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Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom

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Präsentation zum Thema: "Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom"—  Präsentation transkript:

1 Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom
ABWL – Standortwahl Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom

2 Konstitutive Entscheidungen
…legen die Arbeitsweise und einen allgemein gültigen Handlungsrahmen für ein Unternehmen auf lange Sicht fest und haben somit strategischen Charakter. Sie kennzeichnen das rechtliche und räumliche Beziehungsgefüge eines Unternehmens mit seiner Umwelt. Standort (geographischer Ort, an dem sich die Räumlichkeiten eines Unternehmens befinden) Rechtsform (gesetzlich vorgeschriebene Form) Eingliederung in Unternehmensverbindungen Kooperation und Konzentration (Organisationsform) 4

3 Ausgangspunkt – Phänomen der Globalisierung
Globalisierung bezeichnet den weltweiten Prozess der steigenden Integration und Verflechtung der nationalen Volkswirtschaften, die mit einem sehr starken Anstieg der grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit von Unternehmen verbunden ist. Wachstum des länderübergreifenden Handels Wachstum des grenzüberschreitenden Transportverkehrs Anstieg von Direktinvestitionen im Ausland (foreign direct investments, FDI): Kapitalanlagen eines Investors im Ausland steigende Mobilität des Kapitals Lizenzvergabe Anstieg der Anzahl an Kooperation und Netzwerkbildungen von Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern („strategische Allianzen“). Ursachen: Deregulierung nationaler Märkte Integration von Ländermärkten (z.B. Europäische Gemeinschaft) Technischer Fortschritt (Kommunikation, Transport)

4 Standort, Standortwahl
Geographischer Ort, an dem sich die Räumlichkeiten eines Unternehmens (Verwaltungsgebäude, Produktionshallen, Geschäfte, Niederlassungen) befinden Vorgehensweise Mindestanforderungen Ermittlung möglicher Standorte Analyse der Kosten und Leistungen Standort mit dem grössten Gewinn Problem: Unsicherheit Irrationale Gründe Politische Gründe

5 Beispiel Standortwahl

6 Die Dimension der Standortwahl

7 Hierarchieebenen der Standortwahl
internationale Standortwahl, regionale Standortwahl, lokale Standortwahl, innerörtliche Standortwahl.

8 Standortfaktoren Die Standortfaktoren umfassen alle standortabhängigen Kosten- und Leistungsarten, die dann von Bedeutung sind, wenn der betriebliche Standort frei wählbar ist Transportkosten Kosten der Arbeitskräfte Steuern Abschreibungs- und Zinsbelastung Absatzleistungen Staatsleistungen Porter: Wichtigkeit der Standortfaktoren? Cluster

9 Arbeitskosten Die Arbeitskosten sind sowohl regional wie international unterschiedlich. International sind nicht allein die Kosten der Arbeitsstunden relevant, sondern auch die Produktivität (Produktionsergebnis je Arbeitsstunde). Die Lohnstückkosten bringen die angefallenen Lohnkosten je erbrachter Leistung zum Ausdruck. Es ist der Standort am attraktivsten, der die geringsten Lohnstückkosten aufweist, d.h. der die beste Relation aus Arbeitsleistung und Arbeitskosten aufweist. z.B.: Standort A: Stundenlohn in €: 30 Produktivität:100 Lohnstückkosten 0,3 Standort B: Stundenlohn in €: 25 Produktivität:70 Lohnstückkosten 0,36

10 Lohnstückkosten und Produktivität (normiert auf 100 für Deutschland) im verarbeitenden Gewerbe (2004). Lohnstückkosten Produktivität Deutschland 100 Großbritannien 90 Norwegen 95 110 Italien 68 Frankreich 88 112 Schweden 84 USA 82 106 Japan 73 91 Südkorea 71 43 Taiwan 64 28 Die Statistik zeigt, dass Deutschland gemessen an den Lohnstückkosten anderen Industrieländern unterlegen ist. Aus: SZ 8/ , S. 21

11 Staatsleistungen Der Staat beeinflusst die Standortwahl durch folgende Faktoren: Wie sind die Infrastrukturleistungen? Wie hoch ist die Inflationsrate? Herrscht politische Stabilität? Wie ist das Schul- und Gesundheitswesen eingerichtet? Wie ist die Energie- und Wasserversorgung? Was für eine Kommunikationsinfrastruktur gibt es? Effizienz der Verwaltung staatliche Auflagen für einen Betrieb Grad an Korruption Unzulänglichkeiten schrecken potenzielle Investoren ab. Dies betrifft zur Zeit vor allem die – auf ausländische Direktinvestitionen besonders angewiesenen – Entwicklungsländer.

12 Standortfaktoren

13 Industriestandort Deutschland
Pro Contra gute Infrastruktur hohe Arbeitskosten gut entwickeltes Ausbildungssystem hohe Sozialabgaben erfolgreiche Forschung und Entwicklung kurze Arbeits- und Maschinenlaufzeiten Wertschätzung von Termintreue und Qualität langwierige Genehmigungsverfahren (Bürokratie, „Einspruchskultur“) leistungsfähige Unternehmen umfangreiche Umweltschutzauflagen zentrale Lage hohe Energiekosten hohe Arbeitsproduktivität umfangreiches Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht Hohe Lebensqualität und kulturelle Vielfalt geringe Mobilität der Arbeitnehmer Liberaler Außenhandel Innovationsskepsis Erstklassige Kreditwürdigkeit Kündigungsschutz Sozialer Friede und soziale Sicherheit Lohnfindung Hohe Kaufkraft Rechtssicherheit Innere Stabilität


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