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Chancen und Möglichkeiten bei der Einführung eines professionellen Deeskalationsmanagementsystems (ProDeMa) in einer stationären Einrichtung für Menschen.

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Präsentation zum Thema: "Chancen und Möglichkeiten bei der Einführung eines professionellen Deeskalationsmanagementsystems (ProDeMa) in einer stationären Einrichtung für Menschen."—  Präsentation transkript:

1 Chancen und Möglichkeiten bei der Einführung eines professionellen Deeskalationsmanagementsystems (ProDeMa) in einer stationären Einrichtung für Menschen mit ASS im Verein Oberlinhaus Michael Heinze

2 Moltke-Haus/ Verein Oberlinhaus
Damals bis heute 1871 wurde in Berlin der damalige Oberlinverein gegründet 1886 begann die Arbeit mit behinderten Menschen im Oberlinhaus Heute 14 Tochter u. Enkelgesellschaften 1814 MA Verein Oberlinhaus Mitglied im KVA Lebenswelten/ Wohnen und Begleiten 2006 Eröffnung Moltkehaus/ Wohneinrichtung für Erwachsene Menschen mit ASS Michael Heinze

3 Moltkehaus Leben auf Dauer In Potsdam/Babelsberg
10 Bewohner*innen vollstationär Frühkindlicher Autismus und geistige Beeinträchtigung Alter 18-34 Arbeitsansätze TEACCH, PECS, ABA Aktuell 28 Mitarbeiter*innen 18 VK 3 Schicht-System Stellenschlüssel 1:1 + behinderungsbedingter Mehrbedarf Kein Auszug geplant Stark herausfordernde Verhaltensweisen Michael Heinze

4 ProDeMa im Moltke-Haus
Der Anspruch an einen professionellen Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen wird umso höher, je schwerwiegender und komplexer sich Verhaltensauffälligkeiten darstellen. Michael Heinze

5 Was tun? Wir brauchen Schulungen! Michael Heinze

6 Einzelne Wissensträger
Michael Heinze

7 Gefährdungsanalyse MOH 2012 19 MA Zeitraum 1 Jahr
Michael Heinze

8 Deeskalationsmanagementsystem
Deeskalationsmanagement bedeutet, dass alle Mitarbeiter*innen in ihrer täglichen Arbeit sicher und adäquat auf hocherregte Klient*innen reagieren können. Michael Heinze

9 Wie können wir dieses Ziel erreichen
Alle MA nehmen an Fortbildung teil und lernen: -Institutionelle Strukturen zu reflektieren -Eigene Reaktionsmuster zu verändern -Beweggründe herausfordernder Verhaltensweisen zu verstehen -Dem herausfordernden Menschen in seiner inneren Not zu wollen -Verbale Deeskalationstechniken einzutrainieren und anzuwenden -Sich um seine Sicherheit und die Sicherheit von Patient*innen und Kolleg*innen zu bemühen Michael Heinze

10 Wie können wir dieses Ziel erreichen
-Sich um seine Sicherheit und die Sicherheit von Patient*innen und Kolleg*innen zu bemühen Gefährdungsarme Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsumgebung Einrichtung bzw. Verbesserung von Notrufmöglichkeiten Nachsorgeregelungen für betroffene Mitarbeiter*innen Nachbearbeitung (ggf. Dokumentation) bei Vorkommnissen, vor allem bei Übergriffen Kontrolle der Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen Michael Heinze

11 Und was ist jetzt ProDeMa?
Das Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement entwickelt von Ralf Wesuls bietet Trainerausbildungen (Multiplikatorenausbildung) und Mitarbeiterseminare gefördert durch die BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) an Michael Heinze

12 Der Deeskalationstrainer
Der Deeskalationstrainer initiiert, führt und begleitet den systematischen Aufbau eines Deeskalationsmanagements in seiner Institution. Er implementiert die Vision permanenten deeskalierenden Arbeitens als prinzipielle Arbeitsgrundhaltung im Umgang mit Patient*innen bzw. Bewohner*innen und arbeitet an nicht förderlichen Einstellungen, Regeln und Gewohnheiten. Er setzt mit der notwendigen Unterstützung der Führung die erforderlichen Maßnahmen in der Institution um und trainiert die Mitarbeiter*innen im direkten Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Patient*innen. Michael Heinze

13 Aufbau von Mitarbeiterschulungen anhand Stufenmodell der Deeskalation
DS I Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von Gewalt, Aggressionen und herausforderndem Verhalten DS II Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen herausfordernder Verhaltensweisen DS III Verständnis der Ursachen und Beweggründe herausfordernder Verhaltensweisen Michael Heinze

14 Das Stufenmodell der Deeskalation
DS IV Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang mit Betreuten DS V Schonende Abwehr und Fluchttechniken bei Angriffen von Betreuten DS VI Schonende Immobilisations- und Fixierungstechniken Michael Heinze

15 Das Stufenmodell der Deeskalation
DS VII Professionelle Nachbearbeitung von Vorfällen mit dem Ziel der Tertiärprävention Kollegiale Ersthilfe und Nachsorge Michael Heinze

16 Durchführung von Schulungen im Verein Oberlinhaus /Lebenswelten
Sämtliche Mitarbeiter*innen nehmen verpflichtend an einer 3 tägigen Schulung teil Die Schulung wird von einem ausgebildeten Deeskalationstrainer durchgeführt Die Schulung wird nach dem Stufenmodell von ProDeMa umgesetzt In den Schulungen werden Grundlagen vermittelt sowie individuelle Problematiken bearbeitet Beispiele für Schulungsinnhalte Michael Heinze

17 DSI Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von Gewalt und herausforderndem Verhalten
Suche nach Aggressionsauslösenden Reizen wie: Frustrationserlebnisse, z.B. Zurückweisung Verhinderte Bedürfnisbefriedigung (Grundbedürfnisse!) Stationsregeln, Hausordnung und Gewohnheiten im Umgang mit den Betreuten Aggressionsauslösende Verhaltensweisen, Interaktions- und Kommunikationsmuster von Mitarbeiter*innen Subtile Bestrafungen Nebenwirkungen von Medikamenten Subjektiv erlebte Gewaltanwendung Michael Heinze

18 DSII Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen herausfordernder Verhaltensweisen
Ausflug in Neurobiologische Prozesse Betrachtung von Kommunikationsmustern Betrachtung Eskalationskreislauf Durchbrechen eigener Verhaltensmuster Michael Heinze

19 DSII Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen herausfordernder Verhaltensweisen
Michael Heinze

20 DSIII Verständnis der Ursachen und Beweggründe von herausforderndem Verhalten
Ausflug in Neurobiologische Prozesse Ausflug in die Entwicklungspsychologie Beurteilung der sozioemotionalen Entwicklung von Klient*innen Sozioemotionale Entwicklung / Ich und Beziehungsfähigkeit größter Hilfebedarf Überstrahlung von Hilfebedarf durch beispielsweise gute Alltagsfähigkeiten Michael Heinze

21 DSIII Verständnis der Ursachen und Beweggründe von herausforderndem Verhalten
Michael Heinze

22 DSIV Verbale (kommunikative) Deeskalationstechniken
Michael Heinze

23 Eigene Erfahrungen Weniger Überreaktion bei starker Herausforderung
Starke Reflektion von Verhalten der Bewohner*innen daraus resultierend größere Wertschätzung Weniger gestresst sein in der Arbeit Häufiges Hinterfragen meiner Tätigkeit Neue Wege gehen Wege im Team begründen können Team trägt Ideen aufgrund stärkerer Beschäftigung mit Thematik mit Michael Heinze

24 Feedback von Kollegen „Weniger Druck“ „Besserer Bezug zu Klienten“
„Ich gehe stärker auf Bedürfnisse von Klienten ein“ „Ich warte nicht mehr bis Situationen eskalieren“ „ich arbeite mit weniger Körpereinsatz“ „Nimmt Druck aus Arbeitsauftrag“ „Beziehungen zu Bewohnern haben sich verbessert“ „Es funktioniert“ Michael Heinze

25 Chancen und Möglichkeiten
Weniger verletzungsbedingte Ausfälle aufgrund höherer Handlungssicherheit der Mitarbeiter*innen Weniger verletzungsbedingte Ausfälle aufgrund stärkerer Präventivarbeit Arbeitsweisen im Umgang mit Herausforderungen werden homogenisiert Veränderung der inneren Haltung Mehr Wertschätzung für zu Betreuende Mehr Wertschätzung für Arbeit von Kolleg*innen menschlicher Arbeitsansatz Stressfreieres Arbeiten Burnout Prophylaxe Michael Heinze

26 Wenn man möchte, dass etwas passiert was noch nie passiert ist, muss man etwas tun, was man noch nie getan hat! Michael Heinze

27 Vielen Dank! Michael Heinze
MA Moltke- Haus/ Verein Oberlinhaus/ Lebenswelten Deeskalationstrainer ProDeMa Michael Heinze


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