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Referent: Ron Krell.

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Präsentation zum Thema: "Referent: Ron Krell."—  Präsentation transkript:

1 Referent: Ron Krell

2 Ziel des Seminars: Solides Basiswissen als Grundlage für das praktische Arbeiten Angenehmes und leichtes Lernen: Mitschreiben unnötig (Seminar-CD) Reduzierung von Fach-Chinesisch Komplett visualisierte Lerninhalte Ständige indirekte Wiederholung der Lerninhalte 100% Geld-Zurück-Garantie: - Sollten Ihre Erwartungen an dieses Seminar nicht erfüllt werden erhalten Sie Ihr Geld zurück (Feedbackrunde im Anschluss an das Seminar)

3 Aufbau des Seminars: - Teil 1: Theorie des Farbmanagement Teil 2: Profilierung von Ein- und Ausgabegeräten Teil 3: Praktisches Arbeiten mit Profilen

4 ICC = International Color Consortium
Grundlage für standardisiertes Farbmanagement ist die ICC-Technologie. ICC = International Color Consortium Die ICC-Technologie ist ein weltweiter Standard und damit zukunftssicher!

5 Teil 1 Die Theorie des Farbmanagement

6 Was ist eigentlich Farbe?

7 Was ist Farbe? Licht Auge Gegenstand

8 Glühlampe Leuchtstoff- röhre
Auswirkung von Licht unterschiedlicher Wellenlänge auf die Farbempfindung: Glühlampe Leuchtstoff- röhre

9 Das subjektive Empfinden
Die inneren Flächen erscheinen unterschiedlich sind aber gleich.

10 Farbmischungen RGB = Additive Farbmischung Schwarzem Hintergrund wird Licht beigefügt um Farben zu erzeugen. Alle drei Farben erzeugen Weiß. CMY(K) = Subtraktive Farbmischung Die CMY(K) Pigmente subtrahieren farbliche Wellenlängen einfallenden Lichts, wodurch andere Farben reflektieren. (Cyan subtrahiert rote, Magenta grüne und Yellow blaue Bestandteile des Lichts) CMY ergeben zusammen Schwarz.

11 Wie unterscheiden wir Farben? Helligkeit Sättigung Buntton
Mit diesen Werten kann Farbe dreidimensional dargestellt werden (LCH, LAB usw.)

12 L a b Lab-Farbraum: L = Helligkeit (0 bis 100)
a = Grün-Rot Achse (-127 bis +127) b = Blau-Gelb Achse (-127 bis +127) Mittels Lab-Angaben ist ein Farbton eindeutig definiert, weil er geräteunabhängig ist. (Identische Messbedingungen vorausgesetzt.) L a b

13 Was ist Color Management?

14 Was ist Color Management?
Color Management hat die Aufgabe, Farbdaten während des gesamten Arbeitsablaufs gleich bleibend und vorhersehbar zu verarbeiten. D.h. Farbinformationen müssen bestmöglich innerhalb der verschiedenen Gerätefarbräume weitergegeben werden. Was sind Gerätefarbräume? Jedem Gerät steht technisch bedingt nur ein begrenzter Farbraum zur Verfügung. Diese Gerätefarbräume können sich in ihrer Größe beträchtlich unterscheiden.

15 Unterschiedliche Farbräume der Geräte:
Projektor-RGB Tintenstrahldrucker Monitor-RGB Scanner-RGB Offset

16 Resultat der unterschiedlichen Farbräume:
Projektor-RGB Kamera-RGB Scanner-RGB Monitor-RGB Drucker-RGB Drucker-CMYK

17 Die Lösung heißt Color Management
basierend auf der ICC-Technologie.

18 Verbindliche Farbwiedergabe:

19 ? Unterschiedliche Geräte besitzen unterschiedliche Farbräume.
Wie gelingt trotzdem ein in der visuellen Wahrnehmung gleiches Ergebnis? ?

20 Gamut Mapping (Quellfarbersetzung):
Methode, wie nicht mehr darstellbare Farben des Quellsystems so „unauffällig“ wie möglich durch Farben des Zielsystems ersetzt werden können. 8 7 6 5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 ECI-RGB ISO-Coated-CMYK

21 Wie werden Farbräume unterschieden?
Geräteabhängige Farbräume: Geräteunabhängiger Farbraum: Scanner-RGB Offset-CMYK Lab = Theoretischer Farbraum

22 Was sind ICC-Profile? ICC-Profile sind Textdateien bzw. Zuordnungstabellen von Farbwerten. Lab RGB

23 Was sind ICC-Profile? ICC-Profile „übersetzen“ geräteabhängige Farbinformationen RGB oder CMYK in geräteunabhängige Farbinformationen LAB und beschreiben die unterschiedlichen Farbräume der Ein- und Ausgabegeräte.

24 Color Management Workflow
Was sind ICC-Profile? Original Lab RGB Color Management Workflow RGB RGB CMYK

25 Ermittelt durch Messung
Wie entstehen ICC-Profile? Scanner: Vorlage = Grau Ergebnis = Rotstich Scanner-RGB: R = 130 G = 110 B = 115 Ziel = Grau LAB-Werte: L = 50 a = 0 b = 0 Ermittelt durch Messung der Vorlage (Chart)

26 Wie funktionieren ICC-Profile?
G = 115 B = 123 L = 50 A = 0 B = 0 Zielprofil: Monitor Wie funktionieren ICC-Profile? R = 130 G = 110 B = 115 L = 50 A = 0 B = 0 Quellprofil: Scanner L = 50 A = 0 B = 0 C = 49 M = 41 Y = 38 K = 24 Zielprofil: Druck

27 Standardprofile / Geräteprofile:
Geräteprofile entstehen auf messtechnischem Weg und übersetzen den tatsächlichen Gerätefarbraum in Lab. (z.B. Scanner-RGB) Standardprofile übersetzen festgelegte Standardarbeitsfarbräume in Lab: sRGB-Profil Adobe98-RGB Profil ECI-RGB Profil Entspricht dem typischen Farbraum eines durch- schnittlichen Monitors Internationaler Standard-RGB Arbeits- farbraum Europäischer Standard-RGB Arbeits- farbraum

28 Quellprofil: Scanner – Zielprofil eciRGB v2
Wozu Standardprofile? Standard-Profile dienen keinesfalls als Ersatz für fehlende Geräteprofile! Standard-Profile werden als Quellfarbraum für selbst angelegte neue Bilddateien oder als Zielprofil für spezifische Quellprofile genutzt. (z.B. für die Datenweitergabe) R = 128 G = 128 B = 128 R = 130 G = 110 B = 115 L = 50 A = 0 B = 0 Quellprofil: Scanner – Zielprofil eciRGB v2

29 ISO Coated – Profil (Prozess-Standard-Offset)
ISO Standardprofile (CMYK) Für Auflagendruckprozesse gibt es Standardprofile, wie z.B. die ISO Profile der FOGRA. Diese Profile entsprechen typischen Auflage- druckfarbräumen, sofern nach wiederholbaren Standard- bedingungen (Prozess- Standard) gedruckt wird. ISO Coated – Profil (Prozess-Standard-Offset)

30 Warum ECI-RGB? Der ECI-RGB-Farbraum ist als Ausgangsbasis ideal, weil er unsere gängigen Druckfarbräume komplett abdeckt. Dies ist bei sRGB oder Adobe-RGB nicht 100%ig der Fall. ISO-Coated-CMYK sRGB Adobe-RGB ECI-RGB

31 Methoden der Farbraumtransformation:
Die ICC-Technik gewährleistet eine optimierte Farbraumtransformation, beispielsweise von einem Scannerfarbraum zum Druckprozess. Scanner-Farbraum Druck-Farbraum

32 Methoden der Farbraumtransformation:
Große Farbräume werden in kleinere Farbräume “komprimiert“. Diese Methode eignet sich besonders um auch mit kleineren Farbräumen die gleiche visuelle Wahrnehmung im Vergleich zum Original zu erreichen. Farbmetrisch gesehen ändert sich jedoch jede Farbe im Vergleich zum Original. Quellfarbraum Zielfarbraum Scanner-Farbraum Druck-Farbraum

33 Methoden der Farbraumtransformation:
Oft wird zumindest eine 1:1 Umsetzung der Farben gewünscht, die sowohl im Quell- als auch im Zielfarbraum identisch sind. In diesem Fall erfolgt die Transformation mit dem Ziel des geringsten Farbabstandes. Farbbereiche, die im Zielfarbraum nicht abzubilden sind, fallen im Vergleich zum Original ziemlich stark auf. Quellfarbraum Zielfarbraum

34 Fotografisch/Perzeptiv
Die Art der Farbraumtransformation wird geregelt durch Rendering Intents Fotografisch/Perzeptiv Wahrnehmungsorientierte Farbanpassung („Kompression“) Anwendung: Erzeugung von Produktionsdaten (Fotos) Relativ farbmetrisch Farbanpassung mit dem Ziel des geringsten Farbabstandes Anwendung 1: Erzeugung von Produktionsdaten (Fotos/Logos) Anwendung 2: Proof auf Auflagenpapieren Absolut farbmetrisch Farbanpassung mit dem Ziel des geringsten Farbabstandes inkl. einer Simulation des Weißpunktes des Zielfarbraumes (Papiersimulation). Anwendung: Digitaler Proof auf „weißem“ Papier Sättigung Farbanpassung mit dem Ziel der maximalen Sättigung (Buntheit). Anwendung: Geschäftsgrafiken / Diagramme

35 Welcher Rendering Intent?
Photoshop Welcher Rendering Intent? In der Praxis ist die Entscheidung welcher Rendering-Intent verwendet wird relativ einfach: Immer der Rendering-Intent, bei dem am wenigsten Farb-veränderung im Bild festgestellt wird. (Vorschaufunktion in Photoshop) sRGB-RGB ISO-Coated-CMYK Adobe-RGB Zeitungs-CMYK Scanner-RGB ECI-RGB Adobe-RGB Fotolabor

36 Regeln für Rendering Intents:
Oft ist die Anwendung des richtigen Renderingintents motivabhängig, so dass es hier keine grundsätzlich richtige oder falsche Entscheidung gibt. Dennoch gibt es auch unumstößliche Regeln: Niemals Absolut farbmetrisch konvertieren! Dabei würde der Weißpunkt zur Papierfarbe verändert. Das hätte zur Folge, dass im Druck Farbauftrag stattfinden würde, an Stellen die eigentlich weiß bleiben müssten. Niemals Perzeptiv proofen! Die Aufgabe eines Proofs ist nach Möglichkeit eine 1:1 Simulation des Druckergebnisses. Bei der Kompressionsmethode ändert sich jedoch jede Farbe im Vergleich zum Original. Niemals Perzeptiv von kleinen Farbräumen in größere Farbräume konvertieren! (CMYK in RGB). Es käme zu unerwünschten Farbverschiebungen. Für diesen Fall wird Relativ farbmetrisch genutzt. Der kleinere Farbraum kann komplett vom größeren Farbraum abgedeckt werden, also bleibt Farbe 1:1 erhalten.

37 Was wird zur Erstellung von ICC-Profilen benötigt?
Messtechnik zum Erfassen der Farbinformationen Software zur Auswertung der Messergebnisse und Berechnung der Profile Was wird zur Anwendung von ColorManagement benötigt? ICC-Profile (Eingabeprofil – Ausgabeprofil) Eine Softwareanwendung, die Color Management unterstützt (z.B. Adobe Produktfamilie) Mindestmaß an Wissen, um die Profile richtig anzuwenden.

38 Beispiel für ein Verständigungs-Problem:
? ?

39 Beispiel für die Probleme der Anwender in der täglichen Praxis:
Keine farbverbindliche Darstellung, Bildbearbeitung und Ausgabe!

40 Lösung: Übersetzung mittels Dolmetscher

41 Lösung: „Übersetzung“ der Daten mit ICC-Profilen
ICC-Profil Scanner RGB LAB Lab ICC-Profil Monitor RGB LAB ICC-Profil Druck CMYK LAB

42 RGB LAB LAB CMYK ICC-Profile sorgen für Farbverbindlichkeit!
Eingabeprofil LAB CMYK Ausgabeprofil

43 Ohne ICC-Profile ist keine Farbverbindlichkeit möglich.
RGB ??? ??? CMYK

44 Unprofilierter Monitor
Beispiele aus der täglichen Praxis: Fehlendes Zielprofil: Laden in Photoshop TIFF-Bild mit eingebettetem Profil Unprofilierter Monitor RGB LAB ??? RGB Keine farbverbindliche Beurteilung und Bearbeitung möglich!

45 Fehlendes Quellprofil:
Laden in Photoshop TIFF-Bild ohne Quellprofil Profilierter Monitor RGB ??? LAB RGB Keine farbverbindliche Beurteilung und Bearbeitung möglich!

46 Color Management funktioniert nur mit Quell- und Zielprofil:
Laden in Photoshop TIFF-Bild mit eingebettetem Profil Profilierter Monitor RGB LAB LAB RGB Farbverbindliche Beurteilung und Bearbeitung möglich!

47 Ziel: Präsentation Ziel-Profil (Beamer) Ein Quellprofil kann mit jedem beliebigen Ziel- profil verwendet werden: Lab-RGB Ziel: Drucker ohne RIP Ziel-Profil (RGB-Drucker) Lab-RGB Ziel: Drucker mit RIP Ziel-Profil (CMYK-Drucker) RGB - Lab Lab-CMYK Quelle: Digitalfoto Quell-Profil (Scanner) Ziel: Visualisierung Ziel-Profil (Monitor) Lab-RGB Ziel: Auflagendruck Ziel-Profil (Offset) Lab-CMYK

48 RGB LAB LAB CMYK LAB CMYK CMYK LAB
Profile übersetzen in eine bestimmte Richtung: RGB LAB Quellprofil (Scanner) Rendering Intent LAB CMYK Zielprofil (Offset) LAB CMYK Quellprofil (Offset) CMYK LAB Zielprofil (Zeitung) Rendering Intent

49 Produktionsdatensatz
Digitaler Proof Simulieren des Auflagendrucks Quelle: Zeitung-CMYK Ziel: Monitor Softproof Quelle: RGB-Bild Quelldatensatz Ziel: Zeitung-CMYK Produktionsdatensatz (Druckfarbraum) Produkt: Zeitung Druckergebnis Quelle: Zeitung-CMYK Ziel: Proofer Hardproof Konvertieren in Druckfarbraum Perzeptiv oder Relativ farbmetrisch Proof: Das zu simulierende Druck- Verfahren wird Quelle, das Proofgerät (Monitor=Softproof; Drucker=Hardproof) wird Ziel. Relativ farbmetrisch = Ohne Papiersimulation Absolut farbmetrisch = Mit Papiersimulation

50 Warum? Beurteilung von profilierten Ergebnissen
Der Farbeindruck ist primär abhängig vom Licht. Unter jeder Lichtart (Glühlampe, Neonlicht, Halogenlicht, unterschiedliches Tageslicht) erhält man einen anderen Farbeindruck. Deshalb hat man sich auf einen Standard geeinigt: Farbtemperatur D50 = 5000 Kelvin Warum? ICC-Profile werden standardmäßig auf Basis D50 errechnet. Folglich ist eine absolut exakte Beurteilung nur unter Lichtbedingungen möglich, die D50 entsprechen (Normlichtkabine).

51 Unterschiedliches Licht, unterschiedliche Farbe:
Glühlampe Leuchtstoff- röhre

52 G E L D Welchen Nutzen bringt ColorManagement?
Bei Colormanagement geht es nur um Ihr Bestes, nämlich um Ihr Durch den Einsatz von ColorManagement erreichen Sie mit weniger Aufwand höhere Qualität und sparen wertvolle Zeit sparen Sie Kosten durch weniger Reklamationen und weniger Materialverbrauch (Fehldrucke kosten teures Papier und Tinte) sind Sie wettbewerbsfähiger und stärken die Kundenbindung schaffen Sie sich mehr Zeit für interessante Aufträge G E L D

53 Teil 2 Profilierung von Ein/Ausgabegeräten

54 Grundsätzliche Funktionsweise
der Profilierung von Monitoren Scannern Druckprozessen Digitalkameras Seminar-CD

55 Monitor: Kalibration und Profilierung
Die Kalibration hat mit Farb- management noch nichts zu tun. Hier handelt es sich um die Grundeinstellung des Monitors bezüglich Helligkeit - Kontrast - Verhältnis von Rot/Grün/Blau (RGB) zum Erreichen einer definierten Farbtemperatur Die Profilierung ist die Erstellung der Übersetzungstabelle (ICC-Profil)

56 Vorbereitung der Kalibration/Profilierung:
Monitor reinigen - Adobe Gamma (usw.) entfernen oder deaktivieren Auswahl der Farbtemperatur: - D50 = 5000 Kelvin (Anwender in der Druckproduktion) - D65 = 6500 Kelvin (Universelle Anwender) Bei Röhrenmonitoren ergibt sich bei Farbtemperatur D50 ein sehr gelblicher und trister Bildeindruck. Dieser Effekt tritt bei hochwertigen Flachbildschirmen der neuesten Generation nicht auf. Das Profil wird grundsätzlich und unabhängig von der Farbtemperatur bei der Kalibrierung des Monitors auf Basis D50 errechnet. Betriebstemperatur nach ca. 1 Stunde

57 Berechnung des Profils
Funktionsweise der Monitorprofilierung: RGB-Werte werden zum Monitor gesendet LAB-Werte (Mess-Werte) werden RGB Werten gegenüber gestellt. Berechnung des Profils mit Profilierungs-Software ICC-Profil Lab – Monitor RGB

58 Wie oft kalibrieren und profilieren?
Monitore verändern sich ständig (altern). Dies ist abhängig - vom Typ (hochwertig oder preisgünstig) - von der Technologie (CRT/TFT) Als Faustregel gilt: Einmal im Monat kalibrieren und profilieren. Achtung: Sobald an den Einstellelementen des Monitors Änderungen vorgenommen wurden (Putzfrau), ist eine Neukalibration und Profilierung erforderlich. Eine Aktivierung oder Einstellung des Monitorprofiles im Betriebssystem oder Adobe Photoshop ist bei Profilierung mit Eye-One Match Software nicht erforderlich. Monitorprofilierung

59 Druckprozesse: Drucker (z.B. Tintenstrahldrucker, Proofer) RGB oder CMYK? Ansteuerung direkt über Druckertreiber = RGB Ansteuerung über RIP-Software = CMYK Druckmaschine CMYK

60 Auswahl und Druck des Testcharts:
Grundsätzlich sollte ein Testchart mit möglichst vielen Farbfeldern ausgewählt werden. Dadurch stehen der Software zur Profilberechnung mehr verbindliche Messwerte zur Verfügung. Die Standardtestform für CMYK ist das ECI 2002 Testchart (1.485 Farbfelder). Der Druckprozess muss stabil und reproduzierbar sein. Dies setzt bei Drucksystemen mit RIP-Software eine ordnungsgemäße Linearisierung voraus. Im Druckertreiber bzw. in der RIP-Software müssen sämtliche Farbanpassungen und ICC-Profile deaktiviert werden! An der Druckmaschine müssen Druck- geschwindigkeit und Tonwertzunahme den Produktionsbedingungen entsprechen.

61 Berechnung des Profils
Funktionsweise der Druckerprofilierung: RGB/CMYK-Testchart wird zum Drucker gesendet LAB Werte (Messwerte) werden CMYK oder RGB Werten gegenüber gestellt Berechnung des Profils mit Profilierungs-Software ICC-Profil Lab – Druck RGB/CMYK

62 Standarddruckerprofile oder individuelle Profile?
Nahezu jedem Drucker werden ICC-Profile standardmäßig mitgeliefert. Warum wird dennoch nicht die höchstmögliche Farbtreue erreicht? Auch Geräte des gleichen Typs unterscheiden sich. Die vom Hersteller mitgelieferten Profile (oder auch von Papierherstellern im Internet kostenlos angebotene Papierprofile) sind zwar messtechnisch auf einem Drucker des gleichen Typs erstellt worden, es ist jedoch nicht Ihr Drucker! Individuell erstellte Druckerprofile sind qualitativ den mitgelieferten Standardprofilen überlegen, da sie die tatsächliche Charakteristik Ihres Drucksystems berücksichtigen. Woher erhalten wir zum Proofen das exakte Papierweiß? Auf jedem Testchart befindet sich ein Feld ohne Farbauftrag, auf dem beim Messvorgang die Papierfarbe mit gemessen wird. Diese Info wird vom Absolut farbmetrischen Rendering Intent genutzt.

63 Wie viele Profile? Wie oft profilieren?
PRAXIS Live Wie viele Profile? Das Farbergebnis ist u.a. abhängig vom verwendeten Bedruckstoff . Folglich wird für jeden Bedruckstoff ein eigenes Profil benötigt (Papierprofil). Wie oft profilieren? Das Profil stimmt so lange, wie sich am Druckprozess nichts ändert. Es können jedoch im Laufe der Zeit Änderungen auftreten (Gerätealterung/Tinten/Papier-mischung). Wenn verstärkt Abweichungen festgestellt werden, wird neu profiliert. Die praktische Anwendung der Druckerprofile erfolgt über die Steuerung in der jeweiligen Anwendung (z.B. Adobe Photoshop oder RIP-Software). RGB-Profilierung CMYK-Profilierung Profileditor

64 Scannerergebnisse (RGB-Werte) werden Berechnung des Profils
PRAXIS Live Funktionsweise der Scannerprofilierung: Scanner-Testchart wird vermessen LAB Messwerte werden zur Software gesendet Scannerergebnisse (RGB-Werte) werden Messwerten (LAB-Werten) gegenüber gestellt. Berechnung des Profils mit Profilierungs-Software ICC-Profil Scanner RGB - Lab Scannerprofilierung

65 Wie oft profilieren? Das Profil stimmt so lange, wie sich am Scanprozess nichts ändert. Doch auch der Scanner unterliegt Alterungsprozessen (Lampe). Inwieweit sich relevante Änderungen ergeben und innerhalb welcher Zeit ist abhängig vom Scannertyp und vom Durchsatz. Wenn verstärkt Abweichungen festgestellt werden, wird neu profiliert. Die praktische Anwendung der Scannerprofile erfolgt direkt in der Scannersoftware. Dadurch werden automatisch farb- verbindliche Scans von der Scanner- software ausgegeben.

66 Digitalkameras Voraussetzung für Colormanagement mit ICC-Profilen ist ein stabiler Prozess. Da bei Kameraaufnahmen stets unter- schiedliche Lichtbedingungen vorherrschen, ist dies im Falle einer Digitalkamera nicht gegeben. Aus diesem Grund können wir kein Universalprofil für eine Kamera erzeugen. Es ist jedoch möglich, jeweils passende Profile für Serienaufnahmen unter definierten Lichtverhältnissen zu erstellen. Da eine Kamera ein in sich geschlossenes System ist, können wir kein Colormanagement innerhalb der Kamera betreiben. Wir können jedoch die entstandenen Aufnahmen farbrichtig „übersetzen“.

67 Welchen Farbraum liefert die Kamera?
Kameras für den privaten Gebrauch liefern meist nur sRGB. Profikameras liefern meist AdobeRGB. Im High-End Bereich wird im RAW-Format aufgenommen (Kamera-Rohdaten, die weitgehend ohne Einfluss der Kameraelektronik erstellt werden). Dadurch wird der technisch größtmögliche Kamerafarbraum erreicht. Im RAW-Konverter (Software) wird dann benutzerdefiniert ein TIFF- oder JPEG Bild erzeugt. (z.B. im ECI-RGB-Farbraum) Je größer der Farbraum, desto optimaler die Voraussetzungen für die Erstellung eines eigenen Kameraprofils. Wichtig: Die Qualität des individuellen Kameraprofils steht und fällt mit der Qualität der ursprünglichen Aufnahme!

68 Wer braucht eigene Kameraprofile?
Standard-Profil Spezial-Profil Original Kamera (Adobe98.icc) Monitor (Monitor.icc) Drucker (Drucker.icc) Original Kamera (Spezial.icc) Monitor (Monitor.icc) Drucker (Drucker.icc) Der Standard-Datensatz kann verbindlich weiter verarbeitet werden. Er entspricht jedoch nicht dem ursprünglichen Original. Das ist in der Regel für Landschafts- oder Pressefotografen ausreichend. Der Datensatz entspricht dem Original und kann verbindlich weiter verarbeitet werden. Dies ist für Mode- oder Produktfotografen zwingend erforderlich.

69 Ergebnisse (RGB-Werte) Berechnung des Profils
Profilierung einer Digitalkamera: Farbtafel wird fotografiert Ergebnisse (RGB-Werte) werden digitaler Referenz (LAB-Werte) gegenüber gestellt Berechnung des Profils mit Profilierungs-Software ICC-Profil Kamera RGB - Lab PRAXIS Live Photoshop Kameraprofilierung

70 Wie oft profilieren? Ein Fotograf erstellt Bilddaten für unterschiedlichste Bedürfnisse und unter unterschiedlichsten Bedingungen. Für Schnappschüsse oder ständig wechselnde Einsatzbedingungen ist die Erstellung individueller Situationsprofile nicht praktikabel. Für Serienaufnahmen mit jeweils definierten Aufnahmesituationen (Studio: Produktaufnahmen / Outdoor: Modefotografie) hält sich der zusätzliche Aufwand beim Fotografieren (Farbtafel) in minimalen Grenzen und wird durch die Einsparung unnötiger Farbkorrekturen mehr als ausgeglichen. Die praktische Anwendung der Kameraprofile erfolgt entweder direkt im RAW-Konverter oder in Adobe Photoshop und lässt sich sehr einfach automatisieren.

71 Nützliche Zusatzfunktionen:
Neben der Profilierung stellt das Messgerät Eye-One Pro in Verbindung mit der Software Eye-One Share interessante Zusatzfunktionen ohne Mehrpreis zur Verfügung: Umgebungs- und Blitzlichtmessung mit dem im Lieferumfang befindlichen Ambient Light Head Export beliebiger Farben direkt in Anwendungen wie z.B. Adobe Photoshop. Messen des FOGRA-Medienkeils mit automatischer Erstellung einer detaillierten Auswertung uvm. Lichtmessung Palettenerstellung FOGRA-MK

72 Warum führt X-Rite CM-Schulungen durch?
Wichtige Entscheidungskriterien bei Investition in ein ColorManagement System Messvorgang: Automatisch oder Manuell? Messgerät: Flexibel oder Eingeschränkt? Software: Einfache Bedienung und deutsche Sprachversion! Lizenzmodell: Eingeschränkt oder Flexibel? Kostenloser Support und Updates? Warum führt X-Rite CM-Schulungen durch? Minimierung unseres späteren Supportaufwandes Wecken von Kaufinteresse bei den Seminarteilnehmern Steigerung der Kundenzufriedenheit durch unmittelbar realisierte Anwendungserfolge Teil 3

73 Color Management Lösungen
Preise sind immer netto, zuzüglich MwSt. angegeben!

74 Infos zur Hardware Eye-One Display
Farbmetrischer 3-Kanal-Sensor für Emissionsmessung an Monitoren mit integrierten Mikrosaugfüßen zur Befestigung Besonderheit: - Erlaubt neben der Monitormessung einen Umgebungslicht-Check - Unterstützung durch Monitorhersteller, wie z.B. EIZO. Basismessgerät für: - Eye-One Display LT - Eye-One Display 2

75 Infos zur Hardware Eye-One Pro
Spektraler Messkopf für Messung von Emission und Remission mit 4,5 mm Messöffnung Besonderheiten: - gleichzeitig Blitz- und Umgebungslichtmessgerät - wird von fast allen gängigen RIP-Herstellern unterstützt - geeignet für scannendes Messen: Messungen/Sekunde - mit und ohne UV-Cut lieferbar Basisgerät für alle Eye-One Komplettlösungen - Eye-One Design - Eye-One Photo/Photo SG - Eye-One Proof/XT - PM5 Eye-One Bundles

76 Infos zur Hardware Eye-One iO: 1.995,- Euro
Automatischer Messtisch, nachrüstbar für jedes Eye-One-Pro Messgerät. Besonderheiten: - integrierte EPROM gestützte Weißreferenz Patches in 4 Minuten - max. Chartgröße 23 x 32 cm - Bedruckstoffe bis 10 mm Stärke 1.995,- Euro Auch als Bundle mit Preisvorteil erhältlich!

77 Komplettlösungen für Monitore

78 Monitor Solutions Huey Eye-One Display LT Eye-One Display 2
89,- Euro/St. Eye-One Display LT 149,- Euro/St. Eye-One Display 2 219,- Euro/St.

79 219,- Euro Besonderheit beim Eye-One Display 2:
inklusive 200,- Euro Gutschein! Der Gutschein gilt bis 6 Monate nach Kauf des Eye-One Display 2 und kann beim Upgrade auf größere Eye-One Lösungspakete angerechnet werden. Damit erhält der Kunde fast den kompletten Kaufpreis des Eye-One Display 2 zurück. Das Eye-One Display 2 kann der Kunde trotzdem behalten.

80 Komplettlösungen für Kreative, Fotografen, LFP und Druckvorstufe

81 i Designer / Fotografen Eye-One Photo LT 795,- €
Blitz/Umgebungslichtmessung Farb-Export in Anwendungen FOGRA-MK Messung und Auswertung 795,- € i

82 i Designer / Fotografen Eye-One Design LT 895,- €
Blitz/Umgebungslichtmessung Farb-Export in Anwendungen FOGRA-MK Messung und Auswertung 895,- € i

83 i Professionelle Fotografen Eye-One Photo 1.495,- €
Blitz/Umgebungslichtmessung Farb-Export in Anwendungen FOGRA-MK Messung und Auswertung

84 i Professionelle Fotografen (Produkt- und Modefotografie)
Eye-One Photo SG 1.695,- € i Blitz/Umgebungslichtmessung Farb-Export in Anwendungen FOGRA-MK Messung und Auswertung

85 i Druckvorstufe (RIP- und Proof-Anwender) Eye-One Proof 1.495,- €
Blitz/Umgebungslichtmessung Farb-Export in Anwendungen FOGRA-MK Messung und Auswertung

86 Universelle Anwender und Anwender mit Schulungsbedarf für Kollegen, Partner oder Mitarbeiter
Eye-One XT-Bundle Platinum Protection Plan Exklusiv beim XT-Bundle erhält der Kunde erweiterte Garantie- und Serviceleistungen: Die Garantie beträgt hier 3 Jahre. Zusätzlich ist ein Tagestraining im Kaufpreis enthalten. Die XT-Variante ist die mit allen Hard- und Softwareoptionen ausgestattete Version der Eye-One Produktfamilie. 2.695,- € i

87 300,- Euro Preisnachlass Exklusivangebote für Seminarteilnehmer:
1. Eintauschmöglichkeit Seminarteilnehmer, die innerhalb einer Woche ein größeres Color Management Bundle (ab Eye-One Photo) beim Händler bestellen, erhalten folgendes Angebot: 300,- Euro Preisnachlass bei gleichzeitiger Rückgabe des originalverpackten Eye-One Display 2 Käufer eines Eye-One Photo LT oder Design LT nutzen statt der Rückgabe den 200,- Euro Gutschein aus dem Eye-One Display 2.

88 Exklusivangebote für Seminarteilnehmer:
2. Kompetenzbonus Seminarteilnehmer, die mit frischem Wissen starten, entlasten unseren Support! Wer innerhalb einer Woche ein ColorManagement-System beim durchführenden Händler bestellt (mit oder ohne Rückgabe des originalverpackten Eye-One Display 2), erhält zusätzlich 10 % Preisnachlass

89 795,- Euro 895,- Euro 1.495,- Euro 1.695,- Euro 1.495,- Euro
Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Gutschein ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One Photo LT: 895,- Euro Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Gutschein ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One Design LT: 1.495,- Euro Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Rückgabe ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One Photo: 1.695,- Euro Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Rückgabe ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One Photo SG: 1.495,- Euro Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Rückgabe ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One Proof: 2.695,- Euro Rechenbeispiel für Seminarteilnehmer: - Rückgabe ,00 Euro - 10% Rabatt ,50 Euro Endpreis: ,50 Euro Eye-One XT: 535,50 625,50 1.075,50 1.255,50 2.155,50 zurück

90 Teil 3 Praktisches Arbeiten mit Profilen
- Zuweisen und Konvertieren Farbeinstellungen Funktionen zur Farbtransformation Profilmeldungen Weitergabe von Dateien Umgang mit Fremddaten Softproof Farbverbindlich Drucken Farbmanagement automatisieren

91 Standardspeicherorte für Profile
Um Softwareprogrammen wie Photoshop den Zugriff auf Profile zu ermöglichen, müssen sich diese im entsprechenden Systemordner des Betriebssystems befinden: MAC: ColorSync-Ordner PC: C:\WINDOWS\system32\spool\drivers\color

92 Profil zuweisen: Vergleichbar mit einem „Klebezettel“ an der Datei. Enthält die Übersetzung in LAB und die Beschreibung des Quellfarbraums. Praktisch eine „Anleitung“ zur farbkorrekten Verarbeitung. Es wird lediglich eine Behauptung aufgestellt, bei der das ursprüngliche Bild unverändert bleibt. Sofern die Behauptung (Quellprofil) stimmt, wird in Verbindung mit einem Zielprofil die bestmögliche Ausgabe erreicht. Es dürfen grundsätzlich nur Quellprofile zugewiesen werden! Das Zuweisen von Zielprofilen führt immer zu falschen Ergebnissen! Beim Speichern wird ein zugewiesenes Profil in der Datei eingebettet.

93 In Profil konvertieren:
Vom Quellfarbraum wird in einen definierten Zielfarbraum umgerechnet. Die Farbinformationen des ursprünglichen Bildes werden dabei bestmöglich optimiert für den entsprechenden Zielfarbraum angepasst. Der Zielfarbraum wird zum neuen Quellfarbraum des konvertierten Datensatzes. Beim Speichern wird das neue Quellprofil (Zielprofil vor der Konvertierung) in der Datei eingebettet. Beim Konvertieren in den meist kleineren Zielfarbraum treten unvermeidlich Verluste auf, die nicht rückgängig gemacht werden können. Beim Konvertieren wird die Datei verändert (im Gegensatz zum bloßen Zuweisen).

94 Farbeinstellungen Viele Anwender nutzen standardmäßig die hier abgebildeten Farbeinstellungen. Grund: Bei einigen älteren Photoshop-Versionen ist dies die Standardeinstellung. Leider kümmern sich sehr viele Anwender aus Unkenntnis nicht um korrekte Einstellungen. Farbeinstellungen in Photoshop

95 Schritt 1 Erweiterten Modus für weitere Optionen aktivieren
Schritt 1 Erweiterten Modus für weitere Optionen aktivieren. („Mehr Optionen“) Erst jetzt können individuelle Profile eingestellt werden! Außerdem stehen weitere Optionen zu Verfügung.

96 Schritt 2 Profile einstellen. (Anwender- und Auftragsabhängig)
Profil-Download von Schritt 3 Farbmanagement- Richtlinien einstellen. Schritt 4 Konvertierungsoptionen festlegen. Für die meisten Anwender dürfte „Relativ farb-metrisch“ die sinnvollste Voreinstellung sein.

97 Funktionen für Farbtransformationen und ICC-Profile:
Bild Modus (z.B. für Umwandlung von RGB in CMYK) Wandelt jeweils in den voreingestellten Arbeitsfarbraum unter Benutzung des voreingestellten Renderingintent. (siehe Farbeinstellungen)

98 Funktionen für Farbtransformationen und ICC-Profile:
In Profil konvertieren Umrechnung des Bildes in einen benutzerdefinierten Zielfarbraum.

99 Meldung: Fehlendes Profil
Beibehalten (kein Farbmanagement) = Arbeitsfarbraum temporär zuweisen Arbeitsfarbraum zuweisen: = Arbeitsfarbraum permanent zuweisen (Einbetten) Profil zuweisen = Benutzerdefiniertes Profil zuweisen

100 Meldung: Abweichendes Profil
Eingebettetes Profil verwenden = Vom Absender gewünschte „Übersetzung“ verwenden. In Arbeitsfarbraum konvertieren = Umrechnung des Bildes in Arbeitsfarbraum Profil verwerfen = Arbeitsfarbraum temporär zuweisen

101 Weitergabe von Dateien:
Grundsätzlich muss das korrekte Quellprofil eingebettet werden! Praxis in Photoshop

102 Weitergabe von Dateien:
Unter Umständen ist es sinnvoller und sicherer, vor der Weitergabe in einen Standardfarbraum zu konvertieren. (eciRGB v2 bei RGB-Dateien) Praxis in Photoshop

103 Weitergabe von Dateien:
Beim Konvertieren in CMYK muss das korrekte Druckverfahren definitiv bekannt sein. Wenn in den falschen CMYK-Farbraum separiert wird, ist dieser Fehler nur noch mit starken Kompromissen an das Endergebnis kompensierbar. Wenn das korrekte Druckverfahren (noch) nicht bekannt ist oder kein geeignetes CMYK-Profil vorhanden ist, werden Daten als RGB-Datei (ECI) weitergegeben. Praxis in Photoshop

104 Fremddaten ohne Profil
Da die tatsächliche Quelle bei Daten ohne Profil nicht bekannt ist, muss sie zunächst definiert werden (vom Anwender festgelegt werden). Sofern keine anderen Vorgaben bestehen, wird folgendes empfohlen: 1. Zuweisen eines Standardquellprofils Das Bild durch Bearbeitung an eine ansprechende Bildschirmdarstellung anpassen (bedingt profilierten Monitor). Beim Speichern wird das Profil des festgelegten Quellfarbraums eingebettet. Nun ist die Quelle der Datei definiert. Das verbindliche Zusammenspiel mit beliebigen Zielprofilen ist jetzt gewährleistet. Praxis in Photoshop

105 Softproof Der Softproof dient der Simulation von Druckergebnissen am Monitor. Voraussetzung ist ein geöffnetes RGB/CMYK Bild mit eingebettetem Quellprofil. Die Softproof-Funktion erreicht man über „Ansicht\Proof einrichten\Eigene“. 1. Zu simulierendes Gerät: z.B. Zeitung 2. Renderpriorität: z.B. Perzeptiv oder Relativ farbmetrisch Zur Simulation der Konvertierung (keinesfalls Absolut farbmetrisch!) 3. Anzeigeoption auf dem Bildschirm: Papierfarbe simulieren (entspricht Absolut farbmetrisch) Für den zukünftig schnellen Zugriff können verschiedene Softproof- einstellungen unter beliebigen Namen gespeichert werden und stehen dann direkt unter dem Menü „Ansicht\Proof einrichten“ zur Auswahl. Softproof

106 Farbverbindlich Drucken
Das Farbmanagement wird über die jeweilige Software gesteuert, z.B. über die RIP-Software. Auch ohne RIP-Software lässt sich ein Drucker farbkorrekt ansteuern, z.B. über Photoshop: Voraussetzung ist ein geöffnetes RGB/CMYK-Bild mit einge- bettetem Quellprofil. Die Funktion erreicht man über „Datei\Drucken mit Vorschau“. 1. Farbhandhabung: Photoshop bestimmt Farben 2. Druckerprofil: z.B. R800_PremiumGlossy.icc 3. Renderpriorität: z.B. Relativ farbmetrisch Wichtig: Im erscheinenden Dialog des Druckertreibers müssen Farb- anpassungen und ColorManage- ment abgeschaltet werden! (Analog Druck des Testcharts) Drucken

107 Farbmanagement automatisieren
Das Zuweisen/Konvertieren von Profilen kann über Softwarelösungen automatisiert werden. Beispielsweise durch Bordmittel von Adobe Photoshop. Schritt 1: Aktion erstellen für Kameraprofil zuweisen - 2. In ECI-RGB konvertieren - 3. Speichern Schritt 2: Aktion in Stapelverarbeitung einbinden.

108 Weiterführende Infos über ColorManagement:
Broschüre „PDF und Colormanagement“ für Grafik und PrePress: Anbieter: Cleverprinting Kontakt: Produktpräsentation

109 Seminar-CD

110 Ihr Feedback? Helfen Sie mit, den Wissenstand aller Anwender zu erweitern! Ihr heutiges Wissen über Color Management ist für jeden professionellen Anwender notwendiges Basiswissen! Empfehlen Sie das Seminar bitte weiter!


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