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Erhard Blersch, DB2TU JAW-Treffen Berlin

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Präsentation zum Thema: "Erhard Blersch, DB2TU JAW-Treffen Berlin"—  Präsentation transkript:

1 Erhard Blersch, DB2TU JAW-Treffen Berlin 14.3.2015
Jugend-Ausbildung- Weiterbildung Wir sichern die Zukunft des DARC Warum Jugendarbeit? Analyse der Mitgliederdaten des DARC Erfolge der Jugendarbeit in P Erhard Blersch, DB2TU JAW-Treffen Berlin

2 Kurze Vorstellung: Erhard Blersch, DB2TU
Geb: 1953 in Hohentengen-Ursendorf Beruf: Chirurg Lizenz seit 1976 OVV P34 seit 3/2006 Jugendarbeit seit mit 1. Ferienspiel 2004 3 Lizenzkurse Klasse A 2 Lizenzkurse Klasse E Seit März 2011 JAW Referent P zusammen mit Axel Tüner DF9VI

3 Warum Jugendarbeit?

4 Mitgliederverlust 2004 – 2014: 11 700 Mitgliederverlust 1995 – 1. 1
Mitgliederverlust 2004 – 2014: Mitgliederverlust – Mitgliederverlust 2014:

5 Mitgliederverlust 2004 – 2014: Altersverteilung

6 Mitgliederverlust 2004 – 2014:

7 Mitgliederverlust 2004 – 2014: 11 700 Der DARC hat
61.4 % der 0 – 40 jährigen Mitglieder, 50.7 % der 0 – 50 jährigen Mitglieder und 42,3 % der 0 – 60 jährigen Mitglieder verloren, bei einem globalen Verlust von 23,6 %.

8 Wie sieht es in den Distriken aus?

9 Wie sieht es in den Distriken aus?

10 Wie sieht es in den Distriken aus?

11 Wie sieht es in den Distriken aus?

12 Ursachen des Mitgliederverlusts
Vor 1980 hatten die Funkamateure ein „Kommunikationsmonopol“. Es gab noch keine neuen Medien, wie das Internet oder Mobiltelefone. Die CB-Funker machten die Lizenz und kamen in den DARC. Nach 1980 ändert sich diese Situation. Die Computer ziehen langsam in die Wohnungen ein. Das Internet kommt als Kommunikations- medium hinzu, später die Mobiltelefone.

13 Ursachen des Mitgliederverlusts 2004 – 2014: 11 700
Verlust in den Altersverteilung Altersgruppen 31-40 J. = J. = J. = Insges Ursachen? Mangelnde Attraktivität der Ovs? Schnitzel Ovs?

14 Mitgliederverlust 2004 – 2014: Warum die hohen Mitgliederverluste bis 40 Jahren? Fast alle Ortsverbände haben die Jugendarbeit eingestellt! Auswertung der 1002 Ortsverbände: Stand März 2014: Mitgliedsalter: 0 Mitgl. 1 – 4 Mitgl. Mehr als 5 Mitgl. D 0 – 0 –

15 Mitgliederverlust 2004 – 2014: Warum die hohen Mitgliederverluste bis 40 Jahren? Fast alle Ortsverbände haben die Jugendarbeit eingestellt! Auswertung der 1002 Ortsverbände: Stand März 2014: Mitgliedsalter: 0 Mitgl. 1 – 4 Mitgl. Mehr als 5 Mitgl. D 0 – 0 –

16 JAW: Wir sichern die Zukunft des DARC!
Über 96 % der Ortsverbände verstoßen seit Jahren gegen die satzungsgemäße Pflicht Jugendarbeit zu betreiben! § 2 Zweck des Clubs ist die Förderung des Amateurfunkens 1. Zweck des Clubs und seiner Untergliederungen Distrikte und Ortsverbände ist die Förderung des Amateurfunkens. Der Satzungszweck wird verwirklicht, insbesondere durch die Förderung a) von Wissenschaft und Forschung, b) der Bildung, Erziehung und Jugendarbeit

17 Was ist zu tun? Weiter wie bisher? Den Kopf in den Sand stecken?
Ändern der Strategie?

18 Jugendarbeit im Distrikt P Das Konzept Mit dem Lötkolben zur Amateurfunklizenz

19 JAW: Wir sichern die Zukunft des DARC!
Was wollen wir? Aktive, attraktive, wachsende Ortsverbände!

20 JAW: Wir sichern die Zukunft des DARC!
Ursache Lösung „Vergreisung „ der Ortsverbände Inaktive, unattraktive Ortsverbände Werkzeug: Junge Mitglieder durch Aufbau einer Jugendarbeit Rekrutieren der Helfer aus dem OV. Damit Aktivierung des Ovs. Das JAW-System des Distriks P für Jugendliche von 0 – 100 ist der Hebel, für die Transformation von inaktiven Ovs zu aktiven Ovs und zur Generierung neuer Mitglieder!

21 JAW: Grundüberlegungen zum Konzept:
Die Jugendlichen haben ebenso wie früher eine ungebrochen Lust am Basteln, und am Erforschen. Hier holen wir die Jugendlichen ab. Uns Funkamateuren liegt die Technik. Wir haben eine hohe technische Kompetenz. Alle Jugendlichen sind Funker. Sie haben ein Funkgerät mit 2 Watt Sendeleistung in der Hosentasche. Das primäre Interesse am Amateurfunk ist deswegen gering. Die Jugendlichen haben mit dem Handi und dem Internetzugang kein Kommunikationsdefizit.

22 Distrikt P: Das Konzept
Das System in 4 Stufen: 1. Stufe: Anfängergruppe Beginn mit einfachen Bauprojekten in Reisnageltechnik. Später Projekte mit Platinen. 2. Stufe: Fortgeschrittenenengruppe Aufbau von Mikrokontrollerprojekten. Der Mikrokontroller dient später als Basis für viele Amateurfunkprojekte. Aufbau eines Roboters. Der Roboter ist der Renner im Distrikt P. 3. Stufe: Motivation zum Amateurfunk Aufbau von Amateurfunkhardware. Morsetasten. Empfänger Durchführung einer Lizenzprüfung. 4. Stufe: Der aktive OV Nach der Lizenz muss es weitergehen. Z.B. Aufbau eines Transceivers und Bau einer Stationsausrüstung.

23 JAW: Das System P

24 Stufe 1: Anfängergruppe- Elektronikbasteln
Spielerisches Erlernen der Elektronik. Anfangs Aufbau von Schaltungen in Reissnageltechnik . Später Übergang zu Platinenprojekten. Theoretischer Unterricht. Nicht zu lang! Nicht verschult Morsetaste Wechselblinker

25 Stufe 1: Anfängergruppe- Elektronikbasteln
Weihnachtsbaum Magische Sirene Sirene

26 Stufe 1: Anfängergruppe- Elektronikbasteln

27 Stufe 2: Fortgeschrittenengruppe Roboterbau
Der Roboter dient als Objekt, um lustvoll das Programmieren zu erlernen. System Arduino: Warum? Preisgünstig! Selbstbau möglich Eigenentwicklungen möglich Viel Literatur vorhanden Große Fan-Gemeinde vorhanden Programmiersprache C

28 Stufe 2:Fortgeschrittenengruppe Roboterbau
Roboter P31 Roboter P26/42

29 Stufe 2:Fortgeschrittenengruppe : Mikrokontroller
Alternative zum Roboter: LED Kubus P31 Kubus

30 Stufe 2:Fortgeschrittenengruppe Amateurfunk
In der Fortgeschrittenen-gruppe steht die Gruppenarbeit im Vordergruppe. Die älteren Jugendlichen sollen die Bastelobjekte selber entwickeln. Einhorn: 40 m Empfänger:

31 Stufe 2:Fortgeschrittenengruppe Amateurfunk
Netzwerktester QRP-TRX: Minima

32 Stufe 4: Der aktive OV Der aktive OV Seniorengruppe
Jugendarbeit ist nur dann nachhaltig, wenn ein aktiver Ortsverband mit attraktiver Infrastruktur vorhanden ist oder aufgebaut wird. Von der Wiege bis zu Bahre. Amateurfunk ist ein Hobby fürs ganze Leben

33 Wie komme ich zu einer Jugendgruppe?
Entscheidungsfindung: Diskussionsrunde? Tatkraft einzelner? Schäferprinzip. Viele Funker habe Angst vor der Verantwortung, Angst vor dem Versagen. Wenn einer anfängt und vorausläuft, folgen oft viele.

34 Wie komme ich an Jugendliche
Anschreiben an Schulen Zeitungsanzeigen- Gemeindeblätter Ferienspiele: Pfingsten – Sommer. Veranstalter: Üblicherweise Gemeinden und Städte Schulen: Technik – Funk-AGs Messen - Ausstellungen- Stadtfeste Mund zu Mund Propaganda

35 Jugendgruppe wo und wie oft?
Klubheim Schulen Vereinshäuser Wie oft soll man sich treffen? Alle 2 Wochen? Alle 4 Wochen? Alter der Jugendlichen?

36 Wie komme ich an die Bastelprojekte? Projektstufe 1:
Reißnageltechnik: Jugendtechnikschule Berlin CQ-DL Bastelspaß (7.50 € ) Zentrale Anlaufstelle: /P/AJW Bastelklub P34 auf der Homepage Distrik P Homepage P34 / P31

37 Wie komme ich an die Bastelprojekte Projektstufe 1:
Platinenprojekte Zentrale Anlaufstelle: /P/AJW Aatis Bastelklub Pollin Reichelt Conrad Kemo

38 Wie komme ich an die Bastelprojekte Projektstufe 2:
Arduino Arduinoroboter „Albtraum II“ Ardubot ( P07 und P 31 ) Beschreibung auf der AJW-Seite des Distrikt P und Homepage P31 Weitere Arduinoprojekte: Morsetaste CW-Morsedekoder finden sich auf der P34 und AJW-Distrikseite

39 Jugendaktive Ortsverbände in P
Start Zahl der Jugendlichen 0-17 / 18 – 23 / P05 Heilbronn Oktober P07 Reutlingen Oktober P12 Tübingen November P19 Freudenstadt November P26 Böblingen Januar P30 Balingen P31 Ermstal P34 Albstadt Januar P37 Waiblingen Dezember P42 Sindelfingen Januar P47 Wendlingen September P56 Taubertal Mitte September Stand:

40 Der Distrikt P hat sich auf den Weg gemacht!

41 P34 Albstadt

42 P34 Albstadt Bastelklub P34: 23 Jungs 3 Mädchen Helfer:
9 Helfer, davon 2 Nichtfunker

43 Wie sind unsere Erfahrungen , unsere Erfolge und Misserfolge?
Gewinn von sehr vielen Erfahrungen und von Wissen. Wir haben mit den Jugendlichen zusätzlich viele Erwachsene gewinnen können, weil wir aktiv sind. In 7 Jahren konnten wir die Mitgliederzahl des Ortsverbandes P34 von 24 auf 75 Mitglieder erhöhen. Das Durchschnittsalter des Ortsverbandes sank erheblich Die jüngsten Mitglieder des Ov‘s sind 10 Jahre alt. X Jugendliche haben die E–Lizenz. Mit der Jugendarbeit konnten wir uns an „Großveranstaltungen“ wie der Tag der Technik und die Hamradio wagen. Altgediente Mitglieder konnten für die Aktionen reaktiviert werden. Die älteren Mitglieder haben ebenfalls eine Bastelgruppe gegründet und haben den Lima SDR und weitere Projekte aufgebaut. Das Durchschnittsalter dieser Bastelgruppe beträgt über 70 Jahre.

44 Wie sind unsere Erfahrungen, unsere Erfolge und Misserfolge?
Richtige Misserfolge gab es keine. Nur Lernerfahrungen. Die Kinder und die Jugendlichen interessieren sich primär nicht für den Amateurfunk. Die Kinder interessieren sich für die Technik, für das Basteln und das aktive Gestalten. In den Schulen kommt dies oft zu kurz. Später, oft nach mehreren Jahren, interessieren sie sich für das Funken. Es dauert alles sehr lang. Man braucht viel Geduld und Ausdauer. Klasse A Lizenzkurse sind für Jugendliche in der Regel zu lang. Frust: Frustran ist die Suche im Internet auf den Homepages der diversen Ortsverbände nach Bastelprojekten. Wenn was gebastelt wird, wird üblicherweise nichts nachbaubares ins Internet gestellt. Es sind fast immer nur Bildchen im Internet zu sehen. Im Distrikt P bessert sich dieser Missstand zunehmend.

45 Wer soll das leisten? Wer ist der DARC? Wir sind der DARC!
Die Arbeit vor Ort müssen wir leisten! Wir müssen uns um die Jugendlichen kümmern. Wir wollen die Jugendlichen für den Amateurfunk begeistern. Wir veranstalten Lizenzkurse. Wir integrieren alle in den Ortsverband. Packen wir es an! Wir sind der DARC! Wer ist der DARC? Es sind nicht die da oben, die das stemmen müssen. Es ist die Aufgabe jedes einzelnen Mitglieds dafür zu sorgen, dass der DARC nicht stirbt, sondern wieder wächst. Die DARC-Führung kann für passende Rahmenbedingungen sorgen, dass sich eine umfassende JAW-Kultur ausbilden kann.

46 Fragen ?


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