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Reisen mit Crohn und Colitis – was muss ich beachten?

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Präsentation zum Thema: "Reisen mit Crohn und Colitis – was muss ich beachten?"—  Präsentation transkript:

1 Reisen mit Crohn und Colitis – was muss ich beachten?
Dr. med. Thomas Krause Arzt – Patienten – Seminar

2 Vortragsinhalte 1. Urlaubsplanung 2. Hygiene – Tipps
3. Medikamentöse Therapie 4. Reiseapotheke 5. Reiseimpfungen 6. Weitere Informationen und Checkliste für die Urlaubsplanung Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

3 1. Urlaubsplanung Wie lauten Ziel und Art des geplanten Urlaubs?
Wie sind die Hygienestandards am Reiseziel? Wie gut ist die medizinische Versorgung im Urlaubsland? Wie und wo werde ich mich im Urlaub ernähren? Wie werde ich anreisen? Bin ich ausreichend versichert? Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

4 1. Urlaubsplanung Grundsätzlich ist eine chronisch – entzündliche Darmerkrankung (CED) kein Hindernis für eine Traumreise Aber: Sind die Beschwerden der CED zurzeit unter Kontrolle? Bei aktiver CED sollte auf ferne Ziele verzichtet oder die Reise eventuell verschoben werden Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

5 1. Urlaubsplanung Wenn doch: Bietet das Reiseziel die gewohnten hygienischen Voraussetzungen und die optimale ärztliche Versorgung im Falle einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes? Was hält Ihr Arzt von Ihren Reiseplänen? Planen Sie also vor und nach Ihrem Urlaub einen Arztbesuch ein (s.u.) Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

6 2. Hygiene - Tipps Grundregel für das Essen: „Koche es ab, gare es, schäle es oder vergiss es!“ Milch und Milchprodukte sollten abgekocht sein Speiseeis und Eiswürfel sollten vermieden werden Auf rohes Obst, Gemüse und Salat sollte verzichtet werden Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

7 2. Hygiene - Tipps Ausreichend trinken! Niemals Leitungswasser (auch zum Zähneputzen nicht benutzen)! Vorsicht vor anderen Infektionen (z. B. der Atemwege durch vollklimatisierte Hotelzimmer) Waschen Sie sich regelmäßig die Hände! Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

8 3. Medikamentöse Therapie
Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über Ihre Reisepläne! Eine medikamentöse Umstellung oder gar Neueinstellung sollte kurz vor der Reise vermieden werden Kontrolluntersuchungen müssen ggf. vorgezogen werden Eine ausreichende Menge an Medikamenten sollte verschrieben worden sein Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

9 3. Medikamentöse Therapie
Es muss eine klare Strategie für eine etwaige Schubbehandlung geben (Dosisänderung? Medikamentenkombination? Cortisontherapie?)! Medikamente zur richtigen Zeit nehmen (bei Zeitverschiebung den Zeitraum anfangs eher verkürzen = vor dem Zubettgehen, dann wieder alle 12 oder 24 Stunden, Kortison grundsätzlich frühmorgens = bei einer Reise in den Westen zur Überbrückung ein Drittel der Dosis am Abend der Ankunft einnehmen) Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

10 3. Medikamentöse Therapie
Im Zweifel den behandelnden Arzt vom Urlaubsort aus kontaktieren ( , telefonische Hotline) Vorsicht vor erhöhter Lichtempfindlichkeit durch Medikamente (Sulfasalazin, Azathiopin, Methotrexat): Tipps zum Sonnenschutz beachten! Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

11 3. Medikamentöse Therapie
Bei Flugreisen sollten die Medikamente im Handgepäck mitgeführt werden Ratsam – ein Ärztliches Attest: Zweisprachig, Notwendigkeit des Mitführens von Medikamenten und Zubehör + ggf. deren Kühlung Z. B. Attestvorlage für das Mitführen von Spritzen und PENs bei AbbVie Care (s.u.) Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

12 3. Medikamentöse Therapie
Besonderheiten bei Biologika: 1. Als Infusion: Wenn möglich, Reise zwischen die Infusionstermine legen 2. Als PEN oder Fertigspritze: Wenn Injektionszeitpunkt im Urlaub liegt, Präparat gekühlt mitnehmen: Temperatur + 2 °C bis + 8 °C Für Transport über kurze Strecken Kühltasche verwenden (AbbVie Care s.u.) Ansonsten: Transportable Kühlboxen, Hotelkühlschrank verwenden Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

13 4. Reiseapotheke 1. Desinfektionsmittel für Wunden
2. Fieberthermometer 3. Salbe oder Gel gegen Allergien, Insektenstiche und Sonnenbrand 4. Verträgliche Medikamente gegen Schmerzen und Fieber 5. Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen 5. Breitbandantibiotika (nach vorheriger Absprache mit dem Arzt) bei infektiösem Durchfall (Ciprofloxazin) 6. Dauer- und Schubmedikamente (s.o.) Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

14 5. Reiseimpfungen Rechtzeitige Information über den für das Reiseland empfohlenen Impfschutz! ( amt.de) Muss der Standardimpfschutz aufgefrischt werden (z.B. Tetanus, Diphterie, Keuchhusten)? - (s. Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch – Institut (STIKO) unter Für CED – Patienten: Werden Medikamente mit Auswirkungen auf das Immunsystem eingenommen (Immunsuppressiva oder Biologika)? Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

15 5. Reiseimpfungen Welcher Impfstoff ist erforderlich?
Totimpfstoffe (z.B. Tetanus, Pneumokokken, Grippe, Hepatitis A und B) sind für CED – Patienten in der Regel unbedenklich Lebendimpfstoffe (z.B. Gelbfieber, Windpocken, Masern) dürfen keinesfalls während einer schon laufenden immunsuppressiven Therapie oder kurz davor oder danach durchgeführt werden! Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

16 6. Weitere Informationen
Patientenorganisation / AbbVie Care: 1. 2. Reisemedizin und Impfungen: 1. Auswärtiges Amt ( 2. Robert Koch – Institut ( 3. Centrum für Reisemedizin ( 4. Reisemedizinisches Zentrum am Tropeninstitut Hamburg ( Arzt – Patienten – Seminar Kassel – – Dr. Krause

17 Sie haben ihn sich verdient!
Reisen Sie stressarm! Lassen Sie sich Zeit! Gehen Sie mit ungewöhnlichen Belastungen vorsichtig um! Gönnen Sie sich immer wieder kleine Pausen! Akzeptieren Sie Ihre Grenzen! Nutzen Sie die positiven Wirkungen einer Reise und genießen Sie Ihren Urlaub! Sie haben ihn sich verdient!


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