals - 2 Den gesamten Prozess der Informationsverwertung im Kundenunternehmen thematisieren Stärkung der Position der Informationsfachleute gegenüber dem Top Management Unternehmensinterne Verbreitung von Informationen - Stärkung der Informationsfachleute gegenüber den Endnutzern Educate the Endusers: Den Endnutzern Hilfe zur Selbsthilfe geben Password, 2003 STN EUROPE 64

65 DGI Online-Tagung 2004 / ComInfo 2004
„Information Professional 2011 : Allianzen-Kooperationen-Netzwerke“ , Frankfurt Informationswelt 2011: Personalisierung-Networking-Digital Reference Chancen für Information Professionals: Beratung-Ideenmanagement-Quereinstieg Geschäftserfolg durch Informationsdienstleistung: Methoden und Praxisbeispiele Die Marke IVS: Positionierung-Marketing-Branding Informationsarchitektur: Strukturieren-Navigieren-Erschließen Digital Rights Management: Urheberrecht-Rechtehandel-technische Lösungen Information und Lernen: Virtual Academy - e Learning STN EUROPE 65

66 2. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek (BDB/DGI)
„Information macht Bildung“ „Wirtschaft und Information“ „Bildung und Information“ „Politik und Information“ STN EUROPE 66

67 10. Frühjahrstagung der IuK-Initiative
„Education, Research and New Media - Chances and Challenges for Science“ , Darmstadt, eLearning: Darstellung ausgewählter Projekte, didaktische und lerntheoretische Grundlagen, Qualität - Nachhaltigkeit eCongressing ePublishing: eJournals, eBooks, eDissertationen New Media als Forschungsfeld Disziplinspezifische und disziplinübergreifende Portale Normen und Standards für Information und Kommunikation Kooperationsmodelle Wissenschaft - Wirtschaft beim eLearning Digitale Bibliotheken eCitizenship - Konsequenzen für die Wissenschaft STN EUROPE 67

68 Fortbildung für Informations-Spezialisten im Beruf - Status
Fachpublikationen: iwp, bit online, proceedings Kongresse und Fachtagungen Training on the job: inetbib.de, dgi-news, forumoeb persönliche Gespräche: z.B. lokale Arbeitskreise Information Einrichtungen: wissenswert-wm.de, akademie.de, bibweb.de, postgraduales Fernstudium „Bibliothekswissenschaft“ HU Berlin, initiative-fortbildung.de, fu-berlin.de/weiterbildung, vs-c.de ... STN EUROPE 68

69 Projekt „Weiterbildendes Fernstudium für Informations-Spezialisten“
Zielkunden Informationsfachleute im Executive Bereich in „D A CH“ in Dokumentationsstellen und Informationseinrichtungen in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken in Hochschulen und Wirtschaft, Behörden, Ämtern oder Anstalten in Nachbarverbänden Freie Broker und OPLs Informationsfachleute außerhalb ABD-Bereich Non-Informationsfachleute mit Fortbildungsbedarf bei Informations-Themen Neu- und Quereinsteiger, Young Professionals! STN EUROPE 69

70 Projekt „Weiterbildendes Fernstudium für Informations-Spezialisten“
Ziel Wir wollen unsere Mitglieder auf den neuesten fachlichen Stand bringen und halten! berufsbegleitend bedarfsorientiert arbeitsplatznah über nachfrageorientierte Lehr- und Lernkanäle mit renommierten und engagierten Autoren und Tutoren für High Level Informations-Spezialisten durch stufenweisen Auf- und Ausbau der Angebote STN EUROPE 70

71 Projekt „Weiterbildendes Fernstudium für Informations-Spezialisten“
Herausforderung Lehr- und Lernkanäle Präsenzstudium Online-Studium Distanz-Lernen Kiosk-Module Blended Learning STN EUROPE 71

72 Projekt „Weiterbildendes Fernstudium für Informations-Spezialisten“
Fragezeichen Markstudie und Bedarfsanalyse Make or Buy beim Business-Modell stabiles Organisationsmodell Coopetition mit bestehenden Initiativen geeignete Lehr- und Lernkanäle Projektförderung STN EUROPE 72

73 Chancen für die Informations-Spezialisten
Herausforderung: Integration von Fachinformation, Bildung und Neuen Medien Vernetztes Studium, FIZ Chemie Art&Data E-Learning-CD Patente, ILIAS, Frau Prof. Georgy ... Ihre Dienstleistung ! STN EUROPE 73

74 Maßnahmen der Informationspolitik
BMBF, eine Auswahl: Masterplan Informationsgesellschaft Deutschland 2006 eScience Initiative und Grid-Computing WTI und Informationskompetenz (2002) ? PISA, Bildung : Kursbuch eLearning 2004 STN EUROPE 74

75 Informationsarbeit -zwischen Kompetenz und Mittelmaß ?
Experte - „Ein Spezialist, der über etwas alles weiß und über alle andere nichts “ (A. Bierce) STN EUROPE 75

76 Informationsarbeit -zwischen Kompetenz und Mittelmaß ?
STN EUROPE 76

77 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
- Weitere Informationen - Dr. Luzian Weisel FIZ Karlsruhe Postfach 2465 D Karlsruhe Tel: / Fax: / WWW: Tele-Konferenzen: / oder STN EUROPE 77


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