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Didaktik am Donnerstag,

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Präsentation zum Thema: "Didaktik am Donnerstag,"—  Präsentation transkript:

1 Didaktik am Donnerstag, 10.6.2010
Umweltgeschichte erforschen mit SchülerInnen: Herausforderungen und Potenziale Erfahrungen aus dem Sparkling-Science-Projekt „Unsere Umwelt hat Geschichte“ Simone Gingrich, Irene Ecker, Christopher Schmied, Ulli Weisz, Verena Winiwarter Didaktik am Donnerstag,

2 Warum ein umwelthistorisches FBK-Projekt?
Umweltgeschichte leistet einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Umweltgeschichte ist derzeit nicht in den Lehrplänen an Schulen verankert. Auch in der wissenschaftlichen Landschaft ist Umweltgeschichte in Österreich neu. Daher eignet sich dieses Feld für gemeinsames Forschen.

3 Die Umwelt verändert sich: Durch unsere Eingriffe UND von selbst
Urwald Rothwald, Niederöstereich 2008 Weissensee, Kärnten, 1996

4 Umweltgeschichte…. … befasst sich mit dem Mensch-Natur Verhältnis in der Vergangenheit und der Frage, was daraus für eine Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft gelernt werden kann. ... erfordert interdisziplinäre (fächerübergreifende) Arbeit

5 „Unsere Umwelt hat Geschichte“ ….
……bringt Umweltgeschichte in die Schule und erzielt neue wissenschaftliche Erkenntnisse für die Umweltgeschichte Österreichs… … und geleitet HTL-SchülerInnen - die TechnikerInnen von morgen - in die eigenständige wissenschaftliche Beschäftigung mit Umweltgeschichte. ENERGIE treibt die (österreichische) Geschichte an Und Hintergrund: Umweltgeschichte ist derzeit kein Teil der Lehrpläne an Schulen. Auch in der wissenschaftlichen Landschaft ist Umweltgeschichte in Österreich neu und es liegen noch wenig empirische Forschungsergebnisse vor - Österreichs Umweltgeschichte ist in weiten Teilen noch unerforscht Daher eignet sich dieses Feld für gemeinsames Forschen - Daher FBK Ulli Weisz | SciCom09 | | 5

6 Dazu braucht es eine klare Arbeitsteilung...
Programmleitung 3 LehrerInnen 4 Fächer SchülerInnen 2 Klassen Projektleitung Wissenschaftsteam 2 Disziplinen Verlag Fachdidaktik FBK-Projekt 2 Jahre Begleitforschung Begleitende Evaluation Produkte zur Vervielfältigung

7 Dazu braucht es eine klare Arbeitsteilung...
Programmleitung Fachdidaktik Verlag Begleitforschung Begleitende Evaluation Projektleitung Wissenschaftsteam 2 Disziplinen Produkte zur Vervielfältigung Didactics Online FBK-Projekt 2 Jahre 3 LehrerInnen 4 Fächer SchülerInnen 3 Klassen

8 ...und einen gut strukturierten Prozess
Exkursionen Projekt- start Kick-Off Workshop Themen- findung Forschungs- arbeit Abschluss abschluss 05/2009 und 05/2010 02/2009 02/2010 12/2008 12/2009 09/2008 09/2009 08/2008 07/2010

9 ...und einen gut strukturierten, flexiblen Prozess
Schul- Skikurs Exkursionen Projekt- start Kick-Off Workshop Themen- findung Forschungs- arbeit Abschluss Exkursion 09/2008 12/2008 02/2009 05/2009 08/2008 Exkursion Projekt- abschluss Kick-Off Themenfindung Wissenschafts- workshop Forschungs- arbeit Abschluss Exkursion 09/2009 11/2009 02/2010 06/2010 07/2010

10 Die Beiträge der schulischen Forschung

11 Beispiel: Schneekanonen in St
Beispiel: Schneekanonen in St. Ulrich am Pillersee Auszug aus der Präsentation der 5 AHMIM vom Durch künstliche Beschneiung verlängern Menschen den Winter Energieverbrauch [der Schneekanonen] kann mit alternativen Energieformen gedeckt werden (v.a. Windkraft) Durch den stetigen Ausbau der Beschneiungs-anlagen hat sich der Energiebedarf von 1991 bis 2006 trotz enormer Effizienzsteigerung absolut erhöht (Tirol) Gegensätzliche Ergebnisse v.a. zu den ökologischen Auswirkungen zwischen Interviews und der Literatur….. Eine Frage der Perspektive?

12 Die Beiträge der schulischen Forschung
Themenwahl: Energie im Wandel (Dampfmaschine in Wien, Motorenentwicklung im Verkehr, Wasserkraftnutzung) Tourismus und Umwelt (Schneekanonen in St. Ulrich) Themen aus der persönlichen Lebenswelt An heutigen Umweltproblemen orientiert

13 Vorarbeiten für weitere Forschung durch neue (Zwischen-)Ergebnisse
Bibliographien Forschungsfragen Ergebnisse zu spezifischen Themen Produkte auf der Projektwebsite

14 Erfolgsfaktoren für die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten der SchülerInnen
Kleine, machbare inhaltliche Arbeitspakete Fragestellungen mit Bezug zu technischen Themen (Anschluss an schulischen Schwerpunkt und die Interessen der SchülerInnen) Oder: leicht zugängliche Methoden (Bildanalyse vs. Textanalyse)

15 Herausforderungen der FBK (Darnhofer et al. 2008)
Dilemma der transdisziplinären ForscherInnen zwischen wissenschaftlichem Exzellenz-Anspruch und der Arbeit in FBK Schnittstellenmanagement zwischen Schule und Forschung Integration der Ergebnisse in die Forschung

16 Umgang mit Herausforderungen Beispiele aus dem Projekt
Interesse wecken Nutzen für SchülerInnen Unterstützungsleistungen transparent machen „Die wollen, dass wir ihre Arbeit machen“ Motivation der SchülerInnen „Die Guten & die Bösen“ Unterschiedlichen Rollen von LehrerInnen und ForscherInnen !Kooperation Transparente Beurteilungs- und Feed-back Kriterien „Falsche Frage / falsche Antwort?“ z.B. Forschungsfrage z.B. Forschungsprotokoll Reflektierter Umgang mit Sprache: inhaltliches Schnittstellenmanagement Wie gehen wir mit Herausforderungen um: Fachdidaktische Begleitevaluation Kritisches Feed-back Ansprüche zurückschrauben Kommunikationsaufwand und Prozessgestaltung Flexibilität Wissenschaftliche Verwertbarkeit Umweltgeschichte: Rechercheergebnisse, Forschungsfragen, Themen für Masterarbeiten Publikationen: transdisziplinären Prozess, FBK + Umweltgeschichte, Projektmanagement, Terminkoordination Rollendefinition und Beurteilung, Kontrolle + Feed back “Die wollen, dass wir ihre Arbeit machen!” Präsentation vor dem Lehrergremium Betreuungsaufwand/Betreuungsschlüssel Sprache: “Fragestellung”, “Forschungsprotokoll” Produkte: Themen für Masterarbeiten Technik – Umweltforschung: Dampfmaschine und Schneekanone (Fotos), umweltgeschichtlicher Fokus “Überraschungen” 2 Klassen, Maturaklasse (2008/2009) Unbearbeitete Konflikte in den Klassen ins Projekt Spielraum für wissenschaftliche Verwertung Projektsteuerung: fachdidaktische Beratung, Reflexionen im WT (Jour fixe), Reflexion und Evaluation während des Projekts (Moderation!) Schnittstellenmanagement: Investition in Kommunikation v.a. WT + LT (immer aber von Einzelpersonen abhängig) Klärung von Rollen, Kriterien der Beurteilung Kreativität/Flexibilität – Prozess- und Ergebnisoffenheit Publikationen “nebenbei” „Was heißt denn hier Forschung?“ Unterschiedliches Verständnis für „Wissen“ und „Forschen“ Verständnis über Ansprüche Fokus: Lernerfolg für SchülerInnen Wieviel Anleitung,Unterstützung?

17 Die Spezifika des fächerübergreifenden Arbeitens
Organisationsräume und –zeiten in der Schule schaffen- es gibt keine Struktur dafür Vertrauen in Expertentum der anderen- Umgehen mit Nicht-Wissen Fächerübergreifende Leistungsbeurteilung gemeinsames Korrigieren der FA, gemeinsame Beurteilung der Präsentation

18 Inputs und Outcomes aus Sicht der ProjektpartnerInnen
WissenschafterInnen Basiswissen Umweltgeschichte Management Neue umwelthistorische Impulse Prozessrelevante Kenntnisse Weiterbildung Teamentwicklung Interessen aus Lebenswelt Arbeitszeit, Motivation Projekt LehrerInnen Management Motivationsarbeit Produkte Sensibilisierung SchülerInnen

19 Ausblick: Längerfristige Kooperationen zwischen Umweltgeschichte und Schule/n
Arbeitsblätter zu Umweltgeschichte im Materialien-Pool vom Verlag E. DORNER GmbH Unterrichtsmaterial auf Didactics online (in Arbeit) LehrerInnenfortbildung (Sept. 2010) Implementierung in Lehrveranstaltungen Implementierung in Lehrplänen

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Projektteam Univ. Prof. Verena Winiwarter, Mag. Simone Gingrich, Christopher Schmied, Mag. Ulli Weisz; Institut für Soziale Ökologie Wien, Universität Klagenfurt Mag. Irene Ecker M.Ed., DI Walter Petrin, Mag. Christine Bosina und die SchülerInnen der Klassen 3. AHMIM (2008/2009), 5. AHMIM (2008/2009) und 4. AHMIM (2009/2010); HTBLA 10 Dr. Franz Radits, Dr. Katharina Soukup Altrichter, Mag. Astrid Spranz, Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie, Universität Wien Mag. Gudrun Steinkellner; Verlag E. DORNER GmbH


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