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Paradies oder Disneyland? Natur als Erfolgsfaktor im Tourismus

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Präsentation zum Thema: "Paradies oder Disneyland? Natur als Erfolgsfaktor im Tourismus"—  Präsentation transkript:

1 Paradies oder Disneyland? Natur als Erfolgsfaktor im Tourismus
Prof. Dr. Felizitas Romeiß-Stracke Freie Universität Bozen /Technische Universität München Vorarlberger Tourismusforum, 22. Juni 2004

2 Natur ist für jeden etwas anders !
effektiv zu nutzende Ressource Erholungs-Kulisse Sportgerät Spiritueller Raum Öko-System ...es gibt keine Eindeutigkeit !

3 Reservat für die besseren Menschen ?
Das Paradies echt, authentisch beschaulich arcadisch kleinteilig heile Welt, „wie früher“ Heimat Reservat für die besseren Menschen ?

4 "Disneyland" künstlich hektisch schrill groß und grob oberflächlich
zu modern global austauschbar Reservat für die Deppen der Spaßgesellschaft ?

5 Die Bergnatur ist beides:
Paradies = das „Alpenhafte“ Wildnis Biosphärenreservate und Naturparks Regionale Kreisläufe Lokale Identität Brauchtum Disney = das „Alpenfreie“ Wilderness Infrastruktur für Outdoor und Fun Alpenkitsch Musikantenstadl-Folklore Events Daraus resultieren Missverständnisse und Konflikte

6 Bergnatur im Spannungsfeld
Ausdruck der Gesellschaft im Übergang Nutzung überall und für jeden Spezialisierung, Trendsport Frei von Bauwerken Freizeit-Infrastruktur Ruhe-Oase, Kontemplation Erlebnis, Aktivität Zwangloser Freiraum Regeln und Lenkung Übergeordnetes ökologisches Interesse Individuelle Nutzungsansprüche

7 Wo geht die Entwicklung hin ?
High Tech "laut" High Touch "leise" "SINNGESELLSCHAFT" "SPASSGESELLSCHAFT" Die Zeit des Übergangs manifestiert sich auch und gerade im Freizeitverhalten. Und das betrifft selbstverständlich auch den Garten. Man könnte es etwas holzschnittartig auf den Begriff bringen: Wir leben mitten in dem Übergang von der eher lauten, auf High Tech fixierten „Spaßgesellschaft“ der 1990er zur eher leisen, in Richtung High Touch (ein schwer übersetzbarer Begriff des Zukunftsforschers John Naisbitt) orientierten Gesellschaft. Dieser Paradigmenwechsel im Alltagsleben deutet sich bereits seit Mitte der 1990er an. Seitdem wird er immer deutlicher. Aber es gibt beides noch nebeneinander, die „Spaßgesellschaft“ und die „Sinngesellschaft“. Deshalb lohnt es sich, erstere noch einmal etwas genauer zu betrachten.

8 Triebkraft 1

9 Triebkraft 2: Individualisierung
ICH SEELE GEIST KÖRPER Das eigene Leben als anstrengendes Projekt Naturerlebnis bleibt ICH-bezogen !

10 Triebkraft 3: Wertewandel
3. Phase Sinn 2. Phase “1968” Hedonismus 1. Phase Aus Werte-Surveys und Inhaltsanalysen lässt sich die vorhin genannte Entwicklung gut nachzeichnen. Wirtschaftswunder In Anlehnung an Zukunftsinstitut 2002

11 „Spaßgesellschaft“: egomanes Steigerungsspiel
E xtroversion E xtrem E klektik E xotik Natur und Landschaft scheinen hier nur noch Kulisse und Sportgerät zu sein!

12 „Sinngesellschaft“: Ankommen im Sein
I ntimität I ntroversion I ntensität I ntegration Natur und Landschaft bekommen größeren Stellenwert „an sich“ !

13 Beitrag zur Integrationskultur der zweiten Moderne
Natur macht Sinn !! Introversion: Wissen und Orientierung Integration: Spiritualität und Flow Intimität: Aufgehobensein Intensität: Tiefendimensionen Beitrag zur Integrationskultur der zweiten Moderne

14 Erfolgsfaktoren für den Tourismus 1 Schluss mit der Polarisierung !
Natur und Technik Landschaft und Architektur Emotion und Information Seufz und Wow Lokal und global Dialog, Bildung, Toleranz und Weltoffenheit !

15 Erfolgsfaktoren für den Tourismus 2
räumliche Arbeitsteilung Besucherlenkung Naturerfahrungsräume regionales Destinationsmanagement klare Positionierung im Detail Mut und Voraussicht für die Sinngesellschaft !

16 Sie haben es in der Hand !


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