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Zum Sich-Einstimmen Changing Education Paradigms - https://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4U.

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Präsentation zum Thema: "Zum Sich-Einstimmen Changing Education Paradigms - https://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4U."—  Präsentation transkript:

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2 Zum Sich-Einstimmen Changing Education Paradigms -

3 Wir sind im 21. Jahrhundert
Das heutige Leben wird von Globalisierung, Technologien und Beschleunigung getrieben. Eine Schule, die noch auf Basis von Strukturen, Prozessen und Paradigmen des 19. Jahrhunderts operiert, kann ihrem Bildungsauftrag nicht mehr gerecht werden. Die Rolle der Schule hat sich im 21. Jahrhundert geändert. Alles Große fängt mal klein an. Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

4 Gute Schulen sind lernende Schulen
Gute Schulen im 21. Jahrhundert… produzieren keine Automaten sondern denkende, wissensgenerierende Schülerinnen und Schüler teilen, nutzen und stellen neue Ideen neu zusammen bereiten Schülerinnen und Schüler auf eine unbekannte Zukunft vor begrüßen Veränderung und treiben sie voran orientieren sich lernseits des Geschehens, aus der Erkenntnis heraus, dass jede und jeder einzigartige Lernerfahrungen macht Zum Weiterdenken Sind wir im 21. Jahrhundert angekommen? Wie halten wir das Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft aus? Alles Große fängt mal klein an Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

5 Zum Nachdenken A Vision of K-12 Students Today -

6 Gute Schulen sind lernende Schulen
Gute Schulen im 21. Jahrhundert … sind inklusiv und tragen zum langfristigen sozialen Zusammenhalt bei. haben kognitive, soziale und emotionale Beteiligung gleichermaßen im Blick und fördern Wohlbefinden, Resilienz und Erfolg aller. leben gute Praxis auf Basis von Evidenz von außen und innen und entwickeln sich stets weiter. setzen auf das „Wir“ und begünstigen Kommunikation und Teamarbeit durch geeignete Strukturen, Routinen und Werkzeuge. sind mit ihrem Umfeld vernetzt und nutzen zur Verfügung stehende Ressourcen. arbeiten mit Eltern und Erziehungsberechtigten als Partner auf Augenhöhe zusammen. Zum Weiterdenken Woran erkennen wir die Qualität unserer Schule? Was sind unsere Ziele im Rahmen unseres Entwicklungsplan für SQA? Sind sie mit der Zielsetzung der NMS im Einklang? Alles Große fängt mal klein an. Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

7 Wozu Bildung und Schule?

8 Zum Sich-Einstimmen Was Generation Y Will -

9 Es gibt immer eine Lösung
Das Recht auf Bildung Bildung ist ein Recht, das allen gleich gilt, sowohl in der Österreichischen Verfassung als auch in der UN – Menschenrechtskonvention. Zum Weiterdenken Inwieweit werden Menschen- und Kinderrechte an unserem Standort gelebt? Wo und wie gelingt es uns, eine kindergerechte Schule zu verwirklichen? Es gibt immer eine Lösung Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

10 Wozu Schule? Zum Weiterdenken
Was sind fünf zentrale Aspekte für ein gemeinsames Verständnis an unseremStandort? Dripp painting Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

11 Bildung – ein allgemeines Gut
Das Wesentliche der Schule liegt darin, langfristigen gesellschaftlichen Mehrwert zu schöpfen (public value), indem junge Menschen … Sozialkompetenz in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft entwickeln ihre Fähigkeit ausweiten, in der Gesellschaft zu arbeiten und das Gesellschaftsleben zu verbessern ihren Verstand und ihre Sinne durch Ausein- andersetzung mit anderen in der Gemeinschaft schleifen und schärfen Dripp painting Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

12 Bildung – ein allgemeines Gut
Das Wesentliche der Schule liegt darin, langfristigen gesellschaftlichen Mehrwert zu schöpfen, indem junge Menschen stark und widerstandsfähig werden, neugierig, bescheiden und reflektiert werden, um neue Ideen zur Weiterentwicklung der Gesellschaft zu entwickeln und somit wirksam zu werden Pflichtbewusstsein als Mitglieder der Gesellschaft erwerben Führungskompetenz und unternehmerische Fähigkeiten entwickeln, um aktive Beiträge zur Gesellschaft zu machen. Zum Weiterdenken Welchen langfristigen gesellschaftlichen Mehrwert schöpfen wir? Was haben wir im Blick? Dripp painting Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

13 Bildung ist mehr als Lernen
Inhalt, Sinn und Beziehung sind für Gert Biesta die zentralen Dimensionen der Bildung, die im eintönigen Lerndiskurs ausgeblendet werden. Die Sprache des Lernens ist, so Biesta, eine Prozesssprache, aber es geht um mehr als den Prozess. Wir lernen immer etwas, und die Inhalte müssen stets im Blick sein. Aber nicht nur die Inhalte des Lehrplans machen Schule aus. Sie ist dazu da, Schülerinnen und Schüler zu bilden, d.h. sie sollen etwas lernen und dieses etwas soll sinnvoll und in Beziehung sein. Pool Affairs Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

14 Bildung ist mehr als Lernen
Qualifi- zierung Menschen mit Wissen, Fähigkeiten und Haltungen befähigen Mit welchen Kompetenzen (Wissen, Fähigkeiten, Dispositionen) werden die Schüler/innen ausgestattet, um die wünschenswerten gesellschaftlichen Qualifikationen zu meistern? Wissen Fertigkeiten Haltung Werte Soziali- sierung Einführung von “Neuen” in eine bestehende Ordnung (Neue können sowohl Kinder, Menschen mit unterschiedlichen Sozialisationserfahrun gen sein) Wie werden „Neulinge“ (Kinder in die Gesellschaft, Menschen aus anderen Kulturen) in bestehende Ordnungssysteme, aber auch in bestimmte (Professions-)Kulturen (z.B. Mathematik, Umwelt, Sexualität) eingeführt? Inklusion demokratische Werte Zusammenleben Subjekt­ werdung Agency & menschliche Freiheit – der Mensch zu werden, der man sein kann Wie kann der Mensch zum eigenständigen Subjekt werden? Wie entwickelt sich das Anders-anders-sein (Arens/Mecheril 2010) des einzelnen Menschen? Wie gewinnt die/der Einzelne die eigene Freiheit? (Biesta 2006) Agency – Bewusstheit über die eigene Wirkmächtigkeit

15 Bildung ist mehr als Lernen
Zum Weiterdenken Inwieweit herrscht Balance und Zusammenspiel zwischen Qualifizierung, Sozialisierung und Subjektwerdung in unserer Praxis? Pool Affairs Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, 2013. © G. Leidinger

16 Schule und das glückliche Leben
Die Investition in qualitätsvolle Bildung und Erziehung und die Förderung von Resilienz und emotionaler Intelligenz ermöglicht es Menschen, ein gesundes und produktives Leben zu führen. Daher sind Pädagoginnen und Pädagogen an guten Schulen ihrer Verantwortung bewusst, was und wie sie dazu beitragen, dass junge Menschen ein glückliches Leben führen können. Zum Weiterdenken Sind unsere Schülerinnen und Schüler glücklich? Strahlen wir Lebensfreude und Zuversicht aus? Inwieweit bereiten wir sie auf ihre Lebensgestaltung und ein glückliches Leben vor? Die Welt um uns ist so bunt wie wir sie machen Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

17 Schule ist Treibhaus der Zukunft
Zum Weiterdenken Sehen wir die Zukunft, wenn wir unsere Schülerinnen und Schüler ansehen? Spüren sie pädagogische Hoffnung? Verstehen wir uns als „Treibhaus der Zukunft“? Welche Zukunft wollen wir für unsere Gesellschaft? Was heißt das für unsere Arbeit? Schule ist die gesellschaftliche Institution, junge Menschen professionell dahingehend zu begleiten, in ihrer Entwicklung zu den Menschen zu werden, die sie sein wollen und können, damit sie langfristig in der Lage sind, ein Leben zu führen, das sie wertschätzen. Friedensnobelpreisträger Armatya Sen Das größte Glück findet man, wenn man nicht danach sucht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

18 Wozu Lehrkräfte?

19 Zum Sich-Einstimmen John Hattie „Erkenne deine Wirksamkeit“

20 Wirksame Lehrpersonen…
sind fachlich gut fundiert und am aktuellen Stand, und strahlen ihre Expertise aus. machen das, was sie lehren, für ihre Schülerinnen und Schüler bedeutsam. wollen, dass ihre Schülerinnen und Schüler lernen und sich entwickeln. Stellen hohe Ansprüche und trauen ihren Schülerinnen und Schüler Erfolg zu. Es gibt immer eine Lösung Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

21 Wirksame Lehrpersonen…
geben konkrete, förderliche Rückmeldung, die ihre Schülerinnen und Schüler ermutigen, in das eigene Lernen zu investieren. haben den Lernfortschritt ihrer Schülerinnen und Schüler in Evidenz und passen ihre Praxis entsprechend an, indem sie stets ihre eigene Wirksamkeit kritisch hinterfragen: Was wirkt? Warum? Was ist weniger wirksam? Es gibt immer eine Lösung Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

22 Wirksame Lehrpersonen…
reflektieren ihre Arbeit aus fachlicher, fachdidaktischer und pädagogischer Perspektive allein und gemeinsam mit anderen – auch auf Basis unterschiedlichster Evidenzen. sind sich ihrer Verantwortung und Machtstellung in der pädagogischen Beziehung bewusst, praktizieren diese mit pädagogischem Takt und halten sich von verletzenden Handlungen zurück. Es gibt immer eine Lösung Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

23 Wozu NMS?

24 Schule produziert Differenz
Differenz und Diversität sind Teil des Lebens, auch wenn alle Bemühungen darauf gerichtet sind, möglichst homogene Gruppen zu sichern. Dies gilt genauso im Alltagsleben wie in der Schule: Inwieweit suchen wir bewusst Begegnungen und Umfelder, die möglichst viel Unterschiedlichkeit zur Verfügung stellen? Zum Weiterdenken Angenommen, dass Schule Differenz produziert, welche Differenzen produziert unsere Schule? Welche wollen wir zulassen? Welche nicht? Du spiegelst dich dort, wo du es gar nicht erwartest Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

25 Chancengerechtigkeit: Das Ziel der NMS
Chancengerechtigkeit (oder Chancengleichheit, der rechtliche Begriff dafür) bedeutet, dass durch die Schule jedes Kind trotz Unterschieden in Herkunft, Geschlecht, Behinderungen, Benachteiligungen oder anderer Zuschreibungskategorien nicht in seiner Entwicklung verhindert wird. Chancengerechtigkeit ist gegeben, wenn Schülerinnen und Schüler mit vergleichbaren intellektuellen Voraussetzungen vergleichbare Leistungen erzielen. Das Ziel ist, dass jede, jeder mit möglichst vielen Zukunftsoptionen die Schule verlässt. Zum Weiterdenken Inwieweit gelingt es an unserer Schule, gleichwertige Behandlung für jedes Kind zu sichern? Welche Handlungsmöglich-keiten haben wir, um verhindernden Kräften entgegen zu wirken? Durchtrenne deine Wurzeln nicht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

26 Chancengerechtigkeit: Das Ziel der NMS
„Die soziale Herkunft ist die zentrale Ungleichheitsdimension. Sie wirkt sich durchgehend in der Bildungslaufbahn auf den Kompetenzerwerb und den Schulbesuch aus. Ihre Wirkung bleibt auch bestehen, wenn der Einfluss anderer Merkmale statistisch kontrolliert wird.“ (Nationaler Bildungsbericht 2012, S. 190) Durchtrenne deine Wurzeln nicht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

27 Chancengerechtigkeit: Das Ziel der NMS
Die Daten belegen Chancenungerechtigkeit: 1995 lagen erstmals externe Leistungsmessungen aus Mathe und NatWi (TIMSS) vor. Diese zeigten, dass es sehr große Überschneidungen der Leistungen zwischen den Leistungsgruppen (auch zwischen 1. und 3. Leistungsgruppe) gab. Manche 2. Leistungsgruppen hatten sogar einen höheren Leistungsdurchschnitt als AHS-Klassen. Durchtrenne deine Wurzeln nicht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

28 Chancengerechtigkeit: Das Ziel der NMS
Die aktuellsten Ergebnisse von Leistungsmessungen kommen aus der Vorarlberger Studie (2014): Das Leistungsspektrum aller Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 ist stark überlappend. Am auffälligsten sind folgende Erkenntnisse: Nur 4% der Schüler bzw. 5% der Schülerinnen an AHS- Standorten erreichen bessere Leistungen in Deutsch bzw. Mathematik als die Schülerinnen und Schüler an NMS- Standorten. Ca. die Hälfte der Schülerinnen und Schüler ohne AHS- Reife erbringt Leistungen in Deutsch und Mathe, die dem Leistungsspektrum der Schülerinnen und Schüler an AHS-Standorten entsprechen. Böheim-Galehr, G., & Engleitner, J. (Hrsg.) (2014). Schule der 10- bis 14-Jährigen in Vorarlberg. Entwicklungen, Bildungshaltungen und Bildungserwartungen. Projektbericht Band 1. Innsbruck: StudienVerlag Durchtrenne deine Wurzeln nicht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

29 Schulpraktiken die Kinder an ihre Herkunft binden
Faktor Schule Schwerpunktklassen Leistungsgruppen Klassen-Etikettierung Offizielle Statusetiketten im System (SPF, Migrationshintergrund) Mittelschichtorientierung (Benimmregeln, Normalität, Werte) Sprache/Diktion im Kollegium Unordnung Unklare Strukturen Kostenspielige Schul- veranstaltungen/Ausflüge Beziehungen Faktor Unterricht Unordnung Unklare Strukturen Selbsteinschätzung ohne Kriterien Kompetenzraster ohne Kriterien Hausaufgaben Beziehungen Offenes Lernen Lerndesignerinnen und Lerndesigner der Generation 4 haben sich an diesen Fragen orientiert und sammelten Muster, die sie an ihren Standorten wahrgenommen haben. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Lernatelierarbeit zusammen getragen und kategorisiert, S. 16

30 Schulpraktiken die Kinder an ihre Herkunft binden
Faktor Lehrpersonen Zuschreibungen & Etikettieren Vorannahmen & Vorwegnahme Erwartungen & Ansprüche Normalitätsvorstellungen Vorwissen über Familie & Umfeld Stereotypen Vorurteile & Vorerfahrungen Abstempeln aufgrund bestimmter Verhaltensweisen Mangel an Diversitätskompetenz Mangel an Sozialkompetenz Wunsch nach Homogenität Defizitorientierung/Schwächen bejammern Faktor Schülerinnen und Schüler Selbstzuschreibungen Vorannahmen Etikettieren Erwartungen & Ansprüche Normalitätsvorstellungen Stereotypen Vorurteile Vorerfahrungen Selbst-Vorwegnahme Selbst-Abstempeln Mangel an Diversitätskompetenz Mangel an Sozialkompetenz Wunsch nach Homogenität Defizitorientierung/Schwächen bejammern Lerndesignerinnen und Lerndesigner der Generation 4 haben sich an diesen Fragen orientiert und sammelten Muster, die sie an ihren Standorten wahrgenommen haben. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Lernatelierarbeit zusammen getragen und kategorisiert, S. 16

31 Schulpraktiken die Kinder an ihre Herkunft binden
Kernidee aus Schwerpunkt „Risiko Herkunft“ (SJ 2012/13): „Dort, wo das Kind auf sich selbst zurückgeworfen wird, wird es an seine Herkunft gebunden.“ Zum Weiterdenken Welche Muster erkennen wir an unserer Schule, die die Schülerinnen und Schüler auf sich selbst zurück werfen? Welche können wir beeinflussen? Welche Handlungsoptionen leiten wir von unserer Analyse ab? Durchtrenne deine Wurzeln nicht Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

32 Auftrag der NMS

33 Gesetzlicher Auftrag der NMS
Die Neue Mittelschule hat die vielfältige und komplexe Aufgabe, Schülerinnen und Schüler je nach Interesse, Neigung, Begabung und Fähigkeit für den Übertritt in mittlere oder in höhere Schulen zu befähigen und auf das Berufsleben vorzubereiten. § 21a des Schulorganisationsgesetzes Zum Weiterdenken Was verstehen wir als Auftrag der NMS? Wie vergleicht sich unser Verständnis mit dem rechtlichen Auftrag im SchOG ? Ist uns diese enorme Verantwortung bewusst? Wie gehen wir damit um? Zensiert! Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

34 Pädagogischer Auftrag der NMS
Jede Neue Mitteschule hat den Auftrag, zeitgemäße Schule im Dienst des Lernens der Schülerinnen und Schüler zu gestalten, um maximale Bildungschancen und Zukunftsoptionen für jedes Kind zu sichern. Junge Menschen werden in ihrer Entwicklung zu mündigen, beitragenden Mitgliedern der Gesellschaft gefordert und gefördert, damit sie resilient und kompetent dem unbekannten Morgen begegnen können. Alles Große fängt mal klein an. Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

35 Die NMS ist eine Schule für alle
Nach dem Index für Inklusion ist Inklusion ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess von gesteigertem Lernen und zunehmender Teilhabe aller Schüler und Schülerinnen. ein Ideal, nach dem Schulen streben können, das aber nie vollständig erreicht wird. spürbar, sobald die Absicht greift, die Teilhabe für alle Beteiligten einer Schulgemeinschaft zu steigern. „Eine inklusive Schule ist eine Schule in Bewegung.“ Gemeinschaft Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

36 Die NMS ist eine Schule für alle
In der Schule heißt das: Wertschätzung, Respekt und Anerkennung aller, Anpassung der Schulkultur und Praxis, um besser auf die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler einzugehen, Abbau von Ausschlussmechanismen, Abbau von Barrieren zum Lernen durch Differenzierung nach Vorerfahrung, Vorwissen, Interessen und Lernpräferenzen, positive Lehr-/Lernkultur, die Fehler als Zeichen des Entwickelns fördert und fordert, Sicherung des Rechtes aller Schüler/innen auf wohnortnahe Bildung und Erziehung, Auf- und Ausbau nachhaltiger Beziehungen zwischen Schulen und Stakeholder im Umfeld Zum Weiterdenken Inwieweit ist unsere Schule eine Schule für alle? Für wen ist sie es (noch) nicht? Wer wird noch ausgeschlossen? Für wen könnte sie es (aber) sein? Gemeinschaft Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

37 NMS – Praxis guter Schule
Neu an der NMS sind: Teamteaching Kind-Eltern/Erziehungsberechtigte- Lehrerin/Lehrer–Gespräche (KEL) Ergänzende Differenzierende Leistungsbeschreibung (EDL) Lerndesignarbeit und flexible Differenzierung Leistungsbeurteilung nach Kompetenz, Kriterien und Komplexität („3-K Orientierung“) (Bekenntnis zur) Chancengerechtigkeit Zum Weiterdenken Wie weit sind wir mit der Umsetzung auf Schulebene? Wie weit ist die Praxisentwicklung Einzelner? Mach deine Augen auf! Bildung im Gurkenglas. Eine Installation der Klasse 4B, NMS Taxham, © G. Leidinger

38 Zum Vertiefen Michael Schratz, Lernseits des Geschehens -

39 Zum Vertiefen Günter Funke, Beziehung will, muss Beziehung schaffen -

40 Diese Installation entstand anlässlich des Tags der offenen Tür an unserer Schule. Die damalige 4B der NMS Taxham gehörte dem Jahrgang der allerersten NMS-Klassen der Generation 2 an und stand nun bereits am Ende ihrer NMS-Laufbahn. Da es mich sehr interessierte, was denn individuelle Erkenntnisse aus diesen vier Jahren geworden waren, bekam jeder Schüler/jede Schülerin ein leeres Einmachglas von mir – gemeinsam mit dem Auftrag diese bildende Erfahrung in dem Glas zu „konservieren“. Am Tag der offenen Tür waren die Schüler/innen als Guides für Eltern und Kinder tätig. Sie stellten daher ihr Glas auf ihren sonstigen Platz in der Klasse. Anstelle von 25 Schüler/innen waren nun 25 Einmachgläser mit besonderen Inhalten zu bestaunen. Ein Abschied, aber ein sehr schöner… Mag.a Gertraud Leidinger, Lerndesignerin & ZLS-Mitarbeiterin

41 Impressum: Bundeszentrum für lernende Schulen – NMS-Entwicklungsbegleitung Pädagogische Hochschule Niederösterreich Mühlgasse 67 | Baden | Österreich School of Education, Universität Innsbruck Innrain | Innsbruck | Österreich Kontakt: Mit Dank an Mag.a Gertraud Leidinger und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4B, NMS Taxham, für die bildliche Untermauerung guter Schule. Handreichung „Gute Schule. Neue Mittelschule.“ zum Herunterladen auf


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