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Wahrnehmung Christopher Frank

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Präsentation zum Thema: "Wahrnehmung Christopher Frank"—  Präsentation transkript:

1 Wahrnehmung Christopher Frank
Wahrnehmung empfinden, organisieren, identifizieren Wahrnehmung Christopher Frank Research Group Embedded Interaction Research Group Fluidum

2 Wahrnehmung der Umwelt
Optische Täuschungen geben Hinweise auf Mechanismen der Wahrnehmung. Als Methode stehen der Psychologie nur berichtete Perzepte zu Verfügung

3 Welche Strecke ist länger?
Einstieg: Sie kennen ja alle die klassische Täuschung: Welche Strecke ist nun länger? keine ! Was ist passiert? Sie haben die Strecken wahrgenommen.

4 Welche Strecke ist länger?
Einstieg: Sie kennen ja alle die klassische Täuschung: Welche Strecke ist nun länger? keine ! Was ist passiert? Sie haben die Strecken wahrgenommen.

5 Wo steht der Zinnsoldat?

6 Sehen Sie das Dreieck? ... es ist aber nicht da. Es könnten genauso gut drei Pac-Man-Figuren sein...

7 Rolle der Wahrnehmung:
Empfindungen Sinn verleihen Bedeutung geben (für wahr nehmen) strukturieren des Inputs aus Rezeptoren Schutz vor Overload Grundlage des Denkens zu bieten Audit.Versuch: strecken Sie bitte die Hand aus und sehen Sie dann in Richtung Tafel - Ist Ihre Hand jetzt größer geworden? ist die Tafel immer noch da? Jetzt ziehen Sie sich die Hand so ins Blickfeld, dass sie mich verdecken. Bin ich jetzt weg, verschwunden? Nein natürlich nicht. Sie wissen, dass sich trotz Ihrer Handbewegung nichts in Raum verändert hat. Das Wissen darum ist eine der Folgen Ihrer Wahrnehmung.

8 Ziel der Wahrnehmung: möglichst genaues Bild der Umwelt erfassen
Wahrnehmung ist wichtig zur Erhaltung der Spezies Mensch - (Gefahr, Anpassung etc.)

9 Wahr-nehmung? Wir erschließen uns Eigenschaften der Umwelt (distaler Reiz) aus den Eigenschaften des empfundenen (proximaler Reiz). Audit.Versuch: strecken Sie bitte die Hand aus und sehen Sie dann in Richtung Tafel - Ist Ihre Hand jetzt größer geworden? ist die Tafel immer noch da? Jetzt ziehen Sie sich die Hand so ins Blickfeld, dass sie mich verdecken. Bin ich jetzt weg, verschwunden? Nein natürlich nicht. Sie wissen, dass sich trotz Ihrer Handbewegung nichts in Raum verändert hat. Das Wissen darum ist eine der Folgen Ihrer Wahrnehmung.

10 Stufe 3: Identifizieren
Wie funktioniert‘s? Stufe 1: Empfinden Stufe 2: Organisieren Stufe 3: Identifizieren In den Stufen sind sich alle Experten recht einig - es gibt drei.

11 Identifizierung (Einordnung) Perzept
Prozesse Top-Down-Prozesse Erwartungen, Überzeugungen Wissen, Gedächtnis, Sprache Motivation Identifizierung (Einordnung) Perzept Bottom-Up-Prozesse Perzeptuelle Organisation Gliedern und organisieren Tiefe Konstanz Empfindung sensorische Prozesse / Stimulation aus der Umwelt Quelle: Zimbardo (1999)

12 Empfinden Umwandlung von physikalischer Energie in sensorische Informationen (z.B. Licht in Reizungen der Netzhaut)

13 Zusammenfügen der Sinneseindrücke zu einem kohärenten Bild / Szene
Organisieren Zusammenfügen der Sinneseindrücke zu einem kohärenten Bild / Szene Gliedern / organisieren Tiefenwahrnehmung Bewegungswahrnehmung Konstanzphänomene Das alles passiert unbewusst und automatisch.

14 Gliedern und organisieren
Gliederung in Bereiche Welche Reize der Netzhaut gehören zusammen? Suche nach aprupten Helligkeitswechseln Farbqualität, spezialisierte Liniendetektoren im Kortex Die Gliederung in Bereiche ist die erste Stufe der Umwandlung von dem Chaos der Wahrnehmung in eine geordnete, den Erwartungen entsprechende Welt. Das Auge eignet sich nicht zum Messen, sondern nur zum Vergleichen

15 Gliedern und organisieren
Figur - Grund - Gliederung Differenzierung von Figur und Hintergrund Die Wahrnehmung versucht etwas kleineres vor einem größeren Objekt zu sehen. Tarnung funktioniert in der Umkehrung - der Auflösung von der Figur-Grund-Beziehung.

16 Gliedern und organisieren
Figur - Grund - Gliederung Differenzierung von Figur und Hintergrund Die Wahrnehmung versucht etwas kleineres vor einem größeren Objekt zu sehen. Tarnung funktioniert in der Umkehrung - der Auflösung von der Figur-Grund-Beziehung.

17 Gliedern und organisieren
Gruppierungen durch Nähe, Ähnlichkeit, Kontinuität, Geschlossenheit (auch Kontur), Kohärenz Die Wahrnehmung versucht etwas kleineres vor einem größeren Objekt zu sehen. Tarnung funktioniert in der Umkehrung - der Auflösung von der Figur-Grund-Beziehung.

18 Gliedern und organisieren
Gruppierungen durch Nähe, Ähnlichkeit, Kontinuität, Geschlossenheit (auch Kontur), Kohärenz die vier Quadrate (= gedrehte Rauten) sind nicht nur ein sprachliches Problem... sondern ein Interpretationsproblem.

19 Information über Tiefe und Richtung
Tiefenwahrnehmung Information über Tiefe und Richtung Querdisparation, Konvergenz (Augen, Fluchtpunkte) Bewegungsparallaxe (Zug) Abbildungsfaktoren Textur, Schatten etc. (!)

20 Größenkonstanz Formkonstanz Hand, Menschen vom Hochhaus etc.
Konstanzphänomene Größenkonstanz Hand, Menschen vom Hochhaus etc. Formkonstanz drehende Münze Größenkonstanz: Versuch der Hand am Beginn des Vortrags: Sie wissen dass die Hand nicht größer wurde. Auch der Herr hier ganz rechts ist nicht größer geworden, sindern er hat nur den Standpunkt gewechselt.

21 Identifizierung (Einordnung) Perzept
Prozesse Top-Down-Prozesse Erwartungen, Überzeugungen Wissen, Gedächtnis, Sprache Motivation Identifizierung (Einordnung) Perzept Bottom-Up-Prozesse Perzeptuelle Organisation Gliedern und organisieren Tiefe Konstanz Empfindung sensorische Prozesse / Stimulation aus der Umwelt Quelle: Zimbardo (1999)

22 Durch Identifizieren wird einem bekannten Objekt Bedeutung zugewiesen
Vergleich eines wahrgenommenen Reizes mit einem im Gedächtnis abgespeicherten „Prototypen“ Räumlicher / zeitlicher Kontext (Schema) Voreinstellungen

23 Wahrnehmungstäuschungen:
Identifizieren Wahrnehmungstäuschungen: Wahrnehungstäuschungen passieren immer dann, wenn der Kontext nicht ausreicht: beide Bilder sind gleich wahrscheinlich

24 mehrere Theorien über die Identifikation
Identifizieren mehrere Theorien über die Identifikation Biederman (Geonen) 3D-Figuren werden in sog. Geometric icons (36) zerlegt Relationen zwischen den Geons David Marr (nachstellen von 3D) 3D-Figuren werden in drei Schritten (Elementarmerkmale identifizieren, gruppieren zu 2 1/2-D, 3D-Objekt erkennen) Tarr (unabhängige Repräsentation der Objekte) ???? muss noch genauer recherchiert werden

25 Identifizierung (Einordnung) Perzept
optische Täuschungen Top-Down-Prozesse Erwartungen, Überzeugungen Wissen, Gedächtnis, Sprache Motivation Identifizierung (Einordnung) Perzept Bottom-Up-Prozesse Perzeptuelle Organisation Gliedern und organisieren Tiefe Konstanz Empfindung sensorische Prozesse / Stimulation aus der Umwelt Quelle: Zimbardo (1999)

26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Zimbardo, Philip (1999). „Psychologie“. Berlin:Springer [ ]


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