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Dem „Englischen Patienten“ geht es besser!

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Präsentation zum Thema: "Dem „Englischen Patienten“ geht es besser!"—  Präsentation transkript:

1 Dem „Englischen Patienten“ geht es besser!
Was können wir von der Anglikanischen Kirche lernen? Runder Tisch Evangelisation 2007 Berlin 12. Juni 2007

2 Dem „Englischen Patienten“ geht es besser!
Fremd und nah: Eine alte Volkskirche in der Krise Bereitschaft zur nüchternen Analyse der kirchlichen Lage Eine neue Wahrnehmung des missionarischen Auftrags: Evangelisation der Zukunft als eine längere, begleitete geistliche Reise Mission bringt Gemeinde in Form: Church Planting and Fresh Expressions of Church Ein Beispiel Schluss: Was also können wir von der Anglikanischen Kirche lernen? IEEG (Michael Herbst)

3 1. Fremd und nah: Eine alte Volkskirche in der Krise

4 Church of England CoE = eine sehr alte, parochial organisierte Mehrheitskirche CoE = vor erheblichem, krisenbedingtem Anpassungsdruck IEEG (Michael Herbst)

5 Callum Brown: The Death of Christian Britain
Rückgang der Zahlen Gottesdienstbesuch Amtshandlungen Mitgliedschaft “We in Britain are in midst of secularization.” IEEG (Michael Herbst)

6 Callum Brown “The cycle of inter-generational renewal of Christian affiliation, a cycle which for so many centuries had tied the people however closely or loosely to the churches and to Christian moral benchmarks, was permanently disrupted in the ‚swinging sixties’. Since then, a formerly religious people have entirely forsaken organised Christianity in a sudden plunge into a truly secular condition.” IEEG (Michael Herbst)

7 Callum Brown “Britain is showing the world how religion as we have known it can die.” IEEG (Michael Herbst)

8 Census 2001 „christlich“ Church Members 1,7 Mio 31.03.2017
IEEG (Michael Herbst)

9 Richter/ Francis, 1996 Gottesdienstbesuch – Engagement - Verbundenheit
IEEG (Michael Herbst)

10 Besonders deutliche Einbrüche
Arbeit mit Kindern 1970: 14% 2000: 4% IEEG (Michael Herbst)

11 Bishop em. John Finney “Money talks!” IEEG (Michael Herbst)

12 Tendenzen einer Re-Spiritualisierung
“Religion is giving way to spirituality.“ “The key value for the mode of subjective life is authentic connection with the inner depths of one’s unique life-in-relation.“ IEEG (Michael Herbst)

13 Tendenzen einer Re-Spiritualisierung
“We can say that we have found robust evidence of a pattern: a correlation between subjective-life-spirituality and growth on the one hand, and between life-as-religion and decline on the other.” IEEG (Michael Herbst)

14 Tendenzen einer Re-Spiritualisierung
“They succeed because they ‚bring the sacred to life’, enabling participants to remain true to themselves and their most significant relationships, and making little or no distinction between personal and spiritual growth.“ IEEG (Michael Herbst)

15 Kein Paradies für Kirchengemeinden!
“believing without belonging“ “redirect our thinking and resources, and engage in some bold experimentation” IEEG (Michael Herbst)

16 These Das Spannende am Beispiel der CoE ist die Bereitschaft,
die nüchterne Analyse der kirchlichen Lage (Kapitel 2) mit der Wahrnehmung des missio-narischen Auftrags (Kapitel 3) und der Bereitschaft zum Wagnis hinsichtlich kirchlicher Organisationsformen (Kapitel 4) zu verbinden. IEEG (Michael Herbst)

17 2. Bereitschaft zur nüchternen Analyse der kirchlichen Lage - Hope for the Church?
Welche Faktoren führen zu einer Verlebendigung sowohl des individuellen Glaubens als auch der Gemeinde als ganzer?

18 2.1 John Finney: “Finding Faith Today. How does it happen?”
British and Foreign Bible Society 1992

19 2.1 “Finding Faith Today” “Evangelization needs to be founded upon fact rather than fantasy.” IEEG (Michael Herbst)

20 2.1 “Finding Faith Today” Kleinere Gemeinden sind erfolg-reicher als große Gemeinden! IEEG (Michael Herbst)

21 2.1 “Finding Faith Today” Es gibt mehr Konversionen in sozial schwachen Kontexten! IEEG (Michael Herbst)

22 2.1 “Finding Faith Today” Viele Konversionen ereignen sich in Hausgemeinden! IEEG (Michael Herbst)

23 2.1 ”Finding Faith Today” Bedeutung der primären (familiären) Sozialisation sowie der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit. Hauptfaktoren, die die Neuentdeckung des Glaubens förderten: Beziehungen; Lebenswenden als Anlässe. Beschreibung des Glaubens in Beziehungskategorien: „belonging before believing“ (Robin Gill). Konversionen als längere, von hüben nach drüben führende Prozesse. IEEG (Michael Herbst)

24 2.1 “Finding Faith Today” 31.03.2017 IEEG (Michael Herbst)
Fig. 13 The length of the gradual journey to faith IEEG (Michael Herbst)

25 2. 2 Bob Jackson: “Hope for the Church”
2.2 Bob Jackson: “Hope for the Church”. Contemporary Strategies for Growth. London 2002.

26 2.2 “Hope for the Church” Niedergang:
Verlust der Kinder und Jugendlichen, Mitgliederschwund, finanzielle Probleme, geringere Zahl von Pfarrern, schwindender Gottesdienstbesuch … Vertrauen auf Gott und Mut zu einer “anti-decline strategy“ (nach 100 Jahren)! IEEG (Michael Herbst)

27 2.2 “Hope for the Church” “The general finding is that decline is not uniform. It is patchy. The English Church Census data for 1989 and 1998 suggest that one in five Anglican churches grew their attendance by more than 10 per cent between those dates. One in twelve grew their attendance by over 60 per cent. The Church of England’s own attendance statistics … show huge variations in trends between different dioceses.” IEEG (Michael Herbst)

28 Some … are doing better than others.
“If decline were inevitable … then it would be fairly uniform ... But it is not. Some … are doing better than others. This means that parts of the Church are performing differently in today’s environment than are other parts. This in turn means that some churches are finding answers to the question of how to grow. Perhaps those answers can be discovered and disseminated to help the rest of the Church grow as well.” IEEG (Michael Herbst)

29 IEEG (Michael Herbst)

30 2. 3 Robert Warren: “The Healthy Churches’ Handbook”
2.3 Robert Warren: “The Healthy Churches’ Handbook”. A Process for Revitalizing Your Church. London 2004.

31 2.3 “The Healthy Churches’ Handbook”
„Making a long-term commitment to develop the quality and vitality of a church is the key to health.” IEEG (Michael Herbst)

32 2.3 “The Healthy Churches’ Handbook”
Gottesdienst-Studie in Durham : durchschnittlich 16% Niedergang 25 Gemeinden wachsen gegen den Trend um 16% oder mehr. “No context, no size of church, no church tradition, no leadership style seemed closed to the possibility of significant growth.” IEEG (Michael Herbst)

33 Church conference Durham
Auffällig war sofort, dass diese Gemeinden sich vor allem bemühten, “to be the church better”, während Zahlen an sich nicht im Mittelpunkt standen. Sieben kulturell-spirituelle Merkmale gesunder Gemeinden! IEEG (Michael Herbst)

34 Exkurs: Kultur > Organisation!
Geht es nur um Organisation oder um eine Veränderung der Kultur der Gemeinde? Wenn sich die Kultur einer Gemeinde ändert, ist es notwendig, auch die Organisation zu ändern. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Kultur einer Gemeinde wandelt, wenn Sie nur die Organisation ändern. IEEG (Michael Herbst)

35 Was ist die „Kultur“ einer Gemeinde?
Bei der Kultur einer Gemeinde geht es vor allem um gemeinsame Werte, Haltungen, tief in der DNS der Gemeinde verankerte Überzeugungen, so etwas wie ein emotionales Grundmuster. Man spürt es, wenn man in die Gemeinde kommt. Man merkt einen bestimmten Geist. Vielleicht kann man auch vom Charakter einer Gemeinde sprechen. IEEG (Michael Herbst)

36 Kultur jenseits der Broschüren
„Wir sind sparsam, auch wenn Sie bei uns frieren.“ „Sie sind uns herzlich willkommen.“ Aufmerksamkeit & „Feedback-Kultur“ „Ich war im Gottesdienst, aber niemand hat mich hinterher angesprochen.“ IEEG (Michael Herbst)

37 Robert Warren „Too easily we think that changing the structures is what will make a difference, yet – at best – such changes alter little, for the whole spirit, feel, ethos (in short, the angel) remains untouched. It is one of the ways in which the church betrays its mental model as being an organization rather than a community. IEEG (Michael Herbst)

38 Worship Wars Wenn man sich weder mit der eigenen Kultur auseinandergesetzt hat, noch mit der Kultur einer möglichen Zielgruppe befasst hat: Krach in der Gemeinde, die ihre lieb gewonnenen Traditionen bedroht sieht und in dem, was veranstaltet wird, keinen Sinn erkennen kann. Begrenzter Erfolg. Die eigene Kultur wurde nicht transformiert, die der Zielgruppe nicht wahrgenommen. „Das haben wir doch gleich gewusst!“ IEEG (Michael Herbst)

39 Nur organisatorischer Wandel
Attraktives Modell Problem Krise = organisa- torischer Wandel Suche nach Lösungen Imple- men- tierung IEEG (Michael Herbst)

40 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden sind vom Glauben begeistert. Im Mittelpunkt ihres Gemeindelebens steht das Bewusstsein von der Liebe Gottes. Gottesdienst und Bibellesen haben besonderes Gewicht. Das Wachstum der Einzelnen im Glauben wird gezielt gefördert. Die Energie der Gemeinde fließt aus dieser Glaubenshaltung. IEEG (Michael Herbst)

41 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden sind eher nach außen als nach innen gerichtet. Sie sind wach, wenn es um ihr soziales Umfeld geht und engagieren sich dort in konkreten Projekten. Sie sind leidenschaftlich mit anderen zusammen engagiert, wenn es um Gerechtigkeit und Frieden geht, und zwar lokal wie global. IEEG (Michael Herbst)

42 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. Wachsam betend und fragend geht es mehr um das, was Gott heute will als um das, was immer schon so geschah. Wozu ruft uns Gott? Was ist darum unsere Vision, und welche Prioritäten setzen wir aus diesem Grund? IEEG (Michael Herbst)

43 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. Sie nehmen das Risiko auf sich, neue Wege auszuprobieren. Krisen werden als Herausforderungen angenommen. IEEG (Michael Herbst)

44 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden handeln gemeinschaftlich. Die Gemeinden leben auch von starken, großzügigen und ehrlichen Beziehungen. Sie verstehen sich als Familien. Die Gaben der einzelnen Christen werden geachtet und gefördert. IEEG (Michael Herbst)

45 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden schaffen Raum für möglichst alle, die hinzukommen möchten. Sie sagen nicht nur, dass sie für alle Menschen offen sind, sondern richten ihr Gemeindeleben danach aus, dass auch Fremde, suchende Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche heimisch werden und sich einbringen können. IEEG (Michael Herbst)

46 Sieben Kennzeichen gesunder Gemeinden:
Gesunde Gemeinden… … sind vom Glauben begeistert. … sind eher nach außen als nach innen gerichtet. … sind auf der Suche nach dem, was Gott von ihnen heute will. … sehen nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handeln gemeinschaftlich. … schaffen Raum für möglichst alle. … machen Weniges, aber gut. Gesunde Gemeinden konzentrieren sich auf wenige Schwerpunkte; aber was sie machen, machen sie so gut wie möglich. Sie haben Spaß an dem, was sie tun – weil es ja ihrer Vision von einer gesunden Gemeinde entspricht. IEEG (Michael Herbst)

47 Why? „Our conclusion has been that it has to do with the fact that they are a reflection of the life of Christ.“ IEEG (Michael Herbst)

48 Christus … … ist vom Glauben begeistert.
… ist eher nach außen als nach innen gerichtet. … ist auf der Suche nach dem, was Gott von ihm heute will. … sieht nüchtern auf die Kosten von Wandel und Wachstum. … handelt gemeinschaftlich. … schafft Raum für möglichst alle. … konzentriert sich auf wenige Schwerpunkte; aber was er macht, macht er so gut wie möglich. IEEG (Michael Herbst)

49 Zwischenergebnis: „Was vitalisiert Gemeinden?“
„Wie finden Erwachsene zum Glauben?“ Empirische Fragen werden konsequent mit der missionarischen Herausforderung der Kirche verknüpft. IEEG (Michael Herbst)

50 3. Eine neue Wahrnehmung des missionarischen Auftrags: Evangelisation der Zukunft als eine längere, begleitete geistliche Reise

51 William Abraham Evangelisation is “that set of intentional activities which is governed by the goal of initiating people into the kingdom of God.” IEEG (Michael Herbst)

52 Will Storrar Church is: “intellectually and institutionally a declining modern organization in an increasingly post-modern society.” IEEG (Michael Herbst)

53 Verhältnis zur Postmoderne
Inkulturation und prophetische Kritik „emerging evangelism“ „nurture group“ IEEG (Michael Herbst)

54 John Finney “In 1985 evangelism for most people still meant the big meeting, the important speaker, the exhausting (and expensive) effort by the church. By 2000 evangelism in the United Kingdom meant the small group, the ordinary member of the congregation, the continuous work of the church.” IEEG (Michael Herbst)

55 IEEG (Michael Herbst)

56 Das Emmaus-Projekt Begegnen Begleiten Bestärken Phase 1 Phase 2
Weiterführende Kurse für Menschen, die im Glauben wachsen wollen: KURSBUCH 2-5 Gemeindekontakte fantasievoll nutzen - HANDBUCH Basiskurs Glaubenskurs mit bis zu 15 Einheiten: KURSBUCH 1 Begegnen Begleiten Bestärken „Conversion was no longer seen as a sudden decision by an individual who stepped from unfaith to faith in a moment but as a pilgrimage where each individual came to faith by a different journey.” IEEG (Michael Herbst)

57 4. Mission bringt Gemeinde in Form: Church Planting - Fresh Expressions of Church

58 Breaking New Ground (1994) „Tolerierte“ Gemeindepflanzung in den 1990er Jahren: Eine lebendige Gemeinde beschließt, für ein bisher nicht erreichtes Segment im eigenen Gemeindebereich oder in einer benachbarten Ortsgemeinde ein neues Gemeindeprogramm aufzulegen. IEEG (Michael Herbst)

59 „Gemeindepflanzung in England“
1994 Breaking New Ground 2004 Mission-shaped Church Gemeindepflanzung als eine missionarische Strategie, die von der „Church of England“ geduldet und behutsam gefördert wird Aus einer geduldeten und behutsam geförderten Strategie ist eine selbstverständliche Wesensäußerung einer sich missionarisch verstehenden Kirche geworden. IEEG (Michael Herbst)

60 Mission-shaped Church
“Ensure that mission-questions drive the church-answers, not vice versa.” “It is not the Church of God that has a mission in the world, but the God of mission who has a Church in the world.” IEEG (Michael Herbst)

61 Mission-shaped Church
“Start with the Church and the mission will probably get lost. Start with mission and it is likely that the Church will be found.” IEEG (Michael Herbst)

62 Mission-shaped Church
Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass immer mehr Menschen nicht nachbarschaftsorientiert, sondern netzwerkorientiert leben, während die normale kirchliche Organisationseinheit fast ausschließlich nachbarschaftsorientiert ist: die Parochie. IEEG (Michael Herbst)

63 Mission-shaped Church
Wir brauchen in der Mission den Mut zum Plural: Die Vervielfältigung von Lebenssituationen ruft nach vervielfältigten missionarischen Lebens- und Arbeitsstilen. Neben geographischen gibt es soziale und kulturelle weiße Flecken! IEEG (Michael Herbst)

64 Mission-shaped Church
“A variety of integrated missionary approaches is required! A mixed economy of parish churches and network churches will be necessary, in an active partnership across a wider area.” IEEG (Michael Herbst)

65 Mission-shaped Church
“The task is to become church for them, among them and with them, and under the Spirit of God to lead them to become church in their own culture.” “The Gospel can only be proclaimed in a culture, not at a culture.” IEEG (Michael Herbst)

66 Mission-shaped Church
“Church Planting is the process by which a seed of the life and message of Jesus embodied by a community of Christians is immersed for mission reasons in a particular cultural or geographic context. The intended consequence is that it roots there, coming to life as a new indigenous body of Christian disciples well suited to continue in mission.” IEEG (Michael Herbst)

67 Fresh Expressions of Church
Evangelistische Absicht Bereitschaft, (ehrenamtliche) Mitarbeiter freizugeben, damit sie an anderer Stelle etwas Neues aufbauen Vernetzung der verschiedenen Initiativen und Gemeindetypen auf Diözesanebene Bedeutung von Kleingruppen für die Förderung des Lebens in der Nachfolge Christi Klare Ausrichtung auf eine Zielgruppe Bereitschaft, in den Ausdrucksformen des neuen Gemeindelebens neue Wege zu gehen IEEG (Michael Herbst)

68 Gemeindepflanzung - Modelle
Ableger („Erdbeere“) Aussaat („Ahorn“) Verpflanzung („Staudenteilung“) Kreuzung („Aufpfropfen“) IEEG (Michael Herbst)

69 Gemeindepflanzung - Beispiele
Jugendkirchen Schulkirchen Kirchen in sozialen Projekten Café-Kirchen “Alternative Worship” Seekers’ Services Midweek Churches Multiple Churches IEEG (Michael Herbst)

70 Nicht „Haupt-“ und „Zweitgemeinden“
Es geht um den Mut, gleichberechtigte ekklesiale Modelle für die personal verankerte Mission nebeneinander zu sehen. Der Begriff der „mixed economy“ zeigt diese gleichberechtigte Vielfalt an. IEEG (Michael Herbst)

71 „Church of the Ascension“ Balham Hill
5. Ein Beispiel „Church of the Ascension“ Balham Hill

72 Balham - Ascension Church
1993: Decline noch ca. 25 Gottesdienstbesucher Finanzielle Engpässe Überalterung St. Marks schickt „Graft“-Team von 50 Mitarbeitern zur Auffrischung der Gemeinde Erster Vicar von HTB-Tochter Seit 1998 Vicar: Stephen Hance Gemeinde wird Grand-daughter von HTB Vision: A congregation of 1000 IEEG (Michael Herbst)

73 Ascension Church 2002 Umbau der Kirche: Bänke raus, Stühle und Teppichboden rein! Heute: 160 Mitglieder zahlten Pfund, knapp 300 kommen zum Gottesdienst. 10 Hauptamtliche, auch für Kinder- und Jugendarbeit 3 Gottesdienste: 9:30 Communion Worship (traditionell, etwa 30) 11:00 All Ages (modern, 150, viele Familien) 18:30 Contemporary (modern, jährige) Coffee IEEG (Michael Herbst)

74 Church of the Ascension
“We believe that the best years for the church are still ahead. We honour the traditions of the past, and the service of those who sustained the church through the generations, as well as being committed to change to meet the challenges of the 21st Century. We remain passionate about the goal of reaching the people of our community with the love of God which has been the reason for the Ascension's existence for over a century.” IEEG (Michael Herbst)

75 Church of the Ascension
„In the future we will be a growing church of a thousand people encountering God in worship; multiple congregations united by a passion to love God and love others. We will proclaim Jesus Christ and life in its fullness, displaying a vibrancy, authority and warmth that draws people to Him and transforms London eternally.” „a light to this city“ „an authentic community“ „allow God to lead his church his way“ IEEG (Michael Herbst)

76 Ascension Church 2002 Umbau der Kirche: Bänke raus, Stühle und Teppichboden rein! Heute: 160 Mitglieder zahlten Pfund, knapp 300 kommen zum Gottesdienst. 10 Hauptamtliche, auch für Kinder- und Jugendarbeit 3 Gottesdienste: 9:30 Communion Worship (traditionell, etwa 30) 11:00 All Ages (modern, 150, viele Familien) 18:30 Contemporary (modern, jährige) Coffee IEEG (Michael Herbst)

77 “Growth Group” Welcome Worship Word Witness
3-5 Growth Groups = ein Pastorate IEEG (Michael Herbst)

78 Schluss: Was also können wir von der Anglikanischen Kirche lernen?

79 Und wir? Lernfelder These
Entschlossenheit in der Führung und Leitung der Kirche, sich der missio-narischen Heraus-forderung zu stellen. Mut zu missionarischer Vielfalt Anspruchsvolle Bildungsziele Freiheit im Umgang mit Strukturen Das Spannende am Beispiel der Church of England ist eine sehr viel breiter als bei uns verankerte Bereitschaft, die nüchterne Analyse der kirchlichen Lage mit einer neuen Wahrnehmung des missionarischen Auftrags und einer hohen Bereitschaft zum Wagnis hinsichtlich kirchlicher Organisationsformen zu verbinden. IEEG (Michael Herbst)

80 Und wo bleibt die Einheit der Kirche?
Unter einem Bischof kann Vielfalt blühen und Einheit gewahrt bleiben. Die Entstehung von Gemeindepflanzungen ist geordnet. Ja zur missionarischen Mischwirtschaft. Nein zum Revierförsterdenken: „Diese Menschen gehören mir, weil sie hier wohnen.“ Ja zur Kooperation. IEEG (Michael Herbst)

81 Und wir? Lernfelder These
Entschlossenheit in der Führung und Leitung der Kirche, sich der missio-narischen Heraus-forderung zu stellen. Mut zu missionarischer Vielfalt Anspruchsvolle Bildungsziele Freiheit im Umgang mit Strukturen Das Spannende am Beispiel der Church of England ist eine sehr viel breiter als bei uns verankerte Bereitschaft, die nüchterne Analyse der kirchlichen Lage mit einer neuen Wahrnehmung des missionarischen Auftrags und einer hohen Bereitschaft zum Wagnis hinsichtlich kirchlicher Organisationsformen zu verbinden. IEEG (Michael Herbst)

82 2 Gemeindeprofile unter einem Kirchendach
Kooperation und Differenzierung in der Region: Gemeinden und Freie Werke Mutige Schritte: Kleine Formen, Schließungen, Missionsstationen (Kloster) Profilierung, z.B. durch Personal-gemeinden und Gottesdienstprofile in den Städten Gemeindepflanzungen in der Diaspora entkirchlichter „Plattenbaugebiete“ Geistliche Leuchttürme in den ausgedünnten ländlichen Bereichen Pflege der Parochien und Stärkung des Ehrenamtes in den „Speckgürteln“, Kleinstädten, kirchlich gesunden Dörfern 2 Gemeindeprofile unter einem Kirchendach IEEG (Michael Herbst)


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