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Bildungslandschaft in der Praxis

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Präsentation zum Thema: "Bildungslandschaft in der Praxis"—  Präsentation transkript:

1 Bildungslandschaft in der Praxis
Beispiele des Kreisjugendrings Esslingen e.V. – Vortrag für den 2.Bildungsgipfel des LJR Reinland-Pfalz am (c) Elisabeth Yupanqui Werner – Kreisjugendring Esslingen e.V.

2 Gliederung Hintergrund: Der KJR unter der Bildungsperspektive
Was bedeutet sozialräumlich-orientierte Bildungslandschaft für den KJR Esslingen Konkrete Schritte zur Bildungslandschaft am Beispiel Deizisau Empfehlungen

3 Hintergrund – Der KJR mit seinen Aufgaben
Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände im Landkreis Esslingen Vertretung der Jugendarbeit Träger der Offenen Jugendarbeit mit 32 Einrichtungen 50:50 Finanzierung (Landkreis: Gemeinde/Stadt) Steuerungsmöglichkeiten über Budgetierung (3 Jahreszeiträume)  KJR wird von vielen als Experte für die offene und verbandliche Jugendarbeit gesehen!

4 Das Leistungsspektrum
Dienstleistungen: z.B. Verleih, Vermietungen, Freizeit- und Bildungsangebote: z.B. Kurse, Workshops, Projekte (auch im Rahmen der GTS), Kinderferienprogramm, Internationaler Jugendaustausch, Interessensvertretung & fachliche Impulse: z.B. Netzwerkarbeit, Koordination, politische Vertretung Einsatzstellen mit Begleitung: z.B. Praktika, FSJ/Zivi, Azubi etc.  Leistungsspektrum ist für Schulen interessant!

5 Die NetzwerkpartnerInnen
Landratsamt Gemeinde-/Stadt- Verwaltung Amt für Schule & Bildung Kreis- seniorenrat Erzieh. Hilfen Schulen & Kindergärten Jugend- agenturen Jugend- berufshilfe KJR Esslingen mit seinen Verbänden & Einrichtungen Migrantenselbst- organisationen Kunst & Kultur Zentrale Rolle Beratungs- stellen Agentur für Arbeit Wirtschaft Kirchen Stiftungen IHK Wissenschaft Landesverbände Jobcenter

6 1. Kooperation in Zahlen 1994: Beginn der ersten Kooperationen mit Schulen 2008: 30 Einrichtungen kooperieren und bieten 145 Angebote an 50% der Einrichtungen bieten 6-15 Angebote an 20 Einrichtungen sind eng in der GTS eingebunden 13 Einrichtungen haben koordinierende Aufgaben In 7 Gemeinden laufen Prozesse der kommunalen Bildungskoordination / Aufbau von Bildungslandschaften  KJR nimmt offensive gestaltende Rolle ein!

7 2. Definition Bildungslandschaft
„Um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes Dorf.“ (Afrikanisches Sprichwort) „Gelingende Ganztagesbildung braucht die Zusammenarbeit von vielfältigen Institutionen, Einrichtungen, unterschiedlichen Berufsgruppen und Freiwilligen aus der Kommune.“ (Grundlagenpapier Ganztagesbildung des KJR Esslingen e.V.)

8 2. Definition Bildungslandschaft
Zielperspektive: Einbeziehung außerschulischer Bildungsorte für Kinder und Jugendliche, Beteiligung & Koordination von möglichst vielen verschiedenen Akteuren, die Verantwortung für das gelingende Aufwachsen von Kindern & Jugendlichen übernehmen, stärkere Verzahnung zwischen Betreuung, Bildung und Erziehung, Förderung der Chancengleichheit für benachteiligten Kinder und Jugendliche, Schaffung umfassender kommunaler Bildungskonzepte von 0 bis 25 Jahre!

9 2. Was ist zu beachten? Kinder und Jugendliche stehen mit Bedürfnissen, Interessen, Problemlagen im Zentrum Mitbestimmung und Mitgestaltung bei Angeboten sind zentral Befähigung zur Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement Integrative Funktion von Bildung fördern Unterschiedlichkeit beachten, Räume für Entfaltung und Begegnung schaffen

10 3. Beispiel: „Runder Tisch Bildung“ in Deizisau
Beteiligte Träger / Einrichtungen: Bürgermeister Leitung der Kindergärten Rektorin der Schule Kernzeitbetreuung Gesamtelternbeirat Kiga, Schulen Türkischer Elternbeirat Sprachhilfe Kiga und Schule Ortsjugendring Kath. und ev. Kirchengemeinde „Zehntscheuer“-Treffpunkt für Jung & Alt Vertreter des Sportvereins (Fußball, Handball) Vorsitzender d. Kulturausschusses Volkshochschule Bücherei

11 3. Runder Tisch Bildung Deizisau
Start: Beginn 2005 Ziel: Gemeinsame Grundlage/Begriffe und gemeinsames Vorgehen bei Bildungsfragen Verbesserung der Bildungssituation von Kinder & Jugendlichen in der Gemeinde Förderung der Kooperation aller beteiligten Einrichtungen Schaffung einer 30%-Stelle für Koordinationsaufgaben (Beginn )

12 3. Runder Tisch Bildung Deizisau
Wichtige Schritte: Austausch über Vorstellungen, Erwartungen, Interessen, Wünsche und Bedürfnisse Bestandserhebung: wo findet Bildung und Erziehung statt? Schnelle konkrete Umsetzung gemeinsamer Ideen Entwicklung einer langfristigen Perspektive Schaffung einer zusätzlichen hauptamtlichen Stelle  Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts entsteht! Kooperation wird zur Bereicherung!

13 3. Runder Tisch Bildung Deizisau
Gelingende Faktoren: Größe der Gemeinde (6.400 Einwohner) ermöglicht alle wichtigen Akteure zu beteiligen Wichtige Persönlichkeit der Gemeinde hat den runden Tisch angeregt Gemeinsame Verständigung über gemeinsame Begriffe (Bildung & Integration), Wünsche und Erwartungen schafft neue Qualität an Kommunikation der wichtige Vorschulbereich wird miteinbezogen Moderation und Protokollführung schafft Transparenz Steuerungsgruppe bereitet Treffen vor

14 4. Empfehlungen Bündnispartner suchen: Wer verfolgt vor Ort ähnliche Ziele? Wen kann ich für die Idee gewinnen? Auftrag überprüfen: Gibt es einen gemeinsamen Auftrag? Von wem? PartnerInnen beteiligen: Überprüfung, ob alle wichtigen KooperationspartnerInnen involviert sind  Jugendliche & Kommunalverwaltung einbinden! Profil schärfen: Was sind die eigenen Stärken & Ressourcen, die eingebracht werden können? Entscheidungsbefugnisse überprüfen: Haben alle TN ein wirkliches Mandat?

15 4. Empfehlungen Verständigung/Dialog anregen: über unterschiedliche Bildungsverständnisse, Prinzipien, Methoden  gemeinsame Sprache finden! Gemeinsame Zielsetzung & Strategien entwickeln : z.B. vielfältige, bedarfsgerechte Angebote für Kinder und Jugendliche abstimmen und entwickeln Notwendige Schritte/Aufgaben festlegen: z.B. welche Angebote gibt es bereits von wem in welcher Form für welche Zielgruppe? Soll eine Befragung im Sozialraum stattfinden? Konflikte bearbeiten, begrenzen aber auch initiieren

16 4. Empfehlungen Rollenverteilung klären: z.B. wer übernimmt die Steuerung? Trägt die Kommune diese Entscheidung? Verbindliche Absprachen/Regelungen verschriftlichen: wer macht was, wann, wo mit wem? (z.B. Moderation, Protokoll etc.) Genügend Ressourcen einplanen: insbesondere Zeit und Geld Vorhandene Ressourcen nutzen: Abgleich von Angebot und Nachfrage

17 4. Empfehlungen Unterstützungsbedarf einfordern: Wo gibt es z.B. Fachleute, Weiterbildungsangebote, ModeratorInnen etc. Gemeinsame Aktionen planen: z.B. Feste feiern aber auch Fortbildungen organisieren Öffentlichkeitsarbeit nicht vergessen: wie werden die Ergebnisse nach außen getragen bzw. Rückkoppelung in andere Gremien & Netzwerke? Evaluation einplanen: sind die Interessen der Kinder, Jugendlichen und Eltern berücksichtigt? Sind alle einverstanden, wie die Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Koordinierungsgremium verteilt sind?


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