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Von heute und in Zukunft

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Präsentation zum Thema: "Von heute und in Zukunft"—  Präsentation transkript:

1 Von heute und in Zukunft
© Clemens Messerschmid Von heute und in Zukunft III. Optionen

2 was wäre nötig? was tun die Geber?‏ Ein Samia Brunnen # 6: 220m3/h

3 3 Dinge die wir in der West Bank brauchen…

4 3. nachhaltig… 2. bezahlbar 1. genügend
3 Dinge, die wir in der West Bank brauchen 1. genügend 2. bezahlbar 3. nachhaltig…

5 3 Dinge die wir in der West Bank bräuchten
1. Brunnen 2. mehr Brunnen 3. noch mehr Brunnen! sind die einzig verfügbare Ressource in der West Bank sind die bei weitem billigste Option sind als einzige nachhaltig Die West Bank braucht keine Versorgung von aussen

6 technische Optionen 1. Grundwasserentwicklung 2. Zisternen
3. Wassertanker 4. Leitungsnetze reparieren 5. Abwasser-Wiederverwendung 6. ‘capacity building’ 7. Awareness (Wasser sparen) Blau = Blauwasser; Rot = indirektes Blauwasser; Gruen = Marginales Wasser (Grauwasser); Gelb = kein Wasser

7 Bohrung neuer Tiefbrunnen
War der Hauptansatz vor Oslo Startete in kleinem Umfang vor Oslo Begann im grossen Massstab nach Oslo Traf auf Israelischen Widerstand Steckte etwa Ende der 90iger fest‏ Wurde still von Gebern fallengelassen

8 technische Optionen 1. Grundwasserentwicklung 2. Zisternen
3. Wassertanker 4. Leitungsnetze reparieren 5. Abwasser-Wiederverwendung 6. ‘capacity building’ 7. Awareness (Wasser sparen) Blau = Blauwasser; Rot = indirektes Blauwasser; Gruen = Marginales Wasser (Grauwasser); Gelb = kein Wasser

9 also, … …wenn es genug Wasser gibt, warum bohren wir nicht?
Bohrstelle Audalah, Nablus (1997) …wenn es genug Wasser gibt, warum bohren wir nicht? With 100 l/c/d and 25% losses 200m3/h ~33,000 Menschen

10 warum eigentlich nicht mehr?
“Anstelle zusätzlicher Rohwassernentnahmen…” Dirk Niebel (kleine Anfrage der Linken im Bundestag)

11 technische Optionen 1. Grundwasserentwicklung 2. Zisternen
3. Wassertanker 4. Leitungsnetze reparieren 5. Abwasser-Wiederverwendung 6. ‘capacity building’ 7. Awareness (Wasser sparen) Blau = Blauwasser; Rot = indirektes Blauwasser; Gruen = Marginales Wasser (Grauwasser); Gelb = kein Wasser

12 Fokus der Geber: neue Netzwerke legen
A typical JWC approval “Approved with no addition of water.”

13 C) Leitungsverluste Reduzierung: 35%  20% (langfristig!) 46  56 mcm
= 11 mcm mehr ~ 13 Liter täglich Wir können bestenfalls 11mcm dazu gewinnen Zahlen gerundet – deshalb 46  56mcm = 11 mcm mehr…

14 technische Optionen 1. Grundwasserentwicklung 2. Zisternen
3. Wassertanker 4. Leitungsnetze reparieren 5. Abwasser-Wiederverwendung 6. ‘capacity building’ 7. Awareness (Wasser sparen) Blau = Blauwasser; Rot = indirektes Blauwasser; Gruen = Marginales Wasser (Grauwasser); Gelb = kein Wasser

15 D) Chronologie einiger Abwasserprojekte

16 D) Neuer Schwerpunkt (Abwasser) Wieviel kann gewonnen werden?
theoretisch: maximal 28.5 mcm real: 1.7 mcm derzeit: Null gecancelt!

17 technische Optionen 1. Grundwasserentwicklung 2. Zisternen
3. Wassertanker 4. Leitungsnetze reparieren 5. Abwasser-Wiederverwendung 6. ‘capacity building’ 7. Awareness (Wasser sparen) Blau = Blauwasser; Rot = indirektes Blauwasser; Gruen = Marginales Wasser (Grauwasser); Gelb = kein Wasser

18 F) Awareness zum Wassersparen
sic! in der Westbank – ernsthaft ein deutscher Schwerpunkt!

19 “public awareness on water conservation”
“Level of service provision “ (giz-brochure) The absurd, wrotten consequence of re-framing the water ‚crisis‘ (oppression) as an adaptation, governance & reproductive sphere issue we finger-paint our water supply!

20 Jiftlik 25 l/c/d Fatima is happy: Justice for Fatima, provided by German Government «Now I cannot only keep the tree alive, but also have enough water to offer tea to my guests again.» Fatimah, date farmer from Jiftlik, adds with a smile.

21

22 ?! say ‘no!’

23 E) “emergency” – Pal. / Israel WaSH Water Scarcity Advocacy Task Force   Mekorot
NGO-Sektor 2011 (WaSH ): 0.5 mcm durch Tanker (nächstes Jahr wieder!) 302 neue Zisternen (0.015mcm) Hauswassertanks und Kanister! . Zum Vergleich: Was macht Israel in einer sog. ‘Notstands’-situation (in einem Jahr, 2009)?  73 mcm/a durch ‘emergency drilling’ ! WaSH Water Scarcity Advocacy Task Force; 1.39mio km = 35x around the earth; 173thsd times Mt everest.

24 …neue Prioritäten (Leitungen Abwasser) Wieviel kann gewonnen werden?
9-27 mcm/a aus Abwasser;  kein Trinkwasser! 11 mcm/a aus Verlustreduzierung 0.5 mcm/a aus Zisternen (10,000 Stück!) SUMME: <<49 mcm/a (West Bank) Wo stehen wir? derzeit (West Bank) : 1.8 mcm El-Bireh Klärwerk, ohne recycling! 0 mcm Leitungsverluste (noch am Anfang) 0.3 mcm Zisternen (0.015 mcm zus. in 2011, WaSH)

25 B) Kosten neuer Schwerpunkt alter Schwerpunkt

26 Grundsätzliche politische Entscheidung
unkonventionelles Wasser Liefert nicht die erforderlichen Mengen… ist unbezahlbar… Warum setzen wir darauf? Es gibt nur genau einen Grund – die Besatzung… …und das Mitspielen der Geberländer! Wollen wir weiter mitspielen? Wenn wir uns an die “Regeln halten”, dann passen wir unsere Projekte der Besatzung an, nicht den Bedürfnissen

27 Gaza – I: Mix Kläranlagen (selbst ohne recycling!)
Umsetzen der Brunnen Verminderung der Gesamtpumpleistung Brackwassernutzung (ASR) !! Wasserimporte von aussen – Israel! Nur ‘small scale’ geplant = 21mcm bis 2020… ?? Entsalzunganlage – 130mcm/a?

28 Gaza is a city, not a country
Large-scale import from Israel Fore-runner for FSN Bring in the donors Lead the discourse on water rights and needs… …publicly

29 Warum tun wir das?

30 Deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den Palästinensischen Gebieten
die Bundesregierung informiert… aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – aktuell – Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Hänsel, van Aken, Buchholz, Dagelen, Groyh, Hunlo, Koch, Movassat und der Fraktion DIE LINKE Drucksache 17/2943 Deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den Palästinensischen Gebieten Schwerpunkt 3: Wasser, Abwasser und Abwasserentsorgung dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/029/ pdf

31 Fragen an die deutsche Regierung – Auszüge
Warum wurde die Erschließung von Wasserressourcen aufgegeben? Warum wurde Grundwasser Erschließung durch Tiefbrunnen aufgegeben (seit Ein Samia, '99)? (Frage 28) Warum ist Abwasser der neue Schwerpunkt? Warum neuer Schwerpunkt auf Abwasser nur, trotz eklatanter Unterversorgung (Trink- & Agrar-Wasser)? (Frage 30) Warum Schwerpunkt Netzwerkerweiterung und -rehabilitierung? Warum Investitionen in Wassernetze, obwohl meist leer aufgrund israelischer Beschränkungen im Wasserzugang? (Frage 33) Warum keine politische Verantwortung? Warum wird gegenüber Israel nicht auf Bohrgenehmigungen bestanden (Oslo Minimalverpflichtungen)? (Frage 31) Dt. Mitverantwortung für eklatante Verletzungen Oslos; Verweigerung der Zusammenarbeit am Wassernotstand? (Frage 32) 4 Komplexe (farbige Titel)

32 Der neue Diskurs: Klimawandel… …  ‘Wasserknappheit’
Frage 30. Wieso ...Wechsel vom ...Fokus ...Erschließung autochthoner Grundwasserressourcen ...hin zum Fokus ...Abwasser... trotz der eklatanten Unterversorgung ...? Antwort 30. Angesichts insgesamt knapper Wasserreserven liegt der Schwerpunkt auf Reduzierung von Wasserverlusten im Leitungssystem und effizienterer Wassernutzung anstelle von zusätzlicher Rohwasserentnahme aus knappen, bereits übernutzten Grundwasserressourcen.

33 Family Jiftlik 13,086 Ltr/Kopf/Tag vs. 162 Ltr/Kopf/Tag

34 2,698 times… Hamra: 67,456 l/c/d Jiftlik: 25 l/c/d network supply
Hamra Settlement 67,456 – Jiftlik 25 l/c/d; is a ratio of 1: 2,698 Hamra: 67,456 l/c/d Jiftlik: 25 l/c/d network supply

35 keine Beschränkungen…
Frage 33. Wieso ... Investitionen in Rehabilitierung und Neubau von Wasser-Verteilungssystemen in der Westbank, obwohl viele dieser Leitungen auf Grund israelischer Beschränkungen zur Erschließung genügender Wasserquellen im Großteil des Jahres leer bleiben? Minister Niebel – Antwort 33. Die Aussage, dass (Leitungen) aufgrund israelischer Beschränkungen zur Erschließung genügender Wasserquellen im Großteil des Jahres leer bleiben, kann die Bundesregierung nicht teilen. Häufige Druckabfälle (sind) vor allem durch technische Verluste bedingt

36 6 Antworten 28. Wasserverfügbarkeit - angeblich objektiv nicht genug vorhanden. De facto nutzt Israel >80% des Westbank Wassers! Scarcity trifft also nach dem Willen der Bundesregierung nur Palästinenser. Statt dessen: Ausweichen auf Projekte die Israel nicht weh tun: „aus Gründen der Nachhaltigkeit“ Verlustreduzierung, Grundwasserschutz.  Nachhaltige Unterversorgung, nachhaltige Hydro-apartheid 30. angesischts knapper Wasserreserven  Verlustreduzierung anstelle von zusätzlicher Rohwasserentnahme aus bereits übernutzten Grundwasserressourcen. Nur Israel darf übernutzen Abwasserentsorgung um bestehende Trinkwasserreserven zu schützen bestehende Israelische Nutzung wird geschützt! Klimawandel  erneuerbare Ressourcen schützen

37 6 Antworten 31,32. Die zentrale Frage der Nutzung (im Verhältnis zw. Isr & Pal) und deutscher Mitverantwortung an Verletzung der Oslo-Vereinbarungen:  ist Endstatusfrage  hat mit uns nichts zu tun (Pontius Pilatus-effekt) müssen in Friedensabkommen gelöst werden  wieviel Backing können Pal. hiermit von Deutschland erwarten?! Lasst uns in Ruhe, das ist nicht unser Bier! 33. Israel hat mit den leeren Leitungen nichts zu tun!!! Das einzige Problem unter dem Pal. bekanntlich leiden, sind häufige Druckabfälle - vor allem durch technische Verluste Erstaunliche Insights des selbsternannten Leaders im Wassersektor nach fast 20 Jahren hier! Das Gerede vom Wasserkonflikt ist ein Gerücht!

38 Wer solche Freunde hat… …braucht keine Feinde

39 Oslo aufheben Was tun?

40 Was tun? Solidarität von aussen Aufklärung – Apartheid!
ein System kolonialer Privilegien und extremer Diskriminierung Druck auf die eigene Regierung! Defier - contester

41 revise downwards … …under observation of major donors
© Clemens Messerschmid revise downwards … …under observation of major donors …water availability is substantially reduced (drought). Result: Oslo-calculations need to be revised downwards …for a realistic formula for water sharing between Israel and Palestinians 405 43 The report calls for a confidence-buildinginitiative between the heads of water authorities of Israel and PA, with support of political leaders and under observation of representatives of Quartet or major donor countries, to assess the real situation with regards to the state of freshwater resources in the aquifers along with coordinated water management.


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