Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

von Klaus-Peter Schöppner

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "von Klaus-Peter Schöppner"—  Präsentation transkript:

1 von Klaus-Peter Schöppner
TNS Emnid Die „gute“ Wirtschaft von Klaus-Peter Schöppner November 2008

2 Die gespürte Wirtschaft
1. Bevölkerung ohne Sicherheitsinstanz Unternehmer Manager und Moral Wie viele handeln moralisch verwerflich? keine Angabe eine geringe Zahl die Mehrheit der deutschen Manager etwa die Hälfte

3 2. „Jobless Growth“ 2003 2004 2005 2006 2007 2008

4 3. “Entsolidarisierung”
Allgemeine wirtschaftliche Lage Eigene wirtschaftliche Lage

5 Es fühlen sich beunruhigt:
4. Beunruhigung über politische und wirtschaftliche Verhältnisse in Prozent Es fühlen sich beunruhigt: 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2007

6 5. Angst vor Arbeitslosigkeit
Beschäftigte

7 6. Lebenszufälligkeit Was entscheidet über die Sicherheit
des Arbeitsplatzes? Qualifikation Zufall Flexibilität

8 7. Entwertung: Entwertung durch die Wirtschaft
Sechs Trends 1. Von Lokal zu Global 2. Vom Wir zum Ich 3. Vom Mensch zum Marketingziel 4. Vom Diktat des Anstands zum Diktat des Markts 5. Vom Interessierten zum Frustrierten 6. Von der Sicherheit zur Beunruhigung

9 Es sind politisch interessiert:
Reaktionen der Bürger 1. Entpolitisierung Es sind politisch interessiert:

10 2. Mangelnde Kenntnis  Kaum Chance mehr für Argumente
 Sprunghafter Meinungswandel  Immer kürzere „Halbwertzeit“ von Meinungen  Absolut flexibles Wahlverhalten Wähler sind nicht mehr berechenbar – nichts ist richtig  Mangelnde Urteilsfähigkeit – Entscheidung nach „Agenda Setting“

11 Wer zahlt den Soli?

12

13 Nichts ist richtig - Nichts ist falsch
3. Atomisierung Nichts ist richtig - Nichts ist falsch dafür Verschärfung des Jugendstrafrechts dagegen dafür Einrichtung von Strafcamps dagegen dafür Tempolimit 130 km/h dagegen dafür Kernenergie als dauerhafte Energiemix dagegen Verwendung von Überschüssen aus den Arbeitslosenkassen Länger Alogeld zahlen Senkung der Beiträge

14 Die Wertesteckbriefe = 2 unterbewertete Begriffe = 3 unterbewertete Begriffe = 4+ unterbewertete Begriffe Charakterisierung von Zielgruppen über die Wertefelder anhand eines Indexsystems: = 2 überbewertete Begriffe = 3 überbewertete Begriffe = 4+ überbewertete Begriffe

15 Wie soll sich die CDU politisch ausrichten?
4. Beliebigkeit Wie soll sich die CDU politisch ausrichten? eher wirtschaftspolitisch eher sozialpolitisch

16 Folgen der Politik- und Wirtschaftskritik
1. Bürger ohne Sicherheit A. Gewerkschaften Gewerkschaften und Arbeitsmarktpositionen keine Angabe eher richtig eher falsch Gewerkschaften ohne Lösung

17 1. Bürger ohne Sicherheit
B. Unternehmer Gewinnmaximierung oberstes Ziel? nein PDS Grüne ja FDP

18 1. Bürger ohne Sicherheit
B. Unternehmer Wird Arbeitsplatzverantwortung wahrgenommen? ja, Unternehmer sehen Arbeitsplatz- verantwortung nein, lehnen Arbeitsplatz- verantwortung ab Unternehmen unsolidarisch

19

20 Es setzen Vertrauen in die Parteien ...
1. Bürger ohne Sicherheit Vertrauensverlust der politischen Parteien C. Politiker Es setzen Vertrauen in die Parteien ... 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

21 Bürger ohne Sicherheit
Wer vertritt Gemeinwohl? Gewerkschaft Politik Unternehmen

22 Wem wird es in 10 Jahren besser / schlechter gehen?
Bürger ohne Sicherheit 2. Fehlende Zukunftssicherheit Wem wird es in 10 Jahren besser / schlechter gehen?

23 Wichtigstes Kriterium für Image der Wirtschaft:
Bürger ohne Sicherheit 3. Gesellschaftspolitische Grundstimmung Multis als Imageträger  Mittelstand findet nicht statt Entfremdung der Unternehmen Soziale Wohltaten: Eingeständnis des Scheiterns  Angst 4. Vertrauen auf Minimum 5. Beunruhigung auf Maximum / Angst erreicht kleine Leistungsträger 6. Angst vor Verarmung Zukunftsverunsicherung ungebrochen 8. Hilflosigkeit der Politik: Leiden lindern statt Probleme überwinden Wichtigstes Kriterium für Image der Wirtschaft: SICHERHEIT IM WANDEL

24 Neue Angstbegriffe?  Freiheit?  Wirtschaft?

25 Die gute Wirtschaft Lösung 1: Compassion Mangelnde Nähe zum Bürger
Die Politik und Wirtschaft kennen nicht mehr die Probleme kleiner Leute.

26 Die gute Wirtschaft Lösung 1: Compassion ● Mit Gefühl – Verständnis
● Präsenz in allen Schichten – von unten nach oben ● Dezentralisation: Verantwortung adressierbar machen ● Direkten Zugang bei Problemen ermöglichen

27 Interessenausgleich zwischen Wirtschaft und sozialer Gerechtigkeit
Die gute Wirtschaft Lösung 2: Commitment Wähler in NRW Interessenausgleich zwischen Wirtschaft und sozialer Gerechtigkeit eher richtig eher falsch eher erfüllt eher nicht erfüllt

28 Aufgaben von Positionen für Gewinn an Sicherheit
Die gute Wirtschaft Lösung 2: Das Commitment der Wirtschaft Der neue Deal: Aufgaben von Positionen für Gewinn an Sicherheit Fordern und fördern im magischen Dreieck Politik Sicherheit im Wandel Unternehmer Beschäftigte

29 Die gute Wirtschaft Lösung 2: Der neue Deal Erhalten Geben
Beschäftigte: Unternehmer: Politik: Sicherheit Imagegewinn engagiertere Mitarbeiter engagiertere Kunden Reputationsgewinn stärkerer Wählerzuspruch mehr Leistung - Flexibilität größere Sozialverantwortung: Profitoptimierung Arbeitssicherheit Machtabgabe: moderieren statt diktieren

30 Die gute Wirtschaft Lösung 2: Commitment
● Stärkung der Zivilgesellschaft – nicht Sozialgesellschaft ● Gewinnoptimierung statt -maximierung ● ‚Fordern und Fördern‘: Für alle Akteure ● Spielregeln und Grenzen der ‚neuen sozialen Marktwirtschaft‘ definieren ● Gegen Auswüchse vorgehen ● Wenn-Dann-Versprechen ● Japanisches Gehaltsmodell

31 Die gute Wirtschaft Lösung 3: Selbstverpflichtung
Vorgesetzliche Regelungen zwischen Politik und Wirtschaft Von der Gesellschaft kontrollierbare Vereinbarungen: Gemeinwohl und Eigenwohl mit gleicher Wertigkeit Partnerschaft statt Bevormundung Moralität: zunehmendes Kaufargument Über Image – zum wirtschaftlichen Erfolg Bereiche: - Ausbildung - Arbeitsplatz - Klima - Abfall

32 Die gute Wirtschaft Lösung 3: Selbstverpflichtung: Vorteile
leichtere Umsetzung von Vorgaben Wettbewerbs- verbesserungen Entbürokratisierung schnelleres Reagieren im Markt

33 Die gute Wirtschaft Lösung 4: Mittelstands- vor Multipolitik
 Bild der Wirtschaft zu stark von Multis geprägt  Renommee des Mittelstands (familiengeführte Unternehmen) deutlich besser  Kreativ und dynamisch  Mit Abstand höchster Beschäftigungszuwachs  Akzeptiertes Unternehmerbild  Größere Kooperationsbereitschaft  Gegen „kalte“ Multis  Personifizierte Firmenkultur  „Erfahrungsnahe“ Politikvermittlung

34 Wichtigkeit konkreter politischer Aufgaben in Schleswig-Holstein
Lösung 4: Mittelstand statt Multipolitik Wichtigkeit konkreter politischer Aufgaben in Schleswig-Holstein Total SPD- Wähler CDU- Wähler Innovation und neue Techniken massiv unterstützen Regionale Verwaltung effizienter machen Mittelstand stärker als Großunternehmen fördern Viel mehr in Forschung investieren Unternehmensgründung massiv fördern Kostenfreie KiTa im letzen Vorschulalter Land zum Drehkreuz der Ländern Nordeuropas machen Datenschutz lockern, um Kriminelle besser zu verfolgen Maritime Forschung massiv ausbauen Wohnortnahe Schulangebote gemeinsamen Nordstaat fördern Mit Videoüberwachung die innere Sicherheit verbessern Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern Ladenöffnungszeiten flexibler gestalten Gemeindezahl durch Zusammenlegung verringern Öffentliche Aufgaben privatisieren Studiengebühren einführen Fehmarnbelt-Querung bauen Nr. 1

35 Die gute Wirtschaft Lösung 4: Mittelstandspolitik aus der Position der Stärke ● Agieren statt Reagieren ● Mitarbeiterwohl als gleichrangiges Unternehmensziel zum Unternehmerwohl (eins bedingt das andere) ● Auf Augenhöhe mit Multis ● Kommunizieren statt Schweigen ● Reanimation des ‚Ehrbaren Kaufmanns‘

36 Die gute Wirtschaft Lösung 5: Vision – Nachhaltigkeit
● Verdeutlichung des Wissens um riesige Veränderungen ● Politik und Reform visionsgesteuert: Masterplan Deutschland 2025 - Kenntnis der Chancen und Risiken - Frühwarnsystem und Reaktionen erzeugen Sicherheit - Entscheidungen nach ‚Masterplan‘, nicht nach Tagesaktualität ● Argumentationszusatz: … weil …. ● Controlling / Fahrplan ● Leitbild: Sicherheit im Wandel

37 Die gute Wirtschaft Lösung 6: Investition in Bildung – Innovation – Werte Verwendung von Mehreinnahmen Zukunfts-Investitionen in Bildung, Forschung, Infrastruktur höhere Sozialleistungen Senkung von Steuern und Abgaben Abbau von Staatsverschuldung keine Angabe

38 Die gute Wirtschaft Lösung 7: Kultur der Werte
● „Das tut man“ – „Das tut man nicht“: Wertediskussion ● Wiederherstellung gemeinsamer Grundüberzeugungen ● Ethik als Kunden- / Bewerberkriterium ● Werte-Kommission – ethische Grundsatzdiskussion: Leitbild für Deutschland: Der ‚moderne‘ Staat

39 Die gute Wirtschaft Lösung 8: Vertrauen zurückgewinnen
● Entscheidung nach nachvollziehbaren Kriterien (Masterplan) ● Firmen- vor Mitarbeiter- vor Eigentümerinteresse ● Bedingungslose Offenheit + Ehrlichkeit (Internet-Gesellschaft) ● Eingeständnis von Fehlern ● Gewerkschaften nicht politstrategisch kritisieren: Lob, wo gerecht ● Stakeholdergeist vorleben

40 Die gute Wirtschaft Lösung 9: Mitarbeiter-Integration ∩
● Rückgabe des Selbstwertgefühls ● „Wir brauchen Dich“, um den Wandel mitzugestalten ● Lebensplanung als -Funktion ● Inländer-Integrationspolitik (Langzeitarbeitslose – Ältere – vorübergehend Ausgegliederte) ● Renaissance der ‚Wenn-Dann‘-Verpflichtung: Lebensberechenbarkeit

41 Die gute Wirtschaft Lösung 10: Kommunikation
● ‚Backstage‘ ● Betriebliche Entscheidungen kommunikativ begleiten ● Personifizierung der Entscheidungsträger ● Dachmarke: ‚Der ehrbare Kaufmann‘ ● Professionelle Kommunikation ● Wirtschaft als Schulfach ● Lebensrealität durch Begriffe, nicht Konzepte: - Mindestlohn - Kopfprämie - Inländerfreundlichkeit

42 Die gute Wirtschaft Die 10 Gebote Compassion Commitment
Selbstverpflichtung Mittelstand Vision / Nachhaltigkeit Bildung Werte Vertrauen Mitarbeiter-Integration Kommunikation


Herunterladen ppt "von Klaus-Peter Schöppner"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen