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Technische Unfallrettung

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Präsentation zum Thema: "Technische Unfallrettung"—  Präsentation transkript:

1 Technische Unfallrettung

2 Geräte zur Technischen Hilfe
Definition Rettungsgeräte: Rettungsgeräte sind Geräte, die geeignet sind, Menschen und Tiere aus einem Gefahrenbereich herauszuführen oder aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage zu befreien.

3 Geräte zur Technischen Hilfe
- Spreizer SP 30 LS, SP 49, SP 60 Schere S 30, S180, S270 Rettungszylinder RZ1-RZ3 Hebesatz H1 und H2 Hebekissen V1 – V85 Aggregate Stromerzeuger, Pumpen, usw -Sonstiges Motorsäge, Rollgliss, Greifzug, Stemmeisen usw.

4 Geräte zur Technischen Hilfe
Spreizer SP 49 Technische Daten Spreizkraft an der Spitze Spreizkraft Arbeitsbereich Zugkraft Spreizweg Gewicht bis 54 KN bis 330 KN 101 KN 710 mm 19,9 kg

5 Geräte zur Technischen Hilfe
Spreizer SP 30 LS Technische Daten Spreizkraft an der Spitze Spreizkraft Arbeitsbereich Zugkraft Spreizweg Gewicht 36 bis 41 KN 67 bis 76 KN 38 KN 610 mm 19,5 kg

6 Geräte zur Technischen Hilfe
Spreizer SP 60 Technische Daten Spreizkraft an der Spitze Spreizkraft Arbeitsbereich Zugkraft Spreizweg Gewicht 68 bis 95 kN 68 bis 245 KN 110 KN 810 m 24,9 kg

7 Geräte zur Technischen Hilfe
Schneidgerät S270 Technische Daten Öffnungsweite Max. Schneidleistung bei Rundmaterial Max. Schneidkraft Gewicht 280 mm 36 mm 699 KN 17 kg

8 Geräte zur Technischen Hilfe
Schneidgerät S180 Technische Daten Öffnungsweite Max. Schneidleistung bei Rundmaterial Gewicht 185 mm 30 mm 13,5 kg

9 Geräte zur Technischen Hilfe
Schneidgerät S 30 Technische Daten Öffnungsweite Max. Schneidleistung bei Rundmaterial Gewicht 33 mm 15 mm 2,5 kg

10 Geräte zur Technischen Hilfe
Rettungszylinder RZ 1 - 3 RZ 3 RZ 2 RZ 1 Technische Daten RZ RZ RZ Druckkraft Zugkraft Anfangslänge Endlänge Gewicht 120 kN 29 kN 530 mm 850 mm 12,5 kg 120 kN 29 kN 750 mm 1250 mm 16 kg 120 kN 29 kN 1100 mm 1600 mm 18,5 kg

11 Pneumatische Rettungsgeräte:
Geräte zur Technischen Hilfe Pneumatische Rettungsgeräte: Bezeichnung nach DIN: V 1 - V 85 Einschubmaß: 2,5 cm Nennhub: 7,5 – 52 cm Nennkraft: V12 = 11,6 t V14 = 14,2 t V22 = 21,6 t V28 L = 27,7 t V29 = 28,9 t V41 = 40,9 t Nenndruck: 10 bar

12 Einsatzfotos

13 Einsatzfotos

14 Einsatzfotos

15 Einsatzfotos Zu viele Helfer? Zu viele Meinungen? Einsatzleiter?

16 Einsatzfotos Es geht auch besser !

17 Einsatzleiter gefordert !
Einsatzfotos Einsatzleiter gefordert !

18 Patientengerechte Rettung ??
LKW Unfälle Patientengerechte Rettung ??

19 LKW Unfälle Knautschzone ??

20 Wir sollten Probleme lösen,
LKW Unfälle Wir sollten Probleme lösen, nicht verursachen!

21 FwDV 3 Die Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 3 regelt die Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Sie regelt folgende Maßnahmen: -Gefahrenabwehr für Leben, Gesundheit und Sachwerte -Aufteilung der Mannschaft -Vorgehensweise im Technischen Hilfeleistungseinsatz

22 FwDV 3 Gliederung der Mannschaft:
Die Gruppe umfasst drei Einsatztrupps, deren Bezeichnung durch die FwDV 3 festgelegt ist. Im technischen Hilfeleistungseinsatz übernimmt – der Angriffstrupp Aufgaben der Rettung – der Wassertrupp Aufgaben der Sicherung – der Schlauchtrupp Aufgaben der Gerätebereitstellung

23 FwDV 3 Aufgaben der Mannschaft: Der Gruppenführer (GF)
Der Gruppenführer leitet den Einsatz; er ist an keinen bestimmten Platz gebunden. Der Maschinist (Ma) bedient die Aggregate, hilft bei der Gerätebereitstellung und ist Fahrer. Der Melder (Me) übermittelt Nachrichten (Befehle, Rückmeldungen usw.) und übernimmt besondere Aufgaben.

24 FwDV 3 Aufgaben der Mannschaft: Der Angriffstrupp (A-Trupp)
rettet und leistet technische Hilfe. Der Wassertrupp (W-Trupp) sichert die Einsatzstelle und nimmt das hierfür erforderliche Gerät vor. Der Schlauchtrupp (S-Trupp) bereitet die befohlenen Geräte für den Einsatz vor, betreibt und überwacht sie zusammen mit dem Maschinisten. Bei Ausfall von Kräften oder in besonderen Lagen bestimmt der Gruppenführer die Aufgabenverteilung. Notiz. Wassertrupp sichert: fließender Verkehr Brand Dunkelheit.usw.

25 Retten Retten ist das Abwenden einer Gefahr von Menschen und Tieren durch: Lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten. - Befreien aus einer lebens- oder gesundheitsgefährdeten Zwangslage.

26 Rettungsgrundsatz Erkunden Sichern Zugang schaffen
Lebensrettende Sofortmaßnahmen Befreien Transportfähigkeit herstellen Folgearbeiten

27 Rettungsgrundsatz Lageerkundung:
Würfelblick - Befragung - Umfeldbetrachtung Verletzte (Anzahl / Art / Schwere) Zugangsmöglichkeiten Gefahren für Betroffene & Einsatzkräfte Art / Aufbau / Typ des Fahrzeugs Sicherungseinrichtungen Ladung überprüfen

28 Rettungsgrundsatz Sichern: Verkehrsabsicherung
Brandschutz sicherstellen Verunfalltes Fahrzeug stabilisieren / sichern Zündung ausschalten / Batterie(n) abklemmen Einsatzselle ausleuchten Gefährliche Betriebsstoffe aufnehmen ….

29 Patientengerechte Rettung
Unter einer patientengerechten Rettung wird eine Rettung verstanden, die für den jeweiligen Patienten anhand dessen Verletzungsmuster „maßgeschneidert“ wird. Die Entscheidung über den anzustrebenden Rettungsmodus wird in Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr getroffen. Aus dieser Definition ergeben sich 3 Rettungsmöglichkeiten:

30 Patientengerechte Rettung
Sofortrettung ist die schnellstmögliche Rettung, unter Tolerierung einer möglichen weiteren Schädigung des Patienten, aus unmittelbarer Gefahr oder aufgrund medizinischer Rahmenbedingungen. Schnelle Rettung ist die schnellstmögliche Rettung des Patienten unter Beachtung zeitlicher, einsatztaktischer und medizinischer Aspekte. Um die Zeit bis zum Kliniktransport zu minimieren ist bei der schnellen Rettung ein Zeitfenster von 20 bis 30 Minuten anzustreben. Schonende Rettung ist eine Rettung, bei der der zeitliche Aspekt, aufgrund des Verletzungsmusters, in den Hintergrund rückt. Hier kann in Einzelfällen das Zeitfenster nach ärztlicher Rücksprache auch größer als das der „Schnellen Rettung“ sein.

31 Wann ist eine Sofortrettung sinnvoll ? (früher Crashrettung)
Patientengerechte Rettung Wann ist eine Sofortrettung sinnvoll ? (früher Crashrettung) brennendem Fahrzeug Kreislaufstillstand Keine Vitalfunktionen Absturzgefahr

32 Patientengerechte Rettung
Der Rautek-Griff ist nur bei der Rettung aus akuter, nicht anders abwendbarer Gefahr zulässig. Sofortrettung

33 Patientengerechte Rettung
Bei eingeklemmten Patienten ist jedoch in aller Regel von einer schweren Verletzung auszugehen, in diesen Fällen ist eine „Schnelle Rettung“ anzustreben. Verletzungen der WS, bzw. Halswirbelsäule immer als instabil betrachten möglichst schmerzfrei und ohne Folgeschäden psychische Erste Hilfe

34 Psychische Erste Hilfe
Patientengerechte Rettung Psychische Erste Hilfe 4 S- Regel Sage, dass du da bist ! Schirme den Verletzten ab ! Suche vorsichtigen Körperkontakt ! Sprich und hör zu !

35 Patientengerechte Rettung Golden Hour of Shock
Alarmierung und Anfahrt 15 min Sichern, Erkundung und Erstversorgung 10 min Befreiung, Maximalversorgung Patient 20 min Transportfähigkeit, Transport in Klinik 15 min Ziel der technisch-medizinischen Rettung nach Verkehrsunfällen ist die Anfahrt der Einsatzkräfte, die Rettung und die Versorgung mit anschließendem Patiententransport in eine geeignete Behandlungseinrichtung innerhalb 60 Minuten.

36 Warum neues Einsatzkonzept?
technische Verbesserung der Rettungsgeräte Fortschritt in der Fahrzeugtechnik Wandel in der Notfallmedizin: nicht möglichst schnell ins Krankenhaus sondern: Sicherung der Vitalfunktionen, Schockbekämpfung patientengerechte Rettung Herstellung der Transportfähigkeit

37 Taktische Einsatzleitung
Einsatztaktik Taktische Einsatzleitung Einsatzleiter Feuerwehr (gelbe Weste) ist Gesamtverantwotlicher des Einsatzes!!! Insbesondere für die Organisation und die Sicherheit an der Einsatzstelle – nicht nur für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Rettungsdienst und Polizei bleiben eigenverantwortlich in ihren Zuständigkeiten.

38 Taktische Einsatzleitung
Einsatztaktik Taktische Einsatzleitung

39 Persönliche Schutzkleidung
Feuerwehrhelm Nackenschutz Klappvisier Überjacke nach HuPF Handschuhe aus Leder oder anderem Material darunter Infektionsschutzhandschuhe Schutzhose oder Überhose nach HuPF Stiefel aus Leder oder Gummi

40 Persönliche Schutzkleidung
Zusätzlich: Infektions- Schutzhandschuhe Helmvisier Gehörschutz

41 Unfallgefahr !!!!! Der Sattelauflieger verrutschte und sackte nach unten ab dabei klemmte er den behelmten Kopf des FA ein. Dieser konnte sich unverletzt retten, der Helm wurde dabei zerstört. Erkundung und Patientenbetreuung in einem verunfallten PKW unter einem bereits etwas angehobenen, aber nicht ausreichend gesicherten Auflieger.

42 Einsatzfotos

43 Einsatzfotos

44 Einsatzfotos

45 Einsatzfotos

46 Einsatzfotos

47 Standard-Einsatz-Regeln
Einsatztaktik S.E.R. Standard-Einsatz-Regeln Arbeitsrichtlinien für alle Einsatzkräfte Hohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten Standardisierung aller Arbeitsgänge Gleicher Ablauf bei Einsätzen

48 S.E.R. Einsatztaktik Anwendbar bei folgenden Einsatzpunkten: Anfahrt
Erkundung Absprache Schutzkleidung Löschmittel Batterie Usw.

49 Einsatztaktik Anfahrt :
• Anweisungen/Einteilung Gruppenführer beachten. • Ausrückordnung beachten. • Anfahrtsweg festlegen (Baustellen, Umleitungen,...beachten). • Umsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit die Einsatzstelle anfahren (erste Lageerkundung). • Möglichst nicht durch die Unfallspuren fahren.

50 Einsatztaktik Einsatzfahrzeuge sollen mindestens 15 m vom Unfallgeschehen abgestellt werden. Großes Einsatzfahrzeug zur letzten Absicherung hinter den Einsatzkräften aufstellen. Der Maschinist sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht. (FwDV3)

51 Einsatztaktik Aufstellung:
Falsch abgestellte Fahrzeuge gefährden die Rettungskräfte sowie den gesamten Einsatzerfolg. Nachrückende Einsatzfahrzeuge nicht behindern (An- bzw. Abfahren z.B. RTW). Soweit möglich, Fahrzeuge seitlich versetzt aufstellen. Aussteigen (Absitzen) zu verkehrsabgewandten Straßenseite.

52 Einsatztaktik Absichern auf Gemeinde-Kreis und Bundesstraßen
Absicherung ca. 200 m nach beiden Seiten vor der Unfallstelle. Innerörtliche Gegebenheiten können eine Verkürzung der Absicherung bewirken. Voraussetzung hierfür ist, dass die Einsatzkräfte sicher arbeiten können.

53 Absichern auf Bundesautobahnen
Einsatztaktik Absichern auf Bundesautobahnen 1. Absicherung ca. 800 m vor der Einsatzstelle (Warnblitzleuchte, Warndreiecke) Bei ca. 600 m weitere Warnzeichen Bei ca. 200 m Absperrung mit Leitkegeln evtl. mit Leitkegelleuchten ca.800 m Bei ca. 30 m schweres Einsatzfahrzeug mit Blaulicht, Fahrlicht und Warnblinklicht

54 Absicherung der Unfallstelle
Einsatztaktik Absicherung der Unfallstelle mit Fahrzeug Unfallstelle absichern Zu- und Abfahrt muss ständig möglich sein Absicherung laut einschlägigen Vorschriften

55 Batterie(n) abklemmen (wenn möglich)
Einsatztaktik Batterie(n) abklemmen (wenn möglich) Zündung ausschalten Warnblinker einschalten! Batterie lokalisieren Beide Batteriepole an allen Batterien abklemmen. Minuspol (schwarz) zuerst! Auch bei ausgelöster Sicherheitsbatterieklemme müssen beide Batteriepole abgeklemmt werden Spannungsfreiheit überprüfen!

56 Einsatztaktik Batterie(n) abklemmen (wenn möglich)
Auch bei ausgelöster Sicherheitsbatterieklemme muss die Batterie abgeklemmt werden!

57 Einsatztaktik Zwei- bis dreifacher Brandschutz
Ziel der Sicherstellung des Brandschutzes ist es, Entstehungsbrände in den beteiligten Unfallfahrzeugen zu verhindern bzw. schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen. Im Falle einer Brandentstehung ist parallel zu den ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen ggf. Atemschutz anzulegen.

58 Einsatztaktik Zwei- bis dreifacher Brandschutz Schaum Wasser Pulver
Aufbau bei akuter Gefahr (wird durch die jeweilige Lage bestimmt) Wasser Während des gesamten Rettungseinsatzes “Wasser am Rohr“ Pulver Tragbarer Feuerlöscher innerhalb des Bereitstellungsraums

59 Einsatztaktik 5 m 10 m Arbeitsraum: Bereitstellungsraum:
Technisches Rettungspersonal Medizinisches Rettungspersonal Bereitstellungsraum: Brandschutzsicherung Gerätebereitstellung

60 Einsatztaktik Beispiel für Ablageplatz: Aufgabe des Schlauchtrupps
Schere / Spreizer Pedalschere Rettungszylinder Unterbau-Material Säbelsäge Erste-Hilfe-Rucksack Glasmanagement Airbag-Sicherung Stab-Fast Besen Werkzeugkoffer Aufgabe des Schlauchtrupps

61 Einsatztaktik Unterbauen des Unfallfahrzeuges:
Durch Entfernung des Daches könnte es zum Knicken der Bodengruppe kommen. Pendelbewegungen bei der Patientenrettung werden ausgeschlossen. Kräfte des Hydraulikzylinders werden direkt aufgenommen, es entstehen keine Leerwege. Im Bereich der A-Säule und der B-Säule unterbauen Fahrzeug gegen wegrutschen sichern

62 Einsatztaktik Sichern: Sichern mittels Stab-Fast (Weber-Hydraulik)

63 Einsatztaktik Sichern: Sichern mittels Steckleiterteile und Spanngurte

64 Einsatztaktik Taktisches Vorgehen: Rettungsöffnung schaffen
Primärversorgung durch Einsatzkräfte Befreiungsöffnung schaffen Maximalversorgung durch Notarzt Rettung und Befreiung Endversorgung im RTW

65 Einsatztaktik Rettungsöffnung: Möglichkeiten: Zweck:
öffnen einer unbeschädigten Tür -öffnen des Kofferraumes (Kombi) -Entfernung von Seitenscheiben -Entfernung der Frontscheibe Zweck: -medizinischer Erstbefund -Beatmung, Kreislaufstabilisierung, etc. -Entscheidung Sofort-, Schnelle-, oder Schonende Rettung

66 Abstand halten (30-60-90 Regel)
Einsatztaktik AIRBAG-Regel A bstand halten I nnenraum erkunden R ettungskräfte warnen B atterie(n) abklemmen A bnehmen Innenverkleidung G efahr an den Airbag-Komponenten Abstand halten ( Regel) 30 cm von Seiten- /Kopfairbags 60 cm von Fahrerairbags 90 cm von Beifahrerairbags

67 Einsatztaktik Rettungskarten (Beispiel):

68 Glasmanagement Um einen Zeitverzug bei der Rettung zu vermeiden, sollten frühzeitig die Scheiben an allen Bauteilen entfernt werden, die im Sinne einer Vorausplanung der weiteren Maßnahmen entfernt werden müssen. Der Patient und die eingesetzten Rettungskräfte sind grundsätzlich vor Staub und Splittern und entstandenen Kanten zu schützen. Glasreste auf dem Boden sollten aus dem Arbeitsbereich entfernt werden!

69 Glasmanagement Vor Schneid- und Spreizvorgängen Scheiben immer entfernen, da sie sonst zerbersten können. Seitenscheiben und Heckscheibe: Patient mit Decke schützen Nach einfachen Möglichkeiten suchen (Scheiben herunterkurbeln) Scheiben mit Klebeband abkleben Glasscherben nach Außen entfernen Glasscheiben mit Gummidichtung: Durchtrennung der Dichtung mit Messer Einschneiden der Dichtung Dichtung mit Finger oder Zange fassen und rausziehen

70 Glasmanagement Verwendung der Glassäge: Schutz des Patienten mit Decke
Scheibe mit ziehenden Bewegungen zum Körper herausschneiden Auf unangenehme Lärmbelästigung achten

71 Glasmanagement Flex SKL 2903 VV Netzspannung 230V
Hubzahl pro min. 2900 Werkstoffstärke (max) Holz 30,5cm Metall 19mm Gewicht 4,5kg ! Achtung ! Vor dem Wechsel des Sägeblattes immer Netzstecker ziehen !!!

72 Einsatztaktik Befreiungsöffnung: Möglichkeiten: Zweck:
-Entfernung der Türen -Große Beinraumöffnung (Entfernung Pedale) -Zurück oder Vorklappen des Daches -Wegdrücken des Vorderwagens Zweck: -Maximalversorgung durch medizinisches Rettungspersonal -Befreiung des Patienten

73 Einsatztaktik Türöffnung Variante 1: Türscharniere freilegen
Türscharniere mit Spreizer heraussprengen oder mit Schere durchtrennen

74 Einsatztaktik Türöffnung Variante 2:
Türfalz mit einer Spreizerspitze oder Brechstange aufbiegen Falz mit Spreizerspitzen einklemmen und aufbiegen Spreizer in entstandene Öffnung ansetzen und Tür aus dem Schloss hebeln Türschnalle ziehen bzw. fixieren Achtung Seitenaufprallschutz!

75 Einsatztaktik Große Beinraumöffnung: Vorherige Entfernung der Türe
A-Säule in 20 cm Abstand mehrmals einschneiden Blechteil mit Spreizer wegbiegen eventuell mit Spreizer A-Säule nach oben wegbiegen

76 Einsatztaktik Entfernung der Pedale: Pedalschere
Messer gerade ansetzen Pedal im oberen Bereich durchtrennen Pedal entfernen Pedale können bei manchen Fahrzeugtypen nach oben geklappt werden

77 Einsatztaktik Wegklappen des Daches: Schnitt A-Säule Windschutzscheibe
Schnitt B-Säule Sicherheitsgurt Entlastungsschnitt Zurückklappen Statt des Zurückklappens kann das Dach auch nach vorne weggeklappt werden. Dies hat den Vorteil, dass eine geklebte Windschutzscheibe nicht geschnitten werden muss.

78 Einsatztaktik Wegdrücken des Vorderwagens:
Verspannung des Hydraulikzylinders zwischen A-Säule und B-Säule (Entlastungsschnitte) Zur Verstärkung Schwelleraufsatz verwenden

79 Einsatztaktik Rettung:
Patientengerechtes Retten mit Schaufeltrage oder Rettungsbrett Rückenlehne auf maximal 20 bis 30° zurückdrehen Schaufeltrage zwischen Rücken und Rückenlehne einführen 2 Helfer ziehen den Patienten an den Schultergelenken in Längsrichtung auf die Schaufeltrage oder Rettungsbrett

80 Einsatztaktik Rettung: 1 Helfer führt die Beine im Fußraum nach
Patient kann mit Schaufel-trage aus dem Fahrzeug entfernt und auf Vakuummatratze gelagert werden. Vorteile: Schonung der Wirbelsäule kein Druck auf innere Organe schonender als Rautek-Griff weniger Kraftaufwand

81 Einsatztaktik So nicht!!!

82 Technische Unfallrettung
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