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März 2010 Hinterstoder, Oberösterreich

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Präsentation zum Thema: "März 2010 Hinterstoder, Oberösterreich"—  Präsentation transkript:

1 13.-14. März 2010 Hinterstoder, Oberösterreich
NC-Trainingslager März Hinterstoder, Oberösterreich 1

2 HERZLICH WILLKOMMEN IN HINTERSTODER!

3 Organisatorisches Parken, Wohnmobile/-wägen
Fluggebiet, Flugschule (Daniela) Toiletten Getränke & Essen … und zahlen ;-) (Josef) Gibt’s offene Fragen/Probleme, die sofort gelöst werden müssen? Teilnehmerliste

4 Tagesablauf Samstag Sonntag 09.00 – ca. 12.30 Uhr
Vorbereitung & Flugausrüstung (Drusi) GPS-Training & Wettbewerb (Staufisch) 13.30 – ca Uhr Flugpraxis Ab 19:00 Debriefing Taktik (Helei) Sonntag 09.00 – ca Uhr Wetter (Wolfbe) Diskussion Vorbereitung Trainingstask 14.00 – ca Uhr Flugpraxis Debriefing Mental: Fr. Reitther – Menatltrainerin 08.30 – Uhr Sponsoring: Bruno 12.00 – Uhr (30 – 45 min) 4

5 Tagesablauf Samstag 09:00 Einleitung, Organisatorisches (Stefan)
09:15 Vortrag Vorbereitung (Drusi) und GPS (Stefan) 12:15 Mittagessen 13:30 Trainingstask 15:00 Vortrag Wolfgang Bernhard 17:00 Einchecken, Duschen, Abendessen, usw. 19:00 Taktik Helmut Eichholzer anschließend gemütlicher Ausklang, Fragen, Diskussion, ... Mental: Fr. Reitther – Menatltrainerin 08.30 – Uhr Sponsoring: Bruno 12.00 – Uhr (30 – 45 min) 5

6 Ein paar Zahlen 41 Anmeldungen 19 NC-Klasse (8 Weiß-nicht, 14 Nein)
Frauenanteil: 3 :-( Altersdurchschnitt: 36 Jahre Weiteste Anreise: ??? Schirme (34): 6 UP, 6 Nova, 4 Niviuk 18 LTF-2 GPS (26): 17 x Bräuniger, 5 x Garmin, 3 x Aircotec, 1 x Top Navigator (ein paar Garmin als Backup)

7 Steckbrief Drusi Name: Andreas Preininger (Drusi) Fliege seit: 2004
Liga NC-Klasse 2007, 2008 Erfolge: 2007 NC-Klasse 2 Gesamtrang 2008 XC-Challenge Offene Klasse 4; NC 1 2009 Österr. Streckenflugstaatsmeisterschaft Team 3 Platz OÖ FSV Bodenlos Einzel 14 Vortrag gerne unterbrechen, wenn Fragen oder wenn uninteressant oder zu detailliert 7 7

8 Steckbrief Stefan Name: Stefan Aufischer (Staufisch)
Fliege seit: 2003 (Strecken seit 2006, Bewerbe seit 2007) NC-Klasse 2007/08, Serienklasse seit 2008 Erfolge: 2009: 3. Platz österr. Liga Paragleiten (Austria Cup) Serienklasse 2009: Österr. Streckenflugstaatsmeisterschaft Team: 3. Platz (OÖ FSV Bodenlos) Einzel: 12. Platz 2010: Qualifizierung für den Weltcup in Brasilien ( April - Poços de Caldas - Vortrag gerne unterbrechen, wenn Fragen oder wenn uninteressant oder zu detailliert 8 8

9 Um was geht’s eigentlich?
Begriffe, Termine, Anmeldungen, Voraussetzungen, ... Um was geht’s eigentlich? 9

10 Was ist die Liga? Was ist die NC-Klasse?
Liga = Österreichische Liga Paragleiten Vereinsgründung 1988 Leistungssport im Gleitschirmfliegen Organisation von und Teilnahme an Wettbewerben NC-Klasse = Newcomer-Klasse 2007 von Bruno Lehner et. al. ins Leben gerufen Nachwuchsförderung Einstiegshürde verringern Trainingsmöglichkeiten schaffen Vortrag gerne unterbrechen, wenn Fragen oder wenn uninteressant oder zu detailliert 10 10

11 Voraussetzungen NC-Klasse
Sonderpilotenschein mit Überlandberechtigung (oder gleichbedeutende Berechtigung, z.B. B-Schein in DE) Schirm mit Gütesiegel (EN A bis EN D, LTF 1 bis LTF 2-3) GPS, das den Anforderungen für's Streckenfliegen und Liga- Fliegen genügt (Track-Aufzeichnung, Wendepunkte, ...) Gültige Haftpflichtversicherung mit Bergekostenversicherung Sportlizenz/Aeroclub: Mitgliedschaft in einem österreichischen Gleitschirmverein

12 Voraussichtliche NC-Termine 2010
... Vortrag gerne unterbrechen, wenn Fragen oder wenn uninteressant oder zu detailliert 12 12

13 Körperliche-, mentale und fliegerische Vorbereitung
13

14 Körperliche Vorbereitung
Ausdauertraining Pulsmesser Maximale Herzfrequenz (HF) 180 – Alter oder 220 – Alter Aerobes Training ca. 65 – 75% max. HF Wichtig Regeneration Dehnungsübungen (vor und nach Training) verschiedene Sportarten Aufzeichnungen über Training Trainingsplan auf Liga HP 0,5 kg Fett ~ 4500kcal bei 7,5 kcal pro Minute und 3 Std. Training pro Woche 1350kcal => 3,3 Woche pro 500g Fett Beachte jede Sportart unterschiedliche max. HF 14

15 Körperliche Vorbereitung
Krafttraining Beinmuskulatur (Speed-System) Schultermuskulatur (Steuerleinen) Rücken- und Bauchmuskulatur (Sitzposition) Ernährung Trinken (min. Wasser 2-3 Liter) Ausgewogen Ernährung (Bunt) Einschränken von Alkohol, Nikotin, Zucker, Fett z.B.: 1 l. Fanta, Sprite, Cola ~35 Würfelzucker Doping Red Bull ~55 Würfelzucker 15

16 Mentale Vorbereitung Familie, Arbeit (Einplanung der Flugtage)
Anmeldung / Zimmer Erstellung der Ziele / Kontrolle / Analyse Endankünfte / Platzierung / Durchschnittsgeschwindigkeit Wettkampfablauf verinnerlichen Startvorbereitung / Briefing / Start Autogenes Training Entspannungsübungen Konzentrationsübungen / Aufholjagd 16

17 Fliegerische Vorbereitung
Wetterinformationen Vortrag von Wolfgang Bernhard morgen Vormittag Training Schirmhandling und Sicherheitstraining Kurbeltechnik (links/rechts) Fliegen mit Speed GPS-Training Während dem Flug Einstellungen ändern, umschalten auf andere Seiten, Route ändern 17

18 Flugausrüstung Schirm (Schirmwahl)
Gurtzeug (Sitzposition, Verstauung der Geräte, Trinksystem, Cockpit..) Retter Speedsystem Essen Packcheck (ist auch wirklich alles dabei) Urinalkondom / Windel / Isostar / Trinkgewohnheiten Vario, GPS (kenne ich die Funktionen?) Funkgerät (Details auf nächster Folie) 18

19 Funkgerät Dank Bruno gibt es seit heuer Liga-Frequenz: 161,275 Mhz
Sicherheitsfrequenz (Race canceled/stopped, Level 1, 2 ,3) Montage Nicht in der Nähe des GPS Lautstärkeregler erreichbar Tastensperre bzw. Knöpfe geschützt Headset verwenden Mikrofon windgeschützt Sprechtaste am Handschuh oder am Helm VOX-Funktion NICHT benutzen Achtung: Teamfliegen offiziell nicht erlaubt

20 Tommi Sonnenbrille 20

21 PAUSE Fragen Diskussion 21

22 GPS-VERWENDUNG Verwendung von GPS beim Wettkampf- und Streckenfliegen
22

23 Marktübersicht Bräuniger IQ Basic/GPS, Competino(+), Compeo(+)
Flytec 5020, 5030, 6020, 6030 Aircotec XC-Trainer (Dual, 3DG) Garmin (60cs[x], etrex, ...) MLR Renschler Top-Navigator 2. Erfahrung Wer hat schon ein GPS? Wer kauft sich erst eines? Welches GPS? Wer hat die Bedienungsanleitung gelesen? Wer ist schon damit geflogen? Streckenflug? XContest? Wer hat schon Wendepunkte eingegeben? 23 23

24 Was ist GPS? Wie funktioniert es?
Global Positioning System weltweites, satellitengestütztes Navigationssystem NAVSTAR-GPS des US-Verteidigungsministeriums Satelliten, GPS-Empfänger Genauigkeit: ca m horizontal (Vor 1. Mai 2000 mit Abschaltung der künstlichen Signalverzerrung: ca. 100 Meter) 24

25 Was können Flieger-GPS?
Verschiedene "Ausbaustufen" Nur GPS GPS kombiniert mit Vario All-in-one-Geräte GPS-Logger + PDA + Software 25

26 Was können Flieger-GPS? (2)
Track-Aufzeichnung Höhenaufzeichnung (barometrisch, GPS) Kompass (magnetisch, GPS) Geschwindigkeit (over Ground, True/Indicated Airspeed) Temperatur, Druck, Uhrzeit, Flugzeit, usw. Wegpunkte, Routen, Lufträume, … 26

27 Competino/Compeo Verschiedene Typen Aufbau / Bedienelemente
Grundfunktionen Aufbau / Bedienelemente Display Knöpfe Andere Teile Einstellungen Uhrzeit Kartenformat / Koordinatensystem Eingabeformat / Einheiten 3 Bildschirme  Werte einstellen Stromversorgung Mehr Info auf: 27

28 Competino/Compeo Aufbau / Bedienelemente Einstellungen Stromversorgung
Display Knöpfe Andere Teile Einstellungen Uhrzeit Kartenformat / Koordinatensystem Eingabeformat / Einheiten 3 Bildschirme  Werte einstellen Stromversorgung Mehr Info auf: 28

29 Montage Sicherung Sichtbarkeit Bedienbarkeit Cockpit
Abstand zu anderen Geräten (Funk) Backup 29

30 30

31 Wegpunkte und Routen Basics Eingabe von Wegpunkten
Bezeichnung Höhe, Koordinaten Eingabe von Wegpunkten Händisch Wegpunkte überspielen (USB) Erstellung von Routen Route, Competition Route Zylinder, Radius um WP Startzylinder, Goal 31

32 Wettkampf – Vorbereitung zu Hause
Batterie-/Akkus aufladen Alte Wegpunkte und Routen löschen Vorher evtl. auf Computer überspielen Neue Wegpunkte evtl. bereits aus dem Internet herunterladen und einspielen Erspart Zeit und Nerven vor Ort 32

33 Wettkampf – Vorbereitung vor Ort
WP überspielen gleich bei Anmeldung Vorbereitung des GPS Taskboard (auf Zettel abschreiben) Start- und Endzeit (Window Open, Race-Start, …) Startzylinder (ENTER, EXIT) Startart (automatisch/manuell) Eingabe einer Competition-Route 33

34 Wettkampf - Startcheck
Erweiterter Startcheck GPS eingeschalten? Competition Route aktiv? Lautstärke eingeschalten? Befestigung/Sicherung passt? 34

35 Wettkampf – Während des Fluges
Einflug in den Startzylinder (Radius) Richtungsanzeigen / Navigation Distanzen (Dist to Cyl, Dist to WP, …) Gleitwinkel, Geschwindigkeit, Windrichtung Nötiger Gleitwinkel für WP (bzw. Goal) Höhe über nächstem WP Letzte Thermik (Windversatz?) Erreichen eines Wendepunktes Ein Punkt mindestens im Zylinder!!! Wendemanöver 35

36 Wettkampf - Endanflug Nötiger Gleitwinkel bis ins Ziel (über mehrere WP) – Req. L/D Goal Höhe über Ziel – Alt a Goal Endanflugsrechner (mit Grafik) Groundspeed Distance to Goal (1 km vor dem Ziel aus dem Gas!!, Ziellinie trotzdem überfliegen bzw. in 400m-Radius einfliegen) 36

37 Probleme Stromversorgung (Temperatur, nicht aufgeladen, ...)
Störung mit Funkgerät o.ä. Speicherplatz reicht nicht f. Aufzeichnung, Wegpunkte Ausversehen ausgeschalten Knöpfe mit Handschuhen nicht bedienbar Einstellungen während Flug nicht mehr änderbar GPS nicht gesichert Kein Kabel für Wegpunkte oder Auswertung Soft- bzw. Firmware nicht auf dem neuesten Stand Inkompatibel mit Auswertung (alte od. spezielle Geräte) 37

38 Tipps Nummer, Name, Tel.nr. auf GPS kleben Gute Schutzhülle
Immer festmachen (evtl. doppelt) Gutes Cockpit Backup Ausschalten / Speichern Track noch nicht löschen Üben, üben, üben! 38

39 PAUSE Fragen Diskussion 39

40 Teil 3: TAKTISCHES FLIEGEN
Die alten Weisen nannten den einen klugen Kämpfer, der nicht nur siegt, sondern sich dadurch auszeichnet, dass er mit Leichtigkeit siegt. (Sun Tsu) Teil 3: TAKTISCHES FLIEGEN 40

41 Wettbewerb Gelände: Wo sind die kritischen Stellen, XContest, Google Earth, Routenwahl, Schneelage, Wegpunkte alter Bewerbe Taskboard: Drehrichtung; Start Typ (Boden, Luft); IN, OUT; Speed run; Ziel schließt; Task Ende; Sign in, Rückmeldung, Sign out, Runreport Taktik: Durchkommen vs. Risiko Risiko: Wolkenflug / Lemming Effekt Führungspersonen: (Schirm, Nummer, Gurtzeug, Helm) 41

42 Wettbewerb (2) Funk: kleine „intime“ Gruppe; Sicherheitsfrequenz
Bewerbsstopp Start: Vorbereitung; Startplatz sichern Startzeitpunkt Pulkfliegen / Führungsfunktion / Formationsflug Wegpunkte einprägen Thermikqualität: gute Thermik; Thermikverlauf im Bezug auf die Höhe / Tageszeit 42

43 Tipps Durchkommen ist alles Fragen, Fragen, Fragen Teamwork 1+1=3
Sicherheit Spaß 43

44 Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder es bleibt wie's ist.
44

45 Steckbrief Wolfgang Name: Wolfgang Bernhard
Fliege seit: 1990 (mit einigen Jahren Pause) Bewerbe: Streckenflug, intensiv seit 2004 Erfolge: …..noch immer unverletzt! Gemeinsam Spaß haben, Naturerlebnisse, Rückfahrerlebnisse. Nur Serienschirme, Keine zentralen Bewerbe: bisher bei allen Tasks mit dem Retter runtergekommen 45

46 Wozu mit dem Wetter beschäftigen?
Der Veranstalter entscheidet ob es fliegbar ist Wetterbriefing beim morgendlichen Task-Briefing Dann noch einen erfahren Kollegen fragen Als Newcomer hab ich andere Bereiche, die meine Aufmerksamkeit erfordern! Alles richtig! Aber: 46

47 Wozu? Flugleistung! Gute Wetterkenntnisse helfen bei der fliegerischer Entwicklung Flugtaktik: Wie werden sich Wind und Thermikqualität im Taskverlauf entwickeln? Jeden möglichen Informationsvorsprung nutzen, erleichtert Entscheidungen während dem Task (z.B. etwas früher aufziehende hohe Wolken, Abschattungen,…) Wetter-Debriefing: Verstehen, warum welche Stelle im Task besonders gut/schlecht funktioniert hat Ziel: weniger Fehler machen (zuerst: Absaufrisiko, später: Schnittgeschwindigkeit) Wind, Thermik jeweils bezogen auf die Flughöhe, Vorteil im Wettbewerb entweder durch mehr Risiko, anspruchsvolleres Material, oder: Erfahrung, Strategie 47

48 Wozu? Sicherheit! Selbst beurteilen können, ob die Verhältnisse für mich OK sind! Auch Veranstalter können irren. Während dem Task die angekündigten Gefahren richtig einschätzen können (bricht der Föhn doch durch? Gibt’s da doch ein Lee am Hauptkamm? Überentwicklungsgefahr?) Wenn ich bezüglich der Verhältnisse unsicher bin, fliege ich schlechter! Ein negativer Zwischenfall wirft euch weit zurück, je nach Persönlichkeitsstruktur. kein krankhaftes Konkurrenzdenken, es geht nicht um Geld, sportlicher Vergleich ist trotzdem geil 48

49 Wozu? Hammertag erkennen!
Entscheidend für leistungsorientiertes Streckenfliegen: Am richtigen Tag am richtigen Ort sein! Es gibt ein Leben zwischen den Ligabewerben: Streckenfliegen ist unverzichtbares Training Eigene Entscheidungen treffen lernen Ausdauer und Konzentrationsvermögen steigern Streckenfliegen (speziell in der Gruppe) ist ein durchaus aussagekräftiger Leistungsvergleich Vorausschauende Freizeitplanung: nichtfliegende Partner 49

50 Wetter: Basiswissen Wir müssen nicht jeden thermodynamischen Vorgang mit all seinen Fachbegriffen verstehen (wer das trotzdem will: z.B. Wikipedia: Flugmeteorologie oder ) Alles was wir wollen: ungestörter Sonnenschein, kein Wind und oben kalte Luft… Uns interessiert nachfolgend nur wo wir brauchbare Flugwetterdaten finden, und wie wir die möglichst schnell möglichst richtig interpretieren können Nachfolgende Auswahl stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ständig neue Dienste, Grobplanung, Kurzfristprognose, Flugtag 50

51 Trotzdem: Einige Begriffe
Windgeschwindigkeit: 10 Knoten (kn, kt) ~ 18 kmh (Hilfe: x2 – 10%) Uhrzeit: UTC, Z, GMT => weltweite Bezugszeit, alles das selbe… Unsere Lokalzeit = UTC + 2 Std. (bei Sommerzeit, sonst nur +1) Höhe: 1000 Fuss (ft) ~ 300 meter Druckkarten: 850hPa ~ 1500m 700 hPa ~ 3000m 500 hPa ~ 5500m Gradient: Temperaturabnahme mit Höhe (Grad je 100m) 51

52 Grobplanung: mehrere Tage davor
ORF (TV nach ZIB, schneller 6-Tage Überblick, weltweit verfügbar, Windtendenz in unterschiedlichen Höhen (z.B. Feuerkogel, Schmittenhöhe, Sonnblick, Villacher Alpe), Föhngefahr (Patscherkofel) (‚weitere GFS-Karten‘ – ‚Niederschlag- Panel‘ oder ‚500hPa Bodendruck Panel‘) guter 9-Tage Überblick Hörmann: kostenpflichtig, dafür exakt auf uns zugeschnittene 6-Tage Vorschau Südtirolwetter: Achtung, Touristenprognose! wetterzentrale: GFS-Modell kurz erklären, Basis für fast alle Wetterberichte Bei Hörmann die Farbeinteilung erwähnen, schnelleren überblick gibt’s nicht.. 52

53 Kurzfristprognose: 1-2 Tage davor
AustroControl: kostenlose Anmeldung nötig, einige Daten auch als Telefondienst verfügbar ( ) Vorhersagetexte: nicht überbewerten… nur grobe Einteilung in Nord/Südalpen, oft stimmungsabhängig, wienlastig Wind/Temperaturkarte: brauchbar! Grober Gradient ableitbar, zeitlicher Verlauf im 3 Std-Raster, leider nur 1x am Tag aktualisiert Satellitenloop: zeigt Wolken, IR (infrarot, 24h), VIS (visible, nur am Tag) gute Hilfetexte zur Interpretation vorhanden Radarloop: zeigt Niederschlag, gute Bewertung der (lokalen) Restfeuchte möglich Vorhersagetexte: von Tagesverfassung des Diensthabenden abhängig, schlecht aufgeschlüsselt (Nord/Südseite), Wienlastig Wind/Temperaturkarte: selten aktualisiert (1x am Tag), dafür Tendenz im 3 Std- Rtaster ableitbar. Basiert auf GFS Allgemein: gute Hilfetexte für alle Bereiche! 53

54 Kurzfristprognose (2) Alptherm: ebenfalls über AustroControl Reines Rechenmodell, basiert auf GFS-Daten und programmierten Erfahrungswerten Gute Gebietsaufschlüsselung 2x je Tag aktualisiert (7:00 und 17:00, je nach Jahreszeit und Stimmung des Diensthabenden….), auch für den Folgetag Gute Windprognose Gute Qualität wenn wenig Wetteränderung (statisches Rechenmodell) Oft Probleme mit (lokaler) Restfeuchte 54

55 Kurzfristprognose (3) DIE Basisdaten. Alle 6 Stunden neu Mittlere Wolken: Könnten abschirmende Wolkenfelder kommen? Niederschlag: Achtung beim Interpretieren, kurze Schauer am Abend (labiler Tag) sind nicht unbedingt negativ! Rote Punkte: Überentwicklung Wind 850 hPa: entspricht 1500m. Wurfpfeile, kurze Feder: 5 Knoten, lange Feder: 10 Knoten. Achtung! Wetterkarten geben den überregionalen Wind an, sie berücksichtigen keine Talwinde und kein Abblocken durch Thermik! Wurfpfeile erklären Farbmodell erklären 55

56 Kurzfristprognose (4) Wind 700hPa: entspricht 3000m. Im Alpenbereich die wichtigste Windseite! Derzeit nur über erreichbar. Zeitachse muss manuell eingegeben werden, die ‚24‘ in der Adresse gibt die Stunden ab Aktualisierung an Hörmann: Mittlerweile sehr gute Qualität, 2x täglich aktuell (19:00 und 6:00), übersichtlich, für Laien verständlich. Kostenpflichtig (ca pro Jahr) Webcams: Speziell am Vortag zur Beurteilung der erwartbaren Restfeuchte Hörmann-Effekt: Gebietsvorschläge ziehen die Piloten an 56

57 Am Flugtag Kurze Kontrolle für das gewählte Fluggebiet (sofern nicht ohnehin alles klar ist) Aktualisierter Alptherm (Ausgabezeit kontrollieren!) Radiosonde (bei AustroControl): sieht nur kompliziert aus, Verstehen lohnt sich! Keine Prognose, liefert den Istzustand. Bei Wind eine Sonde im Luv wählen. Liefert uns den Gradient in der jeweiligen Flughöhe und eventuelle Sperrschichten (Ausheizzeit beurteilen, Startzeitpunkt entsprechend wählen!) 57

58 Am Flugtag (2) Aktuelle Windwerte: AustroControl, Telefonansage, ORF- Bergwetter, für Südtirol: ww.provinz.bz.it/hydro/daten/meteo_d.asp Wichtig, gilt für praktisch alle Prognosen: Speziell kurzfristige Änderungen in der Prognose (z.B. Windzunahme von 5 auf 10 Knoten zwischen Abend- und Morgenprognose) sind in der Realität meist noch deutlicher ausgeprägt (oft werden es dann 15 Knoten……). Gleiches gilt für herannahende Wolkenfelder. Änderungen: gilt für menschliche und automatisierte Prognosen! 58

59 Regionale Besonderheiten
Talwindsysteme Überlagerung Talwind / überregionaler Wind Zusammenhänge: Thermikstärke / Höhe des Talwindes / Höhe der Basis / Starke Inversion an der Basis (Turbulenzgefahr!) Talwind: nicht nur als Gegenwind unangenehm, er zerstört auch die Thermikausbildung 59

60 Abschließend Hilfreich: Versuche(!), dir die aktuelle Luftmasse in deinem Fluggebiet räumlich vorzustellen. Woher wird Luft angesaugt? Wo entstehen dadurch Düsen? Wo sind eher ruhige Bereiche, in denen sich die Thermik gut entwickeln kann? Wetter-Debriefing (am besten in der Gruppe): Besseres Verständnis verringert die Anzahl der Fehlentscheidungen steigert so eure Flugleistung erspart euch eventuell so manches unangenehme Erlebnis in der Luft 60

61 SPOT Messenger Was ist, wenn
ich irgendwo im Hochgebirge absaufe, notlande oder am Retter in den Bäumen hänge? ich eventuell sogar verletzt bin? ich nicht mehr selbst telefonieren kann? kein Handyempfang ist? Oder: Wer sucht mich, wenn ich am Abend fehle? Wo sollen sie mich überhaupt suchen? 61

62 SPOT Messenger: Funktion
Die aktuelle Position (eingebauter GPS-Empfänger) wird vom Gerät über das Satellitennetz (Globalstar) versendet Unabhängig vom Handyempfang! Die Daten werden dann bei SPOT in den USA auf einem Server gesammelt Jeder Pilot kann selbst konfigurieren, wer diese Daten sehen kann (Google Maps), bzw. wer spezielle Meldungen (OK, Hilfe) sofort als SMS bekommt 62

63 SPOT Messenger: Nachrichten
OK: Wird üblicherweise am Start (hallo, ich bin heute auf Strecke, macht euch am Abend Gedanken wenn ich mich nicht melde…) und nach Landung (gut gelandet, alles OK) gedrückt. Per SMS an ausgewählte Personen. HILFE: Ich benötige Hilfe, aber keine unmittelbare Gefahr. Würde z.B. unverletzt im Baum hängend gedrückt. Per SMS an ausgewählte Personen, wird vom Gerät alle 5 min abgesendet. ALARM (911): Ich bin verletzt, Hubschrauber/Bergrettung sofort nötig! Wird direkt vom SPOT-Server an die entsprechende Rettungsstelle geleitet. Achtung! Den Alarmknopf niemals versehentlich drücken, da entstehen Kosten durch den Rettungseinsatz! 63

64 SPOT Messenger: LiveTracking
Alle 10 Minuten wird die aktuelle Position gesendet, und in Echtzeit auf GoogleMaps dargestellt. Ein gnadenloses Folterinstrument für alle im Büro sitzenden….. Wichtig aber vor allem für die Suche: Wenn (aus welchen Gründen auch immer) der Alarm nicht mehr ausgelöst werden kann, schränkt sich der Suchbereich auf einen Umkreis von 10 Flugminuten ein! 64

65 SPOT Messenger: Kosten
Gerätepreis: (Stand Februar 2010) Neues Gerät vermutlich noch 2010 verfügbar (etwas kleiner, besserer Empfang, bessere Bedienung,….) Service: pro Jahr Batterielebensdauer: Eine Flugsaison mit einem Satz AA Lithium ist kein Problem Alles unter 65

66 Lufträume Es gibt für Österreich genial einfache, für jeden Laien
verständliche Luftraumkarten: © Wolfgang Dertnig 66

67 Fragen / Diskussion NC Klasse 2009 67


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