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Grundlagen der Vererbung

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen der Vererbung"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen der Vererbung
Watson-Crick Modell der DNA emeli 06

2 Merkmale werden von beiden Eltern an ihre Nachkommen weiter gegeben
Auffallend ähnliche Erbmerkmale! Auffallend gleiche Erbmerkmale! Merkmale werden von beiden Eltern an ihre Nachkommen weiter gegeben Eineiige Zwillinge, „Klone“ emeli 06

3 Vererbung Der genetische Code für diese Merkmale muss in den Zellen enthalten sein. Nur so können die Nachkommen ihren Eltern gleichen! emeli 06

4 Mendel: Seiner Zeit weit voraus!
Aus armer Familie kränklich Gymnasium Augustinermönch Studium in Wien Klostergarten als Feldlabor Entdecker von Erbgängen emeli 06

5 Mendels „Labormäuse“ Die Erbse ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler Unterfamilie Schmetterlingsblütler Die Erbse stammt wahrscheinlich aus Kleinasien, und ist seit Jahrtausenden eine wichtige Nutzpflanze. Sie ist einjährig, krautig und selbstbefruchtend Die grünen Hülsen, fälschlicherweise oft als "Schoten" bezeichnet, sind bis zu 10 cm lang und enthalten runde, 5 bis 7 mm große Samen. Der Ackerbau begann um 9000 v. Chr. im Nahen Osten. Seit 8200 v. Chr. wurde auf Zypern und spätestens seit 6500 v. Chr. in Griechenland und auf dem Balkan auch die Erbse als Nahrungsmittel angebaut. emeli 06

6 Blütenquerschnitt Der Stempel mit dem Fruchtknoten entspricht dem weiblichen Geschlechtsmerkmal Bei den Stempeln handelt es sich um die männliche Geschlechtsanlage emeli 06

7 Blütendiagramm: Schmetterlingsblütler
Kelchblätter Kronblätter Staubblätter Fruchtknoten Die Anzahl der Staubblätter beträgt 10 (selten 9 oder 5). Die Staubfäden sind bis auf einen, der frei ist, miteinander verwachsen. emeli 06

8 Die Wunderblume (Mirabilis jalapa)
Die Wunderblume stammt ursprünglich aus Mittelamerika. 1525 wurden die ersten Pflanzen in europäischen Gebieten gesetzt Die Wunderblume aus der Familie der Wunderblumengewächse ist ein Dauerblüher von Juni bis Oktober mit verschiedenfarbigen Blüten. Von besonderem Interesse sind weiss- und rotblühende Pflanzen. Sie sind für das Merkmal Blütenfarbe reinerbig. Die Pflanze hat eine Besonderheit, ihre Blüten öffnen sich erst am Abend und schließen sich am Morgen! Außerdem hat die Wunderblume vielzählige, medizinische Eigenschaften emeli 06

9 Kreuzungsversuche Bestäubung findet in der Natur über den Pollentransfer mittels Insekten oder Wind statt. Wenn der Mensch in diesen natürlichen Vorgang eingreift, sprechen wir von künstlicher Bestäubung (Pflanzen) oder künstlicher Befruchtung (Tiere, Menschen). Bei Pflanzen und Tieren mit verschiedenen Merkmalen sprechen wir von Kreuzung. Die „Produkte“ heissen dementsprechend Kreuzungen, Mischlinge, Bastarde oder Hybride. emeli 06

10 Statistische Auswertung von Kreuzungsversuchen
25 % 50 % 25 % Bei Kreuzungsversuchen werden nicht bloss 4 – 5 Narben bestäubt, sondern Hunderte! Erst die Auszählung aller Erscheinungsbilder liefert ein verlässliches Zahlenver-hältnis für die Ausprägungen der Nachkommen. emeli 06

11 Kreuzungstabellen Elterngeneration Parentalgeneration
Erscheinungsbild phänotypisch Erbbild in den Körperzellen genotypisch Erbanlage für rot Erbanlage für weiss Keimzellen Jedes Merkmal nur 1 Mal! Erbbild in den Körperzellen genotypisch Tochtergeneration Filialgeneraton Erscheinungsbild phänotypisch emeli 06

12 Reinerbiger Erbgang X In jeder meiner Zellen
steht zweimal die Erbanlage für ROT In jeder meiner Zellen steht zweimal die Erbanlage für WEISS X Elterngeneration Reife- oder Reduktionsteilung, Meiose In meinen Pollen steht je einmal die Erbanlage für ROT In meinen Samenanlagen steht je einmal die Erbanlage für WEISS Nach der Bestäubung: In meinen Zellen steht je einmal das Merk-mal für ROT und das Merkmal für WEISS In meinen Zellen steht je einmal das Merk-mal für ROT und das Merkmal für WEISS Unser Erscheinungs-bild ist deshalb ROSA Tochtergeneration Filialgeneration emeli 06

13 Mischerbiger Erbgang X 1 : 2 : 1
Die Elterngeneration dieser Wunder-blumen ist mischerbig. Ihr Erscheinungsbild ist deshalb rosa. Jeder Zellkern besitzt eine Erbanlage für ROT und eine Erbanlage für WEISS. Die Keimzellen (Pollen und Samen-anlage) enthalten entweder nur die Erbanlage für ROT oder die Erbanlage für WEISS. Beim Kreuzen sind drei verschiedene Kombinationen möglich. Die Tochtergeneration ist statistisch zu 25 % reinerbig ROT 50 % mischerbig ROSA (intermediär) 25 % reinerbig WEISS X 1 : 2 : 1 emeli 06

14 Rein- oder mischerbiger Erbgang?
Parentalgeneration phänotypische Farbe X X genotypisch 2 Erbanlagen für die Blütenblätterfarbe intermediärer Erbgang Keimzellen je 1 Anlage für die Blütenblätterfarbe geno- typisch Filial- gene- ration, phäno- typisch Uniformitätsregel Spaltungsregel emeli 06

15 ? X Erbgänge bei der Erbse
Mendel befasste sich vor-wiegend mit Erbsen. Welche Blütenfarbe hat wohl die Filialgeneration von reinerbigen roten und weissen Erbsen? Wider Erwarten sind die Blüten der Nachkommen nicht rosa, sondern entweder rot oder weiss! Wie lässt sich dies erklären? Genotypisch tragen die Nachkommen doch die Anlagen von rot und weiss! X ? emeli 06

16 Dominanter Erbgang bei reinerbigen Erbsen
Die Parentalgeneration P1 ist reinerbig, d.h., sie besitzen je zwei gleiche Erbanlagen (Allele) für die Farbe der Blütenblätter. Bei beliebiger Kombination der Keimzellen tragen die Pflanzen der Filialgeneration F1 in jedem ihrer Zelllkerne beide Erb-anlagen für die Ausprägung der Blütenblätterfarbe. Abgelesen wird aber nur die Blütenfarbe rot. Das Erbmerk-mal (Gen) rot ist also die über-deckende Erbanlage. Rot ist dominant, weiss ist die zurücktretende Erbanlage. Weiss ist rezessiv. X Die Körperzellen enthalten die Erbanlagen (Gene) paarweise (Allele). Das überdeckende Merkmal ist dominant. Das zurücktretende Allel ist rezessiv. emeli 06

17 Dominater Erbgang bei mischerbigen Pflanzen
Die Parentalgeneration P2 ist mischerbig. Phänotypisch sind ihre Blüten ROT. Die Erbanlage für ROT ist dominant (überdeckend)! Genotypisch sind die Eltern aber mischerbig! Die Keimzellen tragen entweder die Anlage für ROT oder WEISS. Die Filialgeneration F2 ist genotypisch entweder reinerbig oder mischerbig! Da das Allel für ROT aber dominant, dasjenige für WEISS rezessiv ist, sind 75 % der Nachkommen (Filial-generation F2) phänotypisch ROT, und 25 % WEISS. X genotypisch: reinerbig rot genotypisch: mischerbig rot und weiss genotypisch: reinerbig weiss Statistisch fällt die Verteilung der Nachkommen mischerbiger Eltern mit dominantem Erb- faktor für die Blütenfarbe im Verhältnis 3 : 1 aus. phänotypisch: Erscheinungsbild ist rot phänotypisch: Erscheinungsbild ist weiss emeli 06

18 Erbgang mit 2 Merkmalen: F1
Gelb grün P1 trägt die beiden Merkmale: G Gelb und g nicht gelb  grün R Rund und r nicht rund  runzlig Gelb und Rund sind dominante Erbfaktoren, g und r also rezessiv Jeder Elternteil ist reinerbig: GRGR und grgr Nach der Reduktionsteilung enthalten die Keimzellen je ein Merkmal für Farbe und Form. Die Kombination der beiden Merkmale führt zu folgenden Tochterzellen (genotypisch): GgRr (mischerbig). Phänotypisch treten in der Filial-generation F1 dieselben Formen auf, wie in der Parentalgeneration. Rund runzlig G R G R G R G R g r g r r g r g X G R G R G R G R G R G R g r g r g r r g r g r g G R r g G R r g G R g r G R g r Uniformitätsregel emeli 06

19 Erbgang mit 2 Merkmalen: Keimzellen der F1
Phänotypisch unterscheiden sich die Nachkommen der Parental- generation P1 nicht G r G R g R r g G R G r g R r g G für Gelb und R für Rund sind dominate Erbmerkmale. g für grün und r für runzlig sind als Allele in jeder Körperzelle aber auch enthalten. G g G g R r R r G R G r R g r g G R G r R g r g Die Keimzellen (Pollen) enthalten jedes Merkmalpaar genau ein Mal. Insgesamt sind 4 Kombinationen möglich. Genotypisch sind die Samenan-lagen der F1 gleich ausgestattet. Auch hier sind 4 Kombina- tionen möglich. emeli 06

20 Erbgang mit 2 Merkmalen: Körperzellen der F2
Die Bestäubung mit vier genetisch unterschiedlichen Pollensorten auf vier genetisch verschiedene Samenanlagen führt zu total 16 Kreuzungen. Eine Kreuzungstabelle schafft deshalb die beste Übersicht. G und R sind dominante Erbfaktoren! Ordnet man die Samen nach ihrem Erscheinungs-bild, ergibt sich ein Zahlen-verhältnis von 9 : 3 : 3 : 1 Zwei neue Erbsensorten wurden gezüchtet! X G R G R G R G r G r G r R g R g R g r g r g r g G R G R G R G R G R G r G r G r G r G r R g R g G R R g G r R g R g R g r g r g r g G R r g G r r g R g r g r g emeli 06

21 Mendels Unabhängigkeitsregel
Kreuzt man Lebewesen, die sich in zwei oder mehreren Erbmerkmalen unterscheiden, so werden die Anlagen unabhängig voneinander vererbt. Dabei entstehen neue Kombinationen. Der Mensch hat durch geeignete Zuchtwahl Pflanzen und Tiere seit Jahrtausenden seinen Bedürfnissen angepasst. Getreide heute Wildweizen Wolf Wildpferd emeli 06

22 Zusammenfassung Johann Gregor Mendel (1822 – 1884) war in seinem Fachgebiet seiner Zeit weit voraus. Er entdeckte die Grundlagen der Vererbungslehre, die auch heute noch ihre volle Gültigkeit haben! Uniformitätsregel Spaltungsregel Unabhängigkeitsregel Kreuzt man zwei reinerbige Lebewesen einer Art miteinander, die sich in einem Merkmal unterscheiden, so sind die Mischlinge der ersten Tochtergeneration (F1) in diesem Merkmal alle gleich. Kreuzt man Mischlinge der 1. Filialgeneration untereinander, so spalten sich die Nachkommen in einem bestimmten Zahlenverhältnis. Kreuzt man Lebewesen, die sich in zwei oder mehreren Merkmalen unterscheiden, so werden die Anlagen unabhängig voneinander vererbt. Dabei entstehen neue Kombinationen. emeli 06

23 Und was hat das alles nun mit mir zu tun?
Ach ja, ich bin ja auch ein Produkt der Züchtung! Drei Koteletten mehr als die Wildform !!! Ich werfe nun noch rasch einen Blick ins Buch: Schroedel, Erlebnis Biologie 2, Seiten 296 bis 301 ! Dort ist alles bis ins Detail genau beschrieben ... emeli 06


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