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Adventistische Auslegungen der Offenbarung auf dem Prüfstand

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Präsentation zum Thema: "Adventistische Auslegungen der Offenbarung auf dem Prüfstand"—  Präsentation transkript:

1 Adventistische Auslegungen der Offenbarung auf dem Prüfstand
Informationen über aktuelle Entwicklungen um adventistische Auslegungen der Posaunen, der 7 Siegel und über andere Texte der Offenbarung

2 Ein Symposium bei 3ABN über Off. 8., 9 und 10 am 18. Feb. 2011

3 Hintergründe und Anlass für dieses Symposium
Ein Vortrag im Okt vom Evangelisten John Lomacang über Endzeitereignisse. Ein Vortrag mit Hinweis auf 1. und 2. Posaune. Globale Umweltkatastrophen und kosmische Katastrophen (Berg in 2. Posaune = Meteorit oder Asteroid) Empörte Reaktionen über eine neue Auslegung der Posaunen!

4 Evangelist, Buchautor, Pastor Kenneth Cox /
Anlass Nr. 2 Evangelist, Buchautor, Pastor Kenneth Cox / Ein Offenbarungsseminar im Juli 2010 Ein Thema zu den Posaunen ebenfalls mit zukünftiger Erfüllung in globalen, irdischen und kosmischen Katastrophen und politisch- religiösen Auseinandersetzungen!

5 Seine Lebensgeschichte
„Das ist ein Einblick in das Leben eines Menschen, der Tausende Menschen zum Fuße des Kreuzes führte. Er riskierte seinen Ruf, und sogar sein Leben um jene zu erreichen, für die Christus starb.“

6 Seine Vorträge und Seminare in 17 Ländern der Erde!
Evangelist bei 3ABN, eigene TV und Radiostation. Bücher, Cd`s Videos

7 5 Sprecher beim Symposium am 18 Feb. 2011 Themen- und Problembereiche
John Lomacang u. Ty Gibson (3ABN) Dr.Jon Paulien (Loma Linda), Dr. Stefanovic (Andrews) und Dr. Alberto Treiyer Themen- und Problembereiche Probleme mit der zeitlichen Einordnung und der historischen Erfüllung der 7 Posaunen. - Vergangenheit od. Zukunft? Politische, ökologische, ideologisch-philosophische oder spirituelle Ereignisse? Die u. 7. Posaune (Erfüllung in welcher Zeit) Wohin gehören die 7 Siegel u. speziell das 6. und 7. Siegel? Das Problem der Himmelsvisionen vor den 7ner Visionen. (24 Ältesten) Was ist in Off.1, Kp. 4-5 u. 8,1-5 gemeint? (Zeitl. fixierbar?)

8 Reaktionen auf das Symposium im Internet-Forum
Höchste Zeit, für eine aktuellere Auslegung. Posaunen gehören in die Zukunft! Die ersten 6 Posaunen sind Vergangenheit! Wir leben seit 1844 in der 7. Posaune (3. Wehe!) Die 5., 6. und auch die 7. Posaunen haben mit Islam zu tun! Wer das verändert, zerstört die Adventbotschaft und andere Irrtümer wären die Folge. Posaunen nicht so wichtig. Wir müssen nicht alles verstehen. Wichtig ist Jesus und nicht Prophetie! Wozu eine neue Auslegung? EGW und die Pioniere hatten die rechte Auslegung! Die prophetische Karte von 1843 sollte nicht verändert werden!

9 Die milleritische Auslegung von Daniel und Offenbarung (1843)
„Ich habe gesehen, dass die Herstellung der prophetischen Karte von 1843 von der Hand des Herrn geleitet war und dass sie nicht geändert werden sollte. Die Zahlen waren so, wie er sie haben wollte, seine Hand bedeckte sie und verbarg einen Fehler in einigen der Zahlen, so dass ihn niemand sehen konnte, bis er seine Hand wegzog.“ (FS. 65)

10 Welche Ereignisse sind gemeint?
„Das Buch der Offenbarung eröffnet der Welt, was gewesen ist, was ist und was kommen soll; es ist zu unserer Belehrung geschrieben, auf die das Ende der Welt gekommen ist. Es sollte mit ehrfürchtiger Bewunderung studiert werden. Wir sind bevorrechtigt zu wissen, was uns zur Lehre dient. ... Der Herr selbst offenbarte seinem Diener Johannes die Geheimnisse des Buches der Offenbarung, und er (der Herr) bestimmt, daß diese Geheimnisse allen zum Studium offen sein sollten. In diesem Buch werden Ereignisse beschrieben, die jetzt der Vergangenheit angehören, und einige Ereignisse von Ewigkeitswert, die sich jetzt um uns herum ereignen; andere Prophezeiungen werden sich erst am Ende der Zeit vollends erfüllen, wenn der letzte große Kampf zwischen den Mächten der Finsternis und dem Fürsten des Himmels stattfindet (RH, 31. Aug. 1897). Welche Ereignisse sind gemeint?

11 „Wir sollten das Wort Gottes viel gründlicher studieren
„Wir sollten das Wort Gottes viel gründlicher studieren. Vor allem die Bücher Daniel und die Offenbarung verdienen so viel Aufmerksamkeit wie nie zuvor ... (TM, (1898) „Das letzte Buch des Neuen Testaments ist erfüllt von Wahrheiten, die wir verstehen müssen.“ — COL, 133 (1900) „Die noch unerfüllten Vorhersagen des Buches der Offenbarung werden bald in Erfüllung gehen. Dieses prophetische Buch soll jetzt vom Volk Gottes sorgfältig studiert und klar verstanden werden. Es verhüllt nicht Gottes Botschaft, sondern sagt uns eindeutig voraus,was in der Zukunft sein wird.“ — 1NL, 96 (1903) „Die bedeutsamen Botschaften, die in der Offenbarung eine nach der anderen gegeben worden sind, sollen den ersten Platz im Denken von Gottes Volk einnehmen.“ — 8T, 302 (1904)

12 "Studiert die Offenbarung in Verbindung mit Daniel, denn die Geschichte wird sich wiederholen... Wir sollten heute, wo wir uns solch großer religiöser Vorteile erfreuen, ein weit größeres Wissen besitzen, als es der Fall ist." (ZP, 96) "Wir müssen Gottes Wort viel gründlicher studieren. Besonders sollten Daniel und die Offenbarung mit größerer Aufmerksamkeit erforscht werden als je zuvor in der Geschichte unseres Werkes." (ZP, 96)

13 Warum gibt es seit 1981 kein deutsches Buch mehr über die Offenbarung?
Interview mit Ekkehard Müller: „Bogi“ Nr. 112 S. 15 1.Theologische Bücher lassen sich schwer verkaufen. Risiko für Verlage, auf den Büchern sitzen zu bleiben. 2. Wenig Autoren, die daran dachten, so ein Buch zu schreiben. 3. Furcht vor sektiererischem Umgang mit der Offenbarung haben uns gehindert, uns intensiver mit dem Buch zu beschäftigen. 4. Bedauerliches Desinteresse und Furcht, mit einer adventistischen Interpretation anzuecken.

14 Interview mit Ekkehard Müller: „Bogi“ Nr. 112 S. 15
Wieso ist die Offenbarung für Adventisten so wichtig? „Die Offenbarung ist apokalyptische Prophetie und zeigt, wie der Erlösungsplan nach dem Kreuz zum Abschluss gebracht wird. Hier geht es nicht um bedingte Prophetie (?), deren Erfüllung von unserem Verhalten abhängig ist (klassische Prophetie), sondern um den großen Bogen des großen Kampfes zwischen Licht und Finsternis, den Gott definitive zu Ende bringen wird. Als Adventisten brauchen wir dieses umfassende Verständnis. Es rückt das Kreuz Jesu ins Zentrum und lässt uns alle Wahrheiten in einem harmonischen Ganzen sehen. … Wir haben nicht einzelne voneinander unabhängige Lehren, sondern sehen ein Gesamtsystem der Wahrheit. Dazu leistet die Offenbarung einen ganz entscheidenden Beitrag.“

15 Das Studium der Offenbarung mit dem Kreuz im Mittelpunkt
Könnte das auch ein Schlüssel zur Einheit in den unterschiedlichsten Auslegungen sein? Kann eine rechte Sicht der Offenbarung auch zu einer rechten Sicht des Kreuzes führen? Welche Bedeutung gibt die Offenbarung dem Kreuz Jesu?

16 Wieso ist die Offenbarung für Adventisten so wichtig?
Interview mit Ekkehard Müller: „Bogi“ Nr. 112 S. 15 „Die Offenbarung ist apokalyptische Prophetie und zeigt, wie der Erlösungsplan nach dem Kreuz zum Abschluss gebracht wird. Hier geht es nicht um bedingte Prophetie (?), deren Erfüllung von unserem Verhalten abhängig ist (klassische Prophetie), sondern um den großen Bogen des großen Kampfes zwischen Licht und Finsternis, den Gott definitiv zu Ende bringen wird. Als Adventisten brauchen wir dieses umfassende Verständnis. Es rückt das Kreuz Jesu ins Zentrum und lässt uns alle Wahrheiten in einem harmonischen Ganzen sehen. … Zu welcher Prophetie gehört das Kreuz - zur bedingten oder unbedingten Prophetie?

17 Kommentar von Dr. G. Pfandl zur S.Sch-Lektion 1. Viertel 2009 S. 72
„Die Erfüllung der meisten Prophezeiungen ist abhängig von den Aktionen und dem persönlichen Verhalten der betroffenen Personen. (mit Ausnahme der Endzeitprophezeiungen im Buch Daniel und der Offenbarung) …. Ist Daniel und Offenbarung demnach unbedingte Prophetie? Beachte: Auch die Prophezeiungen vom Tod Jesu (Kreuz) werden als unbedingte Prophetie gedeutet.

18 … Weder in Daniel noch in der Offenbarung sind prophetische Vorhersagen als solche dem Prinzip der Bedingtheit unterworfen. Die Ereignisse sind festgelegt und die vorgeschriebenen Zeitperioden sind definitiv und unveränderlich. Dies kommt auch sehr deutlich in den Worten zum Ausdruck, die Daniel an den König Nebukadnezar richtet: „So hat der große Gott dem König kundgetan, was dereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig und die Deutung ist richtig“ (Dan. 2,45). (Symposium über die Offenbarung“ 1. Bd. S.18) Gab es also für Babylon und Nebukadnezar seit diesem Traum von Dan. 2 keine Alternative mehr?

19 Jede Nation, die den Schauplatz der Geschichte betrat, musste zeigen, ob sie die ihr vom „heiligen Wächter“ übertragene Aufgabe erfüllen würde oder nicht. Grundsätzlich war der Aufstieg und Niedergang der großen Weltreiche Babylon, Medo-Persien, Griecheland und Rom prophetisch vorausgesagt. Bei ihnen allen hat sich, wie auch bei vielen weniger bedeutenden Völkern, die Geschichte wiederholt. Jede dieser Mächte hatte ihre Zeit, sich zu bewähren, alle haben versagt, deshalb verblasste ihr Ruhm, und sie verloren ihre Macht, um schließlich von einem anderen Volk verdrängt zu werden (Erziehung S. 160)

20 Ja, aber warum werden sie auftreten?
… Es besteht kein Zweifel darüber, dass die 4 Reiter von Offenbarung 6 tatsächlich auftreten werden (müssen?). Sie werden auf jeden Fall innerhalb der geschichtlichen Entwicklung, wie sie in der Vision von den 7 Siegeln aufgezeigt wird, hervortreten. Ja, aber warum werden sie auftreten? Das Gleiche trifft auch zu auf die Warnungen der 7 Posaunen, auf die 7 letzten Plagen, die Vernichtung Babylons usw. Dies sind Geschehnisse, von denen dem Seher Johannes gesagt wird, dass sie tatsächlich stattfinden werden. (müssen?) Da hat das Element einer bloßen Möglichkeit, einer Eventualität, ganz einfach keinen Platz.“ („Symposium über die Offenbarung“ Bd.1 S, 18) Hat das alles auch mit dem Kreuz zu tun?

21 Was ist die Ursache für jedes Unheil, jeden Fluch und jedes Gottesgericht, das diese Welt, die Natur, die Tierwelt und Menschen bisher traf? Jede negative Erscheinung hatte seine Vorgeschichte! Es war in AT-Zeit immer die Abkehr des Menschen von Gott und seinen Gesetzen! Es war Zweifel, Unglaube, Misstrauen, Lieblosigkeit und Ungehorsam Gott und seinen Geboten gegenüber! Es war die Verwerfung und Verachtung des wahren Gottes, seiner Propheten, seiner Botschaften und seiner Gebote! (Siehe 5. Mo. 28)

22 Welche Ereignisse gehen den Unheilsankündigungen der Offenbarung voraus?
1. Die Verwerfung Jesu und der Apostel durch das Judentum und das römische Reich 2. Der Abfall im Christentum Alle Ereignisse der Offenbarung haben etwas mit der Menschwerdung Jesu, seinem Leben und Wirken, der Verwerfung, der Kreuzigung, der Auferstehung und der Entwicklung des Christentums danach zu tun? Dasselbe gilt auch speziell für die 7 Siegel! Hing und hängt das vom Verhalten der Menschen ab?

23 Wie ist das Kreuz im Zentrum der Offenbarung zu verstehen?
Wird der Tod Jesu am Kreuz als Segen oder Fluch für die weitere Weltgeschichte dargestellt? Die Offenbarung – eine Enthüllung der Auswirkungen der Verwerfung und Kreuzigung Jesu für die Welt- und Heilsgeschichte! Wo begegnen wir dem Kreuz in der Offenbarung konkret? Off. 1,4-6; Off. 1,17-18 Kein Hinweis auf das Kreuz in den Botschaften der 7 Gemeinden! Das Kreuz im Zusammenhang mit Off. 5 und den 7 Siegeln! (Off. 5,6,9+13)

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25 Der Grund der Würdigkeit Jesu in Off. 5,9 + 12
Luther: „Denn Du bist erwürgt (worden)! „Denn Du wurdest als Opfer geschlachtet“ (GN) „Denn du bist geopfert worden … (HFA) „Denn Du hast Dich schlachten lassen“ (Menge) Haben das Menschen oder hat das Gott mit ihm getan? Übersetzungen von Off. 13, 8 „im Lebensbuch des geopferten (erwürgten) Lammes.“ (HFA) „ im Lebensbuche des Lammes stehen, das geopfert ist.“ (Rösch) „im Lebensbuch des geopferten Lammes.“ (Gute Nachricht) Beachte: Paulus wurde „geopfert“ ! (2. Tim. 4,6, Phil. 2,17) Sein Tod war jedoch eine unschuldige Hinrichtung nach dem Vorbild Jesu! (Eph.3, Eph. 5,5) Siehe auch Röm. 8,36; Ps. 44,23 + Jer. 11,19

26 Andere Texte in der Offenbarung:
Für den Himmel ist Jesus nicht geopfert, sondern erwürgt bzw. getötet od. ermordet worden! Andere Texte in der Offenbarung: „sphago“ = Off. 6: Off. 6: Off. 18: Off. 13: Off. 13:8 Nach dem Beispiel von Kain und Abel „sphago“ = Vergleiche 1 Joh. 3:12 = mit 1. Mo.4,8+15 Hebr. = harag = erschlagen, töten, ermorden, erwürgen … 1.Mose 20:4 (= umbringen) Ps.10:8 / 4Mo.11:15 / Ps.78:47 / Hes.26:15 Nach Dan. 9,26 = ausrotten = hebr. „qarath“ 1.Mo. 17,14; 2. Mo. 12,15.19; 3 Mos.18,29; Gal. 3, Mo. 21,23 Verflucht am Holz aber wer?

27 Der Tod Jesu aus der Sicht der 7 Siegel
Sind die Siegelgerichte im Sinne eines Fluches oder einer „Rache Gottes“ für die Verwerfung u. den Tod Jesu zu sehen? Beachte den Inhalt des 6. Siegels ! Wer wird hier unter anderem zu den Bergen und Felsen rufen? (Off. 1,7 Jes.2,9-22; Jes. 34,1-8; Jes. 35; Hes.10,8;) Was hat das 5.Siegel mit dem Kreuz bzw. dem Tod und dem Blut Jesu zu tun? Schreit auch das Blut Jesu nach Rache? Wird Gott auch das Blut Jesu, das zur Erlösung von Menschen vergossen wurde, einmal rächen? (Jes. 59, 16-20) Wann wird sich demnach Jes. 59,20 erfüllen? (Röm.11,26)

28 Bleiben die Heimsuchungen nur auf Israel beschränkt? (Siehe Mt. 24)
Wann in der Geschichte hat Gott zum ersten Mal das Blut Jesu an Menschen gerächt? "Jesus erzählte den lauschenden Jüngern von den Gerichten, die auf das abtrünnige Israel kommen sollten, und sprach besonders von der vergeltenden Heimsuchung, die es wegen der Verwerfung und Kreuzigung des Messias ereilen würde." (GK 25) Welche Heimsuchung ist damit gemeint? (Mt. 21,40-46 und Mt. 22,7-14; Mt. 23,37-33) Bleiben die Heimsuchungen nur auf Israel beschränkt? (Siehe Mt. 24)

29 Hätte dieses angekündigte Strafgericht an Jerusalem und am jüdischen Volk trotz der Ermordung Jesu auch verhindert werden können? (Apg. 13)

30 „Den jüdischen Obersten waren genügend Beweise gegeben worden, dass die Apostel unter göttlicher Eingebung redeten und handelten, aber beharrlich widersetzten sie sich der Botschaft der Wahrheit. Christus war nicht so gekommen, wie sie es erwartet hatten. Zeitweise waren sie zwar davon überzeugt gewesen, dass er Gottes Sohn sei, doch sie hatten diese Überzeugung erstickt und ihn gekreuzigt. Gnädig gab Gott ihnen weitere Beweise und bot ihnen auch jetzt eine Gelegenheit, sich zu ihn zu wenden. Er ließ ihnen durch die Jünger sagen, daß sie den Lebensfürsten getötet hatten, gleichzeitig aber forderte er sie durch diese schreckliche Anklage zur Umkehr auf. Doch die jüdischen Lehrer fühlten sich in ihrer Selbstgerechtigkeit sehr sicher und weigerten sich zuzugeben, dass die Männer, von denen sie der Kreuzigung Christi beschuldigt wurden, unter der Leitung des Heiligen Geistes redeten. … (WA 62)

31 … Da sich die Priester zur Auflehnung gegen Christus entschieden hatten, trieb sie jeder Widerstand erneut an, die einmal gewählte Richtung weiter zu verfolgen. In ihrer Halsstarrigkeit wurden sie immer entschlossener. Nicht, daß sie sich nicht hätten unterwerfen können; sie konnten es, wollten es aber nicht. Sie waren schuldig und hatten den Tod verdient, hatten sie doch den Sohn Gottes getötet; aber nicht deshalb allein wurden sie vom Heil getrennt, sondern weil sie Gott widerstrebten. Beharrlich verwarfen sie das Licht und verschlossen sich den Schuldsprüchen des Geistes.“ (WA 62)

32 „Der Einfluss, der die Kinder des Ungehorsams beherrscht, wirkte in ihnen und veranlasste sie, die Männer zu schmähen, durch die Gott wirkte. Die Boshaftigkeit ihrer Empörung steigerte sich mit jeder weiteren Tat des Widerstrebens gegen Gott und gegen die Botschaft, die er seinen Dienern zu verkündigen aufgetragen hatte. Unbußfertigkeit trieb die jüdischen Führer täglich tiefer in die Auflehnung und bereitete eine Ernte dessen vor, was sie gesät hatten. Gott zürnt den Unbußfertigen nicht nur deshalb, weil sie gesündigt haben, sondern vor allem weil sie – obwohl zur Umkehr gerufen – in ihrem Widerstand beharren und trotz des ihnen verliehenen Lichtes die Sünden der Vergangenheit wiederholen. Hätten sich die jüdischen Obersten der überzeugenden Macht des Heiligen Geistes unterworfen, wäre ihnen vergeben worden; aber sie wollten nicht einlenken. Genauso kommt der Sünder durch fortwährendes Widerstreben schließlich dahin, dass der Heilige Geist ihn nicht mehr beeinflussen kann.“ (WA 63)

33 Hat er die 2300 Abende und Morgen vergessen?
JAMES WHITE: WAS NOCH 20 JAHRE NACH DEM TOD JESU SEIN HÄTTE KÖNNEN? „Hätten alle, die das Wort mit Freuden angenommen haben, ihr Zeugnis gegeben, hätte die Welt innerhalb der nächsten 20 Jahren nach Pfingsten bekehrt werden können. Wenn jeder Christ in jedem nachfolgenden Jahr (seit der Auferstehung Jesu ) nur eine einzige Seele zu Gott gebracht hätte, dann hätte die Herrlichkeit des 1000 jährigen Reiches schon über die dahingehenden Jahre der Apostel Jesu Christi scheinen können. Doch stattdessen kamen Zeitalter der Finsternis daher. Die Welt hat sich nicht bekehrt, aber die Gemeinde fiel vom Glauben ab“ J W BA SERMON ONE. THE MILLENNIUM. page 0020 paragraph 1 Hat er die 2300 Abende und Morgen vergessen?

34 Was E.J. Waggoner überlegte?
„Gottes Plan war, dass sein Name über die ganze Erde verkündigt werden sollte. Das ist, was getan wurde, denn wir lesen das 40 Jahre nach dem Auszug die Völker in Kanaan sich vor der Annäherung der Israeliten fürchteten, weil sie sich daran erinnerten, was Gott für sie zur Befreiung von Ägypten getan hat. Aber der Plan Gottes hätte auch auf gleiche Weise erfüllt werden können, wenn Pharao den Wünschen Gottes nachgegeben hätte. Nehmen wir an, Pharao hätte den HERRN anerkannt und das Evangelium angenommen, das ihm verkündigt wurde: Was wäre das Resultat gewesen? Er hätte getan, wie Mose es getan hat, indem er den Thron Ägyptens für die Schmach Christi eingetauscht und einen Platz im ewigen Erbe erlangt hat. Auf diese Weise wäre Pharao das kraftvollste Instrument gewesen, um den Namen des Herrn über die ganze Erde zu verkünden. Das alleinige Faktum der Annahme des Evangeliums durch einen mächtigen König würde durch die Kraft des HERRN bekannt worden sein und den selben Effekt gehabt haben als es die Plagen hatten. Und Pharao selbst, als ein Verfolger des Volkes Gottes, hätte so wie Paulus ein Prediger des Glaubens werden können. Traurig zu sagen, dass er den Tag seiner Heimsuchung nicht erkannte.“ (E.J. Waggoner EC page 0191) Was wäre mit der Prophetie d. 400 J. und später der 70 Jahre und 70 Wochen?

35 Die Rache für den Tod Jesu bei Ellen White

36 „Ich wende mich an alle, die sich zu grundsätzlich verkehrtem Handeln vereinigt haben, eine entschiedene Reform durchzuführen und für immer demütig vor Gott zu wandeln. Bald soll die Welt gerichtet werden Ein gerechter Gott hat den Tod (das Blut) seines Sohnes zu rächen. Auch heute erwählen die Menschen Barabbas und sagen: Kreuzige Christum. Sie werden dieses in Person seiner Heiligen tun. Sie werden die Handlungsweise der jüdischen Priester und Obersten mit Christo wiederholen. Der unschuldige Sohn Gottes, ein unschuldiger Mensch - wurde hingemordet, weil er den Menschen Wahrheiten sagte, die sie nicht zu hören wünschten. Und doch war er der Sohn des unendlichen Gottes. Die heute das Gesetz Jehovas verachten und seine Gebote nicht ehren, nehmen ihre Stellung aufseiten des großen Abtrünnigen ein. Sie verkündigen einer durch Sünde verderbten Welt, dass Gottes Gesetz null und nichtig sei.“ (ZP ) Beachte den Vergleich – Jesus zu kreuzigen und das Gesetz Gottes zu verachten ist das Gleiche! Was davon muss unbedingt sein?

37 Was ist hier mit Erde gemeint? Alle Menschen?
„Welch ein Tag der Abrechnung wird das sein! Es ist der große Tag der Rache Gottes. Christus wird dann nicht vor dem Richtstuhl des Pilatus stehen. Pilatus und Herodes und alle, die ihn verspottet, gegeißelt, verworfen und gekreuzigt haben, werden dann wissen, was es bedeutet, den Zorn des Lammes zu spüren. Dann werden sie ihr Tun im rechten Licht erkennen.“ (ZP ) „Die solches als Wahrheit bringen, betrügen das Volk. Es ist so, als hätten sie das Gesetz Jehovas zwischen zwei Dieben ge-kreuzigt. Welch ein Gedanke! Vor ungefallenen Welten und dem Universum des Himmels wird diese Erde dem Weltenrichter - ihm, den sie verurteilt und gekreuzigt hat – Rechenschaft abgeben müssen. Was ist hier mit Erde gemeint? Alle Menschen?

38 „Auf welcher Seite befinden wir uns
„Auf welcher Seite befinden wir uns? Die Welt wies Christum zurück; der Himmel nahm ihn an. Der Mensch, der sterbliche Mensch, verwarf den Lebensfürsten. Gott, unser höchster Herrscher, nahm ihn in den Himmel auf. Der Mensch krönte ihn mit einer Dornenkrone; Gott krönte ihn mit einem Diadem königlicher Majestät. Wir sollten in unserm Denken aufrich-tig sein. Wollt ihr, daß dieser Mann Christus Jesus über euch herrscht oder wollt ihr Barabbas haben? Christi Tod bedeutet für den Verwerfer seiner Barmherzigkeit den Zorn und die Gerichte Gottes, unvermischt mit Gnade. Dies ist der Zorn des Lammes. Aber allen, die ihn annehmen und an ihn glauben, bedeutet der Tod Christi Hoffnung und ewiges Leben. Gott wird die Welt richten, um den Tod seines eingeborenen Sohnes, der vor dem Richtstuhl von Pilatus und Herodes stand, zu rächen. Dieser Gottessohn befindet sich jetzt am himmlischen Gerichtshof und vermittelt für das Volk, das ihn ablehnte. Möchten wir den Stempel der Welt empfangen, oder erwählen wir, Gottes abgesondertes Volk zu sein? Möchten wir ein „So spricht der Herrn“ an Stelle eines „So spricht der Mensch“ annehmen?“ (ZP 116)

39 … Was für eine Abrechnung wird dafür getroffen werden müssen, daß derjenige ans Kreuz genagelt wurde, der als lebendiger Brief des Gesetzes in die Welt kam. Gott wird jedem einzelnen die Frage stellen: "Was hast du mit meinem eingeborenen Sohn gemacht?" Was werden die antworten, die es abgelehnt haben, die Wahrheit anzunehmen? Sie werden sagen müssen: "Wir haßten Jesus und warfen ihn hinaus. Wir riefen: Kreuzige ihn! Kreuzige ihn! Wir wählten Barabbas statt ihn." Wenn diejenigen, denen das Licht des Himmels verkündigt wird, es verwerfen, verwerfen sie Christus. Sie verwerfen die einzige Vorkehrung, durch die sie von Verunreinigung gereinigt werden können. Sie kreuzigen nochmal und für sich selbst den Sohn Gottes und geben ihn öffentlicher Schande preis. Ihnen wird gesagt werden: "Ich kenne euch nicht, weichet von mir!" Gott wird gewiss den Tod (das Blut) seines Sohnes rächen (RH, 30. Jan. 1900). BK 282

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41 Wie hätte ihre Sünde nach AT-Heiligtumsordnung gesühnt werden können?
Gab es für die Mörder Jesu auch die Möglichkeit einer Sühne bzw. Entsühnung ihrer Sünde? Wie hätte ihre Sünde nach AT-Heiligtumsordnung gesühnt werden können? Hätte es eine Entsühnung für ihre Sünde durch ein Opfer gegeben? Welche Art von Sühne war für unschuldiges Blutvergießen im Lande Israel vorgesehen? (1. Mo. 9,6; 2. Mo.23,7; 2. Mo. 21,12-14) Die Freistädte – ein Sinnbild für Erlösung? 4. Mo. 35 und 5. Mo. 19,10-13 Sühne im Falle eines Erschlagenen: 5. Mo. 21,1-9; Jes. 47,11 Gab es im AT Sühne u. Vergebung ohne Blut + Opfer? Bedenke das Beispiel von David u. Bathseba! Vergebung ohne Opfer! Musste Jesus sterben, um denen durch sein Blut vergeben zu können, die ihn ablehnten, verwarfen und kreuzigten?

42 Freistädte sind also kein Hinweis auf einen nötigen Tod des Messias!
„Die für das Volk Gottes im Altertum bestimmten Freistädte waren ein Sinnbild für die Zuflucht, die Christus bietet. Derselbe barmherzige Heiland, der jene irdischen Freistädte anordnete, schuf durch sein vergossenes Blut für die Übertreter des göttlichen Gesetzes eine sichere Zuflucht, in die sie zu ihrer Sicherheit vor dem zweiten Tod fliehen können. Keine Macht der Welt kann die Menschen aus seiner Hand reißen, die ihn um Vergebung bitten.“ (PP.496) Hätte er ohne die Kreuzigung durch die Juden nicht vergeben können? Freistädte sind also kein Hinweis auf einen nötigen Tod des Messias!

43 „Diese barmherzige Einrichtung war wegen der Blutrache nötig, einer alten Sitte, bei der die Bestrafung des Mörders dem nächsten Verwandten oder Erben des Getöteten zufiel. War die Schuld klar erwiesen, brauchte man nicht auf die Gerichtsverhandlung durch die Obrigkeit zu warten. Der Rächer konnte den Schuldigen überallhin verfolgen und ihn umbringen, wo er ihn fand. Der Herr ließ diesen Brauch damals nicht abschaffen, aber er traf eine Sicherheitsmaßnahme für diejenigen, die ohne Absicht getötet hatten. … Passte sich Gott vorübergehend in seiner Gesetzgebung den damaligen Bräuchen an? Wer in die Freistadt flüchtete, durfte nicht lange zögern. Es hieß, Familie und Beschäftigung zu verlassen. Er hatte nicht Zeit, seinen Lieben Lebewohl zu sagen. Sein Leben stand auf dem Spiel.“ (PP 495)

44 Warum ließ sich das Lamm erwürgen ?
„Jesus sprach zu seinen Jüngern: Ihr seid Zeugen dafür, dass ich ein Leben der Selbstaufopferung für diese Welt geführt habe. Auch habt ihr meine Bemühungen um Israel gesehen. Obgleich sie nicht zu mir kommen wollten, um das Leben zu empfangen; obgleich die Priester und Obersten an mir handelten, wie es sie gelüstete; obgleich sie mich verworfen haben, wie es die Schriften vorhersagten – sie sollen noch eine weitere Gelegenheit haben, den Sohn Gottes anzunehmen. Ihr habt gesehen, dass ich alle bereitwillig annehme, die zu mir kommen und ihre Sünden bekennen. Wer zu mir kommt, den werde ich auf keinen Fall hinausstoßen. Alle, die danach verlangt, können mit Gott versöhnt werden und das ewige Leben empfangen. Euch, meinen Nachfolgern, übertrage ich diese Gnadenbotschaft. Sie soll zuerst Israel verkündigt werden, danach allen anderen Nationen, Sprachen und Völkern. Juden und Heiden werden sie empfangen, und alle, die daran glauben, sollen in einer Gemeinde gesammelt werden.“ (BG 266)

45 „Ganz offen sprachen die Apostel von der schweren Sünde, die die Juden begangen hatten, indem sie den Fürsten des Lebens verworfen und getötet hatten. Aber sie waren darauf bedacht, ihre Zuhörer nicht zur Verzweiflung zu treiben. Petrus sagte deshalb: „Ihr aber verleugnetet den Heiligen und Gerechten und batet, daß man euch den Mörder schenkte; aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; des sind wir Zeugen … Nun, liebe Brüder, ich weiß, daß ihr's in Unwissenheit getan habt wie auch eure Obersten. Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.“ (Apostelgeschichte 3, ) Er machte ihnen klar, daß der Heilige Geist sie auffordere zu bereuen und umzukehren, und er versicherte ihnen, daß es für sie keine Hoffnung auf Erlösung gäbe, wenn nicht durch die Gnade dessen, den sie gekreuzigt hatten. Nur durch den Glauben an ihn könnten ihre Sünden vergeben werden. Er rief; Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen …“ (WA 61)

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47 Die „Rache" des Todes und des Blutes Jesu am Ende der 1000 Jahre!
Es geht um die eigentliche Erfüllung von 1. Mose 3,15 Warum wird der Schlange laut dieser Prophetie der Kopf zertreten? Ist es der Lohn bzw. die Rache oder das Gericht für den unaufhörlichen Fersenstich? Der Fersenstich als Sinnbild der Rebellion und des Kampfes gegen Gott und die andauernde Verführung zur Sünde !

48 Meint „Ferse stechen“ den unbedingten Tod Jesu?
„Die Majestät des Himmels musste immer wieder den Schauplatz seiner Arbeit verlassen, weil Satan „ihn in die Ferse stach“. Schließlich erreichte Satans Boshaftigkeit ihren Höhepunkt, als er die Gemüter böser Menschen dazu bewegen und so sehr kontrollieren konnte, dass sie Jesus kreuzigten.“ (Christus ist Sieger S.242)

49 „Als der Erlöser schließlich „wie ein anderer Mensch“ (Philipper 2,7) erschien und seinen gnadenvollen Dienst aufnahm, konnte Satan ihn nur in die Ferse stechen, während Christus durch alle Demütigungen und Leiden seinem Feind den Kopf zertrat. ( PK 494) Was wäre gewesen, wenn schon Adam und Eva den weiteren Versuchungen so begegnet wären wie Jesus?

50 (Ein Tempel des Hl. Geistes“ S 301)
„Wäre es dem Versucher gelungen, Christus in einem einzigen Punkt zu besiegen, wäre die Welt dem Untergang geweiht gewesen. Satan hatte die Macht, (nur) die Ferse des Gottessohnes zu verletzen, aber der Same des Weibes (1 Mo 3,15) sollte der Schlange den Kopf zertreten…“ (Ein Tempel des Hl. Geistes“ S 301)

51 „Wäre Satan fähig gewesen, Christus auch nur in einem einzigen Punkt zur Sünde zu verführen, hätte er den Kopf des Erlösers zertreten. So jedoch konnte er ihn nur in die Ferse stechen. Hätte er den Kopf Christi erreicht, wäre die Menschheit ohne Hoffnung geblieben. Der göttliche Zorn wäre über Christus gekommen, wie er über Adam kam. Christus und die Gemeinde wären ohne Hoffnung gewesen.“ (FG 1 270)

52 „Satan verwundete die Ferse Christi, doch Christus verwundete Satans Haupt. Durch den Tod vernichtete der Erlöser den, der Macht hatte über den Tod. In eben der Handlung, bei der der Tod nach seiner Beute griff, wurde er besiegt; denn durch seinen Tod brachte er mit Hilfe des Evangeliums Leben und Unsterblichkeit ans Licht.“ (YI, 28. Juni 1900; BK 466)

53 Bruns: Ich will Feindschaft setzen zwischen Dir und der Frau, zwischen deinen Nachkommen und ihren Nachkommen. Er wird nach deinem Kopfe treten, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen.“ Menge: „er wird dir nach dem Kopfe treten (oder: dir den Kopf zertreten), und du wirst ihm nach der Ferse schnappen (oder: ihn in die Ferse stechen). Zürcherbibel: „Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen.“ Alioli: „Er wird deinen Kopf zertreten, und du wirst seiner Ferse nachstellen.“ Luis Segond (französisch) „Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn die Ferse verletzten:“ La Bible de Jérusalem: „Er wird die den Kopf zermalmen, und du wirst ihn an der Ferse treffen:“ « Il t'écrasera la tête et tu l'atteindras au talon. »

54 Im Grundtext steht an beiden Stellen das Wort „shuph“
Heißt es also: „in den Kopf stechen oder beißen und in die Ferse stechen od. beißen? Elberfelderbibel: „… er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen“ et je mettrai inimitié entre toi et la femme, et entre ta semence et sa semence. Elle* te brisera la tête, et toi tu lui briseras le talon. (La Bible de Darby) « Sie (die Nachkommenschaft) wird dir den Kopf zerbrechen und du wirst ihm die Ferse zerbrechen »

55 Ist beides unbedingt tödlich?
King James Version: “… it shall bruise thy head, and thou shalt bruise his heel.” „Es soll Deinen Kopf zerdrücken und du wirst seine Ferse zerdrücken.“ Gibt es einen Unterschied zwischen Kopf zertreten oder Ferse zertreten! Ist beides unbedingt tödlich?

56 Die Bedeutung von „shuph“ im Grundtext
„Dieses Wort „shuph) bedeutet (im hebr. Grundtext) „zertreten“ oder „liegen in Erwartung“ (to lie in wait for).“(S. Schule 4/08 S.56) Zwei völlig unterschiedl. Bedeutungen! Eine jüdische Übersetzung von Naphtali Herz Tur Sinai : „lauert er dir zu Haupte, lauerst du ihm zur Ferse“ Eine französische Version von Rabinern « der wird nach Deinem Kopf trachten, und Du wirst seine Ferse attakieren »  André Chouraki: „ … der wird Dir nach dem Kopf trachten, und du wirst ihm nach der Ferse trachten.“

57 Sabbatschule Weltfeldausgabe 4/2008 S. 56
Adventistischer Bibelkommentar in Englisch; ABC 1 S. 233 „Es ist offensichtlich, dass es gefährlicher ist, den Kopf zu zertreten, als die Ferse zu zertreten. …. Im Gegenzug wird die Schlange fähig sein, nicht mehr zu tun, als dem Samen des Weibes die Ferse zu zertreten.“ Sabbatschule Weltfeldausgabe 4/2008 S. 56 „Der Angriff gegen den Samen (auf die Ferse) ist nicht tödlich. Der Same jedoch wird den Kopf der Schlange zertreten und sie damit töten.“

58 Die Bedeutung von „shuph“ im Grundtext
„Dieses Wort „shuph) bedeutet (im hebr. Grundtext) „zertreten“ oder „liegen in Erwartung“ (to lie in wait for).“(S. Schule 4/08 S.56) Zwei völlig unterschiedl. Bedeutungen! Eine jüdische Übersetzung von Naphtali Herz Tur Sinai : „lauert er dir zu Haupte, lauerst du ihm zur Ferse“ Eine französische Version von Rabinern « der wird nach Deinem Kopf trachten, und Du wirst seine Ferse attakieren »  André Chouraki: „ … der wird Dir nach dem Kopf trachten, und du wirst ihm nach der Ferse trachten.“

59 (Irenäus in seiner Schrift „Gegen die Häresien“ Kp. 21 Abstz 1)
Der Kirchenvater Irenäus übersetzte schon um 160 nach Christus diese Stelle wie folgt: „Und Feindschaft werde ich setzen zwischen dir und zwischen dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dein Haupt beobachten, (observabit) und du wirst beobachten seine Ferse“ (Irenäus in seiner Schrift „Gegen die Häresien“ Kp. 21 Abstz 1) Das könnte auch „achtgeben, aufpassen, bewachen“ heißen!

60 Die Septuaginta = griech. Übersetzung des AT 200 v. Chr.
„der wird deinen Kopf bewachen und du wirst seine Ferse bewachen“. (Bsp. Mt. 27,36; Apg. 12,5; 25,21) „αὐτός σου τηρήσει κεφαλήν, καὶ σὺ τηρήσεις αὐτοῦ πτέρναν.“ Die Vulgata = lateinische Übersetzung um n. Chr. „…. derselbe wird dir den Kopf zerreiben (zertreten) und du wirst seiner Ferse nachstellen.“ Bedeutet das Wort „shuph“ demnach gar nicht zertreten, zermalmen, stechen oder beißen? Hat es also nicht vordergründig den Gedanken von zerstören oder töten?

61 War das auch für Adam und Eva möglich?
„Satan hat keinen einzigen Sieg über Christus errungen. Er konnte dem Erlöser nichts anhaben. Obwohl er ihm in die Ferse stach, war er nicht fähig, ihn endgültig zu überwinden. Durch das Leben Jesu wurde deutlich, dass der Mensch in Rechtschaffenheit bestehen kann. Menschen können die Kraft zum Widerstehen erlangen – eine Kraft, die weder von Erde, Tod noch Hölle überwunden werden kann. Eine Kraft, die uns dahin bringt, wie Christus überwinden zu können. Auf diese Weise werden Göttlichkeit und Menschlichkeit verbunden.“ (FG 1 S.431) War das auch für Adam und Eva möglich?

62 „In der Wüste der Versuchung, im Garten Gethsemane und am Kreuz führte unser Erlöser die Waffe gegen den Fürsten der Finsternis. Seine Wunden wurden zu Zeichen des Sieges für die Menschheit. Als Christus im Todeskampf am Kreuz hing, während böse Geister frohlockten und böse Menschen höhnten – da wurde seine Ferse wirklich von Satan zerstochen. Aber gerade diese Tat zermalmte der Schlange den Kopf. Durch seinen Tod vernichtete Christus den, „der des Todes Gewalt hatte“, (Hebräer 2,14) den Teufel. Diese Tat entschied das Schicksal des Rebellenführers und sicherte für immer den Erlösungsplan. Im Tode errang Christus den Sieg über die Macht des Bösen. In der Auferstehung öffnete er die Tore des Grabes für alle seine Nachfolger. In jenem letzten großen Kampf sehen wir die Weissagung erfüllt: „Der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ 1. Mose (PK 496)


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