Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Zukunftsorientierte Versorgung

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Zukunftsorientierte Versorgung"—  Präsentation transkript:

1 Zukunftsorientierte Versorgung
Strahlentherapie in Schleswig-Holstein Eine gemeinsame Veranstaltung von Strahlentherapie Schleswig-Holstein e.V. und Kassenärztlicher Vereinigung Schleswig-Holstein

2 Leistungen Strahlentherapie 1995 - 2000
Ist-Zustand Leistungen Strahlentherapie

3 Betriebswirtschaftliche Kosten
Ist-Zustand Betriebswirtschaftliche Kosten Gesetze (Strahlenschutzverordnung, ArbZtG, etc. ...) Kostendeckung ? Medizinischer/ technischer Fortschritt Geld für Versorgung

4 Zusammenschluß aller Strahlentherapeuten mit den Zielen:
Lösung Zusammenschluß aller Strahlentherapeuten mit den Zielen: Sicherung der Versorgung von Krebspatienten. Kostenstabilität durch langfristige Investitionsplanung. Einheitliche Behandlungsrichtlinien bei überprüfter und überprüfbarer Qualität.

5 Lösung Partner: Krankenkassen
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein Landesplanung

6 Zukunftsorientierte Versorgung
Investitionsplanung Eine gemeinsame Veranstaltung von Strahlentherapie Schleswig-Holstein e.V. und Kassenärztlicher Vereinigung Schleswig-Holstein

7 Beschleuniger-Standorte
KH Flensburg : 1,5 2002 KH Rendsburg : Uni Kiel : /1999 : 1 Kobalt (2000 neue Quelle) Praxis Uni Kiel : Praxis Kiel : Praxis NMS : Uni Lübeck : /1996 Praxis Lübeck : KH Heide : Praxis Pinneberg :

8 Einzugsbereiche Flensburg Rendsburg Heide Kiel Pinneberg Lübeck
Neumünster

9 Beschleuniger / Einwohner
Einzugsbereich Einwohner Geräte Plan (1996) Flensburg ,5 1,2 - 1,8 Rendsburg ,3 - 1,9 Heide ,0 - 1,4 Kiel (-2*) 1,3 - 1,9 Pinneberg ,0 - 1,4 Lübeck ,8 - 4,2 Neumünster ,1 - 1,4 ,5 (-2*) 9,7 - 14,1 *) Stehen der allgemeinen Versorgung nicht zur Verfügung.

10 Investitionsbedarf Lebensdauer Beschleuniger: 10 - 15 Jahre
abhängig von: Ø täglicher Auslastung Ø technischer Ausstattung Ø technischen Anforderungen Lebensdauer übriger Geräte: Ø Simulator : Jahre Ø Planungssystem : Jahre Ø Phys. Messsysteme : 10 Jahre

11 Investitionsvolumen ca. 4.25 Mio. €
Investitionsbedarf Fälligkeiten der Ersatzbeschaffung: Beschleuniger: Ø 2004 Praxis an der Uni Kiel Ø 2005 Uni Kiel Ø 2005 Praxis Lübeck Ø 2006 KH Heide Sonstiges: Ø Rendsburg, Kollimator Investitionsvolumen: Ø 1 Beschleuniger ca. 1 Mio. € Ø 1 Kollimator ca € Investitionsvolumen ca Mio. €

12 Investitionsvolumen ca. 7 Mio. €
Investitionsbedarf Fälligkeiten der Ersatzbeschaffung: Beschleuniger: Ø 2006 Praxis Kiel Ø 2006 Uni Kiel Ø 2007 Uni Lübeck Ø 2007 KH Rendsburg Ø 2008 Praxis Kiel Ø 2008 Praxis Pinneberg Ø 2010 Praxis Neumünster Investitionsvolumen ca. 7 Mio. €

13 Benchmarking Schleswig-Holstein Norddeutschland
Einwohner/ Arzt Patienten/ Arzt Ärzte/ Gerät Einwohner/ Gerät Serien/ Gerät Quelle: Datenbank der Kliniken und Praxen für Strahlentherapie in Norddeutschland

14 Schlussfolgerung Die vorgestellte Investitionsplanung ist:
kalkulierbar, transparent und haushalterisch planbar.

15 Zukunftsorientierte Versorgung
Leitlinien, Therapiekonzepte und Qualitätssicherung in der Strahlentherapie Eine gemeinsame Veranstaltung von Strahlentherapie Schleswig-Holstein e.V. und Kassenärztlicher Vereinigung Schleswig-Holstein

16 Leitlinien Leitlinien sind systematisch entwickelte Entscheidungshilfen über die angemessene ärztliche Vorgehensweise der Krankenversorgung bei typischen Krankheitsbildern.

17 Leitlinien verbessern
Qualität des ärztlichen Handelns (Qualitätssicherung) Versorgung des einzelnen Patienten Kalkulation von Kosten Transparenz des Gesundheitswesens

18 Vereinheitlichung der Behandlungsprotokolle
Zielvorstellung Effektive Behandlungsprotokolle für den Patienten. Ökonomisches Behandlungskonzept für den Kostenträger.

19 Bestrahlung: Bronchialkarzinom
Kurative Bestrahlung Früher: Heute: Gesamtdosis: 69 Gy 70 Gy Fraktionen: 46 x 1,5 Gy 35 x 2,0 Gy EBM-Punkte: Ergebnis: bis zu Punkte Einsparung

20 Bestrahlung: Bronchialkarzinom
Palliative Bestrahlung Früher Heute Gesamtdosis: 40 Gy Gy Fraktionen: 20 x 2,0 Gy 20 x 2,0 Gy 10 x 3,0 Gy 5 x 4 Gy 1 x 8 Gy EBM-Punkte:

21 Check-Liste Strahlentherapie-Audits*
Krankenakte und Bestrahlungsprotokoll Diagnose und Verordnung Bestrahlungsplanung Bestrahlungsverlauf und Nachsorge *)

22 Zukunftsorientierte Versorgung
Versorgungskonzept Strahlentherapie in Schleswig-Holstein

23 Eckwerte einer Modellvereinbarung gemäß § 63 Abs. 1 und 6, 64 SGB V
Dreiseitiger Vertrag mit den Vertragspartnern:   Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein. Strahlentherapie Schleswig-Holstein e.V. und seine Mitglieder – eine Leistungserbringergemeinschaft, die alle Beschleunigerbetreiber in Schleswig-Holstein zu ihren Mitgliedern zählt. Krankenkassen und Krankenkassenverbände in Schleswig-Holstein.

24 Sicherstellung durch Vereinheitlichung der Behandlung
Einheitliches Therapiekonzept Einheitliche Qualitätsrichtlinien Mit dem Modellvertrag wird von den Leistungserbringern die flächendeckende optimale strahlentherapeutische Versorgung von Krebspatienten im Rahmen von vereinheitlichten ambulanten strahlentherapeutischen Behandlungen in Schleswig-Holstein sichergestellt.

25 Sicherstellung durch Vereinheitlichung der Behandlung
2.1 Die Vertragsparteien vereinbaren für die Strahlentherapie in Schleswig-Holstein ein einheitliches Therapiekonzept. Für alle Leistungserbringer auf dem Gebiet der Strahlentherapie ist das einheitliche Therapiekonzept verbindlich (Anlage 1 – Einheitliches Therapiekonzept).

26 Sicherstellung durch Vereinheitlichung der Behandlung
2.2 Die Vertragsparteien vereinbaren einheitliche Qualitätsrichtlinien und die Verbindlichkeit von Qualitätsstandards, und zwar sowohl für die kurative Strahlentherapie als auch für die Palliativstrahlentherapie. Alle Strahlentherapeuten in Schleswig-Holstein erkennen das Regelwerk zur Qualitätssicherung als verbindlich an (Anlage 2 – Regelwerk zur Qualitätssicherung (Richtlinien, verbindliche Leitlinien und eigene Qualitätsstandards)).

27 Sicherstellung durch Vereinheitlichung der Behandlung
2.3 Qualitätsausschuß Ein Qualitätsausschuß (Strahlentherapiekommission/ Ärztliche Stelle) überwacht die Einhaltung des einheitlichen Therapiekonzeptes und der Qualitätsrichtlinien. (Checkliste - Strahlentherapie - Audits). 2.4 Wissenschaftliche Begleitung Aktualisierung der Qualitätsrichtlinien

28 Investitionsplan für Bestrahlungsanlagen
Die Vertragsparteien stellen den sich aus dem Investitionsplan I. ergebenden Gerätebestand (Linearbeschleuniger und andere Bestrahlungsanlagen, wie z.B. Afterloading-Geräte, die im Hochvolt-Bereich arbeiten) verbindlich fest. Die Vertragsparteien vereinbaren die Verbindlichkeit der Investitionsplanung für die Dauer der Modellvereinbarung. Der Investitionsplan ist für zehn Jahre festgelegt. Die verbindlichen Festlegungen ergeben sich aus: Investitionsplan I. (2002 bis 2005) Investitionsplan II. (2006 bis 2010) Anlage 3.

29 Leistungsumfang/Vergütung/ Bereinigung der Gesamtvergütung
1.  Die Vertragsparteien vereinbaren auf der Grundlage des einheitlichen Therapiekonzeptes Leistungskomplexe (Anlage 4). 2. Die Vertragsparteien vereinbaren als Honorar für die Leistungskomplexe Leistungspauschalen (Anlage 5) 3. Die Gesamtvergütung wird von den Partnern des Gesamtvertrages bereinigt (Bereinigungsgrundsätze – Anlage 6). 4. Die Vergütungsregelung ist anzupassen, wenn im EBM die Bewertung strahlentherapeutischer Leistungen angehoben wird. 5. Die Vergütungen aufgrund des Modellvertrages werden außerhalb der Gesamtvergütung gezahlt.

30 Geplante Mehrstufigkeit (integrierte Versorgung)
Diese Modellvereinbarung ist die erste Stufe zur Entwicklung eines mehrstufigen Behandlungskonzeptes, das unterschiedliche Therapieformen miteinander verbinden und die Kooperation mit onkologisch tätigen Ärzten und den Hausärzten in Basisbetreuung und Nachsorge regeln soll. Die Modellvereinbarung verbessert die Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zur Verkürzung stationärer Aufenthalte. zur Vermeidung der Unterbrechung der Therapie durch stationäre Aufnahme. Die Neuorganisation der Strahlentherapie im Rahmen der Modellver-einbarung soll der Anfang zu breiter angelegten Therapiekonzepten in der gesamten Onkologie sein.

31 Zukunftsorientierte Versorgung
Vertrag Strahlentherapie Was ist das Besondere? Was ist das Neue?

32 Besonderheit der Behandlung
Die Behandlung ist notwendig und unterliegt keiner Kosten-Nutzen-Überlegung (wie z. B. Screening, Prävention). Die Behandlung ist nicht aufschiebbar. Alternativen sind kostenträchtiger Die Behandlung fordert einen hohen Abstimmungsbedarf mit anderen Fachspezifitäten (Tumorchirurgie – Chemotherapie).

33 Besonderheit des Patienten
Aufgrund Krebsinzidenzen ist die Fallzahl abschätzbar Der Patient setzt sich hohen physischen und psychischen Belastungen aus. Er hat deshalb Anrecht auf ein Höchstmaß an Sicherheit. Behandlungsergebnis ist meßbar hinsichtlich Verlängerung der Überlebenszeiten Steigerung der Lebensqualität bei palliativer Indikation

34 Neu für Leistungserbringer
Keine falschen Dynamiken aufgrund „konkurrierender Angebote“ – Konkurrenz verbietet sich bei dieser Therapie. Abgestimmte Investitionsentscheidungen verleiten nicht zur leistungsinduzierenden Amortisation Erhöhte Transparenz durch einheitliche Therapiekonzepte Der Verein Strahlentherapie stärkt seine Immunität gegen Verlockungen der Industrie

35 Neu für Krankenkassen Lückenlose Versorgung der Versicherten für die Zukunft Gemeinsame Planung von Niedergelassenen und Klinikärzten vermeiden redundante Strukturen Einheitliche Therapiekonzepte machen Leistungsumfang und Mitteleinsatz transparent Morbidität und kalkulierte Kosten machen Behandlungsausgaben planbar Vermeidung von Medizintourismus – Reduzierung von Ausgaben

36 Vertrag mit Vorteilen für alle
Patient wird auch zukünftig mit allen notwendigen Leistungen auf höchstem Qualitätsniveau versorgt. Arzt kann sich zukünftig auf die Behandlung konzentrieren, wenn Kapitaleinsatz abgesichert ist. Krankenkassen erhalten Planbarkeit der Ausgaben für eine lebensnotwendige Versorgung

37 Zukünftige Sicherheit
Gewonnen wird kostenorientierte und qualitätsbezogene Behandlung durch Einheitliche Therapiekonzepte Transparenz Planbarkeit Vermieden wird gefährliche Dynamik durch Unkontrollierte Neuinvestionen Doppelte Strukturen Angebote der Industrie

38 Zukunftsorientierte Versorgung
Onkologisches Versorgungskonzept

39 Onkologisches Versorgungskonzept
Nachsorge Labor Psychosoziale Begleitung Schmerztherapie Sterbebegleitung Obligatorische Überweisung an onko. Arzt und permanenter Austausch Versorgungs- ebene 3 Krankenhaus OP Versorgungs- ebene 1 Hausarzt bzw. primär tätiger Facharzt Versorgungs- ebene 2 onkologisch verantwortlicher Arzt Chemotherapie * ** In Akutfällen Falls Strahlentherapie nicht in KKH erbringbar Strahlentherapie **) bei speziellem Qualifikationsnachweis (Onkologie) *) bei speziellem Qualifikationsnachweis

40 Zukunftsorientierte Versorgung
Analyse und Prognose der Entwicklung der Strahlentherapie in Schleswig-Holstein

41 Im Blickpunkt: Warum muß gehandelt werden ?
Wo besteht Handlungsbedarf ? Was wird für die Versorgung der Patienten benötigt ? Was kostet die Korrektur ? Zu 1: Die Gründe für den Handlungsbedarf liegen nicht bei den Strahlentherapeuten -->> Entwicklung der Morbidität Zu 2: vor allem, wenn Fehler vermieden werden sollen, wie sie in anderen Arztgruppen gemacht wurden Zu 3: Die Zahl der Patienten bestimmt wesentlich den Bedarf an Resourcen zu 4: Ein erste Schätzung soll gewagt werden

42 Die Zunahme der Morbidität
Realität: Eine jährliche Steigerung von etwa 10% Prognose ( konservativ ): Abnahme der Steigerungsrate auf 4,2% in 2006 Steigerungsrate 1998 auf 2006: 87% Steigerungsrate 2000 auf 2006: 50%

43 Das Dilemma der Deckelung
Das Kontingent der Strahlentherapeuten wächst auch konservative Annahme: ca. 1,5% pro Jahr , z.B. durch den Grundlohnsummen-Zuwachs leider natürlich nicht so schnell wie die Fallzahl

44 Der falsche Ausweg Ein Ausweg, der in vielen nicht-budgetierten Arztgruppen zu sehen ist: das Hamster-Rad der Leistungsausweitung: Folge: Punktwert-Verfall, der vor allem diejenigen trifft, die keine Ausweitung betreiben In der Gruppe der ST sicherlich nicht in dem Umfang möglich --> aber Notwendigkeit einer vereinheitlichten Therapie auch hier

45 Was bezahlt der Fallwert?
Strahlentherapeutische Einrichtung ( max. 800 Patienten, 1 Großgerät ) Personalkosten Mitarbeiter Anzahl MTRA 6 Physiker Arzthelferin 1 Schreibkraft 1 Verwaltung 1 weitere Kosten - Raumkosten - Betriebskosten - Gerätekosten - Kapitalkosten und, falls möglich, 3 Ärzte Entscheidend ist hier, dass es sich nicht um Fixkosten handelt! Technokratische Betrachtungsweise: Fixkosten: Je mehr Patienten, desto besser die Auslastung, desto geringer die Patientenstückkosten, desto größer die Produktivität sondern: es sind in der Regel sprungfixe Kosten, d.h. um eine bestimmte Qualität der Versorgung aufrecht erhalten zu können, müssen Personal, Geräte und Räumlichkeiten den Patientenzahlen angepaßt werden.

46 Verteilung der Kosten im Fallwert ( Beispielpraxis )
Was bleibt den Ärzten? Verteilung der Kosten im Fallwert ( Beispielpraxis ) Kosten pro Patient ( ohne Arzthonorar ! ) 2000: DM ,- 2006 P DM 1.955,- ( nur Personal angepaßt x 1,5 ) 2006 P+K DM 2.186,- ( Personal x 1,5 - Raum, Geräte x 1,25 ) Personalkostenanteil mit 40% bis 50%, gefolgt von den Gerätekosten ( Miete, Abschreibung, Reparaturen, Wartung ) mit ca 25% Raumkosten ca. 15% Betriebskosten ca 7% Kapitalkosten ca 6%

47 Was kostet die Korrektur ?
Eine vorsichtige Annäherung ( Beispielpraxis ) Festschreibung des Status Quo ( 2000 ) : Mit 800 Fällen ein Überschuß von ca. DM ,- also etwa DM ,- pro Arzt und Jahr. Um im Jahr 2006 mit Fällen den selben Überschuß zu erzielen, müßte der Fallwert um etwa DM 550,- höher sein. Übertragen auf die Gesamtheit der Strahlentherapie liegt dann der zusätzliche Finanzbedarf bei DM 4,2 Mio. im Jahr 2006. Zu 2: Differenz zwischen Kosten und Fallwert ca. DM 400,- Zu 3: Es fehlen DM 289,- zur Kostendeckung und DM 276,- zu Arzthonorar Damit ein Bedarf von DM 550,- zur Erhaltung des Status Quo Zu 4: Bei Fällen und DM 550,- Zuschuß pro Fall beträgt der Bedarf ca. DM 4,2 Mio. in 2006


Herunterladen ppt "Zukunftsorientierte Versorgung"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen