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MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT

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Präsentation zum Thema: "MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT"—  Präsentation transkript:

1 MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT

2 Technologieförderung in Baden-Württemberg
MR Dr.-Ing. Wolfgang Kunz Abt. 7: Industrie, Innovation und Technologietransfer 2011

3 Inhalt Fakten zu FuE in Baden-Württemberg Wer forscht?
Land / Bund / Europäische Union Meilensteine Grundsätze Schwerpunkte

4 Fakten zu Forschung und Entwicklung in Baden-Württemberg
Nach dem Innovationsindex (der Statistiker): Platz 1 unter den europäischen Regionen Anteil der FuE-Ausgaben am BIP: - Baden-Württemberg 4,78 % - Deutschland 2,82 % - Frankreich 2,26 % - EU-27 2,0 % - USA 2,79 % - Japan 3,33 % FuE-Ausgaben absolut:  2009: 16,4 Mrd. € ( 24 % von D!) Anteile: 79 % in Unternehmen, 11 % in Hochschulen, % in außeruniversitären Forschungseinrichtungen Patentanmeldungen: 2010: Anmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA); pro Einwohner  Platz 1 im Vergleich der Bundesländer

5 Wer forscht? Unternehmen - in Baden-Württemberg ca. 79 % aller FuE-Ausgaben (13 Mrd. €) - in Deutschland ca. 70 % aller FuE-Ausgaben (67 Mrd. €) Staatliche Einrichtungen: Universitäten, Fachhochschulen.  Lehre und Forschung (auch Transfer) Selbstverwaltete bundesweite Forschungsorganisationen: a) mit Bund-Länder-Förderung z.B. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft wirtschaftsnah:  Helmholtz-Gemeinschaft (Großforschungseinrichtungen)  Fraunhofer-Gesellschaft b) in Baden-Württemberg mit Landesförderung allein:  Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg

6 Land / Bund /EU ? Länder: - eher mittelstandsorientierte Programme und Maßnahmen - wirtschaftsnahe Forschungsinfrastruktur inkl. Transfer Bund: - Infrastruktur (= gemeinsame Forschungsförderung mit Ländern) - Fachprogramme von nationalem Interesse  Beteiligung aus BW sicherstellen!! ( Förderung auch an Großunternehmen!) Europäische Union: - mehrjähriges Forschungsrahmenprogramm mit verschiedenen Fachprogrammen  Ziel: Stärkung der wissenschaftlichen und technischen Grundlagen der europäischen Industrie und Förderung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit  Im Mittelpunkt steht Förderung europäischer Projekte „von Exzellenz“ mit Partnern aus mehreren Ländern. - Europäischer Strukturfonds (ESF) bzw. Europäischer Fonds für Regionalentwicklung (EFRE)  regionale Maßnahmen/Programme vom Land selbst ausgewählt

7 Meilensteine der Technologiepolitik Baden-Württembergs
20er Jahre: erste branchenorientierte Forschungseinrichtungen 50er Jahre: erste Institute der Fraunhofer-Gesellschaft 1975: Mittelstandsförderungsgesetz/1.Innovationsförderungsprogramm 80er Jahre: Ausbau der Forschungsinfrastruktur durch (7 neue Vertragsforschungseinrichtungen; Steinbeis-Stiftung mit heute 470 Transferzentren) 90er Jahre: „Incubatoren“ = Technologiezentren, Bioparks, Softwarezentren 2000 ff: Verbundforschung statt einzelbetrieblicher FuE-Förderung, Schaffung erster Netzwerkorganisationen wie BIOPRO, MFG 2006 ff: Clusterpolitik, -förderung (regional und landesweit) 2008 ff: Neue einzelbetriebliche Technologieförderungsprogramme 2009ff: Modernisierungsinvestitionen in Forschungseinrichtungen 2011ff: Ökologie&Ökonomie / Konzentration auf vier Wachstumsfelder Nachhaltige Mobilität; Umwelttechn./Erneuerbare Energien, Ressourcenschonung; Gesundheit/Pflege, IKT

8 Grundsätze der Technologiepolitik in Baden-Württemberg
Mittelstandsorientierung:  Mittelstandsförderungsgesetz Kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene FuE-Abteilung benötigen im Gegensatz zu Großunternehmen externe Beratung/FuE-Dienstleister. Aber:  Unternehmer entscheidet über die Realisation von Innovationen.  Staat setzt Rahmenbedingungen, schafft Infrastruktur. Grundsatz: „Hilfe zur Selbsthilfe“ (= Subsidiarität staatlicher Hilfe)  wichtig bei Förderprogrammen! Bei Projektförderung: keine Dauer- oder Vollsubventionen, sondern Teil-/Anschubfinanzierung kaum Fachprogramme  im Gegensatz zu Bund/EU „Stärken stärken“, aber auch Zukunftstechnologien erschließen

9 Schwerpunkte der Technologiepolitik in Baden-Württemberg
Forschungsinfrastruktur leistungsfähig halten speziell im Bereich der wirtschaftsnahen, außeruniversitären Forschung * 13 Institute, 3 Projektgruppen, 1 Außenstelle der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) * 12 Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg * 2 Forschungszentren des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt  Finanzierungsmodell (FhG und Innovationsallianz: institutionelle Förderung nur ~1/3 des Haushalts) zwingt zur Orientierung am Bedarf der Wirtschaft  Auftragsforschung im Mittelpunkt (keine „Behinderungen“ durch Lehrverpflichtungen, aber wichtiger „Durchlauferhitzer“ für Hochschulabsolventen  aktuell: hoher Bedarf an Sonderinvestitionen (Bau, strategische Geräte-Investitionen)  Anreiz für Orientierung auf kleine und mittlere Unternehmen ( KMU-Prämie für Institute)! Steinbeis-Stiftung als Netzwerk für Technologietransfer (470 Zentren im Land) Neu: Technologietransferbeauftragte der Kammern

10 Schwerpunkte der Technologiepolitik in Baden-Württemberg
Vernetzung vorantreiben: - Zusammenarbeit Wissenschaft / Wirtschaft intensivieren - Verbundforschung fördern - Technologietransferbeauftragte bei Kammern - Cluster- und Netzwerkbildung initiieren und fördern  Zusammenarbeit „institutionalisieren“ durch Cluster-/Netzwerkmanagement  Clusterdialog, Clusteratlas, Clusterforum Zugang zu europäischen Forschungsförderungsprogrammen und zum europäischen Technologietransfer  Steinbeis-Europa-Zentrum, European Enterprise Network (EEN) Baden-Württemberg Projektförderung (einzelbetrieblich/KMU):  Innovationsgutscheine  Innovationsassistent  Innovationscoaching

11 Schwerpunkte der Technologiepolitik in Baden-Württemberg
Aktuelle Orientierung: Studie von McKinsey in 2010 „Wirtschaftliche und technologische Perspektiven der baden-württembergischen Landespolitik bis 2020“ 4 Wachstumsfelder identifiziert: - Nachhaltige Mobilität - Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz - Gesundheit und Pflege - Embedded Systems und IT-Dienstleistungen Zur Umsetzung der Empfehlungen wurden 60 Mio. € für Leuchtturmprojekte bereitgestellt z.B. im Bereich des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft: - Forschungsprojekt Solarmodul-Herstellung - Forschungsprojekt Entwicklung Batterieproduktion - Leichtbau (Zentrum, Fraunhofer-Projektgruppe) - Fachkräftesicherung durch externes Ausbildungsmanagement - Seed-Fonds (Wagniskapital)


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