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Segregation Unter Segregation wird die ungleiche Verteilung der Wohnstandorte verschiedener sozialer Gruppen im städtischen Raum bezeichnet (Häußermann/Siebel.

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Präsentation zum Thema: "Segregation Unter Segregation wird die ungleiche Verteilung der Wohnstandorte verschiedener sozialer Gruppen im städtischen Raum bezeichnet (Häußermann/Siebel."—  Präsentation transkript:

1 Segregation Unter Segregation wird die ungleiche Verteilung der Wohnstandorte verschiedener sozialer Gruppen im städtischen Raum bezeichnet (Häußermann/Siebel 2001: 28).

2 Segregation aus Berechnung oder aufgrund der Abgrenzung?
Evaluation integrationspolitischer Ansätze in Münster und Enschede ( ) Prof. Dr. Dietrich Thränhardt Dr. Jörgen Svensson Dr. Marina Seveker Abschlusskonferenz „Bewertung der Auswirkungen des Wohnortzuweisungsgesetzes“ Nürnberg, den

3 Lokale Integrationskonzepte
Münster (etwa Einw.) Wohnen (keine herkunftsmäßige Konzentration) Andocken (soziale Vernetzung) Lotsin Enschede (etwa Einw.) Sprachausbau Gesellschaftskunde Berufsorientierung Das INTERREG-Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der EUREGIO durchgeführt und durch das Land NRW, die Provinz Overijssel, die Städte Münster und Enschede sowie die Europäische Union aus dem europäischen Strukturfonds für die regionale Entwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG-IIIA gefördert.

4 Evaluationsstudie In welchem Maße sind die Integrationsmaßnahmen langfristig erfolgreich? In welchem Maße erhalten die Neuzuwanderer Zugang zu wichtigen sozialen Bereichen und haben daran teil?

5 Zuordnung der Indikatoren den Dimensionen der Integration
Indikator Dimension der Integration (Esser) 1. Sprachkenntnis Kulturation 2. Kenntnis der Aufnahmegesellschaft 3. Teilnahme am Arbeitsmarkt / sonstige gesellschaftliche Aktivitäten Platzierung 4. Unabhängige Grundversorgung (keine staatliche Beihilfe) 5. Bildungsniveau 6. Keine segregierte Wohngegend Interaktion 7. Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen 8. Informeller Kontakt zu Einheimischen 9. Ethnischer Hintergrund des Partners 10. Selbsteinschätzung Identifikation 11. Einverständnis mit liberalen Werten und Auffassungen

6 Sprachbeherrschung Sprachbeherrschung Zielgruppe Gesamt
(Ja, ich kann…) Modellgruppe Personen (Anteil) Kontrollgruppe Sie sehen im Fernsehen ein Interview mit der Familienministerin über Kinderlosigkeit in Deutschland. Können Sie das Wesentliche aus dem Interview verstehen? 71 (80%) 43 (74%) 114 (77,6%) Sie haben zu wenig Geld auf Ihrem Konto, um Ihre Telefonrechnung zu bezahlen. Können Sie Ihrer Bank (Telekom) in Deutsch erklären, was Ihr Problem ist, und um eine vorläufige Lösung bitten? 63 (71%) 42 (72%) 105 (71,4%) Können Sie schriftliche Mitteilungen von deutschen Behörden verstehen (entweder Schreiben von der GEZ, oder Faltblatt über die Abholung und Entleerung der Mülltonnen/ Bußgeldbescheid für Falschparken) 75 (84%) 46 (79%) 121 (82,3%) Sie haben Geburtstag und geben eine Party. Können Sie eine Einladung an Ihre Freunde und Bekannten in Deutsch schreiben? 64 (72%) 110 (74,8%) Sie haben ein Handy mit Vertrag erworben. Können Sie den Vertrag selbstständig schriftlich kündigen? 44 (49%) 29 (50%) 73 (49,7%) 63 (71,2%) 41 (70,8%) 104,6 (71%)

7 Evaluation Untersuchungsgruppen Befragungsrunden
Spätaussiedler, die 2004 nach Münster gekommen sind. Unterschieden wird zwischen der Modellgruppe bzw. den Neuzugewanderten, die im 1. und 3. Quartal 2004 nach Münster zugewandert und in den Genuss der Maßnahme gekommen sind, und den Neuzugewanderten, die im 2. und 4. Quartal eingereist sind und einer Kontrollgruppe zugeordnet wurden. Flüchtlinge und Heiratsmigranten, die zum Besuch der Erstintegrationskurse in Enschede verpflichtet wurden und sie im Jahr 2005 abgeschlossen haben. Befragungsrunden Zeitnah der Einreise (2004) Nach ca. anderthalb Jahren des Aufenthaltes (2005) Nach zwei bzw. zweieinhalb Jahren (2006) Geplant: nach einem fünfjährigen Aufenthalt im Jahr 2009

8 Standardisierte Befragung 2004-2005
Münster 93 % der Modellgruppe in herkunftsmäßig nicht verdichteten Stadtteilen. Ähnlich hohe Erfolge entlang der anderen Integrationsindikatoren in Teilen nachweisbar. Enschede Der verpflichtende (einjährige) Erstintegrationskurs führte in begrenztem Maße dazu, dass Absolventen über gute Niederländischkenntnisse verfügten. Relationen zwischen den Indikatoren im Einzelnen feststellbar! Effektivität der Ansätze findet noch wenig Bestätigung.

9 Standardisierte Befragung 2006
Münster Fortschritte allgemein erkennbar. Rückgang im Einzelnen bei der Kontrollgruppe. Höhere Integrationswerte in der Modellgruppe (Wohnen, Arbeit, Kontakte, Selbsteinschätzungen). Höheres Bildungsniveau in der Kontrollgruppe, mehr Kenntnisse des öffentlichen Lebens. Enschede Gestiegene Erfolgsquoten in fast allen abgefragten Integrationsaspekten. Höhere Integrationswerte bei Heiratsmigranten (Arbeit, keine staatliche Unterstützung, Kontakte). Öfter Identifizierung mit den Niederlanden bei Flüchtlingen. Wesentliche statistische Zusammenhänge zwischen den einzelnen Indikatoren feststellbar: Ansätze viel versprechend. Sprachkenntnisse haben mehr Bedeutung im Hinblick auf Integration. Wohnen/ Lotsenarbeit und informelle Kontakte haben im Einzelnen Wirkungen, zeigen sich zunächst als nachgeordnet.

10 Zentrale Ergebnisse Bessere Sprachkenntnisse mehr Selbstvertrauen: weitere Anschlussmöglichkeiten? Lotsin als Verwaltungskraft und Bestandteil des verwaltungsinternen sowie stadtweiten Netzwerks Vertrauen/ Informationen/ Zugang zu Beschäftigungsangeboten Neigung der Migranten zur 'Gettobildung‚ wird nicht bestätigt! Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung (Wohnen) Selbstwertgefühl Austauschbeziehungen mit der einheimischen Bevölkerung werden als notwendig und integrationsförderlich gesehen. Erwünscht sind externe Arrangements, die eine Erweiterung von Kommunikationskreisen mit den Einheimischen ermöglichen!

11 Berichte Michalowski, Ines/ Snel, Erik/ Svensson, Jörgen/ Thränhardt, Dietrich (2006): Zuwanderer integrieren. Eine vergleichende Evaluation lokaler Programme in Münster und Enschede. In: letzter Abruf am Seveker, Marina/ Svensson, Jörgen/ Thränhardt, Dietrich (2007): Wie optimieren wir Integration? Innovative Konzepte der Integrationsförderung in Münster und Enschede. Endbericht zur Evaluation des deutsch-niederländischen INTERREG-Projekts „Zuwanderer integrieren“. Dies. (2007): Zuwanderer knüpfen Kontakte. Bericht zur qualitativen Zusatzstudie. In: letzter Abruf am


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