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Raiffeisen Salzburg Finanzakademie 2013/14 Referent: Herbert Aigner.

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Präsentation zum Thema: "Raiffeisen Salzburg Finanzakademie 2013/14 Referent: Herbert Aigner."—  Präsentation transkript:

1 Raiffeisen Salzburg Finanzakademie 2013/14 Referent: Herbert Aigner

2 Folien mit rotem Balken sind wichtig !!
Inhalt - Ablauf Wirtschaft Was bedeutet der Begriff Wirtschaft? Wie funktioniert eine Wirtschaft? Wer sind die Teilnehmer an einem Wirtschaftskreislauf? Wirtschaftswachstum – was ist das? Wirtschaftszyklen (Konjunkturzyklen) Was versteht man unter Wirtschafts- bzw. Geldpolitik? Geldwertstabilität & Verbraucherpreisindex Zinsen Zinskurven Wertpapiere Was ist ein Wertpapier? Welche Rolle spielen Wertpapiere in einer Wirtschaft? Welche Arten von Wertpapieren gibt es? Anleihen Aktien Fonds Allgemeine Anlagegrundsätze Folien mit rotem Balken sind wichtig !!

3 Wirtschaft

4 Schlaraffenland

5 Wirtschaft Unter Wirtschaft versteht man die Gesamtheit aller Einrichtungen und Tätigkeiten zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse an Gütern und Dienstleistungen.

6 Wirtschaftskreislauf
Teilnehmer Haushalte Unternehmen Staat Ausland Ziele Nutzenmaximierung Gewinnmaximierung Wohlfahrtsmaximierung Teilnehmer und Ziele getrennt einblenden

7 Ökonomisches Prinzip

8 Ökonomisches Prinzip Beispiel: Minimalprinzip:
Verkauf einer bestimmten Menge von Apple i-Phones mit möglichst geringen Mitteleinsatz (=Geld, Arbeit, etc...) Ziel ist vorgegeben! Maximalprinzip: Apple gibt 1 Million € für i-Phone Werbung aus – damit sollen möglichst viele Telefone verkauft werden Mitteleinsatz ist vorgegeben!

9 Konsumausgaben (monetär)
Ein einfacher (geschlossener) Wirtschaftskreislauf (ohne Sparen) Arbeitsleistungen Löhne / Gehälter H U Konsumgüter (real) Konsumausgaben (monetär) Legende: U = Unternehmungen H = Private Haushalte Hellblau hinterlegt = realer Güter- und Dienstleistungsstrom Blau hinterlegt = monetärer Strom (Geldstrom)

10 Konsumausgaben (monetär)
Ein einfacher (geschlossener) Wirtschaftskreislauf mit Bank Arbeitsleistungen Löhne / Gehälter H U Konsumgüter (real) Konsumausgaben (monetär) Zinsen Spareinlagen Kredite Zinsen B Legende: U = Unternehmungen B = Banken H = Private Haushalte Hellblau= realer Güter- und Dienstleistungsstrom Blau = monetärer Strom (Geldstrom) Grau = Finanzsektor

11 kurzfristig mittelfristig langfristig
Wirtschaftspolitik – Unterteilung kurzfristig mittelfristig langfristig

12 Außenwirtschaftliches Intakte Umwelt „Umweltschutz“
Wirtschaftspolitik - Ziele Vollbeschäftigung Geldwertstabilität Konjunkturgerechte Budgetgestaltung Angemessenes Wirtschaftswachstum Magisches Vieleck Gerechte Einkommens- verteilung Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Intakte Umwelt „Umweltschutz“

13 INFLATION Zielkonflikte am Beispiel Vollbeschäftigung Große Geldmenge
Expansionsphase Hohe Einkommen Steigende Nachfrage Große Geldmenge INFLATION

14 Wirtschaftswachstum

15 Wirtschaftswachstum bedeutet eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts
kann nominal & real gemessen werden ist wichtig für Beschäftigungssicherung Erhaltung/Schaffung von Lebensqualität ist unbegrenzt möglich?

16 im Vergleich BIP in Mrd. €
Wirtschaftsleistung 2010 im Vergleich BIP in Mrd. € 12.629 11.633 10.785 9.416 4221 Eurozone (17) Quelle: WKO Statistisches Jahrbuch 2009, Eurostat, OECD

17 im Vergleich BIP pro Kopf in €
Wirtschaftsleistung 2010 im Vergleich BIP pro Kopf in € 36.760 27.092 27.559 26.173 25.106 Quelle: WKO Statistisches Jahrbuch 2009, Eurostat, OECD

18 Wirtschaftszyklen (Konjunkturzyklen)

19 Phasen eines Konjunkturzyklus

20 Konjunkturzyklus – typische Merkmale
Hochkonjunktur: Arbeitskräfte sind knapp Finanzierungsengpässe in Verbindung mit hohen Zinsen treten auf Stagnation der Unternehmereinkommen (Preissteigerungen können nicht mehr übergewälzt werden) 2. Abschwung: erste Unternehmenszusammenbrüche treten auf auf dem Aktienmarkt sinken die Kurse verstärkt Einkommen gehen zurück, Arbeitskräfte werden zunehmend abgebaut Zinsen sinken 3. Rezession/Depression: Hohe Insolvenzanfälligkeit der Unternehmen, Erheblicher Preisverfall am Gütermarkt Zinsen am Geldmarkt erreichen ein sehr niedriges Niveau Starker Einkommensrückgang 4. Aufschwung: Güterpreise sind noch niedrig Arbeitskräftenachfrage am Arbeitsmarkt beginnt wieder zu steigen. Einkommen befindet sich noch auf niedrigem Niveau Zinsen am Geldmarkt sind im Steigen begriffen

21 Konjunkturindikatoren
Prognosen = schwierig

22 Schematische Darstellung der Konjunktur-, Zins- und Aktienzyklen
Aktienmarkt Konjunktur Boom Rezession Aufschwung Abschwung Zinsen Zeit

23 Wirtschaftspolitik

24 Wirtschaftspolitik Durch die Wirtschaftspolitik versucht der Staat einerseits durch Ausgaben, andererseits durch Steuern regulierend in den Wirtschaftskreislauf einzugreifen.

25 Außenwirtschaftliches Intakte Umwelt „Umweltschutz“
Wirtschaftspolitik - Ziele Vollbeschäftigung Geldwertstabilität Konjunkturgerechte Budgetgestaltung Angemessenes Wirtschaftswachstum Magisches Vieleck Gerechte Einkommens- verteilung Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Intakte Umwelt „Umweltschutz“

26 Aktueller Stand Stabilität- und Wachstumspakt

27 Geldwertstabilität & Verbraucherpreisindex
Geldpolitik Geldwertstabilität & Verbraucherpreisindex

28 Inflation Unter Inflation versteht man eine, über mehrere Perioden andauernde, Steigerung des Preisniveaus bzw. ein Sinken der Kaufkraft des Geldes (= Geldentwertung)

29 Verbraucherpreisindex
Die Inflation wird anhand der Veränderung des VPI gemessen! In Österreich findet derzeit der VPI mit Basis 2005 (=100) Verwendung: Enthält 812 Positionen des täglichen Bedarfs (zB.: Getränke, Nahrung, Elektronik) Gültigkeit  5 Jahre, danach erfolgt eine Anpassung des Warenkorbes Repräsentiert die Lebenshaltungskosten eines typischen Haushaltes HVPI (= harmonisierter Verbraucherpreisindex) aufgrund des unterschiedlichen Verbraucherverhaltens in anderen Ländern wird vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) der HVPI berechnet.

30 Wie entsteht Inflation?
Nachfragesoginflation (Demand-pull-inflation) Nachfrage übersteigt Angebot Produkte werden teurer Geldmenge bleibt gleich Kostendruckinflation (Cost-push-inflation) erhöhte Kosten (zB.: durch erhöhte Löhne) werden auf Preise überwälzt höhere Preise führen zu höheren Lohnforderungen Lohn-Preis-Spirale Geldmenge erhöht sich Die Geldmenge spielt eine zentrale Bedeutung bei der Entstehung und Bekämpfung von Inflation!

31 Was bedeutet Deflation?
Problematik: Es gibt „noch“ kaum Erfahrung mit Deflation Weltwirtschaftskrise und Depression in den 30er Jahren des 20. Jh. Fallen des allgemeinen Preisniveaus Folgewirkung: Löhne und Nachfrage sinken Investitionen werden zurückgestellt Es wird weniger produziert Beschäftigung sinkt BIP sinkt Japan in den letzten 10 Jahren Preissenkung aufgrund technischen Fortschritts ist keine Deflation! (z.B. Computerpreise)

32 Geldpolitik Über die Geldpolitik versuchen die EZB und die einzelnen Euro-Nationalbanken den Geldwert des Euros stabil zu halten (= Inflationsbekämpfung)

33 Europäische Zentralbank Frankfurt/Main
Währungs- und geldpolitische Aufgaben der EZB Europäische Zentralbank Frankfurt/Main Ausgabe von Banknoten Vorschreibung von Mindestreserve- sätzen Halten von Währungsreserven Intervention auf Devisenmärkten Vorgabe von Leitzinsen

34 Hauptaufgabe der EZB Die Hauptaufgabe der EZB liegt in der Inflationsbekämpfung, und somit in der Werterhaltung des Euros Eine jährlich Veränderung (Steigerung) des HVPI von unter 2% wird von der EZB angestrebt und gilt allgemein als fördernd für die Wirtschaft

35 Der Zinseszins ist das 8. Weltwunder!
Der Zins ist der Preis für Geld wichtig um Geldbeträge vergleichbar zu machen Darlehenssumme & Rückzahlungsbetrag verschiedene Zinsbindungen existieren fixe Verzinsung variable Verzinsung werden Zinsen ebenfalls verzinst, spricht man vom Zinseszins Der Zinseszins ist das 8. Weltwunder! Zitat: Albert Einstein

36 Basiswissen und Anlagegrundsätze
Wertpapiere Basiswissen und Anlagegrundsätze

37 Geld- und Kapitalmarkt

38 Geld- und Kapitalmarkt
Geld, das nicht für den Konsum gebraucht wird – in Österreich ca. 10% des verfügbaren Volkseinkommens - wird gespart! Veranlagung erfolgt unter anderem in Wertpapiere Immobilien = Geld- und Sparbücher Kapitalmarkt

39 Geldmarkt - Kapitalmarkt
<1 Jahr Kapitalmarkt >1 Jahr Aktien kurz laufende Anleihen Fonds Anleihen Spareinlagen Termin- einlagen Neu???

40 Wie funktioniert der Kapitalmarkt?
Emittenten Investoren BÖRSE als Drehscheibe Kapitalgeber z.B.: Private Anleger Institutionelle Anleger Kapitalnehmer z.B.: Unternehmen Vermittler z.B.: Banken, Investmenthäuser

41 Kapital- markt Teilnehmer am Kapitalmarkt Emittenten/ Kapitalverwender
Regierungen Länder Gemeinden Inl. Unternehmen Ausl. Unternehmen Investoren/ Kapitalgeber Versicherungen Banken Fondsgesellschaften Private Investoren Kapital- markt

42 Kapitalmarkt – Alternative Finanzierungsmöglichkeit
Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung: Eigenkapital Fremdkapital Hereinnahme von Partnern Börsegang - Aktien Kredite Anleihen Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen zum „klassischen“ Bankkredit

43 Kapitalmarkt – Alternative Finanzierungsmöglichkeit
Anleger hat die Möglichkeit, als 1. Gläubiger ANLEIHEN 2. Miteigentümer AKTIEN zu investieren. Chancen auf langfristig höhere Erträge verbunden mit einer höheren Risikobereitschaft

44 Kapitalmarkt - Aufgaben
Markt, an dem Wertpapiere gehandelt werden Kapitalzufluss für Unternehmen und öffentliche Hand Stimulation der Gesamtwirtschaft Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Fördert Wachstum und Innovation WICHTIGER ERFOLGSFAKTOR FÜR JEDE VOLKSWIRTSCHAFT

45 Die Rolle der Banken am Kapitalmarkt
Beratung und Betreuung der Kunden in allen Veranlagungsfragen Abwicklung von Wertpapieraufträgen Verwahrung der Wertpapiere am Kundendepot Für einen funktionierenden Kapitalmarkt spielen „Banken“ eine wichtige Rolle!

46 Funktionsweise & Aufgaben
Die Börse Funktionsweise & Aufgaben

47 Börse Frankfurt (Handelsraum)

48

49 Aufgaben der Börse Hauptaufgaben:
Aktive Gestaltung des Kapitalmarktes zum Nutzen der gesamten Wirtschaft. Plattform für Emittenten (Unternehmen), Anleger und Banken. Bedeutung für den Anleger: Die Börse ist der „Marktplatz“ an dem Anleger Wertpapiere jederzeit kaufen und verkaufen können!

50 Was wird an der Börse gehandelt?
Wertpapierbörse Warenbörse Handel z.B. mit: Handel z.B. mit: Anleihen = Gläubigerpapiere mit Zinsen Agrargütern Energie oder Rohstoffen Aktien = Teilnehmerpapiere mit veränderlichen Ertrag

51 Anleihen

52 Anleihen sind Schuldurkunden, in denen sich der Emittent zur:
Der Anleihenkäufer hat die Stellung des Gläubigers, der Emittent ist der Schuldner. Anleihen sind Schuldurkunden, in denen sich der Emittent zur: regelmäßigen Verzinsung des Kapitals und zu dessen pünktlicher Rückzahlung verpflichtet.

53 Bedeutung von Anleihen
Unternehmen: Schuldner Mittelverwendung für Investitionen Fremdkapital Verpflichtung zur Rückzahlung des Kapitals zuzüglich Zinsen. Gläubiger Anleger (Investoren): Forderung gegenüber dem Unternehmen Recht auf Tilgung Recht auf Zinsen KEIN Mitspracherecht

54 Verzinsungsarten

55 Tilgungs- gewinn /-verlust
Erträge bei Anleihen Vereinbarte Höhe Regelmäßige Zahlung (meist jährlich) Tilgungs- gewinn /-verlust Differenz zwischen Kauf- preis und Rückzahlung Zinsen + - Spesen/Steuern

56 Wechselwirkung: Kurs - Rendite

57 Renditefaktoren Nominalzinssatz Anschaffungskurs
Tilgungs- und Verkaufskurs Laufzeit Kursentwicklung (!)

58 Die Rendite ist ausschlaggebend

59 Risiken von Anleihen Zins- oder Kursrisiko Währungsrisiko
Bonitätsrisiko Politisches Risiko Liquiditätsrisiko

60 Einfluss des Zinsniveaus auf den Anleihenkurs
Fallende Zinsen Steigende Zinsen

61 EUR-Zinsen im Vergleich
aktualisieren

62 Kurs schwankt umso stärker
je länger die Restlaufzeit ist

63 Risiken von Anleihen Zins- oder Kursrisiko Währungsrisiko
Bonitätsrisiko Politisches Risiko Liquiditätsrisiko

64

65 Risiken von Anleihen Zins- oder Kursrisiko Währungsrisiko
Bonitätsrisiko Politisches Risiko Liquiditätsrisiko

66 Bonitätsrisiko – WICHTIG: Wem leihe ich mein Geld?

67 Die wichtigsten Emittenten
Banken Staaten Energieversorger Industrie Bundesländer und Städte

68 Risiken von Anleihen Zins- oder Kursrisiko Währungsrisiko
Bonitätsrisiko Politisches Risiko Liquiditätsrisiko

69 Politisches Risiko Regierungsumsturz Kriege Terroranschläge Unruhen
Militärputsch

70 Risiken von Anleihen Zins- oder Kursrisiko Währungsrisiko
Bonitätsrisiko Politisches Risiko Liquiditätsrisiko

71 Besteuerung von Anleihen

72 Besteuerung von Anleihen (inländische Privatanleger)
25% KESt. auf Zinsen wird automatisch von der Bank abgezogen, der Kunde ist endbesteuert (d.h. eine Angabe in der Einkommenssteuererklärung ist nicht nötig) 25% KESt. auf realisierte Kursgewinne ab werden auf realisierte Kursgewinne 25% KESt. abgezogen (d.h. verkauft man die Anleihe mit einem höheren Kurs als man sie gekauft hat, ist der Unterschiedsbetrag steuerpflichtig)

73 Aktien

74 Aktien Aktien sind Urkunden, die ein Miteigentumsrecht an einer Aktiengesellschaft verbriefen. Aktionäre sind in Höhe des Nennwertes ihrer Aktien anteilig an der AG beteiligt, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten zu haften.

75 Wann erfolgt die Ausgabe von Aktien?
bei der Gründung einer AG bei einer Kapitalerhöhung Grundkapital = Anzahl Aktien x Nennwert (Nominale)

76 Chancen & Risiken von Aktien
Substanzbeteilung und –wachstum Inflationsschutz Kursgewinne langfristig: überdurchschnittliche Erträge kurzfristig: Tradinggewinne möglich (Spekulation!) Risiken Unternehmerisches Risiko durch Eigenkapital Kursverluste Risikostreuung nur bei größeren Beträgen möglich keine garantierten Erträge

77 Rechte des Aktionärs Auskunftsrecht Stimmrecht Bezugsrecht
Recht auf Beteiligung am Gewinn Recht auf Beteiligung am Liquidationserlös

78 Risikokapital Es gibt keine Garantie, ob das eingesetzte Kapital erhalten oder vermehrt wird. Hängt ab von fundamentalen Entwicklung des Unternehmens, von der Marktposition, von den Zukunfts-aussichten, von globaler Wirtschafts-entwicklung und Zinsentwicklung.

79 Kurs- gewinn /-verlust
Erträge bei Aktien Meist jährlich je nach Unternehmens- entwicklung Kurs- gewinn /-verlust Je nach Bewertung durch den Markt (Angebot/Nachfrage an der Börse) Kursrisiko Dividende + - Spesen/Steuern

80 Einflussfaktoren bei Aktienkursen Bsp. Coca-Cola Aktie
Gewinn ca. 700 $ Kurs 61,85 $ KAUF Coca Cola 50 Stück zu Kurs 48 $ um $ Verlust ca. 880 $ Oktober 2008

81 Aktienindex Zusammenfassung verschiedener Aktien in einem „Topf“
Kennzahl welche einen bestimmten Aktienmarkt repräsentiert Entwicklung eines Aktienmarktes kann verglichen werden Aktienanzahl und Aufnahmekriterien sind pro Index unterschiedlich Beispiele für Indizex: ATX, DAX, Dow Jones, Nikkei, etc...

82 Besteuerung von Aktien

83 Besteuerung von Aktien (Inländische Privatanleger)
25% KESt. auf Dividenden wird automatisch vom Unternehmen abgezogen, der Kunde ist endbesteuert (d.h. eine Angabe in der Einkommenssteuererklärung ist nicht nötig) 25% KESt. auf realisierte Kursgewinne ab werden auf realisierte Kursgewinne 25% KESt. abgezogen (d.h. verkauft man die Anleihe mit einem höheren Kurs als man sie gekauft hat, ist der Unterschiedsbetrag steuerpflichtig)

84 Unterschied Aktien / Anleihen
Kursrisiko höher Kursrisiko niedriger Sachwertcharakter Nominalwertcharakter Miteigentum Forderung Laufzeit unbegrenzt Laufzeit begrenzt Eigenkapital Fremdkapital Dividende Zinsen Stücknotiz Prozentnotiz

85 Fonds

86 Der Kauf erfolgt per Stück.
Definition Fonds Fonds sind nennwertlose Wertpapiere, die auf einen oder mehrere Anteile lauten und ein Miteigentum an einem Wertpapierfonds verbriefen. Der Kauf erfolgt per Stück.

87 Sinnvolle Möglichkeit in Wertpapiere zu investieren
Investmentfonds Sinnvolle Möglichkeit in Wertpapiere zu investieren Wertpapiere Fondsanteil (Investmentzertifikat) Wertpapiere Bargeld

88 Wertpapierfonds – wie funktionierts?
Viele Anleger Zerlegung in einzelne Anteile Großes Vermögen Kunden zahlen ein… Kostengünstiger Kauf von Wertpapieren …und erhalten dafür Anteile Breite Streuung Miteigentum, je nach Anzahl der Anteile Professionelles Management

89 Fondsarten (Zusammensetzung des Fondsvermögens)
Geldmarktnahe Fonds, Kurzläuferfonds Renten-(Anleihen-)fonds Aktienfonds Gemischte Fonds Spezialitätenfonds Länder-/Regionen-/Branchenfonds Dachfonds

90 Investmentfondsgesetz (InvFG)
Zentrales Anliegen: Anlegerschutz Risikostreuung (z.B. max. 10 % pro Emittent) Anlageinstrumente (ob bzw. wieviel) Prospektveröffentlichung jährliche Pflichtprüfung durch Wirtschaftsprüfer zwingende jährliche Veröffentlichung eines Rechenschafts- und eines Halbjahresberichtes verpflichtendes Angebot eines vereinfachten Prospektes

91 Fondsanteilsausgabe Offene Fonds: Geschlossene Fonds:
laufende Anteilsausgabe Rücknahmeverpflichtung! Geschlossene Fonds: einmalige Anteilsausgabe keine Rücknahmeverpflichtung teilweise Börsehandel Nach österreichischem Investmentfondsgesetz dürfen nur offene Fonds aufgelegt werden!

92 Fondswertermittlung

93 Art der Gewinnverteilung
Ausschüttungsfonds: Zinsen und Dividenden müssen ausgeschüttet werden Kursgewinne meist im Fonds wiederveranlagt Thesaurierungsfonds keine Ausschüttung (nur KESt-Auszahlung) sämtliche Erträge werden im Fonds wiederveranlagt ==> ZINSESZINSEFFEKT

94 Risiken bei Wertpapierfonds
Kursrisiko Anlagepolitik Marktentwicklung Liquiditätsrisiko Verkauf zum Rücknahmepreis jederzeit möglich (nur in Ausnahmefällen ist eine temporäre Aussetzung der Rücknahmeverpflichtung möglich)

95 Vorteile von Wertpapierfonds
Risikostreuung geringe Spesen Profis am Werk erstklassige Liquidität geringer Kapitaleinsatz übersichtliches Wertpapierdepot praktisch alle Veranlagungsvarianten vorhanden

96 Ertrag bei Wertpapierfonds
Ertrag (A) oder (T) Zinsen Dividenden Kursgewinne Erlöse aus dem Verkauf von Bezugsrechten Performance Wertentwicklung Berechnung durch die OEKB (Österr. Kontrollbank) Angleichen an Aktien & Anleihen

97 Besteuerung von Fonds (inländische Privatanleger)
25% KESt. auf Dividenden wird automatisch vom Unternehmen abgezogen, der Kunde ist endbesteuert (d.h. eine Angabe in der Einkommenssteuererklärung ist nicht nötig) 25% KESt. auf realisierte Kursgewinne ab werden auf realisierte Kursgewinne 25% KESt. abgezogen (d.h. verkauft man die Anleihe mit einem höheren Kurs als man sie gekauft hat, ist der Unterschiedsbetrag steuerpflichtig)

98 Klassik Spar Stand

99 Dieser Fonds eignet sich, wenn man…
… hohen Wert auf Sicherheit und Risikostreuung legt. … in kurzfristige Anleihen bester Bonität investieren will. …sein Geld kurzfristige „parken“ möchte.

100 Anleihenfonds mit besten Bonitäten
Klassik Fonds Klassik Anleihen Anleihenfonds mit besten Bonitäten

101 Klassik Anleihen Stand

102 Dieser Fonds eignet sich, wenn man…
… hohen Wert auf Sicherheit und Risikostreuung legt. … in mittel- bis längerfristige Anleihen bester Bonität investieren will. …die Kursschwankungen bei sich änderndem Zinsniveau akzeptiert. (Steigt das allgemeine Zinsniveau, sinken temporär die Kurse von festverzinslichen Wertpapieren; ein fallendes allgemeines Zinsniveau führt zu steigenden Kursen bei festverzinslichen Wertpapieren)

103 Internationaler Aktienfonds
Klassik Aktien Internationaler Aktienfonds

104 Klassik Aktien Stand

105 Dieser Fonds eignet sich, wenn man…
… in substanzstarke und günstig bewertete Aktien weltweit investieren will. … einen Fondsmanager sucht, der sich seit Jahren im Spitzenfeld internationaler Aktienfondsmanager etabliert hat. … sein Kapital langfristig in Aktien (Realwerte) anlegen möchte.

106 Fondssparen

107 Psychologie des Geldanlegens „der richtige Zeitpunkt“
X

108 Cost-Average-Effect = Prinzip der günstigeren Durchschnittskosten
Voraussetzung: Regelmäßiger Kauf von Fondsanteilen zu einem fixen Betrag Ergebnis: Bei niedrigen Kursen werden mehr Fondsanteile gekauft, bei hohen Kursen entsprechend weniger dadurch wird ein insgesamt günstigerer Einstiegspreis erzielt

109 Fondssparen Ideales Sparinstrument für jedes mittel- oder langfristige Sparziel regelmäßiger Kauf von Fondsanteilen zu einem fixen Betrag (min. 20 Euro monatlich) keine Bindung keine Einzahlungsverpflichtung Thesaurierungsanteilscheine

110 Anlagegrundsätze

111 Beratungsprozess Risikobereitschaft Anlagehorizont bedarfsgerechte
Gesamtveranlagtes Vermögen Ziele / Wünsche bedarfsgerechte Lösung

112 Allgemeine Anlagegrundsätze
1) Liquiditätsreserve 2) Stufenweiser Vermögensaufbau 3) Risikostreuung

113 Anlagegrundsätze Ertrag Sicherheit Liquidität

114 Allgemeine Anlagegrundsätze
1) Liquiditätsreserve 2) Stufenweiser Vermögensaufbau 3) Risikostreuung

115 1) Liquiditätsreserve Liquiditätsreserve, die finanziellen (liquiden) Mittel eines Wirtschaftssubjekts (z. B. Haushalte, Unternehmen) zur Aufrechterhaltung der Zahlungsbereitschaft (Definition: Brockhaus) Die Höhe der Liquiditätsreserve ergibt sich aus den verfolgten Zielen des Anlegers -> Beispiel: Hausbau, Autokauf

116 Allgemeine Anlagegrundsätze
1) Liquiditätsreserve 2) Stufenweiser Vermögensaufbau 3) Risikostreuung

117 2) Stufenweise Vermögens- aufbau
Aktien- Fonds Aktien Wertschwankung Risikostreuung Internationale Rentenwerte Renten- Fonds Renten- Fonds Inländische Rentenwerte Immobilienfonds Geldmarkt- Fonds Spareinlagen, Bausparen Versicherungen

118 Allgemeine Anlagegrundsätze
1) Liquiditätsreserve 2) Stufenweiser Vermögensaufbau 3) Risikostreuung

119 3) Risikostreuung Portfoliotheorie
Risikosenkung ist nur dann möglich, wenn das Ausmaß der Abhängigkeit der einzelnen Anlagen bei der Zusammenstellung des Portfolios so gering als möglich gehalten wird Harry M. Markowitz

120 „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“
Portfoliotheorie „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“

121 Anlageklassen Geldmarkt Anleihen Aktien

122 Ertrag und Zeit


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