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Dopingpräventionsschulung 2 des Deutschen Kanu-Verbandes

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Präsentation zum Thema: "Dopingpräventionsschulung 2 des Deutschen Kanu-Verbandes"—  Präsentation transkript:

1 Dopingpräventionsschulung 2 des Deutschen Kanu-Verbandes
Orientiert am Leitbild der NADA – Präventionsschulung für Sporteliteschulen 1

2 Ich bin sauber!

3 Tom Simpson - Juli, 1967: Der Tod fährt mit bei der „Tour de France“
- Aufputschmittel haben in Verbindung mit Hitze zum tödlichen Kreislaufkollaps geführt.

4 Diego Armando Maradona: - Mitte 80er Jahre weltbester Fußballer
- Mitte Februar 1991: Drogenvorwürfe (Kokain), internationale Sperre - Fußball WM in den USA 1994: Ephedrin, Sperre durch FIFA für 15 Monate - August 1997: positiver Test auf Kokain, endgültiges Karriereende

5 "Ich weiß, dass ich nichts Verbotenes getan habe."
Claudia Pechstein "Ich weiß, dass ich nichts Verbotenes getan habe." Isabell Werth "Das ist der schlimmste Tag in meinem Leben. Ich habe kaum Hoffnung, dass die Suspendierung aufgehoben wird. Ich wollte dem Pferd den Alltag erleichtern", sagte Werth.

6 Ein Überblick Was ist Doping? Anti-Dopingregeln!
Wie kann Doping entstehen? Was muss ich als Athlet unbedingt wissen? Überblick über Dopingsubstanzen Nahrungsergänzungsmittel und Doping Was muss ich tun, wenn ich krank bin? Die Dopingkontrolle Informationsmöglichkeiten Fragen und Diskussion

7 NADA = Nationale Anti Doping Agentur (Bonn)
WADA = Welt Anti Doping Agentur (Montréal) - Mitglieder sind Nationen mit eigenen Anti-Doping- Institutionen sowie NOKs u.a. - Weltweit verbindliche Vorgaben für das Doping- Kontrollsystem NADA = Nationale Anti Doping Agentur (Bonn) - Umsetzung der WADA-Vorgaben in Deutschland - Schwerpunkte: Doping-Kontrollsystem und Prävention - Zuständig für Trainingskontrollen und ggf. auch Wettkampfkontrollen WADA – mit Sitz in Canada, sorgt für ein weltweit gültiges Regelwerk für einen fairen Sport Mitglieder sind auch Regierungen und Internationale Sportfachverbände NADA – Kompetenzzentrum in allen Fragen des Anti-Doping-Kampfes in Deutschland

8 Was ist Doping ?

9 Definition - praktische Version !
Doping ist alles das, was auf der aktuellen Verbotsliste steht! Doping ist verboten !!! Nähere Informationen findet Ihr unter

10 NADA Code Artikel 2 Vorhandensein einer verbotenen Substanz, seiner Metaboliten oder Marker (2.1) Gebrauch oder versuchter Gebrauch verbotener Substanzen oder Methoden (2.2) Grundlose Verweigerung der Probenahme (2.3) Beeinträchtigungen oder Manipulation der Probenahme (2.5) Verletzung der Informationspflichten im Zusammenhang mit „Trainingskontrollen“ (2.4) Besitz verbotener Substanzen oder Methoden (2.6) Inverkehrbringen verbotener Substanzen oder Methoden (2.7) Die Verabreichung von verbotenen Substanzen oder Methoden an Athleten in und außerhalb von Wettkämpfen sowie jegliche Beteiligung bei einem Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen (2.8)

11 Anti-Dopingregeln!

12 Was muss ich als Athlet beachten?
- Sportler/Sportlerin ist selbst dafür verantwortlich, nicht gegen die Dopingregeln zu verstoßen ! - Unwissenheit des Athleten ist kein Schutz vor Sanktionen! - Pflicht, sich mit dem Verfahren der Dopingkontrolle vertraut zu machen & bei Probenahme mit dem Kontrolleur zu kooperieren.

13 Was muss ich als Athlet beachten?
- Vertraut machen mit dem Anti Doping-Regelwerk (NADA-Code / verbandseigene Unterlagen). - Jedes Jahr(!) vertraut machen mit der Verbotsliste der WADA. - Alle zumutbaren Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass über die Nahrung keine verbotenen Substanzen zugeführt werden.

14 Wie kann Doping entstehen?

15 Unbewusster Einsatz von Dopingmitteln
Einnahme von Medikamenten: Gebrauch/Missbrauch aus der Hausapotheke/ Betreuerkoffer Arztbesuch (Kontaminierte) Nahrungsergänzungsmittel Legale / Illegale Drogen Bewusster Einsatz von Dopingmitteln  Leistungssteigerung um jeden Preis zu lasten von Fairness und der eigenen Gesundheit Bewusster Einsatz von Dopingmitteln/-methoden

16 Rad-Profi Kohl gesteht Doping unter Tränen
Drei Tage nach seinem positiven EPO Befund hat Radprofi Bernhard Kohl (26) unter Tränen Doping gestanden. „Ich bin der Versuchung erlegen, weil der auf mir lastende Erfolgsdruck unglaublich groß gewesen ist.“ „Ich bin nur ein Mensch und wie viele Menschen sind in einer Ausnahmesituation schwach geworden“, sagte Kohl, der auf die Öffnung der B-Probe verzichtete. Kölner Stadt-Anzeiger / Köln, S. 19 / Rad-Profi Kohl gesteht Doping unter Tränen

17 Doping ist Betrug. „Jeder Athlet, der dopt, ist kein Athlet, sondern ein Betrüger. Jeder Trainer, der zum Dopen animiert, ist ein Verbrecher!“ (Paul Kanzler, Radsportler, bei der Eliteschultour am in Frankfurt/Oder) Chancengleichheit Regeln Betrogene Erwartungen Zuschauer, Familie, Freunde Gesundheit

18 Was muss ich als Athlet unbedingt wissen?

19 - Als Kader-Athlet muss klar sein:
Bewusstsein: Ich unterliege als Wettkampfsportler dem Anti Doping-Reglement ! Ich werde evtl. kontrolliert ! Ich muss mehr wissen als andere Freizeitsportler! - Selbstverantwortung Immer nur der Athlet wird des Dopings beschuldigt ! Schaden für die ganze Sportart !

20 Überblick über Dopingsubstanzen

21 Stehen die folgenden Substanzen auf der Verbotsliste?
nein ja Testosteron Kreatin EPO Alkohol Koffein Wachstumshormon Finasterid Infusionen

22 - Verboten in und außerhalb von Wettkämpfen
Die Verbotsliste 2009 ©mediamo - Verboten in und außerhalb von Wettkämpfen Substanzen: (S1) Anabole Substanzen (S2) Hormone und verwandte Substanzen: z.B. EPO, Wachstumshormon, Insulin (S3) Beta-2-Agonisten (TUE) (S4) Substanzen mit antiöstrogener Wirkung (z.B. Cytostatika) (S5) Diuretika und andere Maskierungsmittel Methoden: (M1) Erhöhung des Sauerstofftransfers z. B. Blutdoping (M2) Chemische und physikalische Manipulationen (Infusionen) (M3) Gendoping

23 Verbotene Substanzen S1. Nebenwirkungen anaboler Substanzen
In diesem speziellen Fall sind die Nebenwirkungen: - Steroidinduzierten Acne conglobata - Ulzerationen der Haut - Abszesse und Pusteln auf der Brust und dem oberen Rücken - Hodenatrophie mit verringerter Spermaproduktion ©mediamo The Lancet

24 - Verboten in Wettkämpfen:
Die Verbotsliste 2009 - Verboten in Wettkämpfen: Substanzen (S1 - S5) und z.B. (S6) Stimulanzien (Ecstasy, ...) (S7) Narkotika (S8) Cannabinoide (Haschisch / Marihuana) (S9) Glukokortikoide (TUE) Methoden (M1 - M3) - Substanzen verboten in bestimmten Sportarten (P1) Alkohol (P2) Beta-Blocker

25 Dopingsubstanzen Cannabinoide:
- Cannabinoide sind im Wettkampf verboten - Nachweisbarkeit im Urin: 4-6 Wochen - Fernhalten von Cannabis (-konsumenten) Aktuell: 2 Jahre Sperre für Beachvolleyballer Stefan Uhmann

26 Nahrungsergänzungsmittel
& Doping

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29 Tipps für die Praxis - Sprich die Einnahme von NEM mit deinem Arzt ab ! - So wenig & kurz NEM wie möglich - auf „natürliche Ernährung“ zurückgreifen ! Ernährungsberatung? - Keine NEM aus dem Internet ! - Ernährung ist ein wichtiger Faktor, der zur legalen Leistungssteigerung beitragen kann - Über Ernährung muss der Athlet sich mehr Gedanken machen, als bisher üblich !!!

30 Können auch „normale“ Ernährungsbestandteile zu einem positiven Dopingbefund führen? JA!
- Asiatische Tees  Ephedrin (Ma Huang Pflanze – chin. Ephedrapflanze) - Mohnkuchen  Morphingehalt - Das sind allerdings bislang die einzigen Lebensmittel, in denen Dopingsubstanzen gefunden wurden.

31 Was muss ich tun wenn ich
krank bin?

32 Krankheit Athlet & Krankheit
- Der Athlet hat die Pflicht, seinen Arzt zu informieren, dass ... er Leistungssportler ist ! er hinsichtlich der Einnahme von Medikamenten Einschränkungen unterliegt ! er Medikamente anzeigen muss (z. B. Asthmasprays, Cortison) ! bei notwendigen verbotenen Medikamenten eine Ausnahmegenehmigung notwendig ist (Anzeige zum Gebrauch, Attest)

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34 GESUNDHEITSMAPPE anlegen!
Athlet & Krankheit - Bescheinigungen aufbewahren! GESUNDHEITSMAPPE anlegen! - Die Einnahme von Medikamenten sollte durch ein Attest nachgewiesen werden. - Irrtum des behandelnden Arztes (des Apothekers) entlastet den Sportler nicht, wenn der Sportler nicht alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um einen Verstoß gegen das Dopingverbot zu vermeiden !

35 Die Dopingkontrolle

36 Wer wird kontrolliert? RTP NTP NTP Nationaler Testpool ATP ATP
Aufenthaltsinformationen und 1h-Regelung in ADAMS RTP „IRTP“ Ca.600 „High Risk“- Sportarten Ca.1200 Aufenthaltsinformationen in ADAMS NTP NTP Nationaler Testpool Die Sportarten selbst sind nach Ihrer Dopinggefährdung kategorisiert RTP vor allem Kraft-Ausdauersportarten, A- Kaderathleten und Athleten aus dem Int. Testpool der Weltfachverbände Der Allg. Wettkampfsport wird in der Regel nicht kontrolliert Allg. (Adress-) Angaben Rahmentrainingspläne ATP Allgemeiner Testpool ATP Keine Pflichten Allg. Wettkampfsport

37 Meldepflichten NTP-Athlet/innen im DKV
Quartalsmeldungen zum 20. des dem Quartal vorangehenden Monats d.h. 20. Dezember/20.März/20.Juni/20.September Whereabout-Inhalt und Update für jeden Tag einen Aufenthaltsort (daily residence), alle regelmäßigen Tätigkeiten (Training, Schule etc.) zusätzliche Meldepflicht RTP-Athlet/innen Ein-Stunden-Regelung Athlet/innen müssen an dem angegebenen Ort für eine Stunde für eine Dopingkontrolle zur Verfügung stehen (6-23 Uhr) Regelmäßigen Tätigkeiten: Schule, Training, Uni, Arbeitsstelle Besondere Anlässe bitte im Hinweisfeld vermerken z.B. Klassenarbeiten, Klausuren, Beerdigungen, Hochzeit Stundenregelung: häufig morgens von 6-7 Uhr oder in der Trainingszeit Eintragungen werden im Online-Meldesystem ADAMS vorgenommen, die Athleten haben ein Passwort und können sich im Internet einloggen

38 Die Dopingkontrolle - Geschieht in der Regel ohne Vorankündigung
- In der Regel wird URIN abgegeben ! - Tätigkeiten sind schnellstmöglich, unter gegenseitiger Rücksichtnahme, bei Eintreffen des Kontrolleurs zu beenden. - Kontrollbeauftragter gleichen Geschlechts ! Vertrauensperson = Anti-Dopingbeauftragter ? = Arzt / Physio ?

39 Wie läuft eine Dopingkontrolle ab?
Dieser Film soll zeigen, wie eine Dopingkontrolle abläuft, welche Rechte und Pflichten Athleten haben und was zu beachten ist, damit die Kontrolle ohne Probleme vonstatten geht: Oder als Download unter

40 Die Dopingkontrolle Worauf muss ich als Athlet/in achten?
- Vor der Kontrolle den Ausweis des Kontrolleurs überprüfen - Sämtliche Aktionen (z.B. das Öffnen der Verpackungen) werden vom Athleten durchgeführt! - Eingenommene Medikamente müssen im Formular vermerkt werden - Unregelmäßigkeiten bei der Dopingkontrolle können unter „Bemerkungen“ angegeben werden - Nummern auf den Flaschen der A- und B-Probe überprüfen - Das Kontrollformular nach der Kontrolle überprüfen und unterschreiben

41 Informationsmöglichkeiten

42 Informationen Trainerportal: www.trainer-plattform.de
Jugendportal: Trainerportal: Weitere Informationen zum Thema:

43 Ansprechpartner im DKV
Oliver Weirich (Anti-Doping Beauftragter, Arzt) Telefon: Lutz Altepost (Verantwortlicher für Dopingprävention) Telefon:

44 Fragen und Diskussion


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