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Veröffentlicht von:Belinda Langhorst Geändert vor über 10 Jahren
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I-Mode „Forget my phone at home? I would never do that. I can‘t imagine getting through the day without i-mode“ Takumi Ebina, 16
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Überblick I Einführung Was ist i-mode? Demo Applikationen
Die Entstehungsgeschichte Entwicklung erste Anwendungen Weiterentwicklung und Verbreitung
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Überblick II Technologische Aspekte (Christoph Eberle)
Technische Grundlagen WAP vs. cHTML Zukunft (aus technischer Sicht) I-Mode und die Gesellschaft Wirtschaftliche Aspekte (Charis Papadellis) Erfolg Preispolitik Zielmarkt I-Mode in anderen Ländern
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Was ist i-mode? I-Mode Mail Unterhaltung Information Datenbanken Geldgeschäfte Shopping
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Anwendungsbeispiel I-mode Mail
Ersatz für SMS Vorteile: Bis zu 1000 Zeichen pro I-mode Mail Abrechnung nach Datenmenge - dadurch geringere Kosten als bei SMS Nachteile: Umständliche Eingabe über die Handytastatur Bezahlung auch beim Empfang von I-mode Mails
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Anwendungsbeispiel Unterhaltung
Freizeit / Fun Klingeltöne Horoskop Spiele Bildschirmschoner Erotik Movies
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Anwendungsbeispiel Information
Nachrichten Wetterprognosen Sportresultate Abstimmungsergebnisse Börsendaten
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Anwendungsbeispiel Datenbanken
Telefonbuch Restaurantführer Fahrplan Kochrezepte Routenplaner Fremdwörterlexikon
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Anwendungsbeispiel Geldgeschäfte
Check des Kontostandes Zahlungen Börsentransaktionen Depotverwaltung Chartanalyse
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Anwendungsbeispiel Shopping
Ticketreservation Bestellung diverser Waren Versteigerungen (Ebay) Automiete
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I-Mode-Demo
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Top-Ten-Applikationen
Deutschland (E-plus) 1. Jamba! 2. Handy.de 3. Playboy 4. Poptone 5. E-Bay 6. Beate Uhse 7. Chat Mode3 8. Yamaha 9. Cool Sound
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Endgeräte I Mitsubishi m21i seit September 2003 im Handel
Standby Zeit bis 350 Std. 4 Stunden Sprechzeit 32 stimmige Polymorphe Klingeltöne Gewicht: 95 Gramm
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Endgeräte II NEC n341i seit Sommer 2003 im Handel
Gerät verfügt über 2 Displays Versenden von SMS, MMS und i-Mode Mails Integrierte Kamera Photos können per I-Mode Mail und per MMS versendet werden
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Endgeräte III Nokia 3650 Triband Smartphone HSCSD GPRS
Integrierte Kamera Bluetooth Infrarotschnittstelle I-Mode Mail funktioniert nicht, da das Gerät nicht speziell für I-Mode entwickelt wurde
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Endgeräte IV Siemens MC60 Triband Handy Integrierte Kamera GPRS fähig
Java Integration SMS, EMS und MMS Display 101x81 Pixel bei 4096 Farben Versendung von Bild-, Text- und Tonnachrichten via I-Mode Mail
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Die Entstehungsgeschichte von I-Mode
Eine Erfolgsstory
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Die Entwicklung Bis Anfang der 90er Jahre wenig Mobiltelefonie
Deregulierung des Marktes Verfügbarkeit von günstigen Mobiltelefonen -> Boom Mitte 90er Jahre konnte NTT DoCoMo die Nachfrage kaum mehr befriedigen
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Die Entwicklung II Ein fundamental anderer Weg zur Benutzung des Handys musste gefunden werden Erstellung eines paketorientierten, drahtlosen Internet Services zum Senden / Empfangen von textbasierten Nachrichten Pakete konnten in einen Voice-Stream verpackt werden, so dass sich mehrere Benutzer einen Kanal teilen konnten I-Mode war geboren
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Die Entwicklung III Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene
Entscheidung für cHTML (max. Grösse 5 kB) GIF-Format für Grafiken MIDI-Format für Töne Entwicklung eines Mail-Standards Zwei Möglichkeiten: Klassische Methode mit zentralem Server Nachrichten direkt an anderes Mobiltelefon senden
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Die Hardware Nicht schwerer als 100 Gramm
Standby Zeit nicht kürzer als bei existierenden Modellen Das Mobiltelefon sollte wie ein Mobiltelefon aussehen, nicht wie ein PDA Datenübertragungsrate von 9.6 kbps I-Mode kann ganz einfach über einen einzigen Knopf am Mobiltelefon aktiviert werden
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Die Hardwareentwicklung I
Februar 1999: Erste Generation von I-Mode Handys Dezember 1999: Zweite Generation Farbdisplay Erweiterte Musikfähigkeit (4 Stimmen) Januar 2001: Erstes Java-fähige Handy Animationen Java-Applikationen SSL-Verschlüsselung für erhöhte Sicherheit
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Die Hardwareentwicklung II
Oktober 2001: Erste Geräte der 3. Generation (FOMA) FOMA = „Freedom to Multimedia Access“ TV Phone Video streaming Music streaming November 2001: i-motion Service für FOMA-Geräte lanciert Frühling 2002: Zweite Generation Java-Handys
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Die Hardwareentwicklung III
Heute GPRS Fähigkeit (56 kbps) Integrierte Digital-Kamera mit 1 Megapixel Auflösung 32 stimmige Tonausgabe Displays mit 4096 Farben Flash Fähigkeit Infrarot Bluetoth Slot für externe Speicherkarte Fingerabdruck-Sensor
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Die Hardwareentwicklung IV
Zukünftige Features Bessere Kameras mit digitalem Autofocus Möglichkeit bewegte Bilder aufzuzeichnen Schärfere Displays Videoausgabe auf dem TV-Bildschirm MP3 und WMA Unterstützung Anzeige von PC-Dokumenten (Excel, Word, PDF, Powerpoint etc...) Mehr Speicherplatz Noch weniger Stromverbrauch
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Technische Aspekte von i-Mode
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Technische Aspekte von i-Mode
Uebertragungsnetze Markup Language Geräte
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Fehler von 1.0 Damals (1999) zu langsame Netzte (Circuit Switched mit 9.6 kbps) Teure Verbindungsgebühren WML mühsam zu entwickeln Damals noch keine farbigen Displays
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Antwort von NTT Docomo schnelle Netzte (Packet Switching mit bis zu 53,6 Kbit/s) einfache Markup Language: cHtml als Subset von Html farbige Displays
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Entwicklung der Netzte
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GPRS General Packet Radio Service keine Einwahl -> „always on“
Abrechnung pro Volumen und nicht pro Zeit
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Zeit-Multiplexing
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Frequnz-Multiplexing
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von GSM zu GPRS
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von GSM zu GPRS
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i-Mode Netz
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Wireless Markup Language
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1.0
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cHTML Untermenge von Html + neue Tags:
<a href="tel: "> Wir sind unter zu erreichen</a>
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cHTML
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cHTML
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HTML -> cHTML Gateway
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HTML -> cHTML Gateway
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W@P 2.0 basiert auf Xhtml (XML Standard) benutzt normalen TCP/IP Stack
hält langsam Einzug bei Swisscom, Orange und Sunrise spätestens mit UMTS Breitbandnetzen sehr grosses Potential, da es mehr Entwickler geben wird
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moderne Handsets 100 Mhz Prozessor 64000 Farben 320*240 Pixel
16 Mb Ram eigentlich ein vollständiger PC aus dem Jahre 1994, aber wo ist die Tastatur, und wo ist ein vernünftig grosses Display?
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Resultat Heutige Hauptanwendungen sind Klingeltöne und Java Spiele
Brauchen wir dazu schnellere Netze? Was kann uns UMTS zusätzlich bieten?
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UMTS neuartige Codierung : bis zu 2000 kbps (im Nahbereich) realistisch eher etwa 350 kbps Für Videokonferenz OK Auch für hochqualitatives Video? eher nicht… Was ist die Killeranwendung? These: Wahrscheinlich normales Internet Fazit: Zukunft liegt bei grösseren Geräten mit Stifteingabe: z.B. p900 von Ericsson („Smartphones“)
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I-Mode und die Gesellschaft
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Wer benutzt I-Mode? Quelle: Harvard Business Scool Rev: July 17, 2002
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Welcher Inhalt ist von besonderem Interesse?
Quelle: Harvard Business Scool Rev: July 17, 2002
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Die Rolle von I-Mode in Japan I
Ersatz für Personal Computer Mangelnde PC-Kenntnisse Es ist kein Geld vorhanden, um einen PC zu kaufen Es besteht gar nicht das Bedürfnis nach einem PC Sie würden das Geld lieber in ein besseres Handy investieren
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Die Rolle von I-Mode in Japan II
Handsets sind der „de Facto“-Standard zum Austausch von s Wichtige Informationen fürs Studium werden z.B. meist über I-Mode Mail verbreitet Es gibt sehr viele News-Dienste speziell für I-Mode Mail Die meisten Nachrichten werden im Bekanntenkreis ausgetauscht
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Die Rolle von I-Mode in Japan III
Inhalt Es gibt eine riesige Fülle von Anwendungen für I-Mode Sehr viele Informationsseiten und Dienste werden von den Providern speziell auf I-Mode angepasst Es besteht deswegen kein Bedürfnis nach dem „grossen“ Internet
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FOMA bringt die Familie zusammen
Väter sehen durch die Arbeit ihre Kinder oft Tage nicht Mobile Video-Konferenz, dank 3G / FOMA (384 kbps) Oft wichtigster Grund für Väter, sich und ihren Kindern so ein Gerät zu kaufen
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Associate Professor at Keio University
"To not have a keitai (cell phone) is to be walking blind, disconnected from just-in-time information on where and when you are in the social networks of time and place." Mizuko Ito Associate Professor at Keio University
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Wirtschaftliche Aspekte
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Erfolg Erfolg durch: NTT DoCoMo Team: neue Unternehmingskultur
NTT DoCoMo ist Marktleader (60 %) in Japan Konnten Standard setzten Partner Herstellindustrie für Mobiletelefone erstellen i-mode fähige Telefone --> Netzwerkexternalität Nutzen der vorhandenen Netzinfrastruktur
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Erfolg Geschickte Preispolitik:
- sehr tiefer Preis um Markteinführung zu beschleunigen - Preis als „Netzwerkmotor“ - Zweistufiger Tarif: 300 ¥ pro Monat (3.60 CHF) 0.3 ¥ pro Datenpacket (0.36 Rp) - Abrechnung nach Daten nicht nach Zeit early-mover Voteile
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Erfolg Kundenbindung durch i-mode
Mit dem Wachstum von i-mode wuchs auch das Angebot von i- mode Sites und umgekehrt Qualitätskontrolle Alle drei Parteien (DoCoMo, User, Contentprovider) hatten relativ geringe Investitionskosten
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Zielmarkt Markteinführung Zielmarkt:
business people vs. trendy young people - finanzstark (Preisbildung) - geringe Nutzung des Internets - „always on“ user - starke Kommunikations bedürfnisse - haben Zugang zum Internet - schnelle Auffassungsgabe Entscheid: trendy young people
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Zusammenspiel mit Drittanbieter
- Zugang zu Internetseiten via Mini-Browser (Handydisplay) - neuer Distributionsweg für Anbieter von Internetdiensten - steigender Datenstrom bringt mehr Umsatz. - Viele Webseiten, viele User = viele Rechnungen. - Entwickeln eines Systems für alle Anbiete (eine Rechnung für alle Transaktionen) - Nutzen von existierenden Netzwerken (Internet) - win-win situation
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Kundenverlauf
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Herausforderungen Kundenzuwachs abnehmend
„Newbies“ brauchen i-mode weniger 50% der i-mode-Seiten sind so genannte „Voluntary Sits“
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Herausforderungen Konkurrenz schläft nicht:
KDDI 24% Marktanteil, Produkt: EZWeb (WAP, schnellere Verbindung) J-Phone 17% Marktanteil, Produkt: J-Sky Beide bieten Zugang zu Voluntary Sites an Verbindungsgeschwindigkeit zu wenig schnell Seit längerer Zeit keine Innovation, „early-moover“-Problematik
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Wie bewältigen? Place? Nein Price? Preisreduktion
Product? Neue Handsets (Farbdisplay / Java) Neuer Content Innovation: FOMA
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Welches Potenzial hat FOMA?
FOMA = DoCoMo‘s 3G Service: “Freedom to Multimedia Access“ 40x schneller als i-mode (386kbps) Neue Services: Videophone Bilder Videos Netz basierend auf 3G-Technologie (vergleichbar mit UMTS) gleichzeitig sprechen und Daten versenden
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Welches Potenzial hat FOMA?
DoCoMo kämpft mit strategischen Fragen: Position (Privat- oder Geschäftskunden) Preis Promotion 31% Privatkunden – 69% Geschäftskunden Gerätewechsel um FOMA zu nutzen: Kosten
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Welches Potenzial hat FOMA?
Durchschnittliche Menge ist in der Testphase drastisch gestiegen (von 200 packets auf 3600 packets) neue, innovative Dienste Werbung für Privat- und Geschäftskunden
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i-mode Konzept in anderen Länder?
grosse Investitionen weltweit in verschiedenen Mobilfunkanbietern: 16% AT&T Wireless (USA) 15% KPN (Holland) Versuch i-mode in mehreren Ländern auf dem Markt zu bringen doch grosse Unterschiede zwischen den Märkten: keinen dominierenden Anbieter kein Einfluss auf Mobiltelefonhersteller komplett anderes Kundenverhalten
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i-mode Konzept in anderen Länder?
komplett anderes Kundenverhalten: Europa: SMS WAP Amerika: Internet over PC Faltrate
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i-mode Konzept in anderen Länder?
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i-mode Konzept in anderen Länder?
i-mode kommt in Europa nicht in Schwung laut einem Interview des DoCoMo-CEO im WSJ: DoCoMo sei enttäuscht über den mässigen Erfolg in Europa Mangel an attraktivem Content Geschäftsmodel viel zu weit weg vom japanischen Und trotzdem gibt NTT DoCoMo im Dezember 2003 bekannt: neuer Partner in Europa: COSMOTE Greece (Netze in 4 Ländern)
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Quellen Artikel Harvard Business School 9-502-031 Rev: 17.7.2003
nooper.co.jp
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Vielen Dank
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