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Materialsammlung Handball Theorie Fokus: männliche D Jugend

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Präsentation zum Thema: "Materialsammlung Handball Theorie Fokus: männliche D Jugend"—  Präsentation transkript:

1 Materialsammlung Handball Theorie Fokus: männliche D Jugend
Stand April 2012 Thomas Weisshar SV Remshalden

2 Handball Nachwuchs Förderung 2009 Deutscher Handball Bund Rahmen-Trainings-Konzeption (RTK)
Auszüge aus Trainingsstufen 1+2 Basisschulung: vielseitige motorische Grundausbildung im Kinderhandball im Alter bis zu 12 Jahren (E+D Jugend) + individuelles Grundlagentraining Jahre (C Jugend)

3 DHB Rahmen Trainings-Konzeption
April 2009 DHB Impuls-Kampagne „Die umfassende, individuelle Schulung muss der Schwerpunkt der Spielerausbildung in allen Trainingsstufen sein. Das moderne Handballspiel wird ... in erster Linie von den individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spieler geprägt. Dabei müssen wir auch den gewachsenen Anforderungen an die athletischen Voraussetzungen Rechnung tragen.“ Als einer der ersten Sport-Fachverbände verfügt der Deutsche Handballbund seit 1992 über eine einheitliche Spiel-, Trainings- und Ausbildungsphilosophie. Diese Rahmentrainingskonzeption wurde bis heute inhaltlich immer weiterentwickelt und den aktuellen Anforderungen angepasst. Jetzt erscheint sie erstmals im Rahmen der DHB-Impulskampagne – komplett überarbeitet und in vielen Bereichen inhaltlich erweitert von einer DHB-Arbeitsgruppe um Bundestrainer Heiner Brand und den DHB-Trainern – in einer 132 Seiten umfassenden Hochglanz-Informationsbroschüre. Die Rahmentrainingskonzeption zeigt besonders allen Jugendtrainern der DHB-Vereine und den Verantwortlichen in der Talentsichtung einen Weg von der Ausbildung handballbegeisterter Kinder bis zum leistungsorientierten Training von Jugendlichen und Junioren. Für Bundestrainer Heiner Brand steht dabei jeder einzelne Nachwuchsspieler im Blickpunkt: „Die umfassende, individuelle Schulung muss der Schwerpunkt der Spielerausbildung in allen Trainingsstufen sein. Das moderne Handballspiel wird, wie die letzten Turniere gezeigt haben, in erster Linie von den individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spieler geprägt. Dabei müssen wir auch den gewachsenen Anforderungen an die athletischen Voraussetzungen Rechnung tragen.“ Heiner Brand fordert in der neuen DHB-Rahmentrainingskonzeption ein konsequentes Umdenken in der Nachwuchsarbeit: „Wir müssen umdenken! Damit umfassend ausgebildete Spieler den Weg in die Nationalmannschaft finden, müssen wir die individuellen Stärken jedes einzelnen Spielers erkennen, viel intensiver als bisher fördern und dabei durchaus unterschiedliche Spielertypen entwickeln.“ Heiner Brand wendet sich damit gegen eine zu frühe Dominanz mannschaftstaktischer Inhalte in der Nachwuchsarbeit. Für ihn ist besonders ein langfristiges und entwicklungsorientiert angelegtes Nachwuchstraining von entscheidender Bedeutung: „Im Rahmen der langfristigen Spielerausbildung müssen wir vor allem die gesamte Persönlichkeitsentwicklung unserer Nachwuchstalente im Rahmen von Training, Spiel, Betreuung und Förderung im Blickfeld haben. Denn nur Spielerpersönlichkeiten, die auf dem Spielfeld Verantwortung übernehmen können, sind es, die eine Mannschaft in kritischen Spielphasen auf die Erfolgsstraße bringen können.“ Konsequenzen aus dem modernen Tempospiel, die damit verbundene, veränderte Belastungsstruktur, das systematische Training athletischer Grundlagen in sämtlichen Altersbereichen des Nachwuchstrainings, höhere Anforderungen an die technisch taktische Spielfähigkeit und die Fortschreibung der positionsspezifischen Anforderungsprofile sind neue Themenschwerpunkte der DHB-Rahmentrainingskonzeption. Was die Anforderungsprofile der einzelnen Spielpositionen betrifft, hat übrigens auch die Männer-Nationalmannschaft tatkräftig mitgeholfen. So haben Dominik Klein (Außenspieler), Sebastian Preiß (Kreisspieler), Holger Glandorf (Rückraumspieler auf den Halbpositionen), Michael Kraus (Rückraum-Mitte) und Johannes Bitter (Torwart) erläutert, was sie für ihre Spielposition als besonders wichtig erachten. Welches Ziel diese neue Rahmentrainingskonzeption als inhaltlicher Leitfaden verfolgt, ist für Bundestrainer Heiner Brand eindeutig: „Unser Ziel ist, den derzeitigen internationalen Spitzenplatz in der Nachwuchsarbeit auch für die Zukunft zu sichern und auszubauen. Nachwuchstalente gezielt an das Leistungsniveau der Nationalmannschaften heranzuführen und den vielen engagierten Jugendtrainern in den Vereinen eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben.“ Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis als PDF-Datei. Hier können Sie sich einige Seiten als Vorschau ansehen. A4, 132 Seiten, komplett 4-farbig 22,– Euro „Im Rahmen der langfristigen Spielerausbildung müssen wir vor allem die gesamte Persönlichkeitsentwicklung unserer Nachwuchstalente im Rahmen von Training, Spiel, Betreuung und Förderung im Blickfeld haben. Denn nur Spielerpersönlichkeiten, die auf dem Spielfeld Verantwortung übernehmen können, sind es, die eine Mannschaft in kritischen Spielphasen auf die Erfolgsstraße bringen können.“ „Wir müssen umdenken! Damit umfassend ausgebildete Spieler den Weg in die Nationalmannschaft finden, müssen wir die individuellen Stärken jedes einzelnen Spielers erkennen, viel intensiver als bisher fördern und dabei durchaus unterschiedliche Spielertypen entwickeln.“

4 Wichtige Aspekte  E&D-Jugend?
Entwicklungstendenzen Abwehr: variable, aktiv-antizipative Spielweisen  offensiv/flexibel agieren und den Ball gewinnen Angriff: individuelle Stärken zur Geltung bringen  unterschiedliche Angreiferprofile müssen gefördert werden, die über ein umfangreicheres Repertoire verfügen müssen Tempospiel verändert die Belastungsstruktur: schnelles Umschalten  gegen das Tempospiel des Gegners aktiv auf dem ganzen Feld verteidigen Ganzheitliche (Spieler-)Persönlichkeits-Entwicklung steht im Vordergrund Individuelle Betreuung: fördern & fordern  Verantwortungsbewußtsein Nachwuchstraining heißt, sportliche Leistungen langfristig und entwicklungsgemäß aufzubauen: Kinder stark machen das hat Vorrang vor kurzfristigen Mannschaftserfolgen Vielseitige Ausbildung  sportartübergreifend eine Positionsspezialisierung erfolgt abhängig von der körperlichen Entwicklung erst am Ende des Aufbautrainings (B-Jugend) Spielerausbildung bis zur Pubertät: differenzierte Spielerprofile/Bausteine Vielseitiges Spielen, Aktionsvariabilität, Positionsvariabilität Athletik/Motorik: allgemeine koordinative & konditionelle Fähigkeiten Individuelle Schulung Grundtechniken: Durchsetzungsvermögen 1 gegen 1 Kooperatives Zusammenspiel: Grundlagen für ein kreatives Spiel entwickeln, Spiel ohne Ball, Kleingruppen, gemeinsames Abwehrspiel Leitlinien im Spiel: Raumgefühl, taktische Grundprinzipien Tempospiel: umschalten, freilaufen, Gegenstoß in kleinen Gruppen Mannorientierte & raumorientierte Spielweise (2-Linien Spiel erst ab Aufbautraining)

5 Basisschulung – Gewichtung
Basisschulung bis einschliesslich D Jugend im Alter von 6-12 Jahren

6 Bausteine: D Jugend  C Jugend
Tempospiel Schnelles Umschalten, Gegenstöße, offensive Abwehr Leitlinien im Team Freies Spiel, Raumgefühl, taktische Grundprinzipien Kooperation Spiel ohne Ball, Doppelpass, Kleingruppen... Individuelle Schulung Grundtechniken, Spiel 1:1, Täuschungen Athletik / Motorik Koordinative & koonditionelle Fähigkeiten  Grundlagentraining min max

7 Ziele im Grundlagentraining (nach DHB RTK)
Durch individuelle Schulung in der C Jugend (im Alter von 13-14) umfassende Voraussetzungen schaffen Förderung der ganzheitlichen Entwicklung durch eine vielseitige motorische Ausbildung Intensive Technikausbildung unter zunehmend positionsspezifischen Gesichtspunkten Spiel 1:1 positionsübergreifend entwickeln Taktische Grundregeln für Angriff und Abwehr erlernen: Spielphasen, Raumaufteilung, Raumorientierung Entwicklung des schnellen Umschaltens zwischen den Spielphasen Oberstes Prinzip: den Ball angreifen

8 D  C Jugend Basisschulung  Grundlagenschulung
Vielseitige motorische Grundausbildung  Individuelle Schulung Vielseitiges Spielen  Aktionsvariabilität Spielweise: Übergang von mann- zur raum-orientierten Spielweise Tiefe (Doppelpass über Kreis) & Breite (Raum öffnende Bewegungen, Kreuzen) Spielraum: Besetzen der Spielpositionen auch Ecken-Außen (bei Einlaufen des Aussen, gleicht Rückraum wieder aus) aber auch Nahtstellen erkennen (in Lücken stoßen) Grosse Tiefenstaffelung: ausserhalb des Freiwurfraums gegen den Ballhalter spielen (fernhalten aus der Nahwurfzone) bis zum Alter von 12 Jahren D Jugend: Manndeckung mit zurücksinken in Tornähe ... Besser 1-5 Abwehr im Alter von C Jugend: 1-5 / 3:3 / 3:2:1 Abwehr (ballorientiert)

9 Aktiv, offensiv und ballorientiert verteidigen
Das Spielziel ist der BALLGEWINN !!! Spielfähigkeit in Breite und Tiefe entwickeln! (Wahrnehmung, Beobachtung) Das Spiel 1:1 (mit/ohne Ball) fördern! (hohe altersgerechte Intensität durch Zweikämpfe) Motivierende Spiel- und Lernerfolge schaffen! (hohe Aktionsdichte) Flexibles, kreatives Spielverhalten fördern! (Aktionsrepertoire / schnelles Umschalten) Agieren im Abwehrspiel lernen, statt (passiv) zu reagieren! (grosse Laufarbeit)

10 Handballtraing unter www.dhb.de

11 Wettkampf... Lernkarten Beispiel zur laufenden Uhr Ideal für 3x3 Kinder Angriff, Abwehr, Läufergruppe

12 DHB Leistungssport Sichtung
LEBEM = Lernen, Ernährung, Bewegung, Entspannung, Motivation „Fit for Handball“: Koordinationstests, Frequenztests, Lauf- und Ballkontrolle, Grundspiele, Seilspringen etc. Vielseitigkeit: Turnen & Trampolin, Leichathletik etc.

13 Dr. Rolf Brack DHB Nachwuchskonzeption (RTK)
Altersbezogenen Schulungsschwerpunkte bezüglich Gruppen- Mannschaftstaktik Persönlichkeit Kondition Koordination Technik Individualtaktik Internationale Entwicklung Deutsche Spielauffassung Trainings- Prinzipien Entwicklungsgemäße Trainingsmethodik

14 HVW Perspektive Relevante Stichpunkte, die bei der Fortbildung mit D Jugend Trainern diskutiert werden... (Axel Kromer April 2009)

15 Talentzentrallehrgang Anforderungsprofil (Axel Kromer April 2009)
Das Erkennen Leistungsauffälliger ist natürlich im Bereich der Talentsichtung seitens des HVW in Spielformen sowie dem Zielspiel ebenso wie in anderen Sportarten immer von der subjektiven Wahrnehmung des Beobachtenden abhängig. Nicht nur aus diesem Grund hat der Handballverband Württemberg bei seinen Sichtungsturnieren auch Übungsformen aufgenommen, die objektive Daten aus dem Bereich der Koordination und der Kondition liefern. Absolut dominant bei der Einstufung der Spielerinnen und Spieler in verschiedene Leistungsstufen (Grob: HVW-Kader-Spieler/in, Verbandsfördergruppen-Teilnehmer/in, Bezirksfördergruppen-Teilnehmer/in) bleibt jedoch die subjektive Zukunftseinschätzung durch die HVW-Trainer/innen. Bei den Talentzentrallehrgängen haben die HVW-Trainer/innen die Möglichkeit, die anwesenden Spielerinnen und Spieler in sechs Trainingseinheiten zu betreuen, auszubilden und zu beurteilen. Eine wissenschaftliche Talentdiagnostik kann hierbei aufgrund der hohen Zahl an Spielerinnen und Spieler (je Jahrgang und Geschlecht ca. 50 Spieler/innen, verteilt auf je zwei Lehrgänge) und der potentiellen Kosten nicht erfolgen, so dass die subjektive Einschätzung, gepaart mit der begrenzten Anzahl an objektiven Daten (einfache biometrische Daten wie Größe, Gewicht, Alter sowie ausgewählte konditionelle und koordinatve Werte aus Übungs- bzw. Testformen) als Selektionsgrundlage dient.

16 Als Beurteilungskriterien gelten (Axel Kromer April 2009)
+++ Emotionale Partizipation an Spielformen (Erfolgsmotivation – Siegen wollen) Emotionale Partizipation an Übungsformen (Lernmotivation – sich verbessern wollen) Vorher / Nachher Vergleich: (Lernfähigkeit innerhalb einer Talentzentralmaßnahme) ++ Spielfähigkeit in Grundspielen in Überzahl und Gleichzahl Raum- und Zeitgefühl in Verteidigung und Angriff Technik-Analyse bei „Basics der (athletischen) Voraussetzungen“ (Wurfarmführung bei Pass und Torwurf, technische Lauf und Sprungfähigkeit) [ in die technische Beurteilungen fallen nicht die sportartspezifischen Techniken wie Körpertäuschungen, Abwehrtechniken und bspw. Wurfvarianten. ] Koordination Konstitutionelle Merkmale (Körpergröße, Extremitätenlänge, Gewicht [Veranlagung]) + Konditionelle Merkmale (angemessene Körpergewicht/Maximalkraft-Relation) Sozialverhalten gegenüber Mitspielern Sozialverhalten gegenüber Trainern/Betreuern Sozialverhalten allgemein (außerhalb der geleiteten Einheiten) Handlungsbedarf im D Jugend Training?

17 Handball Talente Profile E-C Jugend (Konzepte?)
Kriterien, was ein(e) zukünftige(r) HVW C-Jgd.-Auswahlspieler(in) gelernt haben soll? Handlungsbedarf im D-Jugend Training? Gelbe Pfeile „“ sind quasi Schwerpunkte!

18 Handlungsbedarf im D Jugend Training?
Koordinative Konditionelle Kognitive Fähigkeiten verbessern & ein höheres Niveau erreichen Handlungsbedarf im D Jugend Training?

19 Anforderungsprofil Vergleich
Ausgehend von den Fertigkeiten im E Jugend Alter 10/11 Was ist eher C Jugend Programm (Alter 13/14)? Nicht zuletzt müssen Rahmenbedingungen, wie familiäres Umfeld, Schulsituation etc. stimmen, um Stärken leben zu können... ...und die Emotionen bzw. Stimmung im Team sollten genutzt werden. Talent wird mitgebracht... Was erwartet ein HVW Landestrainer der B Jugend? Wissen kann man sich aneignen... E Genauso wie fleissiges Training hilft, Fähigkeiten besser zu berrschen und von den Besten zu lernen... D Ebenfalls sind Motivation und eigener Wille Voraussetzung für Leistung & Erfolg... Zielprofil kann unterschiedlich gewichtet sein – also zB auf einer 10er Skala auch schon bei 7 ein Optimum erreichen... C HVW B Zielprofil? Handlungsbedarf in der D Jugend? Spezielle Schwerpunkte setzen im Vereins Training im Alter 12+13! Durchsetzungsvermögen und Mentale Stärke, um die PS auf die Strasse zu bringen, braucht man auch...

20 Koordinative Fähigkeiten verbessern
Bewegungsschatz Definitionen nach Meinel/Schnabel (1987) + Ergänzungen... Koordinative Fähigkeiten sind die Grundlage einer guten soensomotorischen Lernfähigkeit, d.h. je höher ihr Niveau, desto schneller und effektiver können neue bzw. schwierige Bewegungen erlernt werden! >>> vielseitig Bewegungserfahrung, rechtzeitig schulen, in ausgeruhtem Zustand, aber koordinative Fähigkeiten sind nur KOMPLEX zu verbessern (ständige Variation) <<< Adoleszenz stellt nochmals eine Periode guter motorischer Lernfähigkeiten dar - sie ist bei männlichen Jugendlichen ausgeprägter als bei den weiblichen - Beispiele Orientierungsfähigkeit Unter orientierungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit zur Bestimmung ud Veränderung der Lage und Bewegungen des Körpers in RAUM & ZEIT, bezogen auf ein definiertes Aktionsfeld (Spielfeld) und/oder sich bewegendes Objekt (zB Ball, Gegener, Partner) Ein guter Spieler unterscheidet sich von weniger guten unter anderem dardurch, dass er das SPIEL zu "LESEN" versteht; also aufgrund seiner räumlich-zeitlichen Informationen in der Lage ist, ablaufende bzw. kommende Spielzüge zu interpretieren bzw. zu antizipieren (vorherzusehen)... der 5-fache Blick: Ball, Gegner, Partner, Tor(wart), Lücken (im Tor oder freier Raum zwischen den Abwehrspielern) Parteiball Spiele, Nummernball mehrere / bewegliche Tore/Ziele Luftballons in der Luft halten zirkulierende Gymnastikreifen in Bewegung halten Differenzierungsfähigkeit Unter Differenzierungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit zu fein abgestimmten und dosierten Bewegungen und teilkörperbewegungen, die in grosser Bewegungs-GEANAUIGKEIT und -ÖKONOMIE zum Ausdruck kommt Wurf optimieren: zielgenau, stark genug, direkt/indirekt ... Reboundball, Torwand, Basketball, Tchoukball feste Ziele oder Dartfelder treffen rollende Bälle treffen/abschiessen Rhythmisierungsfähigkeit Unter Rhythmisierungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, einen von aussen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch zu reproduzieren sowie den "verinnerlichten", in er eigenen Vortsellung existierenden Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungsfähigkeit zu realisieren ... im engeren Sinn auch Vorraussetzung für Bewegungsablauf (Schrittfolgen) & synchrone Kopplung komplexer Bewegungen im weiteren Sinn auch Spiel-Rhythmus wechseln... Gegner aus dem Takt bringen... Spiel taktisch verzögern/beschleunigen Lauf-Schule-/ABC Sprungbahnen Seilspringen Reifenbahnen, Schaumstoffpommes, Leitern etc. Reaktionsfähigkeit Unter Reaktionsfähigkeit versteht man die Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger kurzzeitiger motorischer Aktionen auf ein Signal. Dabei kommt es darauf an, zum zweckmäßigsten Zeitpunkt und mit einer aufgabenadäquaten Geschwindigkeit zu reagieren, wobei meistens das maximal schnelle Reagieren das Optimum ist Teilkomponente der konditionellen Fähigkeit "Schnelligkeit" überragende Rolle in Sportspielen natürlich besonders für den Handball Torwart äußere Signale fallende Bälle Schere Stein Papier... Umstellungsfähigkeit Unter Umstellungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, während des Handlungsvollzuges aufgrund wahrgenommener oder vorausgenommener Situationsveränderungen das Handlungsprogramm den neuen Gegebenheiten anzupassen oder die Handlung auf völlig andere Weise fortzusetzen Anpassung an Gegner/Mitspieler bzw. Ball Konstellation... eng verknüpft mit Reaktions-/Antizipationsfähigkeit sofort nach Angriff eine Abwehraufgabe Regeländerungen taktische Änderungen unorthodoxe Spielkombinationen Hand-Fuss-Ball Kopplungsfähigkeit Unter der Kopplungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, Teilkörperbewegungen der Extremitäten, des Rumpfes, und des Kopfes untereinander und in Beziehung zu der auf ein bestimmtes Handlungsziel gerichteten Gesamtkörperbewegung zweckmäßig zu koordineren 2 Dinge gleichzeitig tun... Arme&Beine im Lauf-ABC abstimmen (Dribbling, Skipping synchronisieren)... einzeln/paarweise mit vielen unterschiedlichen Bällen gleichzeitig im Stehen, Sitzen, Liegen, in Bewegung meist schwieriger Kinästhetik, Hampelmänner, HullaHupp Gleichgewichtsfähigkeit Unter der Gleichgewichtsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen zustand beizubehalten bzw. wiederherzustellen Körperkontakt -> Stabilität ... Verletzungsprophylaxe Untergrund? Seil, Wackelbank, Weichbodenmatte, schräge Ebenen Sprünge sicher stehen aus Balance bringen, Pedealo fahren Methodische Massnahmen Variation der Bewegungs-Ausführung (u.a. Tempo- / Rhythmus-Wechsel) Veränderung der äußeren Bedingungen (Fläche verkleinern, Gelände verändern) Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten (Verbindung mehrerer Elemente, Spielkombination) Übern unter Zeitdruck Variation der Informationsaufnahme Üben nach Vorbelastung

21 Konditionelle Fähigkeiten verbessern

22 Kognitive Fähigkeiten verbessern Kommunikation & Taktik

23 Soft Factors & soziointegrative Elemente/Attribute beachten
Spieler Betreuung  Persönlichkeit entwickeln Verhaltenskodex: gegenüber Mitspieler, Gegner, Trainer, Schiedsrichter, Offiziellen, Zuschauer Werte: Fairness, Respekt, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Disziplin, Pünktlichkeit etc. Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Eigeninitiative, Variabilität, Risikobereitschaft, Zuversicht, Konfliktfähigkeit (Fehler nicht nur bei Anderen suchen, Verlieren können) Spassfaktor Stressresistent Verantwortung übernehmen & Spiel führen PS auf die Strasse bringen, wenn‘s d‘rauf ankommt Teamfähigkeit Wir Gefühl Team Building: gemeinsam sind wir stark! (Miss-)Erfolg haben... Kooperation & Solidarität: sich gegenseitig Helfen / Anfeuern / Aufbauen Umfeld, Vorbilder usw. Eltern (Rückhalt) Schule (Jugend trainiert für Olympia) Vereinsklima & Abteilungsleben (Events & Erlebnisse) Sportart (Nationalmannschaft, Bundesliga) Öffentlichkeit

24 Psychosoziale Ressourcen
Persönlichkeits- und Team-Entwicklung Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstmotivation, Willenskraft Kooperationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Lernbereitschaft Teamgeist Was soll gefördert werden ? Selbstbild, Gruppenzusammenhalt (Wir-Gefühl, Teamgeist), soziale Kompetenzen Wohin – Ziele? Sportliches Selbstbewusstsein des Einzelnen&Teams, aufgabenbezogener Gruppenzusammenhalt Wie (Methoden) ? Aufgreifen (Trainer), inszenieren (Lernsituation), thematisieren (Lerngruppe) Voraussetzungen Angstfreies Lernen (fehlertolerantes Klima), langfristige motorische & psychsoziale Entwicklung, Rituale (gerade für schwierige Situationen) Offenheit und vertrauensvoller Umgang: Miteinander, Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit, Hilfsbereitschaft Von der eigenen Stärke überzeugt sein, aber auch eigene Schwächen akzeptieren Sieg und Niederlage relativieren Gefühle zulassen Konflikte thematisieren (aushalten, Ursachen suchen, Lösungen finden)

25 Förderung Freude am (Handball-)Sport
Möglichst viele Spieler in Bewegung Erreichen von Überzahlsituationen und Spielen in Kleingruppen 2:1 / 3:2 / 4:3 bzw. 3:3 Trainingsgruppen alters- und können-übergreifend Abwechslungsreiche und vielseitige Organsiationsformen Spielfeld Gruppe

26 Spielfähigkeit? „Spielend Spielen lernen“
Spielfreude! Rafinesse & Kreativität! Repertoire! Variabilität! Tempo! Risiko!

27 Spielsituationen Grundspiele / Zielspiele
Noch keine 2-Minuten Überzahl in D Jugend Manndeckung, Pressing, Zonen-Verteidigung Positionswechsel, Einlaufen mit/ohne Ball Give&Go Spielfeldbreite ausnützen Kreisläuferspiel auch in die Tiefe

28 Werfen & Wurfvarianten verbessern
Variables Wurfrepertoire

29 Zuspiele & Passvarianten verbessern
Variables Anspielrepertoire

30 Spielfähigkeit verbessern Finten & Täuschungen
Zunehmendes Spieltempo

31 Spielfähigkeit verbessern Kleingruppe (zu zweit oder dritt)
Kreuzen Dynamisches Positionswechselspiel in Tiefe & Breite Einlaufen Ausgleichen

32 Spielfähigkeit verbessern aktive ballorientierte Abwehrarbeit
Offensive mannbezogene Raumdeckung Handlungsdruck, Timing stören Flexibles Abwehrspiel (nicht nur destruktiv reagieren...) in torungefährliche Räume abdrängen Intensive Beinarbeit und Laufbereitschaft; Tempospiel-Abwehr Agieren  Ballgewinn!!!

33 2 Jahres Plan D-Jgd Trainingszyklen
Raster, welche handballspezifischen Schwerpunkte in der D-Jugend gesetzt werden sollen, aber auch darüberhinaus...

34 2 Jahres Plan D-Jugend +++ ++ + 1. Jahr (Alter<=12)
Sichtung VR Talentiade / Sichtung zu Bezirksfördergruppen im Rahmen der QualiRunde / Handball Verband Württemberg Turnier der Bezirksauswahl Team 1. Jahr (Alter<=12) 2. Jahr (Alter<=13) April-Juli Aug.-Nov. Dez.- März Koordinative Fähigkeiten +++ ++ Konditionelle Fähigkeiten + Kognitive Fähigkeiten Spielfähigkeit Sozio-intergrative Elemente Teams bilden, Elternabend Handball Bundesliga? National Mannschaft? Spieler übernehmen Aufgaben Abschluss-Event VRT HVW BFG HVW VR-Talentiade Entscheid Sichtung zur Berzirks Förder Gruppe Sichtung zur HVW Auswahl Zeitaufwand: + normal | ++ intensiv | +++ spezielle Schwerpunkte

35 D Jugend Saison Makro Trainingszyklen
Trainings-Einheiten Spiele / Turniere Koordinative Fähigkeiten Konditionelle Fähigkeiten Kognitive Fähigkeiten Spiel-Fähigkeit Sozio-integrativ Apr 4 1 OUGR Beweglichkeit Grundausdauer Tempogegenst. Schnelle Mitte Give & Go Elternabend Mai 8 2 KDR Schnelligkeit Abwehr 1:5 „Wechsel!“ Wurfvarianten Abwehrstellung Freundschafts-Spiel Juni Kräftigung SchnelligAusd. Erw.TG/2.Welle Körper-täuschungen Turnier Juli 6 Schnellkraft Angriff 2:1 Sprungwurf Sperren Zeltlager Aug Abwehr 1:1 Abwehr „spielt“ mit Gegener Ferien-Programm? Sep Abwehr 1:5/3:3 Helfen Finten Kreisanspiele Spielführer wählen Okt 3 Angriff Aussen Körpertäuschg Einlaufen Aufgaben an Spieler verteilen Nov Angriff kurzes Kreuzen 3:3 Doppelpass Bundesliga? Dez Angriff Positionswechsl Auflösen / Yugo Sprungwurfpass Weihnachtsfeier Jan Abwehr 3:3 pressing 1:1 stossen Abw. „zeigen“ National-Mannschaft? Feb Angriff 2:2 (auch aussen) Finten & Täusch Rückpass Skiausfahrt? März Angriff 4:3 Aufl. an Kreis Überzieher 2 KM (Sperren) Abschluss-Event VRT BFG OUGR = Orientierungs- / Umstellungs- / Gleichgewichts- / Reaktions – Fähigkeiten KDR = Kopplungs- / Differenzierungs- / Rhthmisierungs – Fähigkeiten F&T Finten und Täuschungen HVW HVW

36 Trainingseinheit

37 Milestone „Sichtung“: Vergleichbarkeit? Reine Theorie?
Normierte Skala zur Leistungsbewertung? Gewichtung verschiedener Kriterien? Situationsbedingter Gesamteindruck?

38 Leistungstests HVW Index (100%) Benchmarks?
Wieviel besser als der Durchschnitt ist ein Talent der HVW Verbandsfördergruppe?

39 Spielstärke Skalierung?
In Anlehnung an Konfektionsgrössen? S – Small 1..2 (Anfänger) M – Medium 3..4 (geübt) L – Large 5..6 (Fortgeschrittener) XL - eXtra Large 7..8 (verinnerlicht) XXL – (Könner) Vom Einfachen zum Schwierigen Allgemeine Grundlagen: Übungsform Sportartspezifische Spielform Sportartspezifische Grundspiel  Zielspiel Sportartspezifische Wettkampfsituation  Endphasendruck

40 Leistungsdiagnostik Cooper-Test Shuttle-Run-Test Jump & Reach
Speed-Test SpeedTrac Radar

41 Beispiel Leitlinien?

42 SV Remshalden

43 SV Remshalden


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