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NAFSA German Participants‘ Morning

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Präsentation zum Thema: "NAFSA German Participants‘ Morning"—  Präsentation transkript:

1 NAFSA 2010 - German Participants‘ Morning
Current Trends In North American Higher Education and Exchange Dr. Sebastian Fohrbeck Director, Regional Office for the US & Canada, New York

2 Ein bisschen Statistik I
Die USA haben knapp über 300 Mio. Einwohner, fast viermal soviele wie Deutschland Die Gesamtstudentenzahl betrug im Herbst ,6 Mio, ist also fast zehnmal so hoch wie in Deutschland, d.h. der amerikanische Hochschulsektor ist im Vergleich deutlich größer. Er besteht aus Hochschulen (Deutschland: 390) Von diesen 19,6 Mio. Studierenden sind ca. 7 Mio., d.h. über ein Drittel, an Zweijahreshochschulen, die es so in Deutschland nicht gibt und die z.T. Aufgaben der Berufsbildung erfüllen 75% der Studierenden an staatlichen, 25% an privaten Hochschulen

3 Ein bisschen Statistik II
Von den amerikanischen Erwachsenen hat über die Hälfte studiert. Insgesamt haben über ein Drittel, nämlich 34,4% haben einen Collegeabschluss (jeweils höchster Abschluss): Associate degree ,4% Bachelor‘s degree % Master‘s degree ,9% Doctoral degree ,1% Professional degree ,9% College ohne Abschluss: 19,5%

4 Ein bisschen Statistik III: Abbrecherquoten
Der Hohe Prozentsatz von „College ohne Abschluss“ spiegelt die Tatsache, dass, anders als in Deutschland häufig angenommen, man in den USA keineswegs fast immer den Bachelor nach 4 Jahren abschließt. Nach einer neuen Studie vom Juni ... haben nach 6 Jahren weniger als 60% der Bachelorstudenten einen Abschluss: „less competitive“ colleges ,6% „most competitive“ colleges ,8%

5 Ein bisschen Statistik IV: Promotion
Auch in der Promotionsphase hohe Abbrecherquoten: 10 Jahre nach Beginn haben nur 57% promoviert. Durchschnittsalter bei der Promotion 33,3 Jahre, höher als in Deutschland Durchschnittliche Promotionsdauer (nach dem Bachelor, d.h. Einschliesslich der Masterphase) 7,5 Jahre

6 Ein bisschen Statistik V: Studiengebühren
Die durchschnittliche Höhe der Studiengebühren beträgt: an öffentlichen Zweijahreseinrichtungen: $ an öffentlichen Vierjahreseinrichtungen: $ an privaten Vierjahreseinrichtungen: $ Es wird erwartet, dass aufgrund der Wirtschaftskrise die Bedeutung der zweijährigen Community Colleges und die der Staatsuniversitäten zunimmt, während ein Teil des privaten Sektors in finanzielle Schwierigkeiten kommen könnte.

7 Ein bisschen Statistik VI: Finanzierung
Ausgaben der Bundesstaaten für den Betrieb der Hochschulen (Lehre) $ 78,5 Mrd. Ausgaben für Studienförderung (Stipendien, Steuervergünstigungen, zinsgünst. Kredite) $162,5 Mrd. Ausgaben für Forschung und Entwicklung an Hochschulen $ 49,4 Mrd. Davon: Bundesregierung $ Mrd. Department of Health and Human Services (!) $ 15,8 Mrd. National Science Foundation $ 3,2 Mrd. Department of Defense $ 2,5 Mrd. NASA $ 1,1 Mrd.

8 Der entscheidende Unterschied
In den USA betrugen im Jahre 2005 die Ausgaben pro Studierendem an öffentlichen Volluniversitäten Dollar In Deutschland zum Vergleich Euro, dies entspricht etwa Dollar D.h. das amerikanische Hochschulsystem ist nach wie vor finanziell deutlich besser ausgestattet als das deutsche Trotzdem kommen Deutschland laut OECD-Statistik auf einen Wissenschaftler nur gut 12 Studenten, in den USA hingegen knapp 16 (nach neuester Statistik DoE: 14)

9 Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Die staatlichen Universitäten leiden unter Kürzungen der Bundesstaaten (je nach Staat von -2% bis -19%) Die privaten (und staatlichen) Universitäten leiden unter dem Wertverlust ihrer Stiftungsvermögen (- 20% - 30%) Die private Spendenbereitschaft nimmt ab (Rückgang 2008 minus 5,5%) Studiengebühren steigen weiter an, aber weniger Familien können sich hohe Studiengebühren leisten Viel mehr Zeitstellen an Hochschulen, weniger „tenure track“, Professoren gehen nicht in Rente. z.T. Einstellungsstops, Entlassungen, Reisesperren Eine Reihe von Hochschulen, die auf ihre „need blind admission“ stolz waren, achten jetzt stärker auf finanziellen Hintergrund der Bewerber

10 Stimulus-Plan der Bundesregierung
$ 787 Mrd. zur Ankurbelung der Wirtschaft in den Haushaltsjahren 2009/10 und 2010/11 Davon $ 106 Mrd. für den Bereich „Education“, dies bedeutet eine Verdoppelung der Bundesmittel Davon ca. 20% für den Hochschulbereich, ca. 80% für Schulen Bundesstaaten haben dies ganz überwiegend zur Deckung von Haushaltsdefiziten verwendet, d.h. wenig echte Mehrausgaben für den Hochschulbereich (in 8 von 23 Staaten sogar weniger) Stimulusgeld ist 2011 weg, Kürzungen bleiben wohl

11 Weitere interessante Entwicklungen
Der „Simon Study Abroad Act“, mit dem die Zahl der im Ausland studierenden Amerikaner von jetzt ca. einer Viertel Million auf eine Million pro Jahr gesteigert werden soll, ist am 5. Juni 2009 vom Repräsentantenhaus verabschiedet worden. Seitdem hat man nichts mehr davon gehört... Die Zuwendungen für die Forschungsförderungsorganisationen (NIH + 4,7%, NSF + 7,7%) werden deutlich erhöht und sollen sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln Die direkte Förderung des Bundes für weniger begüterte Studenten (Pell Grants) wird erhöht, ebenso die Steuerbegünstigung für Studienausgaben

12 Hauptzielländer ausländischer Studierender: USA liegt jetzt bei 671
Hauptzielländer ausländischer Studierender: USA liegt jetzt bei (plus 8%, Neueinschreibungen plus 16%)

13 Studienbezogene Auslandserfahrungen gegen Ende des Studiums (einschl
Studienbezogene Auslandserfahrungen gegen Ende des Studiums (einschl. Kurzaufenthalte, in %) – aus den USA Anstieg auf (plus 8,5 %) Quellen: Sozialerhebungen des Deutschen Studentenwerks, IIE Open Doors and DOE Statistics

14 Studienbezogene Auslandsaufenthalte (mehr als drei Monate, in %)

15 US Study Abroad by Length of Stay

16 Transatlantische Studierendenmobilität (Amerikaner nach D jetzt 8
Transatlantische Studierendenmobilität (Amerikaner nach D jetzt 8.250, plus 12%)

17 Aktuelle Entwicklungen im transatlantischen Austausch (Deutsche)
Während die Gesamtzahl deutscher Studierender im Ausland in den den letzten 8 Jahren um 50% gestiegen ist, ist sie in den USA leicht gefallen und liegt jetzt niedriger als die Zahl der Studenten aus Nepal (!) Hauptzielländer deutscher Studierender sind inzwischen die Niederlande, UK und Österreich; die USA folgen auf Platz 4 Im gleichen Zeitraum ist die Zahl ausländischer Wissenschaftler in den USA um 30% gestiegen, die Zahl deutscher Wissenschaftler dort hat sich aber leicht verringert

18 Warum sind die USA für deutsche Studierende weniger attraktiv?
Jährlich um durchschnittlich 7% steigende Kosten eines Studiums in den USA, das Studium in Europa ist viel preiswerter Mehr englischsprachige Angebote in Europa (2008 gab es solcher Angebote auf dem Kontinent, ohne UK und Irland) Durch ECTS und zahlreiche abgesprochene Studiengänge ist der Credit Transfer im Bolognaraum einfacher Visaregelungen und Arbeitserlaubnis sind in Europa einfacher

19 Aktuelle Entwicklungen im Transatlantischen Austausch (Amerikaner)
Während die Zahl von deutschen Studierenden in den USA stagniert, steigt die Zahl amerikanischer Studierender in Deutschland von Jahr zu Jahr an Allerdings bleibt die Anzahl längerer Aufenthalte mit Einschreibung an einer deutschen Hochschule konstant niedrig (bei ca ), der Zuwachs ist ausschließlich Kurzzeitprogrammen zu verdanken Konsequenz: Wenn man mehr Amerikaner für mindestens ein Semester nach Deutschland holen will, ist die weitere Entwicklung abgesprochener strukturierter Programme wie ISAP und Doppelabschluss sinnvoll Daneben macht der Ausbau solcher Kurzprogramme Sinn, die im Sommer stattfinden und für Amerikaner geeignet sind (Sommerkurse, Praktika)

20 Bologna (Europe Goes Global)
Three years or four years – is this the question? Bolognabachelor wird jetzt von amerikanischen Graduate Schools weitgehend anerkannt Rolle der Allgemeinbildung im Studium unterschiedlich Wettbewerb um die Besten: Deutschland ja, Albanien nein? ECTS und „Tuning“ jetzt sogar Vorbild für die USA, ebenso gibt es jetzt eine Diskussion um den 3-Jahres-Bachelor (Gesetz in Rhode Island)

21 Schwerpunkte in DAAD- Programmen mit Nordamerika
Undergraduates Natur- und Ingenieurwissenschaften GAIN Information und Marketing (+ Forschungsmarketing)

22 Research Internships in Science and Engineering
Forschungspraktika für nordamerikanische Undergraduates bei deutschen Doktoranden „Partnervermittlung“ im Internet Stipendien für die Besten 90% der Studenten zufrieden nur 40% waren in D oder hatten Deutschkenntnisse 92% erwägen längeres Studium oder Arbeit in D

23 DAAD Young Ambassadors
30 zurückgekehrte Undergraduates informieren an ihren Hochschulen und im Web Trainingsseminar in New York Mindestens eine Veranstaltung im Semester Nominierung/Unterstützung durch Study Abroad Offices

24 GAIN (German Academic International Network)
Initiative der Wissenschaftsorganisationen (enge Zusammenarbeit DAAD/DFG/AvH) Inzwischen 3100 deutsche Wissenschaftler im Netz Makler/Partner und Gewinnung für interessante Positionen in Deutschland Stolperstein „Tenure track“

25 Beim DAAD ist die Entwicklung positiv:
Programme für Nordamerikaner: Nachfrage nach RISE von 777 auf 1100 Bewerbungen, 400 gefördert RISE professional plus Graduiertenstipendien plus 16% (Bewerberzahlen steigen seit Jahren) Programme für Deutsche: Bewerberzahl steigt, kürzere Aufenthalte Jahresstipendien plus 13% in 2008 gegenüber 2007 Semesterstipendien plus 57% in 2008 gegenüber 2007 2009 neu: RISE für Deutsche, gleich 178 Bewerbungen zu Beginn

26 DAAD-Entwicklungen II
Put Germany on Your Resumé: Hier kann man noch mitmachen... Neu: 17 „Research Ambassadors“ ergänzen die „Young Ambassadors“ internXchange: Junge Journalisten in Berlin SIP-Programm: Studium und Praxis an deutschen Fachhochschulen

27 Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Nordamerika
Mögliche Standorte: Boston Edmonton, Kanada New York City San Francisco Washington In einer Besprechung mit AA, BMBF und Wissenschaftsorganisationen am wurde einvernehmlich der Standort New York vorgeschlagen. Inzwischen von den Leitungen von AA und BMBF gebilligt. Eröffnet im Februar 2010 von Frau Bundesministerin Schavan. Gemeinsame Leitung DFG/DAAD.

28 die Zahl der Studierenden in den USA wird weiter wachsen
Mit Spannung erwartet: Resultate der Bildungsmarktanalyse USA 2010 – Trends die Zahl der Studierenden in den USA wird weiter wachsen die USA werden Marktführer beim Ausländerstudium bleiben der Anteil von Studierenden aus Minderheiten wird steigen viele Studierende finden sich in Zweijahreseinrichtungen oder sie studieren Teilzeit; beide Gruppen sind weniger auslandsmobil Graduiertenprogramme, vor allem in den MINT-Fächern, haben einen hohen Anteil ausländischer Studierender, die leichter für einen Aufenthalt in einem Drittland (wie Deutschland) zu interessieren sind

29 Bildungsmarktanalyse USA 2010: Auslandsstudium
immer mehr Amerikaner studieren im Ausland (+8,5% lt. Open Doors), und immer mehr in Deutschland (+12%). die große Mehrheit der Amerikaner wählt Auslandsstudienaufenthalte von weniger als 6 Wochen Dauer aus Gründen der einfacheren Abwicklung geht der Trend momentan weg von „komplizierten“ Austauschprogrammen mit ausländischen Hochschulen hin zu in eigener Regie oder in Verbindung mit kommerziellen Anbietern organisierten Programmen (!) organisierte „Study Abroad“-Aktivitäten finden in den USA fast ausschließlich im Undergraduate-Bereich statt, für das Master- und Promotionsstudium gibt es wenig Möglichkeiten BWL ist das auslandsaktivste Fach

30 Bildungsmarktanalyse USA 2010: Chancen für Deutschland (BaMa)
Das Interesse aus den USA an einem grundständigen Bachelorstudium in Deutschland ist gering. Gründe: Anerkennungsprobleme mit dem Highschoolabschluss, Bachelorangebote ganz überwiegend auf Deutsch Immer mehr deutsche Hochschulen bieten besonders für Amerikaner geeignete Sommerprogramme an, z.T. im Austausch (siehe „Put Germany on your Resumé“). Gute Möglichkeit, Interesse zu wecken (Englischsprachige) Masterstudiengänge in Deutschland sind wahrscheinlich der interessanteste Wachstumsmarkt für das Marketing deutscher Hochschulen in den USA (preiswert, Zugang zum europ. Arbeitsmarkt, hohe Lebensqualität in Europa)

31 Bildungsmarktanalyse USA 2010 – Chancen für Deutschland (Promotion)
US-Studenten bewerben sich normalerweise nach dem Bachelor für die Promotion. deswegen müssen deutsche Hochschulen entweder einen „fast track“ anbieten (einige machen das schon) oder... ...sich auf englischsprachige Masterstudiengänge in wissenschaftlichen Fächern (also nicht MBA, LLM etc.) konzentrieren, aus denen sie dann die besten Absolventen für eine Promotion rekrutieren (bisher hat ein hoher Anteil der englischsprachigen Masterstudiengänge eher eine professionelle Ausrichtung) in den MINT-Fächern promovieren nicht sehr viele Amerikaner, von daher sollten sich die Marketingbemühungen in diesen Fächern auf in den USA befindliche Ausländer konzentrieren.

32 Bildungsmarktanalyse USA 2010 – wie werben?
Der US-Markt ist riesig > TV, Radio und oft auch Print sind zu teuer da amerikanische Studenten fast nur die Auslandsmöglichkeiten wahrnehmen, die von ihrer Hochschule empfohlen werden, gibt es praktisch keine überregionalen Auslandsstudienmessen wichtigstes Werbemittel ist eine qualitativ hochwertige Webseite, das Englisch muss makellos sein erste Marketingstudien (die von professionellen Anbietern oft recht teuer sind) kann man sich auch von Marketingstudenten der eigenen Hochschule machen lassen. Auch Fokusgruppen und Online-Befragungen haben sich zur Auslotung von Marktchancen bewährt für viele spezialisierte Angebote lohnt sich der Weg über Fachgesellschaften

33 Bildungsmarktanalyse USA 2010 – wie erfahre ich mehr?
Die komplette Studie (144 Seiten) ist von GATE Germany in Bonn kostengünstig zu erwerben. Dies ist billiger, als einen Marketingstudenten der eigenen Hochschule einzustellen  !

34 DAAD-Stipendiaten1932 – auf dem Weg in die USA


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